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vergrösserte schematische Ansicht des oberen Abschnittes der Blattbildungszone, Fig. 3 eine vergrösserte Ansicht der Blattbildungszone, die Fig. 4 und 5 schematische der Fig. 2 ähnliche Ansichten von Varianten, Fig. 6 einen vertikalen Schnitt durch den Stoffauflaufkasten entlang der Linie 6-6 in Fig. 8, Fig. 7 eine Ansicht der Einstelleinrichtung für den Lippenabstand, Fig. 8 eine Teilansicht des Stoffauflaufkastens mit Blickrichtung von rechts nach links in Fig. 7, Fig. 9 eine Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Einstelleinrichtung für den Lippenabstand, Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Ablenkereinheit, Fig. 11 einen Teil der Fig. 10, welches den Mechanismus in einer andern Lage zeigt, Fig. 12 eine Teilansicht des Gestänges zur Einstellung des Lippenabstandes, Fig.
13 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 12 des Gestänges in einer andern Lage, Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie 14-14 der Fig. 11, Fig. 1S ein Detail des Ablenkers, Fig. 16 eine Variante des Ablenkers, Fig. 17 eine Teilansicht einer Variante des oberen Bereiches der Blattbildungszone und Fig. 18 eine Vorderansicht der in Fig. 17 dargestellten Einrichtung.
Fig. l zeigt den allgemeinen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einer Papierbahn, u. zw. eine vertikale Papiermaschine mit einem Paar von Brustwalzen-11 und 12--, die in horizontalem Abstand voneinander gehalten sind und einen Walzenspalt --13-- zwischen sich bilden, und einem Paar von
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Geschwindigkeit angetrieben werden.
Die Siebbänder-16 und 17-sind unmittelbar unterhalb der Brustwalzen-11 und 12-derart geführt, dass ihr Abstand zunehmend kleiner wird und sie zwischen sich eine Blattbildungszone --20-- bilden, die eine Eintrittsöffnung --21-- aufweist, die durch den Walzenspalt-13-und die oberen Abschnitte der
Siebbänder gebildet wird. Ein streifenförmiger Stoffstrahl --22-- aus Faseraufschwemmung wird kontinuierlich der Eintrittsöffnung --21-- der Blattbildungszone --20-- von einem Stoffauflaufkasten --25-- zugeführt, welcher oberhalb der Brustwalzen-11, 12- angeordnet ist und einen Zulauf-26- aufweist.
Die Siebbänder--16 und 17-sind weiters über feststehende Führungsrollen --28-- und Spannrollen --29-- geführt. Ein Saugkasten --30-- ist oberhalb der linken Gautschwalze-14-- angeordnet, so dass die gebildete Papierbahn von dem Siebband-17-abgelöst, jedoch an dem Siebband - festgehalten wird, wenn sich dasselbe um die Gautschwalze --14-- bewegt und zu der Abnahmewalze-31-läuft, von der die Papierbahn auf einen Abnahmefilz-32-überführt wird.
In den innerhalb der Siebbänder --16,17-- befindlichen Räumen --35-- sind Auffangpfannen - 36-- mit Abflussrohren --37-- angeordnet, um das ausgepresste Wasser von Ablenkern-40kommende aus der Vorrichtung bzw. Maschine abzuleiten. Diese Ablenker --40-- sind mit einstellbaren Stützeinrichtungen --41-- verschen, die im folgenden näher beschrieben werden.
Ein Ziel der Erfindung ist, sicherzustellen, dass die Blattbildungszone stets voll Faseraufschwemmung ist und keine Löcher oder Fehlstellen in der Bahn während der Herstellung auftreten können. Ein weiteres Ziel ist die Möglichkeit, örtlich begrenzte Störungen der Fasern in der Bahn nach Beginn der Blattbildungszone auf ein Minimum herabzusenken, u. zw. solche, die auf einer herkömmlichen Fourdriniermaschine eintreten, wenn das Siebband über aufeinanderfolgende Tischwalzen läuft, die dazu neigen, Wasser gegen die Unterseite des Siebbandes zu schleudern, um dann dieses auf der ablaufenden Seite einer Saugwirkung auszusetzen. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, sollte eine feste Beziehung zwischen der Anordnung der Ablenker--40--, der Breite des Walzenspaltes --13-- und der Dicke des Stoffstrahles-22--, wie im folgenden beschrieben, bestehen.
Bezugnehmend insbesondere auf Fig. 3, wurden ausgezeichnete Ergebnisse mit der Erfindung erzielt, sobald lediglich drei Ablenker --40-- auf jeder Seite der Blattbildungszone --20-- angeordnet wurden und die oberen Kanten des Saugkastens --30-- ebenfalls mit einem zusätzlichen Ablenker --42-- versehen oder als Ablenker ausgebildet waren.
