AT380050B - Schalungsstein - Google Patents

Schalungsstein

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AT380050B
AT380050B AT94584A AT94584A AT380050B AT 380050 B AT380050 B AT 380050B AT 94584 A AT94584 A AT 94584A AT 94584 A AT94584 A AT 94584A AT 380050 B AT380050 B AT 380050B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Schalungsstein mit wenigstens einer vom Hohlraum für eine Kernbetonfüllung durch eine Zwischenwand getrennten Isolierkammer, in die eine Dämmplatte   od. dgl.   unter Freilassung eines der Höhe nach durchgehenden Luftspaltes einsetzbar ist. 



   Schalungssteine dienen als verlorene Schalung zur Aufnahme von Füllbeton für den tragenden Kern des Mauerwerkes und sie können selbst aus Beton hergestellt sein oder zur Verbesserung der Dämmeigenschaften aus Holzspanbeton, aus Beton mit Schaumstoffgranulat, aus Span-Betongemi- 
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 Aussenseite eingesetzt werden. Es kommt zu ausgezeichneten Dämmeigenschaften, doch ist mit der hohen Wärmeisolierung eine Beeinträchtigung der Dampfdiffusion verbunden, so dass die nach neuesten Erkenntnissen wichtige, vor allem für mehrschichtige Mauerwerke bedeutsame Forderung nach einem Abnehmen oder zumindest einem Gleichbleiben des Dampfdiffusionswiderstandes von innen nach aussen nicht erfüllt werden kann und die Gefahr einer Kondensatbildung entsteht. 



  Um daher ein Kondensieren des durch das Mauerwerk diffundierten Dampfes zu verhindern, ist es bekannt, zwischen Dämmplatte und Aussenwand einen Luftspalt zur Hinterlüftung der Aussenwand freizulassen, so dass die in den Luftspalt eindiffundierende Feuchtigkeit mittels des vorhandenen Luftstromes abgeführt werden kann und ein Nasswerden der Aussenwand unterbleibt. Voraussetzung dazu ist aber die Aufrechterhaltung des Luftstromes, die Ein- und Austrittsöffnungen an der Unter- und Oberseite des Mauerwerkes erfordert, was jedoch, wie bei Vormauerungen, Natursteinverkleidungen u. dgl., nicht immer möglich ist.

   Gibt es keine Durchströmung des freigelassenen Luftspaltes, ist ein Kondensieren des Dampfes im Luftspalt, der ja an der kalten Seite der Isolierung liegt, nicht zu verhindern und, abgesehen vom Nasswerden der Aussenwand, wird durch das Feuchtwerden das Isoliermaterial praktisch wertlos und die Wärmedämmung geht verloren. 



   Bei selbsttragenden Hohlblocksteinen, die durch Vermörtelung insbesondere der Lagerfuge aufgemauert werden, gibt es auch schon Dämmplatten, die unter Freilassung ein- oder beidseitiger Luftspalten in Längsschlitzen eingesetzt und durch Zentriervorsprünge oder Rippen gehalten sind, doch sollen diese Luftspalte möglichst abgeschlossene, stehende Luftpolster zur Verbesserung der Isoliereigenschaften bilden und können das Auftreten von Kondenswasser nicht verhindern. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Schalungsstein der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der auf besonders einfache und aufwandsarme Weise die Kondensatbildungsgefahr in Mauerwerken beseitigt und auch ohne Hinterlüftung für ein Trockenbleiben der Aussenwand und vor allem des Dämmaterials sorgt. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der Luftspalt zwischenwandseitig verläuft, wobei vorzugsweise die Zwischenwand an sich bekannte, in die Isolierkammer vorragende Rippen, Ansätze   od. dgl.   zur Abstützung der Dämmplatte aufweist. Da der Luftspalt im Gegensatz zu den bisher bekannten Freiräumen hier an der warmen Seite der Isolierung liegt, ist der eindiffundierende Dampf noch gasförmig und die Luftspalte brauchen nur nach oben hin offen zu sein, um einen Druckausgleich herbeizuführen und ein Ausdampfen der Mauerwerksfeuchtigkeit zu ermöglichen. Die höheren Temperaturen an der warmen, also inneren Seite der Isolierung verhindern ein vorzeitiges Kondensieren des durch das Mauerwerk diffundierenden Dampfes, und es besteht keine Gefahr, dass das Dämmaterial oder gar die Aussenwand durch Feuchtigkeit in Mitleidenschaft gezogen wird.

