AT37819B - Beleuchtungsanlage für Eisenbahnzüge. - Google Patents

Beleuchtungsanlage für Eisenbahnzüge.

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AT37819B
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electric
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Alexander Spencer
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Alexander Spencer
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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanlage für   Eisenbahnzüae,   mittels Gas oder   elek-   trischer Lampen, die mit Hilfe von Elektromotoren angezündet oder ausgelöscht werden, welchen von einer Stelle aus ein elektrischer Strom jeder Richtung zugeführt werden kann. Die Erfindung besteht darin, dass die Welle des drehbaren Ankers jedes Motors mit einer eine Lampe oder Lampengruppe regelnden Vorrichtung z. B. Gashahn oder elektrischer Schalter durch eine Zwischenvorrichtung verbunden ist, die eine Stift-und Schlitz-oder andere, eine begrenzte Leerbewegung zulassende Verbindung aufweist.

   Es wird daher bei jedem Anlassen des Motors dessen Welle oder ein damit verbundener Teil bewegt, bevor die Lampenregelungsvorrichtung   betätigt   wird, so dass die Tricbkraft des drehbaren Ankers und der damit verbundenen Teile   ZUl   Erzielung einer raschen und sicheren Betätigung der Hähne oder Schalter ausgenützt wird. 



   Die Zwischenvorrichtung kann auch von Hand aus unabhängig von dem zugehörigen Elektromotor derart betätigbar sein, dass der Elektromotor laufen kann, ohne den Mechanismus zu bewegen, durch welchen die Zwischenvorriehtung mittels Hand betätigt wird. 



   Fig. 1 der Zeichnung ist eine Endansicht eines Eisenbahn-Personenwagens, der zur Regelung 
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 und 3 stellen in End-und Seitenansicht den zur Verwendung kommenden elektrischen Motor dar. Fig. 4 ist eine Vorderansicht des   Kontrollscha1ters   mit   weggenommenem   Deckel und anderen Teilen und Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 4. Fig. 6 veranschaulicht schematisch die elektrischen Verbindungen, während die Fig. 7,8 und 9   in ähnlicher Weise abgeänderte Leitungs-   schemas darstellen. Fig. 10 zeigt im Mittellängsschnitt und Fig. 11 in Endansicht eine Gleitkupplung für die Linienleiter, während Fig. 12 in Draufsicht und Fig. 13 in Seitenansicht mit   weggenommenen   Teile eine andere   Kupplungsform   veranschaulicht. 



   Bei der in den Fig. 1-6 dargestellten Anordnung ist in das Gaszuleitungsrohr   a   an einem Ende jedes Personenwagens ein Hahn b eingeschaltet, der in einer Stellung den Durchgang einer 
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 ist. Das Küken dieses Hahnes ist mittels eines Hebelarmes   r und   Gliedes d mit einem Stift e   (uner     Scheibe f verbunden,   die lose auf der   Ankerwelle y eines kleinen Elektromotors A sitzt.   
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 der Scheibe f durch Schrauben n verbunden ist, die durch Bogenschlitze o der Scheibe f gehen, in die feste   Scheibe w geschraubt   sind und deren Köpfe ein Verschieben der losen   Scheibe, f auf   der Welle g verhindern.

   Der Stift e und ein anderer von der   Scheibe/'vorspringender   Stift r liegen in der Ebene eines feststehenden Anschlages s, so dass die Welle   g   und die   Seheiben f, w   nur eine teilweise Umdrehung machen können. Die Anordnung ist derart, dass wenn der Motor h angelassen wird, seine Welle g in Bezug zur losen Scheibe f leer lauft, bis die Stifte   11   der Scheibe m in Berührung mit den Enden der Bogenschlitze o kommen, zu welcher Zeit die Triebkraft genügend ist, dass die Stifte n kräftig an die Schlitzenden schlagen und dabei das Küken des Hahnes b, das mit der losen Scheibe f verbunden ist, plötzlich und rasch umgestellt wird. 



   Um den Hahn b unabhängig von dem   Motor A gewünschtenfalls   durch Hand umstellen zu können, ist der Hebelarm c mit einem an ihm befestigten anderen Arm t versehen, der sich nach   aufwärts zwischen zwei Anschlagstifte u erstreckt, die von einer Stange vorspringen, die in an der betreffenden Wagenstirnwand befestigten Lagern w gleiten kann und an ihren Enden Hand-   

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   griffe a-trägt, mittels deren sie von jeder Wagenseite aus in der bei Zugsbeleuchtungseinrichtungen üblichen Weise verschoben werden kann. Federn y, die um die Gleitstange v zwischen Stiften z derselben und den inneren Lagern w gewunden sind, bringen die Stange nach jeder Verschiebung in ihre Mittelstellung.