Wie gezeigt, sind die Ablenker --40-- versetzt zueinander angeordnet, so dass in jeder horizontalen Ebene nur ein einziger Ablenker --40-- liegt. Zum Beispiel können bei einer Vorrichtung, bei der der Abstand vom Walzen spalt --13-- bis zu jener Ebene, in welcher das Siebband-16-- an der Kante des Ablenkers --42-- anliegt, ungefähr 1, 2 m beträgt, die benachbarten Ablenker-40-, die dasselbe Siebband abstützen, ungefähr 38 cm voneinander entfernt und ungefähr mittig zwischen den Ablenkern --40-- für das andere Siebband angeordnet sein.
Das unterste Paar einander gegenüberliegender Ablenker --40-- ist vorzugsweise in so einem Abstand, dass die Siebbänder-16, 17- ihren relativen Minimalabstand einnehmen, wenn sie sich dem untersten Ablenker-40-für das rechte Siebband-17-nähern und an diesem vorbeilaufen.
Erreichen dann die Siebbänder --16,17-- die Kante des Ablenkers --42-- und den Bereich des Saugkastens-30-, wird die geformte Papierbahn sanft an das Siebband --16-- gezogen, und das Siebband --17-- wird in Richtung auf die Gautschwalze-15-unter einem vorzugsweise kleinen Ablenkwinkel geführt, um zu bewirken, dass sich die Papierbahn von dem Siebband--17--löst und auf dem Siebband--16--um die Gautschwalze
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- herum transportiert wird, die deshalb vorzugsweise eine Saugwalze ist (Fig. 3).
Da jeder Ablenker --40-- im wesentlichen mittig zwischen zwei gegenüberliegenden Ablenkern --49-- für das andere Siebband angebracht ist, wird bei überlaufen des Siebbandes über die Kante eines beliebigen Ablenkers --40-- dasselbe fest gegen die Ablenker --40-- gezogen, während das andere Siebband nur durch seine Spannung gehalten ist und sich demzufolge nach Erfordernis bewegen kann, um den richtigen Abstand und das richtige Volumen zwischen den Siebbändern aufrechtzuerhalten.
Der Abstand des obersten Paares der Ablenker --40-- ist ebenfalls wichtig und erfindungsgemäss derart auf die Breite des Walzenspaltes --13-- und die Dicke des Stoffstrahles --22-- abestimmt, dass der Strahl - frei durch den Walzenspalt --13-- und in Abstand von den beiden Brustwalzen-11, 12-hindurch gerichtet ist und erst dann auf eines der beiden Siebbänder auftrifft, bis er unterhalb des Gebietes des Pumpeneffektes ist, der bei Ablaufen der Siebbänder--16 und 17-von den Brustwalzen-11,. 12-auftritt.
Um den entsprechenden seitlichen Abstand zu schaffen, sei dieser Bereich von der Ebene, in der die Siebbänder --16,17-- von den Bruswalzeb --11,12-- ablaufend, bis zu einer Ebene, deren Abstand von den Brustwalzen-11, 12- wenigstens mehrere Zentimeter, beispielsweise 10 bis 15 cm beträgt, betrachtet ; eine solche Ebene ist durch die strichlierte Linie --44-- in Fig. 3 angedeutet.
Der oberste Ablenker--40kann etwas unterhalb dieser Ebene angeordnet sein, und zufriedenstellende Ergebnisse wurden mit dem obigen Beispiel erzielt, wobei jede Brustwalze-11, 12-- einen Durchmesser von 75 cm aufweist und der oberste
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ungefähr 2, 5 cm breit ist, und der Stoffstrahl --22-- so bemessen und gerichtet ist, dass er einen Abstand von wenigstens 0, 6 cm von jeder der Brustwalzen--11 und 12-aufweist.
Beste Ergebnisse werden erreicht, wenn der Stoffstrahl --22-- auf die beiden Siebbänder-16, 17- zugleich auftrifft. Mit den baulichen und betriebsmässigen Beziehungen, die vorstehend dargelegt sind, wird kein merklicher Wasserentzug bis zu der Ebene eintreten, in der die Blattbildungszone --20-- zwischen den Siebbändern --16,17-- vollständig mit Papierstoff gefüllt ist. Unterhalb dieser Ebene besteht kaum die Möglichkeit, dass in der Blattbildungszone--20--eingeschlossene Luft vorhanden ist, insbesondere wenn der Stoffauflaufkasten-25--, wie hier beschrieben, entsprechend ausgebildet ist und die Bahnbildungszone von
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die Fasern während der Blattbildung verdichtet werden.
