AT356477B - Verfahren und vorrichtung zum einrollen eines blechrandes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einrollen eines blechrandes

Info

Publication number
AT356477B
AT356477B AT525278A AT525278A AT356477B AT 356477 B AT356477 B AT 356477B AT 525278 A AT525278 A AT 525278A AT 525278 A AT525278 A AT 525278A AT 356477 B AT356477 B AT 356477B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rod
plates
rolled
edge
sheet
Prior art date
Application number
AT525278A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA525278A (de
Original Assignee
Ragailler Franz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ragailler Franz filed Critical Ragailler Franz
Priority to AT525278A priority Critical patent/AT356477B/de
Publication of ATA525278A publication Critical patent/ATA525278A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT356477B publication Critical patent/AT356477B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/12Edge-curling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einrollen eines Blechrandes mit Hilfe eines einen Längsschlitz aufweisenden Stabes, wobei das Blech mit dem einzurollenden Rand in den Längsschlitz eingesteckt und dann durch Drehen des Stabes um den Stab gewickelt wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. 



   Um aus Blech hergestellte Gegenstände in entsprechender Steifigkeit zu erhalten, werden häufig die Blechränder eingerollt, wie dies beispielsweise bei Dachrinnen der Fall ist. Zur Herstellung solcher der Versteifung dienenden Einrollungen des Blechrandes werden mit einem Längsschlitz versehene Stäbe verwendet, mit deren Hilfe der in den Schlitz eingesteckte Blechrand eingerollt wird. Zu diesem Zweck werden diese Stäbe an ihren beiden Enden angetrieben. Dieser seitliche Antrieb bedingt jedoch insbesondere bei grösseren Längen der einzurollenden Blechränder eine starke Torsionsbelastung des Stabes, so dass die Herstellung solcher durch Einrollen bewirkter Randversteifungen nur bis zu einer bestimmten Länge möglich ist.

   Längere Randbereiche können nicht mehr eingerollt werden, weil der nur seitlich angetriebene Stab die Drehbewegung in seinem Mittelbereich auf Grund der Belastung durch das einzurollende Blech nicht mehr in ausreichendem Mass mitmacht. 



   Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe auch lange Blechränder eingerollt werden können. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Stab zwischen zwei parallelen Platten eingespannt und anschliessend durch eine Relativbewegung der Platten gerollt wird. Da das Drehmoment über die entlang der gesamten Plattenlänge wirksamen Reibungskräfte auf den Stab übertragen wird und die Reibungskräfte über die Stablänge als zumindest annähernd konstant angenommen werden können, ergibt sich für den Stab ein torsionsfreier Drehantrieb, der nicht auf eine bestimmte Stablänge beschränkt ist. Mit Hilfe der relativ zueinander bewegten und gegen den Stab gedrückten Platten können folglich auch Blechränder grösserer Länge in einfacher Weise mit Hilfe eines geschlitzten Stabes eingerollt werden. Die Platten brauchen sich lediglich über einen ausreichend grossen Bereich der Stablänge zu erstrecken.

   Am günstigsten ist es aber, wenn die Platten über die gesamte Länge des einzurollenden Blechrandes reichen. 



   Da sich beim Aufwickeln des Bleches auf den Stab eine Vergrösserung des Abstandes zwischen den beiden Platten ergeben muss, um das Weiterdrehen des Stabes zu gewährleisten, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen, bei der zwei parallele Platten vorgesehen sind, die nachgiebig von einander gegenüberliegenden Seiten an den quer zur Verschieberichtung liegenden, lose eingelegten Stab drückbar sind und von denen zumindest eine gegenüber der andern parallel verschiebbar ist. Durch diese Nachgiebigkeit wird auch beim Aufwickeln des Blechrandes auf den Stab eine gleichmässige Anpresskraft der Platten an den Stab gewährleistet. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn diese erforderliche Nachgiebigkeit dadurch erreicht wird, dass die Platten elastisch ausgebildet sind oder eine elastische Auflage besitzen.

   Auf Grund einer solchen Plattenausbildung brauchen die Platten selbst nicht federnd nachgiebig gelagert zu sein, da die auftretenden Dickenunterschiede durch die elastischen Platten oder die elastischen Auflagen aufgenommen werden. 



   An Hand der Zeichnungen wird das erfindungsgemässe Verfahren näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens schematisch im Schaubild und Fig. 2 einen nach dem erfindungsgemässen Verfahren eingerollten Blechrand, ebenfalls im Schaubild. 



   Wie Fig. 1 deutlich zeigt, wird der mit einem   Längsschlitz --1-- zur   Aufnahme eines Blechrandes versehene   Stab --2-- zum   Aufwickeln des Blechrandes zwischen zwei parallelen Platten--3 und 4-eingespannt und durch eine Relativbewegung dieser Platten--3 und 4-- zwischen ihnen gerollt, wobei die Drehmomentübertragung über die gesamte Berührungslänge zwischen Stab --2-- und Platten --3 und 4-erfolgt. Da die zwischen dem Stab --2-- und den Platten --3 und 4-- auftretenden Reibungskräfte auf Grund der elastischen Ausbildung der Platten --3 und 4-- über die gesamte Berührungslänge als konstant angesehen werden können, ergeben sich über die Länge des Stabes keine unterschiedlichen Drehmomente und damit auch keine Torsionsbelastungen des Stabes, so dass die Länge des einzurollenden Blechrandes unbeschränkt ist. 