   Die Stifte u der Gleitstange v liegen soweit voneinander, dass sie wenn die Stange in ihrer Normal-oder Mittelstellung ist, ausserhalb der Bahn des Armes t liegen, so dass der Hahn b durch den Motor h in jeder Richtung gedreht werden kann, ohne dass der Arm t an   dieStifteuanschlägt. 



   Der   Gashahn b,   der Motor h und die Anschlüsse sind in einem Gehäuse 1 angeordnet, das die Gleitstange v durchdringt und an der einen Stirnwand des Wagens befestigt ist. 



    Die. obgenannten elektrischen Motoren der verschiedenen Personenwagen eines Zuges liegen sämtlich in einem Stromkreis, der auch einen geeigneten Stromerzeuger (beispielsweise   eine geeignete Batterie oder einen magnet-elektrischen Stromerzeuger, der durch Hand oder in anderer Weise betrieben werden und einen Strom nach Belieben in der einen oder anderen Richtung liefern kann, oder eine andere   Elektrizitätsquelle)   enthält, der samt den Kontrolloder Betriebsmitteln in dem   Dienstwagen oder   an einem anderen gewünschten Ort untergebracht ist, wobei die Anordnung derart ist, dass ein   Strum     mach triebes   in jeder Richtung durch den Stromkreis gesandt werden kann, zu welchem Zwecke, wenn erforderlich, ein Schalter vorgesehen sein kann. 



   Bei der beschriebenen Anordnung laufen drei Leitungen 2, 3, 4 längs des Zuges (Fig.   6) :     an die Leitungen 2 und 3 sind die Ankerwicklungen 5 der verschiedenen Motore h parallel geschaltet   und an die dritte Leitung 4 und Erde, durch die Räder des Zuges, die Feldwicklungen   6,   ebenfalls parallel. Verwendet wird ein Schalter 7 mit vier Paaren fixer Kontakte 8-15, die in Sätzen von zwei Paaren angeordnet sind. Jeder Kontaktsatz kann gleichzeitig durch zwei bewegliche   Kontakte M überbrückt   werden, die durch je eine isolierte Querleiste 17 verbunden sind, die an einer Druckstange 18 sitzt (Fig. 4,5). Eine Feder 19 hält die Druckstange 18 normal in ihrer   Aussen8te ! lung, bei   der der Stromkreis unterbrochen ist.

   Die Querleiste 17 ist mit zwei Löchern   20,   je eines an jeder Seite der Druckstange   18,   versehen, durch welche an der Rchalterplatte be-   festigte Stifte M   (Fig. 4) gesteckt sind, so dass die Stange und das von ihr getragene Kontakt-   paar dadurch gefÜhrt   und an einer Drehung verhindert werden. Die Elektrizitätsquene ist eine Sekundärbatterie 22(Fig. 6), deren einer Pol an Erde gelegt und deren anderer Pol mit den fixen Kontakten 8 und 12 verbunden ist. 
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   Bei der in Fig. 8 dargestellten Anordnung sind die Motoren   h   mit dem   Elektrizitätserzeuger   22 in   ähnlicher Weise   wie bei der in Fig. T veranschaulichten Anordnung verbunden, aber anstatt dass permanente Magnete die   Ankerwicklungen   erregen, werden Elektromagnete verwendet,   dert'n Wicklungen 6 durch einen eigenen Stromerzeuger 26 erregt werden.

   Um den Stromkreis dh'ser Feldwicklungen 6 zu kontrollieren, sind für jeden Satz fixer Kontakte des Umschalters 7   zwei fixe Zusatzkontakte 27 und ein   beweglicher Zusatzkontakt 16   vorgesehen, der diese über-   brucketi knn, so dass, wenn   der   Ankerstromkreis unterbrochen und geschlossen wird,   auch der
Feldmagnetstromkreis unterbrochen und geschlossen wird. 

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   Wird ein Stromerzeuger entsprechend einer magnet-elektrischen Maschine der erwähnten Art verwendet, so kann nach Belieben Strom nach jeder Richtung durch den Motorstromkreis durch Drehung der Maschine in der geforderten Richtung gesandt werden ; in diesem Falle ist ein Umschalter unnötig. Fig. 9 stellt schematisch eine derartige Anordnung dar. 30 ist eine magnetelektrische Maschine, die im   Zugsführerstand   angeordnet ist und nach Belieben in jeder Richtung mittels eines Handrades 31 angetrieben werden kann, so dass der davon abgenommene Strom in der einen oder anderen Richtung durch Leitungen 32 den Motoren h zugeführt werden kann, die von der Permanentmagnettype sind und die Gashähne b in gewünschter Weise umstellen können. 



