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Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable Ultraschall-Alarmanlage, mit einem in einem Gehäuse untergebrachten batteriegespeisten Ultraschallbewegungsmelder, an den über einen elektronschen Zeitschalter ein im Gehäuse befindlicher Tongenerator mit Lautsprecher angeschlossen ist, wobei die Stromversorgung des Ultraschallbewegungsmelders mittels eines durch einen Steckschlüssel betätigbaren Schlüsselschalters ein-bzw. ausschaltbar ist.
Derartige Ultraschall-Alarmanlagen sind bekannt. Sie arbeiten derart, dass das vom Ultraschallsender ausgesandte Schallfeld durch den Eindringling gestört wird und die dadurch bewirkte Schallfeldveränderung über einen Empfänger abgefühlt und zur Auslösung des Alarmsignals nach einer durch den Zeitschalter bestimmten, zumeist einstellbaren Zeitspanne ausgenutzt wird. Diese Zeitspanne ist nötig, um dem zum Betreten des betreffenden Raumes Berechtigten Zeit zur Ausschaltung der Alarmanlage mittels des in den Schlüsselschalter eingeführten Steckschlüssels zu geben.
Nachteilig an den bekannten Alarmanlagen ist jedoch, dass sie auffällig sind, zumal sie ja aus Gründen eines wirksamen Schallfeldes so postiert werden müssen, dass sich möglichst der gesamte zu überwachende Raum durch das Schallfeld erfassen lässt. Ein mit der Bauweise solcher Ultraschall-Alarmanlagen vertrauter Eindringling hat daher die Möglichkeit, in kurzer Zeit die Alarmanlage ausfindig und unschädlich zu machen.
Die Erfindung bezweckt, eine transportable Ultraschall-Alarmanlage der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass dem Eindringling die Auffindung dieser Alarmanlage erschwert und in der Praxis unmöglich gemacht wird. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der Ultraschallbewegungsmelder aus dem getarnten Gehäuse durch zumindest ein getarntes Fenster sendet bzw.
empfängt, und dass dieses Gehäuse eine durch eine ebene, elastisch in die Ausgangslage zurückkehrende undurchsichtige Abdeckung in Lappenform, vorzugsweise in Form von rund um die Einstecköffnung verteilten und durch radiale Schnitte voneinander getrennten Lappen, getarnte, versenkte Einstecköffnung für den Steckschlüssel hat, welche Einstecköffnung eine unterhalb der Abdeckung liegende trichterförmige Führung für den Steckschlüssel hat, wobei vorzugsweise diese Führung über eine Abrundung in einen zylindrischen Rohrabschnitt übergeht.
Die Tarnung des Gehäuses lässt sich problemlos dadurch erzielen, dass das Gehäuse als Gegenstand des täglichen Bedarfs, z. B. als Buch, Kinderspielzeug, Bonbonschachtel usw. getarnt ist.
Eine solche Ultraschall-Alarmanlage ist hinsichtlich ihres Aufstellungsortes wesentlich freier, da ein Eindringling ja hinter dem getarnten Gehäuse nicht sofort eine Ultraschall-Alarmanlage vermutet bzw. nicht weiss, wo sich die Ultraschall-Alarmanlage verbirgt. Selbst wenn also der Eindringling Kenntnis davon hat, dass eine getarnte Ultraschall-Alarmanlage besteht, so wird er zum Auffinden derselben zumindest die Ansprechzeit der Alarmanlage benötigen und damit den Alarm auslösen.
Selbst wenn man unterstellt, dass der Eindringling die Ultraschall-Alarmanlage in Kürze, d. h. noch vor dem Ansprechen findet, so benötigt er weitere Zeit, um die getarnte Einstecköffnung aufzufinden. Selbst wenn ihm das gelungen ist, so ist die Alarmanlage deswegen noch nicht unwirksam, da erst der passende Steckschlüssel bzw. dessen Einführung in die Einstecköffnung die Alarmanlage ausser Betrieb setzt.
Die Abdeckung deckt die Einstecköffnung zur Gänze so ab, dass nur die Ränder des Lappens bzw. der Lappen bzw. deren Anschluss an die Gehäusewand sichtbar sind. Bei entsprechender Materialwahl und Ausführung sind diese Ränder jedoch leicht so zu tarnen, dass die Einstecköffnung nur schwer durch einen mit dem Gerät nicht vertrauten Eindringling auffindbar ist. Die Ausbildung dieser Abdeckung durch rund um die Einstecköffnung verteilte und durch radiale Schnitte voneinander getrennte Lappen ist deswegen besonders günstig, weil sie die mittige Einführung des Steckschlüssels in bezug auf die Einstecköffnung erlaubt und darüber hinaus die Lappen am wenigsten bei der Ein- und Ausführung des Steckschlüssels beansprucht, so dass die Lappen und damit das gesamte Gerät eine hohe Lebensdauer haben.
Die trichterförmige Führung für den Steckschlüssel erleichtert die Einbringung desselben durch den berechtigten Raumbenutzer, so dass die Ansprechzeit des Gerätes verhältnismässig kurz eingestellt werden kann, da der berechtigte Benutzer ja nur kurze Zeit für das Einstecken des Steckschlüssels benötigt. Dadurch wird die Alarmgefahr für den Eindringling noch weiter gesteigert.