   Um nun ein Blech --5-- an seinem Rand entsprechend einzurollen, wird es in den   Längsschlitz--1--   des   Stabes --2-- eingeführt,   wie dies Fig. 1 zeigt. Dann werden die von einander gegenüberliegenden Seiten gegen den   Stab --2-- gedrückten,   elastischen Platten --3 und 4--relativ zueinander verschoben, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wobei der   Stab --2-- torsions frei   verdreht und das Blech --5-- entsprechend eingerollt wird. Das Mass der Einrollung wird dabei vom Verschiebeweg der Platten --3 und   4-- bestimmt.   Nach diesem Einrollvorgang werden die Platten geöffnet und der Stab --2-- in Längsrichtung aus dem eingerollten Blechrand herausgezogen.

   Ein fertiggestelltes   Blech --5-- mit   zur Verstärkung eingerolltem Rand --6-- ist in Fig. 2 dargestellt. 



   Die beiden Platten --3 und 4-- brauchen selbstverständlich nicht beide bewegt zu werden. Es genügt die Bewegung einer Platte, da es nur auf eine Relativbewegung der Platten ankommt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Einrollen eines Blechrandes mit Hilfe eines einen Längsschlitz aufweisenden Stabes, wobei das Blech mit dem einzurollenden Rand in den Längsschlitz eingesteckt und dann durch Drehen des Stabes um den Stab gewickelt wird,   dadurch gekennzeichnet,   dass der Stab zwischen zwei parallelen Platten eingespannt und anschliessend durch eine Relativbewegung der Platten gerollt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem einen Längsschlitz aufweisenden, drehbaren Stab, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zwei parallele Platten (3,4), die nachgiebig von einander gegenüberliegenden Seiten an den quer zur Verschieberichtung liegenden, lose eingelegten Stab (2) drückbar sind und von denen zumindest eine gegenüber der andern parallel verschiebbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Platten (3,4) elastisch ausgebildet sind oder eine elastische Auflage besitzen.
AT525278A 1978-07-20 1978-07-20 Verfahren und vorrichtung zum einrollen eines blechrandes AT356477B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT525278A AT356477B (de) 1978-07-20 1978-07-20 Verfahren und vorrichtung zum einrollen eines blechrandes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT525278A AT356477B (de) 1978-07-20 1978-07-20 Verfahren und vorrichtung zum einrollen eines blechrandes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA525278A ATA525278A (de) 1979-09-15
AT356477B true AT356477B (de) 1980-04-25

Family

ID=3573680

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT525278A AT356477B (de) 1978-07-20 1978-07-20 Verfahren und vorrichtung zum einrollen eines blechrandes

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT356477B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2717408A1 (fr) * 1994-03-18 1995-09-22 Jouanel Baguetteuse pour ourler un boudin dans une plaque métallique.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2717408A1 (fr) * 1994-03-18 1995-09-22 Jouanel Baguetteuse pour ourler un boudin dans une plaque métallique.

Also Published As

Publication number Publication date
ATA525278A (de) 1979-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2359367C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Verstärkungsfasern für ein vergießbares Material
DE2303466C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wabenträgers
DE1452813B1 (de) Abkantpresse
DE1452829A1 (de) Streifenabflachvorrichtung
DE1451564A1 (de) Dehnbare,gasdichte Platte fuer Wandbekleidungen von Waermeuebertragern
AT356477B (de) Verfahren und vorrichtung zum einrollen eines blechrandes
DE1912341B2 (de) Wärmetauscher mit schraubenförmig gewickelten Rohriagen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3543541A1 (de) Flaechenwaermetauscher
DE60120947T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum biegen von blechstreifen mit zwei einander gegenüberliegenden flanschen
DE905910C (de) Klemmleiste und mit dieser zusammenwirkendes Befestigungsglied
DE1452825C3 (de) Stanzwerkzeug zum Herstellen von lappenartigen Fortsätzen an den Seiten der Fenster eines Käfigs oder Käfigsegmentes von Nadel- oder Rollenlagern
DE3004239A1 (de) Lagergestell zur aufnahme gebrauchter brennelemente aus kernkraftwerken
DE2145092A1 (de) Verfahren zum herstellen eines waermeaustauschers
AT316841B (de) Schnee- und Eisfangvorrichtung auf einem Welldach
DE2851386C2 (de) Informationsvorrichtung
DE324687C (de) Feuerschutztuer aus zwei Lagen von hohlen, mit den schlitzartigen OEffnungen einander zugekehrten Metallgliedern
DE3527210C2 (de)
DE3310662A1 (de) Getriebe mit zahnstange und zahnrad bzw. mit reibstange und reibrad
DE3512115A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kaltformbiegen von metallischen staeben
DE1939199A1 (de) Waermeaustauscher,insbesondere von Kuehlschraenken
DE551595C (de) Biegevorrichtung mit Biegehebel fuer Stabeisen, insbesondere Betoneisen
DE2031621A1 (en) Zig-zag steel rod bending appliance
DE2650164A1 (de) Verfahren zum reprofilieren von gewellten metallblechen und presse zur durchfuehrung des verfahrens
DE2524342A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kruemmung von rohren durch kaltverformung
DD256266A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von waermeuebertragungsplatten

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee