AT336564B - Verfahren zur herstellung des neuen 1d- (1,3,5/2) -1,5-diamino-2,3- cyclohexandiols und von dessen saureadditionssalzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung des neuen 1d- (1,3,5/2) -1,5-diamino-2,3- cyclohexandiols und von dessen saureadditionssalzen

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AT336564B
AT336564B AT154576A AT154576A AT336564B AT 336564 B AT336564 B AT 336564B AT 154576 A AT154576 A AT 154576A AT 154576 A AT154576 A AT 154576A AT 336564 B AT336564 B AT 336564B
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cyclohexanediol
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acid addition
diamino
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Andre Cier
Stephan Gero
Alain Olesker
Jean Leboul
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Labaz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines neuen   Diaminocyclohexandiols.   



   Die Erfindung bezieht sich somit auf ein Verfahren zur Herstellung des neuen   1D- (1, 3, 5/2) -1, 5-Di-   amino-2,3-cyclohexandiols der Formel 
 EMI1.1 
 und von dessen Säureadditionssalzen. 



   Dieses Cyclohexandiolderivat entspricht der folgenden chemischen Terminologie :   ID- (1, 3, 5/2)-1,   5-Diamino-2, 3-cyclohexandiol
Die Erfindung umfasst auch die Herstellung der Säureadditionssalze des Diaminocyclitols der Formel   (1).   



  Diese Säureadditionssalze können entweder Einfach- (Mono)-salze sein, d. h., dass sie aus 1 Molekül des Diaminocyclitols und 1 Molekül einer organischen oder anorganischen Säure gebildet werden, oder sie können Doppel- (Di)-salze sein, d. h., dass sie aus 1 Molekül Diaminocyclitol und 2 Molekülen einer organischen oder anorganischen Säure gebildet werden.

   
 EMI1.2 
    hierverwendete Nomenklatur entspricht den empfohlenenRegeln gemäss- 2, 3-cyclohexandiol   der Formel 
 EMI1.3 
 in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise Methanol, Äthanol, Isopropanol oder Hexamethylphosphorsäuretriamid und in Gegenwart eines Katalysators wie beispielsweise Raney-Nickel, Platinoxyd oder Palladium-Holzkohle hydriert und das so erhaltene Diaminocyclitol der Formel (I) gewünschtenfalls mit einer Säure wie beispielsweise Salzsäure oder Schwefelsäure unter Herstellung eines Säureadditionssalzes behandelt. 



   Das Diazid der Formel   (tri)   kann hergestellt werden, indem man einen Sulfonsäureester der allgemeinen Formeln 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 
3 1beispielsweise N, N-Dimethylformamid oder Hexamethylphosphorsäuretriamid und in Gegenwart eines Alka-   limetallazids,   z. B. Natriumazid, erhitzt, wobei das gewünschte Diazid erhalten wird. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formeln   (Ill)   und (IV) können hergestellt werden, indem man ein Epoxyd der allgemeinen Formeln 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
   oder/-6\R-C1, (VIJ)    in welcher R die obige Bedeutung hat, in einem Lösungsmittel wie beispielsweise Pyridin behandelt, wobei 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 in welchen R die obige Bedeutung hat, erhalten werden. 



   Die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formeln   (Vin)   oder (IX) werden sodann einer Säurebehandlung unterworfen, indem sie beispielsweise in einer wässerigen Schwefelsäurelösung erhitzt werden, 
 EMI2.5 
 eine bekannte Verbindung und wurde bereits in der belgischen Patentschrift Nr.   805. 949   und in der deutschen Offenlegungsschrift   2352061   spezifisch beschrieben. Unter den Verbindungen der allgemeinen Formel (VI) ist das   1L- 2, 3- Anhydro- 5-0-tosyl-1, 2, 3, 5/0-cyclohexantetrol   ebenfalls   bekanntundwurdeindenobgenann-   ten Patentschriften beschrieben. 