Die Anordnung eines zylindrischen Rohrabschnittes unterhalb der trichterförmigen Führung sichert, dass der Steckschlüssel im in das Gerät eingesteckten Zustand in der Achse dieses Rohrab-
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durch das Gehäuse-l-gedämpft wird. Die Fenster --17, 18, 19-- und das Gitter --20-- lassen sich ohne Schwierigkeiten in die Beschriftung des Gehäuses-l-zu Tarnungszwecken einbeziehen.
Das Gleiche gilt für eine getarnte Einstecköffnung --21-- für den Steckschlüssel-22- (Fig. 4). Diese Einstecköffnung -21- ist im Gehäuse-l-versenkt angeordnet und durch eine undurchsichtige Abdeckung --23-- getarnt. Diese Abdeckung --23-- ist von mehreren Lappen --24-- (Fig. 4, 5) gebildet, die voneinander durch radiale Schlitze bzw. Schnitte --25-- getrennt sind und gemeinsam koaxial zur Achse --26-- der Einstecköffnung --21-- angeordnet sind. Jeder Lappen --24-besteht aus undurchsichtigem, elastisch in die Ausgangslage zurückkehrendem Material, z. B. Gummi oder elastischem Kunststoff.
Eine kleine mittige, in der Achse --26-- liegende verbleibende Öffnung - ist bei flüchtiger Betrachtung kaum zu sehen, erleichtert jedoch dem eingeweihten Benutzer das Einsetzen des Steckschlüssels --22-- an der richtigen Stelle. Um den Steckschlüssel in die Achse --26-- der Einstecköffnung zu führen, ist unterhalb der Abdeckung --23-- eine trichterförmige Führung-28-, insbesondere aus Kunststoff, für den Steckschlüssel --22-- vorhanden, die über eine Abrundung -29-- zu einem zylindrischen Rohrabschnitt --30-- führt, der unten durch einen Boden --31-- geschlossen ist und in seiner Mantelfläche zwei gegeneinander in Achsrichtung des Rohrabschnittes --30-- versetzte Öffnungen --32-- hat.
durch welche zu zwei Kontaktpaaren --33, 34-zugehörige abgerundete Betätigungsstifte nach innen ragen. Der Steckschlüssel --22-- hat eine um seinen Umfang herum verlaufende Kerbe die dem einen Kontaktpaar --34-- zugeordnet ist. Die Anordnung ist so getroffen, dass bei Einstecken des Steckschlüssels --22-- das Kontaktpaar --34-- geöffnet bleibt, während das andere Kontaktpaar --33-- geöffnet wird. Dadurch ist es unmöglich, die Anlage mit einem beliebigen Stift auszuschalten.
Die Arbeitsweise der Alarmanlage ist in an sich bekannter Weise wie folgt : Das tragbare Gehäuse --1-- wird an entsprechender Stelle im Raum angeordnet. Bei Räumen, z. B. Hotelzimmern, die auch vom Personal betreten werden, ist es zweckmässig, das Gerät im versperrten Schrank anzuordnen, der die Wertsachen enthält. Die letzte den Raum verlassende Person muss den Steckschlüssel - aus dem Gehäuse ziehen und dann rasch den Raum verlassen. Nach einer bestimmten, durch den Zeitschalter --4-- bestimmten Zeit (etwa 10 s) beginnt die Überwachung des Raumes. Die durch den Zeitschalter --7-- definierte Zeit zwischen dem elektronischen Registrieren einer Bewegung im Raum und dem Beginn des Alarms über den Lautsprecher --13-- kann über den Widerstand - eingestellt werden.
Sie muss lediglich so lange sein, dass der berechtigte Raumbenutzer beim Wiederbetreten des Raumes den Steckschlüssel --22-- in die Einstecköffnung --21-- einführen kann, um die Alarmanlage auszuschalten, bevor der Alarm ertönt. Entsprechend der Erreichbarkeit des Gehäuses --1-- von der Eingangstür aus soll diese Zeit möglichst kurz gewählt werden, denn diese Zeit ist auch die Zeit, die ein Eindringling hat, um sich im Raum nach Diebsgut umzusehen. Durch die spezielle Ausbildung der Einstecköffnung --21-- wird diese Zeit abgekürzt, so dass sie sich auf gegebenenfalls nur wenige Sekunden senken lässt. Ein Einschleichdieb wird daher durch den Alarm bereits in die Flucht geschlagen, bevor er das Alarmgerät, bedingt durch dessen Tarnung, überhaupt bemerken und unschädlich machen kann.
Der Alarm ertönt entsprechend der über den Zeitschalter --14-- definierten Zeit eine bestimmte Zeitspanne, etwa 20 s lang und verstummt dann automatisch, worauf die Anlage wieder betriebsbereit ist und wie oben beschrieben reagiert.
Wie ersichtlich, erleichtert die trichterförmige Führung --28-- das Einstecken des Steckschlüssels-22-, unabhängig davon, an welcher Stelle die Schlüsselspitze auf die Abdeckung --23-gesetzt wird. Auch Schrägstellungen des Steckschlüssels --22--, sofern sie nicht zu gross sind, werden automatisch korrigiert.
Die Anzahl der Kontaktpaare --33, 34-- könnte aus Sicherheitsgründen auch erhöht werden, um die Gefahr des Missbrauches durch Kenner der Anlage zu senken.
Zweckmässig ist das Gehäuse-l-im wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Dies ermöglicht es, jederzeit ohne besondere Schwierigkeiten das äussere Erscheinungsbild des Gerätes zu verändern und gegebenenfalls der Umgebung anzupassen, z. B. durch Aufkleben eines andern Bucheinbandes usw.