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Unterputzeinzeldose für Einzel- oder Reihenanordnung Es ist bekannt,
einzelne Unterputzdosen_ für Installationsapparate aneinanderzureihen und so miteinander
zu verbinden, daß sie eine Mehrfachdose bilden. Derartige Mehrfachdosen sind gegenüber
einer sogenannten Kombinationsdose, die aus einem einteiligen Gehäuse besteht, erheblich
länger. Dies ist dadurch bedingt, daß der Raum für die Einführungsstutzen und. die
Seitenwände zwischen den Einzeldosen bei einer Kombinationsdose in Fortfall kommt
und damit die Installationsapparate in geringerem Abstand voneinander befestigt
werden können als bei einer entsprechenden Mehrfachdose. Als Nachteil muß jedoch
angesehen werden, ,daß es so viele verschiedene Kombinationsdosen gibt, als der
Zahl der zu kombinierenden Installätionsapparate.entspricht. Die Vorzüge der geringeren
Maße der Kombinationsdose werden daher durch die Notwendigkeit einer größeren Lagerhaltung
wiederaufgehoben.
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Eine bereits bekannte Kombinatiönsdose erlaubt es zwar, aus zwei verschiedenen
Elementen Zweifach- undMehrfachdosen aufzubauen. DieElemente bestehen aus einer
Einzeldose, der eine oder beide Seitenwandungen fehlen. Beim Zusammensetzen dieser
Elemente zu einer Kombination wird auch nicht mehr Raum benötigt als bei einer entsprechenden
Kombinationsdose, weil die Elemente ein geringeres Langenmaß haben als normale Einzeldosen.
Für Einzeldosen sind diese Elemente jedoch nicht verwendbar.
Die
Erfindung besteht nun darin, daß Unterputzeinzeldosen in mehrere Teile zerlegbar
sind und durch Aneinanderfügen dieser Teile zu einer Kombinationsdose zusammengesetzt
werden können, deren Längenmaß ebenso wie bei der bekannten Kombinationsdose aus
Elementen nicht größer -ist als das einer normalen einstückigen Kombinationsdose.
Gegenüber dieser Dose kann aber die erfindungsgemäße Dose sowohl als Einzeldose
wie auch in Verbindung mit weiteren Dosen als Kombinationsdose Verwendung finden.
Die Lagerhaltung ist daher auf ein einziges Element beschränkt.
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Bei einer bevorzugtenAusführung ist die Einzeldose von Bruchkanten
durchsetzt, die eine vollständige Trennung der Dose in zwei oder mehr Teile ermöglichen.
Im besonderen erlauben die Bruchkanten das Abbrechen von Teilen der Grundplatte
nebst den zugehörigen Seitenwandungen auf einer oder auf beiden Seiten der Einzeldose.
Die abbrechbaren Teile enthalten die - Einführungsstutzen oder die Gehäusewand mit
den Einführungsöffnungen nebst einem anschließenden segmentartigen Teil des Gehäuses.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, den Abstand der beiden die Endteile abtrennenden
Bruchkanten so zu wählen, daß der abgetrennte mittlere Teil der Einzeldose- in an
sich bekannter Weise eine Länge besitzt, die gleich der .Entfernung zweier Installationsapparate
in einer normalen Kombinationsdose ist. - Dadurch ist es möglich, eine beliebige
Anzahl von Einzeldosen aneirnänderzureihen, die entweder auf beiden Seiten von ihrem
Endteilen befreit -sind oder auf einer Seite noch ein solches Endteil besitzen.
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Um eine sichere Durchtrennung der Bruchkanten an den gewünschten Stellen
zu-erzielen, sind diese an den anschließenden mittleren Dosenteilen in an sich bekannter
Weise mit Verstärkungsrippen versehen. Zur Verbindung der Einzeldosen besitzen diese
seitlich an ihren Mittelteilen Verstärkungen, mit Einrichtungen zur Verbindung der
aneinanderstoßenden Einzeldosen. Im besonderen sind an diesen Verstärkungen in an
sich bekannter Weise Ansätze vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen benachbarter
Dosen eingreifen. Beispielsweise sind diese Ausnehmungen in an sich bekannter Weise
schwalbenschwanzförmig und können schwalbenschwanrzförmige Ansätze benachbarter
Dosen aufnehmen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Mittelteile der
Dosen mit Flanschen versehen, die in an sich bekannter Weise durch U-förmige Klammern
-oder Rahmen von U-förmigem Querschnitt zusammengehalten werden.
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Die weiteren Einrichtungen entsprechen denen der üblichen Kombinationsdosen.
So können diegleichen Tragrahmen für die Installationsapparate und Abdeckplatten
wie bei Kombinationsdosen verwendet werden. In gleicher Weise lassen sich auch Installationsapparate
mit Spreizbefestigung unterbringen.
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Die Verbindung der Einzeldosen miteinander ist nicht nur auf die genannten
Möglichkeiten beschränkt, sondern läßt auch eine Befestigung durch Schrauben, Laschen.
oder Niete zu. Ferner ist die Erfindung nicht nur auf die üblichen Unterputzdosen
beschränkt, sondern- 'sie- läßt sich auch bei Aufbaudosen und Gehäusen für Sicherungen
u. dgl. verwenden.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigt Fig. i eine Unterputzeinzeldose in Draufsicht, Fig. 2 die Dose nach Fig.
i in Seitenansicht; Fig. 3 die Dose im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i, Fig.4
eine Kombinationsdose mit drei Dosen nach Fig. i, Fig. 5 eine Unterputzeinzeldose
für andere Befestigungsmittel, Fig. 6 die Dose nach Fig. 5 in Seitenansicht, Fig.