   Die übrigen Verbindungen der allgemeinen Formel   (vit)   können nach dem gleichen Verfahren hergestellt werden, wie es in der obgenannten belgischen Patentschrift bzw. deutschen Offenlegungsschrift zur Herstellung der Verbindungen der obigen allgemeinen Formel (VI) beschrieben wird. 



   Das Diaminocyclitol der Formel (I) und seine Salze stellen sehr wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von Substanzen mit antibakteriellen Eigenschaften nach bekannten Verfahren dar. 



   Sie sind deshalb so besonders wertvoll, weil die chemische Struktur des Diaminocyclitols eine sterische Anordnung von Amino- und Hydroxygruppen aufweist, die analog, aber trotzdem verschieden von den natürlichen   Diaminocyelitolen   ist, die im Molekülaufbau von Antibiotika der Hybrimycinreihe enthalten sind. 



   Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel, auf welches sie jedoch nicht beschränkt ist, näher erläutert :   Beispiel : Herstellung von 1D- (1,   3,   5/2) -1, 5-Diamino-2, 3-cyclohexandiol-Dihydrochlorid :  
Zu einer Lösung von   0, 49 g ID- (l, 3, 5/2) -1, 5-iazido-2, 3-cyclohexandiol, das wie oben beschrieben   hergestellt wurde, in 25 cm3 Äthanol werden 2 cm3 Raney-Nickel   (d. i.   ein Katalysator aus feinteiligem Nickel, der erhalten wird, indem das Aluminium aus einer   Nickel/Aluminium-Legierung   mit Alkali herausgelöst wird) zugesetzt. 



   Das Reaktionsmedium wird 5 h hydriert. Der Katalysator wird dann durch Filtrieren auf einem im Handel erhältlichen Kieselgur-Produkt abgetrennt und mehrmals mit einer 50 Teile Methanol/50 Teile WasserMischung gewaschen. Die hydrierte Lösung und die   Waschflüssigkeit   wird vereinigt, und das Ganze wird zur Trockne eingedampft. Auf diese Weise erhält man 0, 33 g   1D- (1, 3, 5/2) -1, 5-Diamino-2, 3-cyclohexandiol   als leicht violett gefärbten Schaum. Dieser Schaum bleibt homogen in einer   Dünnschichtchromatographieprüfung     auf Cellulose unter Verwendung einer Mischung von 2 Teilen Pyridin + 1 Teil Ammoniaklösung + 2 Teilen Äthanol + 1 Teil Wasser als Lösungsmittel.   

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   Die so erhaltenen 0, 33 g Diamin werden in 5 ems abs. Methanol und 3,5   om3   einer   Methanol/10%   Salz-   säure-Lösung   aufgenommen. 



   Die Lösung wird 12 h bei   00C   stehen gelassen, und die entstandenen Kristalle werden auszentrifugiert. 
 EMI3.1 
 
Nach Kristallisation der verschiedenen Mutterlaugen aus einer   Methanol/Äther-Mischung   wird eine weitere Menge von etwa 0,25 g des gewünschten Dihydrochlorids isoliert. 



   Gesamtausbeute : 90%. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Verfahren zur Herstellung des neuen   1D- (1, 3, 5/2)-1, 5-Diamino-2, 3-cyclohexandiols   der Formel 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
    von dessen Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichne t, dass man das lD- (l, 3, 5/2)-1, 5-Di-azido-2, 3-cyclohexandiol   der Formel 
 EMI3.4 
 in einem Lösungsmittel katalytisch hydriert und gewünschtenfalls die erhaltene Base in ein Säureadditionssalz überführt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Methanol, Äthanol, Isopropanol oder Hexamethylphosphortriamid als Lösungsmittel einsetzt. EMI3.5
AT154576A 1974-02-15 1976-03-02 Verfahren zur herstellung des neuen 1d- (1,3,5/2) -1,5-diamino-2,3- cyclohexandiols und von dessen saureadditionssalzen AT336564B (de)

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