   Falls elektrische Lampen verwendet werden, so können die Motoren h derart angeordnet werden, dass sie Umschalter betätigen, die die Lampen in der gewünschten Weise auf-und abdrehen. Eine solche Anordnung ist besonders   für Züge   geeignet bei welchen jeder der verschiedenen Personenwagen mit Licht von einer ihm entsprechenden und von ihm mitgeführten Lichtquelle versehen ist. 



   Zwischen den verschiedenen   Personenwagen einesZuges   kann dieLinienleitung oder Leitungen mittels einer   Gleitkupplung   irgend einer geeigneten Bauart   zu   rhunden sein, beispielsweise mittels einer Kupplung gemäss Fig. 10 und 11, oder gemäss Fig. 12 und 13. Die in den Fig. 10 und 11 dargestellte Kupplung weist je einen Muffenteil 33 und einen Steckteil 34 auf, die miteinander in Eingriff gebracht werden können. Ein isolierter Stift oder Stifte 35 des einen Kupplungsteiles, mit welchem oder welchen die Linienleitung oder Leitungen eines Personenwagens elektrisch verbunden sind, kann, bezw. können in eine isolierte   Metallhülse   oder Hülsen 36 des anderen Kupplungsteiles eingreifen, welche mit der Linienleitung bezw. Leitungen des anderen Personenwagens elektrisch verbunden ist.

   Die Leitungen sind derart angeordnet, dass jede Leitung des einen Wagens mit der entsprechenden Leitung des anderen Wagens verbunden wird. 



   Sind drei Linienleitungen, wie bei der erst beschriebenen elektrischen Anordnung vorgesehen, so kann die Kupplung ähnlich der bekannten Westinghouse-Bremsrohrkupplung sein. In diesem Falle sind die drei Leitungsenden quer zur Längenachse des Zuges derart angeordnet, dass in der gekuppelten Stellung das obere Ende immer das der ersten Linienleitung ist. Die Fig. 12 und 13 stellen eine derartige Kupplung   dar ; 38, 39   und 40 bedeuten drei Leitungsenden. 



   Anstatt besonderer Kupplungen für die Linienleitungen können auch die gewöhnlichen Gleitkupplungen, die zur Verbindung der Zuleitung der   Westinghouae   Bremse dienen, verwendet werden, die mit isolierten   Stift-und Hülsenkontakten,   mit denen die Linienleitungen entsprechend verbunden sind, ausgestattet sind, 
PATENT-ANSPRUCHE : 
1. Bei Beleuchtungsanlagen für Eisenbahnzüge mittels Gas oder elektrischen Lampen, bei welchen die Schalter für die elektrischen Lampen oder Lampengruppen bezw. die Gashähne für die GaRlampen oder die   Lampengruppe   eines Wagens durch einen von einem Punkt aus gesteuerten Elektromotor geöffnet und geschlossen werden, eine Einrichtung zur begrenzten Leerbewegung zwischen Motor und Schalter, bezw.

   Hahn, dadurch gekennzeichnet, dass der den Hahn 
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 Scheibe   (. f)   verbunden ist, wobei eine auf der Ankerwelle fest sitzende Scheibe   (in)   mit Stiften (n) in Schlitzen (o) der losen Scheibe (f) eingreift, so dass bei Einschaltung des Motors die Welle desselben zuerst leer läuft, bis die Triebkraft des Ankers gross genug ist, den Hahn oder Schalter rasch in die gewünschte Lage zu bringen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gashahn oder Schalter mit einem Arm (t) versehen ist, der von zwei Anschlägen oder Stiften (u) einer Gleitstange (v) umgelegt wird, wenn diese bei Betätigung des Hahnes oder Schalters von Hand aus von jeder Seite des Zuges aus entgegen der Wirkung von Federn (y) verschoben wird, wobei die Stange gewöhnlich durch die Federn (y) in ihrer Mittelstellung gehalten wird, in welcher die Stifte ) ausserhalb der Bahn des Armes (t) liegen, so dass der Hahn oder Schalter durch den Motor unbehindert von den Stiften (u) bewegt werden kann.
AT37819D 1907-10-28 1907-10-28 Beleuchtungsanlage für Eisenbahnzüge. AT37819B (de)

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