AT301926B - Rundkorntrieur - Google Patents

Rundkorntrieur

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Publication number
AT301926B
AT301926B AT1142770A AT1142770A AT301926B AT 301926 B AT301926 B AT 301926B AT 1142770 A AT1142770 A AT 1142770A AT 1142770 A AT1142770 A AT 1142770A AT 301926 B AT301926 B AT 301926B
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AT
Austria
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grain
inlet
beater
cylinder
round
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Application number
AT1142770A
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English (en)
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Kalker Trieurfabrik Fabr
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Landscapes

  • Screw Conveyors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Rundkorntrieur mit umlaufendem Zylinder, der die Auslesezellen trägt und in dessen Innenraum eine verstellbare Auffangmulde mit Austragsschnecke für den Aushub angebracht ist, wogegen in dem darunter befindlichen Raum, in welchem sich vom Einlauf bis zum Auslauf der in Umwälzung befindliche Getreidepolster befindet, eine oder mehrere auf gemeinsamer Welle sitzende angetriebene Schlägerwalzen umlaufen (vgl. USA-Patentschrift   Nr. 1, 948, 998).   



   Aufgabe dieser Schlägerwalzen ist es, zur Erzielung einer grösseren Leistung die sich in Schichten umwälzende Getreideniere zugunsten einer breiteren Beaufschlagung der Zellenfläche aufzulösen. Die Folge ist eine Leistungssteigerung, die wieder eine grössere Befüllung der Trieurtrommel ermöglicht. Eine solche, durch Anbringung der Schlägerwalzen unter der Mulde erzielte Leistungssteigerung setzt für wirtschaftlichen Dauerbetrieb seine Erhöhung der Aufgabenmenge voraus, bei welcher die Schlägerwalzen gerade diejenige Schichtdicke unter der Mule vorfinden, welche auch eine qualitative Verbesserung der Auslesearbeit gewährleistet. 



   Bei den bisher seit Jahrzehnten gebräuchlichen Trieuren mit Schlägerwalzen ist diese günstigste Schichtdicke aber nicht auf der ganzen Länge des Trieurs einzuhalten. Beschickt man das Gerät nämlich mit einer solchen Getreidemenge, dass sich bei gleichmässiger Verteilung auf der ganzen Länge solche optimalen Auslesebedingungen ergeben würden, so zeigte sich, dass die Getreideanhäufung am Einlauf zu stark ist, als dass der blosse Drall der Schlägerleisten schon hier zur Wirkung kommen kann, dass anderseits aber die Polsterdicke zum Auslauf hin die optimale Stärke unterschreitet, sei es durch das natürliche Abfliessen des Getreidestromes aus dem Trieurauslauf, sei es durch die Verringerung der Füllmenge infolge der von den Zellen erfassten und in die Mulde gehobenen Rundkömer. 



   Somit fand die an sich wünschenswerte hohe Aufgabemenge ihre obere Grenze durch die Ausbildung eines zu starken Böschungswinkels am Einlauf, der durch Drosselung der Beschickung gemildert werden musste, wenn die Wirkung der Schlägerwalzen für die Verbesserung der Auslesearbeit voll ausgenutzt werden sollte. 



   Weiters sind ebenfalls seit Jahrzehnten Trieure bekannt, bei denen im Interesse einer quantitativen 
 EMI1.1 
 Leistungssteigerung dieser Geräte waren aber wieder Grenzen gesetzt durch die auf der ganzen Zylinderlänge verhältnismässig beschränkte Breite der beaufschlagten Zellenfläche, denn eine Vergrösserung dieser Breite wäre nur durch Auflösung der sich umwälzenden Getreideniere durch Schlägerwalzen möglich gewesen, für deren Anbringung unter der Mulde aber kein Platz mehr vorhanden war ; denn dieser war durch die Förderschnecke besetzt. 



   Infolgedessen hatte sich die Fachwelt seit langem damit abgefunden, aus verschiedenen, durch die jeweilige Konstruktion des Gerätes bedingten Gründen, gewisse Grenzen der Leistungssteigerung bei Rundkorntrieuren mit umlaufendem Zellenzylinder und Auffangmulde nicht überschreiten zu können. Ziel der Erfindung ist es, ohne Vergrösserung des räumlichen oder sonstigen technischen Aufwandes trotzdem die Stundenleistung der Trieure bei gleichzeitig qualitativ hoher Auslesewirkung über die bisher als erreichbare obere Grenze angesehenen Werte wesentlich zu erhöhen. 



