DE3531063A1 - Mauerwerk - Google Patents
MauerwerkInfo
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- DE3531063A1 DE3531063A1 DE19853531063 DE3531063A DE3531063A1 DE 3531063 A1 DE3531063 A1 DE 3531063A1 DE 19853531063 DE19853531063 DE 19853531063 DE 3531063 A DE3531063 A DE 3531063A DE 3531063 A1 DE3531063 A1 DE 3531063A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/40—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
- E04C1/41—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0256—Special features of building elements
- E04B2002/0289—Building elements with holes filled with insulating material
- E04B2002/0293—Building elements with holes filled with insulating material solid material
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Description
353106
Andreas Quehenberger St. Johann im Pongau (Österreich)
Mauerwerk
Die Erfindung betrifft ein Mauerwerk aus scharenweise übereinander angeordneten Mantelsteinen,
deren Hohlräume eine tragende Kernfüllung aufnehmen und zusätzlich Isolierkammern vorzugsweise zur Bestückung
mit Mineralwolle-Dämmplatten bilden.
Bisher werden die Mantelsteine zur Herstellung der tragenden Kernfüllung mit Beton vergossen, wobei
die Mantelsteine selbst als verlorene Schalung dienen. Um die gewünschte Wärmedämmung zu erreichen,
sind vom Schwerbeton der Kernfüllung freigehaltene Isolierkameern vorgesehen, die Dämmplatten aufnehmen.
Zur Verbesserung der Dämmeigenschaften bestehen die Mantelsteine selbst aus Leichtbeton, wie Holzbeton,
Beton mit Schaumstoffgranulat, Spanbeton, Blähton
u.dgl. Diese Mauerwerke besitzen daher sehr gute Wärmedämmeigenschaften, doch lassen sie auf Grund
der hohen Diffusionsdichte des Kernbetons nur einen geringen Luft- und Dampfaustausch zwischen innen
und außen zu.
Altbewährte Mauerwerke aus Ziegeln und anderen keramischen Werkstoffen wiederum bringen
wegen ihrer Porosität die Möglichkeit eines Luft- und Dampfaustausches mit sich, sie verlangen aber,
um einen ausreichenden Wärmeschutz zu bieten, große Wandstärken. Außerdem machen sie den Einsatz von
atmungsaktiven Dämmstoffen, wie Mineralwolle u.dgl., zur Steigerung der Wärmeisolierung unmöglich, da
diese weichen Dämmaterialien als Putzträger unbrauchbar sind, und erfordern für eine Wärmeschutzverbesserung
hartes putztragendes Dämmaterial, beispielsweise Hartschaumstaffplatten, das aber
wiederum eine Diffusionssperre ergibt und den Luftaustausch weitgehend unterbindet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und ein Mauerwerk der eingangs
geschilderten Art zu schaffen, das rationell aufgebaut.werden kann und sich durch besonders gute
bauphysikalische Eigenschaften auszeichnet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Kernfüllung wenigstens teilweise aus Ziegeln od.
dgl. porösen Bausteinen besteht, die in die Hohlräume der Mantelsteine eingesetzt und miteinander über die
ORIGINAL INSPECTED
35310G
Lagerfuge vermörtelt sind. Der tragende Kern ergibt sich hier durch die innerhalb der Mantelsteine
aufeinander gemauerten Ziegel, so daß zumindest die durchgehende Verwendung diffusionsdichten Schwerbetons
fehlt und das Mauerwerk atmen kann. Dazu kommt noch die hohe Wärmedämmung durch den Mantelstein und
den Ziegel selbst, wobei für dieses Mauerwerk sehr wohl wertvolles, weiches Dämmaterial, beispielsweise
Mineralwolle, geeignet ist, da ja die Außenflächen des Mantelsteines als vorzügliche Putzträger zur Verfügung
stehen. Es ergibt sich ein optimaler Kompromiß zwischen Ziegel- und Mantelstein-Bauweise und das Ergebnis
ist ein Mauerwerk mit Vollwärmeschutz und voller Atmungsaktivität. Dabei läßt sich dieses Mauerwerk
auch rationell herstellen, da die Mantelsteine wie üblich lose aufeinandergeschichtet werden und nur die im
Zuge des scharenweisen Aufeinanderstellens der Mantelsteine in deren Hohlräume einzusetzenden Ziegel, Blähtonsteine
od. dgl., vor dem Aufbringen der nächsten Steinreihe mit Mörtel zu bestreichen sind. Um die Festigkeit
des Mauerwerkes bei gegebener Wandstärke zu erhöhen, ist es auch durchaus möglich, pfeilerartig
übereinanderliegende Hohlräume der Mantelsteine nicht mit Ziegeln zu besetzen, sondern diese Hohlräume mit
Beton zu vergießen, was die Tragfähigkeit des Mauerwerkes wesentlich verbessert und beispielsweise cflas
Einbinden von Deckenträgern oder Einmauern von Fenster- und Türstöcken erleichtert, ohne den Luftaustausch
des Mauerwerkes insgesamt spürbar zu beeinträchtigen. Es können dadurch sogar Mauern in Art von Fachwerkbauten
errichtet werden, wobei dann die Ziegelfüllung auf Grund der geringeren Belastung spezieller auf die
gewünschten Dämmeigenschaften ausgelegt werden kann.