7 einen Schnitt nach der- Linie B-B der Fig. 5, Fig. 8 und g einen Befestigungsrahmen
in Ansicht und Grundriß, Fig. io und i i Klammern für die Befestigung von Einzeldosen,
Fig. 12 eine Kombinationsdose mit drei Dosen nach Fig. 5.
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Die Unterputzeinzeldose nach Fig. i bis 3 besteht aus dem MitteIteil
i.und den Seitenteilen 2, 3 mit den Einführungsöffnungen- 4. Das Mittelteil i hängt
mit den Seitenteilen 2, 3 über Brechkanten 5 zusammen, die eine vollständige Trennung
der Dose gestatten. Zur Verhinderung eines Ausbrechens von Teilen außerhalb der
Bruchkanten sind anschließend an die Bruchkanten 5 im Mittelteil i Verstärkungsrippen
6 vorgesehen.
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Der zwischen den beiden Bruchkanten 5 befindliche mittlere Teil i
der Dose besitzt vorzugsweise eine Länge, die der Entfernung zweier Installationsapparate
in einer Kombinationsdose entspricht. Nach Entfernung der Seitenteile 2, 3 können
die Mittelteile mehrerer Dosen gemäß Fig.4 aneinandergereiht werden. Hierzu dienen
die an den Seitenwandungen 7 des Mittelteils i befindlichen Verstärkungen 8, g.
Auf der -einen Dosenseite enthalten die Verstärkungen in ihrem oberen Teil
schwalbenschwanzförmige Aussparungen io, in die entsprechende Ansätze i i der Verstärkungen
benachbarter Dosen Aufnahme finden. Auf diese Weise lassen sich Kombinationsdosen
für eine beliebige Anzahl Installationsapparate zusammenfügen.
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Nach Fig.4 ist ein Mittelteil 12, dem beide Seitenteile entfernt wurden,
auf seinen freien Seiten mit_Mittelteilen 13,-i4 gekuppelt. Die an denEnden der
Kombinationsdose befindlichen Mittelteile 13 bzw. 14 tragen einseitig die Seitenteile
15 bzw. 16.
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Die einzelnen Installationsapparate werden mittels der üblichen Tragrahmen
für Kombinationsdosen an der zusammengesetzten Kombinationsdose befestigt. Hierzu
dienen Schraublaschen, deren Schrauben in den Öffnungen 17; 18 der Seitenwandung
7 Aufnahme finden. Für Spreizbefestigung sind die Innenwandungen der Mittelteile
r mit Längsfurchen ig versehen, die seitlich bis zu den Verstärkungsrippen 6 und
bis zum Boden 2b der Dose reichen. Da die schwalbenschwanzförmigen
Ansätze
und Ausnehmungen genau in den Bruchkanten ineinandergreifen, so schließen die Bodenteile
dicht aneinander.
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Eine andere Befestigung läßt sich mit den Dosen nach Fig. 5 bis 7
erzielen. Auch diese Dosen sind in ein Mittelteil 2i und zwei Seitenteile 22, 23
durch Bruchkanten 24 vollständig trennbar. Die Breite des Mittelteiles 21 entspricht
dem Abstand der Installationsapparate in den üblichen Kombinationsdosen.
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Bei dieser Dose bilden die seitlichen Verstärkungen 25, 26-Flansche,
deren Anlageflächen in der Richtung der Bruchkanten 24 liegen. Hierbei ziehen sich
diese Flansche auch über den, Boden 27. Während jedoch die Flansche am Boden jeweils
einen rechteckigen Querschnitt zeigen, bilden sie an den Seitenwandungen Abschrägüngen
28, 29.
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Die Kombinationsdose gemäß Fig. 12 setzt sich aus den Einzeldosen
30, 31 und 32 zusammen. Hierbei ist die Dose 30 von ihren beiden Seitenteilen
befreit, während die Dosen 3 i, 3-2 an ihren einseitigen Enden noch ein Seitenteil
besitzen. Die Befestigung der einzelnen Dosen 30, 3 i, 32 miteinander erfolgt durch
einen Rahmen, der entweder aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist. Dieser Rahmen
besteht nach Fig. 8 und 9 aus einem Bodenteil 33 und den Seitenteilen 34 und 35.
Der Bodenteil 33 ist entsprechend den Bodenflanschen von rechteckigem Querschnitt,
während die Seitenteile 34, 3-5" einem -Querschnitt besitzen, der aus Fig. 9 hervörgeht.
Die Aufbringung des Rahmens geschieht durch Aufschieben auf die Flansche zweier
aneinandergefügter Einzeldosen von der Unterseite der Dose her. Infolge der klammerförmigen
Ausbildung der Seitenteile 34, 35 werden die zusammengehörigen Flanschteile zweier
Dosen unter Federdruck zusammengehalten. Die Einzeldosen 30, 3 1 der Dreifachdose
(Fig. i2) sind an ihren Flanschen durch den Rahmen 36 und die Dosen 30, 32 durch
den Rahmen 37 miteinander verbunden.
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Durch die Rahmenverbindung ergibt sich nicht nur ein fester Zusammenhalt
der einzelnen Dosen, sondern auch ein guter Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit.
Dieser Schutz gegen Feuchtigkeit kann notfalls durch Einlage von Isolierband oder
Gummiband noch verbessert werden.
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In Fällen, wo es auf einen Feuchtigkeitsschutz nicht ankommt, lassen
sich die Rahmen durch einfache Klammern aus Blech oder Draht ersetzen, wobei Klammern
nach Fig. io für das Verbinden. der Flansche der Seitenwandungen und Klammern nach
Fig. i i für die Flansche ärn Boden vorgesehen sind. Selbstverständlich kann die
Befestigung der Einzeldosen auch mittels Schrauben oder Niete erfolgen.