   Dass diese Möglichkeit entgegen bisherigen Annahmen besteht, ergab sich überraschenderweise aus der der Erfindung zugrundeliegenden Erkenntnis, dass es ausreicht, durch eine Förderschnecke beschränkter Länge den besonders steilen Böschungswinkel am Einlaufende zu beseitigen, ohne auf der gesamten übrigen Länge des Zylinders auf die Schlägerwalzen verzichten zu müssen, und dass dort nach wie vor die Herstellung optimaler Ausleseverhältnisse durch Verbreiterung der beaufschlagten Zellenfläche den bewährten Schlägerwalzen überlassen werden kann.

   Um auf Grund dieser Erkenntnis das genannte Erfindungsziel auch ohne jeden zusätzlichen technischen Aufwand unter Ausnutzung der bei den bekannten Trieuren mit Schlägerwalze vorhandenen Einrichtungen verwirklichen zu können, wird erfindungsgemäss ein am Einlaufende liegender Teil der Schlägerwalzenwelle mit einer Förderschnecke für die beschleunigte axiale Ausbreitung des einlaufenden Getreides ausgerüstet. 



   Durch die so auf einer viel grösseren Arbeitslänge als bisher erzielte Einhaltung der optimalen Getreidepolsterdicke konnte eine unerwartet hohe Verbesserung der Arbeitsweise erzielt werden, die   z. B.   bei gleichbleibender Abmessung des Trieurzylinders eine Erhöhung der Stundenleistung von 25% erbringt. Die Länge der Förderschnecke kann   z. B.   ein Drittel bis ein Sechstel der Arbeitslänge des Trieurzylinders betragen. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. Diese zeigen in   Fig. 1   einen Längsschnitt nach der gebrochenen Schnittlinie   I-I   der Fig. 2, und in Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Rundkorntrieur nach der Erfindung kurz hinter dem Einlauf. 



   Das gewählte Ausführungsbeispiel zeigt einen Trieurzylinder eines Durchmessers von 70 cm und einer Länge von 300 cm, dessen Stundenleistung ohne den Einbau der neuen Förderschnecke am Einlassende etwa 10 t betrug, durch den genannten Einbau aber auf 12, 5 t gesteigert werden konnte ; eine gewisse Steigerung der Umlaufzahl um etwa 10% hat sich dabei als zweckmässig erwiesen. 



   Der durch einen nicht dargestellten Antrieb in Pfeilrichtung im Umlauf gesetzte Mantel der auf seiner Innenfläche die Auslesezellen enthält, umschliesst die   Auffangmulde-2-für   den Aushub, in welcher 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die übliche Austragsschnecke --3-- umläuft, Aus dem   Beschickungstrichter --4-- gelangt   das zu reinigende Gut in den Zylinderinnenraum und bildet dort unterhalb der Mulde einen Getreidepolster-P--, welcher 
 EMI2.1 
 Auslesegut durchläuft langsam den Trieurzylinder und verlässt ihn am Auslauf-7-. Dabei flacht sich der im Querschnitt etwa nierenförmige Getreidekörper vom Einlauf zum Auslauf allmählich ab. 



   Um den sich bildenden Schüttwinkel am Einlauf möglichst schnell auf die für eine optimale 
 EMI2.2 
 fortschiebt, so dass praktisch auf der ganzen Arbeitslänge des Zylinders die günstigste mittlere Dicke des Gutpolsters hergestellt wird, ohne dass an der Eintrittsseite durch den in Achsrichtung verlaufenden Schüttwinkel des Gutes eine Zone übermässiger,   d. h.   nicht zu optimaler Auslesearbeit führender Schichtdicke entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Rundkorntrieur mit umlaufendem Zylinder, der die Auslesezellen trägt und in dessen Innenraum eine verstellbare Auffangmulde mit Austragsschnecke für den Aushub angebracht ist, wogegen in dem darunter befindlichen Raum, in welchem sich vom Einlauf bis zum Auslauf der in Umwälzung befindliche Getreidepolster EMI2.3 ein am Einlaufende liegender Teil der Schlägerwalzenwelle mit einer Förderschnecke (8) für die beschleunigte axiale Ausbreitung des einlaufenden Getreides ausgerüstet ist.
AT1142770A 1970-12-18 1970-12-18 Rundkorntrieur AT301926B (de)

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