ORIGINAL INSPECTED
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Vorteilhaft ist es, wenn die Ziegel od. dgl. erfindungsgemäß niedriger sind als die Mantelsteine,
da so beim Aufeinandersetzen der Steine einerseits ein Vorstehen der Ziegel über die Mantelsteine und
damit ein schlechter Sitz des nächsten Mantelsteines verhindert wird und anderseits von seihst ein bestimmter
Freiraum für das Aufbringen der Mörtelschicht und das ordnungsgemäße Aufdrücken des aufzumauernden
Ziegels in diese Mörtelschicht entsteht.
In einer günstigen Weiterbildung der Erfindung sind in den Hohlräumen der Mantelsteine einander gegenüberliegende
Wandvorsprünge vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen der Ziegel od. dgl. eingreifen. Das
Zusammenspiel. zwischen den steinseitigen Vorsprüngen
und den ziegelseitigen Ausnehmungen ergibt auch ohne entsprechende Trennwände den erforderlichen Halt des
Ziegels innerhalb des Mantelsteines, was eine Vereinfachung des Mantelsteines ermöglicht. Es genügt nämlich
dadurch ein gemeinsamer Hohlraum für den Ziegel und die Dämmplatte, da der an, seinem Platz gehaltene
Ziegel innerhalb des Hohlraumes einen Freiraum als Isolierkammer für die Dämmplatte bestimmt. Vor allem
problemlos einsetzbare Dämmplatten, wie Korkplatten od. dgl., können so auch ohne eigene von Trennwänden
abgeteilte Isolierkammern bestens verwendet werden. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
beispielsweise rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Fig.1 ein erfindungsgemäßes Mauerwerk in Draufsicht,
Fig.2 einen vertikalen Querschnitt durch dieses Mauerwerk und
Fig.3 und 4 zwei Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen
Mantelsteines in Draufsicht.
ORIGINAL INSPECTED
Ein sich durch beste bauphysikalische Eigenschaften auszeichnendes Mauerwerk 1 besteht, wie
in Fig. 1 und 2 angedeutet, aus scharenweise übereinander versetzt angeordneten Mantelsteinen 2, 2a,
die,durch längs- und querverlaufende Trennwände 3,
unterteilt, einerseits Hohlräume 5 zur Aufnahme von Ziegeln 6 oder ähnlichen Bausteinen aus porösem Material
und anderseits Isolierkammern 7 zum Einsetzen von Mineralwolle-Dämmplatten 8bilden. Die Hegel 6'dienen
als tragende Kernfüllung und sind miteinander durch Mörtelschichten 9 in der Lagerfuge 10 verbunden. Um
die Ziegel 6 ordnungsgemäß vermörteln zu können, sind sie etwas niedriger als die Mantelsteine 2 selbst,
wobei auch die querverlaufenden Trennwände 4 der Ziegelhöhe angepaßt sind. Dadurch wird in der Lagerfuge
10 ein richtiges Mörtelbett frei, die Ziegel 6 können gut in die Mörtelschicht 9 eingedrückt werden, das
satte Aufeinandersetzen der Mantelsteine 2 aufeinander ist durch vorragende Ziegel nicht gefährdet und durch
die hochragenden längsverlaufenden Trennwände 3 wird ein unerwünschtes Eindringen des Mörtels in die Isolierkammern
7 verhindert. Da die Ziegel 6 wie auch die Dämmplatten 8 durch das versetzte Aufbauen der
Mantelsteine 2 ebenfalls gegeneinander versetzt sind, ergibt sich ein durchgehender Ziegelverband, und es
entsteht ein stabiles Mauerwerk ohne Kältebrücken. Um den vollen Wärmeschutz auch im Eckbereich zu erhalten,
sind Ecksteine 2a mit einer querliegenden Isolierkammer 7a vorgesehen, welcher Eckstein 2a
außerdem gegenüber den normalen Mantelsteinen 2 durch die Isolierkammer 7a so weit verlängert wird, daß sich
beim Aufmauern automatisch die gewünschte Versetzung
ORIGINAL INSPECTED
• *
ι, ,
der Steine ergibt. Diese Versetzung beträgt beispielsweise bei Steinen mit einer mittleren Querwand etwa
eine Viertellänge des Steines.
