<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Stütze für Fussbodenplatten od. dgl. mit einem Standrohr und einer von diesem über einen Führungsteil abgestützten Schraubenmutter, in welche ein im Standrohr durch den Führungsteil unverdrehbar geführter Gewindebolzen eingeschraubt ist, der einen Auflageteller für die Fussbodenplatten trägt.
Derartige Stützen werden bei Doppel- bzw. Installationsböden in einem Raster auf einem Unterboden angeordnet und tragen mit ihrem Auflageteller die aneinander angrenzenden Ecken von vier Fussbodenplatten. Die Stützen müssen zum Niveauabgleich der Fussbodenplatten einfach höhenverstellbar und gegen eine ungewollte Höhenverstellung gesichert sein.
Bekannte höhenverstellbare Stützen für Fussbodenplatten bestehen aus aufwendigen Aluminiumdruckgussteilen, sind nicht feuerbeständig und erfüllen die erwähnten Anforderungen nur unvollständig. Insbesondere ist eine Sicherung gegen ungewollte Höhenverstellung überhaupt nicht vorgesehen (FR-PS Nr. 2. 317. 445), oder es sind hiefür eigene Handgriffe erforderlich, z. B. das zusätzliche Einschrauben einer Gegenmutter (CH-PS Nr. 526700).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus Stahl einfach zu fertigende, feuerbeständige Stütze für Fussbodenplatten bereitzustellen, welche ohne zusätzliche Handgriffe gegen unbeabsichtigte Höhenverstellung gesichert ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Stütze der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass der Gewindebolzen mit einem Mehrkantquerschnitt mit abgerundeten Ecken in einer zu diesem Querschnitt passenden Öffnung des Führungsteils geführt ist, wobei eine der Form, z. B. der Sechskantform, der Schraubenmutter angepasste Vertiefung oder dieser Form angepasste Aufwölbungen in dem Führungsteil des Standrohres vorgesehen ist bzw. sind. In der Vertiefung bzw. zwischen den Aufwölbungen kann die Schraubenmutter nach einem Umdrehungsschritt, z. B. nach einer 1/6-Umdrehung, einrasten.
Der Führungsteil kann zweckmässig auf das obere Ende des Standrohres aufgepresst sein.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen höhenverstellbaren Stütze für Fussbodenplatten näher erläutert. Darin zeigt Fig. 1 die Stütze in einer Seitenansicht und Fig. 2 die Stütze von oben gesehen.
In den Zeichnungen ist ein Standrohr der Stütze mit --1--, eine von diesem über einen Führungsteil --4-- abgestützte Schraubenmutter mit --2-- und ein in die Schraubenmutter --2-eingeschraubter Gewindebolzen mit --3-- bezeichnet, welcher die Fussbodenplatten trägt. Der Gewindebolzen --3-- ist durch den Führungsteil --4-- im Standrohr --1-- unverdrehbar geführt.
Der Gewindebolzen --3-- hat zu diesem Zweck einen Vierkantquerschnitt mit abgerundeten Ecken, wobei das Gewinde lediglich in den abgerundeten Eckbereichen eingeschnitten ist. Der Führungsteil --4-- hat eine zu dem Vierkantquerschnitt des Gewindebolzens --3-- passende Öffnung --5--, in welcher der Gewindebolzen --3-- unverdrehbar geführt ist.
Ausserdem weist der Führungsteil --4-- eine der Form, z. B. der Sechskantform, der Schrauben- mutter --2-- angepasste Vertiefung --6-- auf. In der Vertiefung --6-- rastet die Schraubenmutter - nach jedem Umdrehungsschritt, im dargestellten Fall der Sechskantmutter --2-- nach jeder 1/6-Umdrehung, ein.
EMI1.1
--4-- kann- verbunden, die an den Ecken Auswölbungen --8-- mit Löchern --9-- aufweist. Die Auswölbun- gen --8-- gewährleisten auch bei rauhem und unebenem Unterboden eine gute Standsicherheit, und die Löcher --9-- ermöglichen gegebenenfalls den Durchgang von Befestigungselementen. Die Grundplatte --7-- kann aus Stahlblech ohne Abfall ausgestanzt und mit dem Standrohr-l-verschweisst werden.
Das obere Ende des Gewindebolzens --3-- ist mit einem kreuzförmigen Auflageteller --10-verschweisst, der aus Stahlblech gestanzt ist. An seiner Auflagefläche für die Fussbodenplatten weist der Auflageteller --10-- eine elektrisch leitende Kunststoffplatte --11-- auf, welche vier kreuzförmig um die Stützenachse verteilt angeordnete Vorsprünge --12-- zum Zentrieren der Fussbodenplatten besitzt. Die Kunststoffplatte --11-- ist mit einem Randsteg ausgebildet, welcher den Rand des Auflagetellers --10-- übergreift.
<Desc/Clms Page number 2>
Auf die Kreuzenden --13-- des Auflagetellers --10-- sind in den Fig. 1 und 2 an einem Kreuzende --13- gestrichelt eingezeichnete Verstärkungsprofile --14-- auflegbar. Die Kreuzenden - 13-haben Ausnehmunen-15, 16-zum Einsetzen von an den Verstärkungsprofilen --14-- vor- gesehenen Krallen --17, 18--. Die Krallen --17, 18-- sind durch Stanzen und Ausbiegen aus den mit einem U-Profil ausgebildeten Verstärkungsprofilen --14-- herausgeformt und rasten in die Ausnehmungen --15, 16-- des Auflagetellers --10-- federnd ein. Dadurch wird ein Verschieben der Verstärkerprofile --14-- gegenüber den Stützen verhindert und eine genaue Distanzierung der Stützen erreicht.
Die Kreuzenden --13-- des Auflagetellers --10-- haben ein Auflageniveau für die Verstärkungsprofile --14--, welches um ein die Dicke der Verstärkungsprofile --14-- etwas (z. B. um 0, 2 bis 0, 5 mm) überschreitendes Mass niedriger als das Auflageniveau der Kunststoffplatte --11-- für die Fussbodenplatte ist. Die Ecken der Fussbodenplatten liegen somit sicher auf dem Auflageteller
EMI2.1
nach einem geringfügigen Durchbiegen der Fussbodenplatten die Belastung mitzutragen.