   Luftzutrittsöffnungen in die Luftspalte an der Mauerwerksunterseite sind vollkommen unnötig. Es ist lediglich für einen freibleibenden, nach oben offenen Luftspalt zu sorgen, der sich praktisch selbständig beim Aufmauern des Mauerwerkes ergibt. Vorteilhaft sind dabei direkt von der Zwischenwand gebildete Rippen, Ansätze od. dgl. Vorsprünge zur Abstützung der Dämmplatten, so dass ein ungewolltes Verlegen dieses Luftspaltes von vornherein ausgeschlossen ist. Selbstverständlich könnten aber auch gesonderte Abstandhalter vor oder gleichzeitig mit dem Einsetzen der Dämmplatten in die Isolierkammern eingebracht werden. Genauso wäre es möglich, gegenüber den Isolierkammern entsprechend schmälere Dämmplatten fest an der Aussenwand anzukleben   od. dgl.   



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. l und 2 einen erfindungsgemässen Schalungsstein mit eingesetzten Dämmplatten als Normalstein bzw. als Eckstein in Draufsicht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der in Fig. l veranschaulichte normale   Schalungsstein --1-- bildet Hohlräume --2-- zum   Einfüllen von Kernbeton, wobei von diesen   Hohlräumen --2-- durch   eine Zwischenwand --3-zur Aussenwand hin Isolierkammern --4-- abgetrennt sind, in denen   Dämmplatten --5-- sitzen.   Diese Dämmplatten --5-- stützen sich an Rippen und   Ansätzen --6-- der Zwischenwand --3--   ab, so dass zwischen den   Dämmplatten --5-- und   der Zwischenwand --3-- Luftspalte --7-freigehalten werden. 
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 und von diesen Hohlräumen durch eine Zwischenwand --3-- abgetrennte Isolierkammern --4--, in denen unter Freilassung von   Luftspalten --7-- Dämmplatten --5-- eingesetzt   sind.

   Ausserdem wird, um die bauphysikalischen Eigenschaften des Mauerwerkes auch im Bereich eines Eckes aufrechterhalten zu können, an einer Stirnseite des Ecksteines --la-- durch eine querverlaufende Zwischenwand --3a-- eine stirnseitige Isolierkammer --4a-- gebildet, die ebenfalls eine Dämmplatte --5-- aufnimmt und in der durch Rippen,   Ansätze --6-- od. dgl.   zwischen der Querwand --3a-und der   Dämmplatte --5-- Luftspalte --7-- freigelassen   sind. 



   Zum Aufbau eines Mauerwerkes werden die Schalungssteine --1 bzw. la-- scharenweise übereinandergesetzt und dann die   Hohlräume --2-- mit   Füllbeton vergossen, so dass auf Grund des tragenden Betonkernes ein stabiles Mauerwerk entsteht. Die   Dämmplatten --5-- bringen   dabei eine hohe Wärmeisolierung mit sich und die nach oben hin offen bleibenden Luftspalte --7--, die auf der inneren, also warmen Seite der Isolierung liegen, verhindern Feuchtigkeitsschäden durch die von innen nach aussen gehende Dampfdiffusion trotz des nach aussen wegen der Wärmeisolierung zunehmenden Diffusionswiderstandes. Der bis in die Luftspalte --7-- diffundierende Dampf ist hier an der Innenseite der Isolierung noch gasförmig, so dass die nach oben hin offenen Spalte einen Druckausgleich und ein Ausdampfen erlauben.

   Das Kondensieren des Dampfes wird sicher verhindert und die   Dämmplatten --5-- sind   mit geringstem Aufwand vor Fechtigkeit und damit vor einem Unwirksamwerden geschützt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRCHE : Schalungsstein mit wenigstens einer vom Hohlraum für eine Kernbetonfüllung durch eine Zwischenwand getrennten Isolierkammer, in die eine Dämmplatte od. dgl. unter Freilassung eines der Höhe nach durchgehenden Luftspaltes einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt (7) zwischenwandseitig verläuft, wobei vorzugsweise die Zwischenwand (3,3a) an sich bekannte, in die Isolierkammer (4,4a) vorragende Rippen, Ansätze (6) od. dgl. zur Abstützung der Dämmplatte (5) aufweist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT94584A 1984-03-21 1984-03-21 Schalungsstein AT380050B (de)

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DE4341440A1 (de) * 1993-04-07 1994-10-13 Harald M Schmidt Ziegelstein
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DE102020112589A1 (de) 2020-05-08 2021-11-11 DiHa Patentverwertungs GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Konrad Wetzstein, 86502 Laugna; Anton Kempter, 89361 Landensberg) Schalungsvorrichtung zur Herstellung von Betonstützen, insbesondere zur Herstellung von Teile einer Mauer bildenden vertikalen Betonstützen, Mauer mit einer solchen Schalungsvorrichtung, und Verwendung einer solchen Schalungsvorrichtung

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