Die zum Aufbau des Mauerwerkes 1 erforderlichen Mantelsteine lassen sich zur Aufnahme der ziegeiförmigen
Kernfüllung und der Dämmplatten unterschiedlich ausgestalten, und auf Grund der Verwendung von festen
Bausteinen statt Gußbeton als Kernfüllung ist es auch möglich, die längsverlaufenden Trennwände wegzulassen
und Kernfüllung und Dämmaterial gemeinsam in einem Hohlraum unterzubringen. Die Fig.. 3 und 4 veranschaulichen
zwei solche Ausführungsbeispiele, wobei die Mantelsteine 11 einfache, nebeneinanderliegende Hohlräume
12 bilden, in die zur Halterung der Ziegel 13
einander gegenüberliegende Wandvorsprünge 14 vorragen
und mit entsprechenden Ausnehmungen 15 der Ziegel zusammenwirken. Die Ziegel 13 werden dadurch in ihrer
Lage fixiert und legen zwischen sich und der Mantelsteinaußenwand einen Zwischenraum 16 als Isolierkammer
fest, in die auch schon vorher Dämmplatten 17 eingeschoben werden können. Diese Mantelsteine 11 sind
besonders einfach herstellbar und erlauben zudem die Verwendung vergleichsweise breiter Ziegel 13.
Da das Mauerwerk 1 ohne diffusionsdichte Betonfüllung aufgebaut ist und außerdem die aus wärmedämmendem
Material hergestellten Mantelsteine noch zusätzlich den Einsatz von hochwertigen Mineralwolle-Dämmplatten
od.dgl. erlauben, entsteht ein Mauerwerk mit Vollwärmeschutz bei gleichzeitiger Dampfdiffusionsmöglichkeit.
- Leerseite
Claims (3)
1. Mauerwerk aus scharenweise übereinander angeordneten Mantelsteinen, deren Hohlräume eine tragende
Kernfüllung aufnehmen und zusätzlich Isolierkammern vorzugsweise zur Bestückung mit Mineralwolle-Dämmplatten
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernfüllung wenigstens teilweise aus Ziegeln (6, 13)
od. dgl. porösen Bausteinen besteht, die in die Hohlräume (5, 12) der Mantelsteine (2, 2a; 11) eingesetzt
und miteinander über die Lagerfuge (10) vermörtelt sind.
2. Mauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegel (6) od. dgl. niedriger sind als
die Mantelsteine (2, 2a;1i).
3. Mauerwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlräumen (12) der Mantelsteine
(11) einander gegenüberliegende Wandvorsprünge (14) vorgesehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen
(15) der Ziegel (13) od. dgl. eingreifen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT306584A AT379634B (de) | 1984-09-27 | 1984-09-27 | Mauerwerk |
Publications (1)
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DE3531063A1 true DE3531063A1 (de) | 1986-04-03 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3531063A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100564755C (zh) * | 2007-12-21 | 2009-12-02 | 西北农林科技大学 | 一种轻质相变保温墙体砌块 |
CN103953155A (zh) * | 2014-05-13 | 2014-07-30 | 杜霄鹤 | 一种隐形加固复合砌块 |
CN108661206A (zh) * | 2018-05-22 | 2018-10-16 | 中国建筑第八工程局有限公司 | 二次结构砌筑墙体自隔声保温构造及其施工方法 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH680808A5 (de) * | 1989-05-02 | 1992-11-13 | Santo Ferrara |
-
1984
- 1984-09-27 AT AT306584A patent/AT379634B/de not_active IP Right Cessation
-
1985
- 1985-08-30 DE DE19853531063 patent/DE3531063A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN100564755C (zh) * | 2007-12-21 | 2009-12-02 | 西北农林科技大学 | 一种轻质相变保温墙体砌块 |
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CN108661206A (zh) * | 2018-05-22 | 2018-10-16 | 中国建筑第八工程局有限公司 | 二次结构砌筑墙体自隔声保温构造及其施工方法 |
Also Published As
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ATA306584A (de) | 1985-06-15 |
AT379634B (de) | 1986-02-10 |
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