Diese Bedingungen jedoch, insbesondere zusammen damit, dass sich die Siebbänder--16,17-- frei um jenes Ausmass bewegen können, was nötig ist, zum Ausgleich von Volumensänderungen des Materials, schaffen eine höchstmögliche Sicherheit gegen die Entwicklung von Fehlstellen oder Löchern in der Bahn, weil kaum eine Möglichkeit besteht, dass Luft in die Bahn gesaugt wird oder dass sich Wirbel bilden, die die Blattbildung stören.
Die Anordnung der Ablenker--40--, wie in Fig. 3 gezeigt, hat sehr zufriedenstellende Ergebnisse gezeitigt, es können aber auch andere Anordnungen getroffen werden ; weiters ist es möglich, von der Verwendung von Ablenkern--40--abzusehen, wen die andern wesentlichen Bedingungen der Erfindung auf eine andere Art und Weise erfüllt werden. Die Hauptaufgabe der Ablenker--40--besteht darin, jene Abschnitte der Siebbänder--16, 17-- entlang der Blattbildungszone--20--in solch konvergierender Beziehung zueinander abzustützen, dass die gewünschten Druckbedingungen auf den Papierstoff innerhalb der Blattbildungszone --20-- aufrecht erhalten sind.
Die Abstützung der Ablenker --40-- wirkt demzufolge zusätzlich zu der Siebbandspannung, und wenn diese Spannung ausreichend gross ist, wird die Abstützung unnötig, insbesondere wenn die Siebbänder --16,17-- relativ geringe Winkel einschliessen (in der Grössenordnung von ungefähr 10 oder weniger) und sich mit relativ hoher Geschwindigkeit bewegen (ungefähr 300 m/min bis 1000 m/min). Dies ist eine Folge der extrem kurzen Länge der Blattbildungszone--20--im Vergleich zu herkömmlichen Fourdrinier-Maschinen.
Zum Beispiel können die Siebbänder --16,17-- von der durch die Brustwalzenachsen gelegten Ebene bis zum Saugkasten --30-- eine Länge von nur 1, 2 m aufweisen, wogegen bei herkömmlichen Fourdrinier-Maschinen vergleichbarer Grösse und Leistungsfähigkeit der Abstand zwischen dem Stoffauflaufkasten und dem ersten Saugkasten mehr als 7 m beträgt.
Wie bereits erwähnt, ist es zur Erreichung der Ziele der Erfindung von Bedeutung, dass der Stoffstrahl --22- im Hinblick auf gleichbleibende Abmessungen und seine Richtung durch den Walzenspalt-13eingestellt werden kann. Der Zulauf --26-- ist über mehrere Rohre --49-- mit einer Mischkammer
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kleinen Rohren, führt von dem Inneren der Mischkammer --50-- nach unten zu einem im wesentlichen keilförmigen Kanal-56--, der durch Wandungen-57, 58 und 59-gebildet wird. Der Kanal-56leitet den Papierstoff in einen Auslassspalt--60--, der durch Lippen--61 und 62--gebildet wird, in die die Wände-57 und 58--übergehen.
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Während des Betriebes wird die Faseraufschwemmung von der Richtwalze --51-- durchmischt zu der Baugruppe --55-- geleitet, wobei eine Flockung der Faseraufschwemmung auf ein Mindestmass herabgesetzt und ein Verstopfen der zugehörigen Rohre verhindert wird. Anschliessend wird die Faseraufschwemmung im Kanal --56-- infolge der Düsenwirkung des Auslassspaltes --60-- einer plötzlichen Verzögerung sowie einer folgenden Beschleunigung unterworfen, so dass der Papierstoff als genau bemessener, freier und gerichteter Strahl austritt.
Im vorstehenden Beispiel wurde gefunden, dass mit einer Höhe von ungefähr 30 cm der Lippen --61, 62--und mit einem Auslassspalt --60-- von 0,3 bis 1, 9 cm Breite der austretende Stoffstrahl --22-- seine Richtung und Dicke ausreichend genau beibehält, um erfindungsgemäss frei zwischen den Br5ustwalzen --11,12-- durchzutreten und auf die Siebbänder--16 und 17--unterhalb jenes Bereiches aufzutreffen, in welchem er einer Pumpwirkung von einer der Brustwalzen--11 oder 12-- ausgesetzt wäre. Es
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messerförmig--57-- und Lippe --61-- bewegbar, um die Breite des Auslassspaltes einstellen zu können. Zur Einstellung ist die bewegbare Wand --58-- schwenkbar über ein Gelenk --70-- an einem Bügel --71-- des Bodens - 72-- des Stoffauflaufkastens --25-- angelenkt.
Das Gelenk --70-- weist eine teilweise zylindrische Stange --73-- auf, die an der oberen Kante der Wand --58-- befestigt und in einer entsprechenden Ausnehmung in einem Flansch --74-- aufgenommen wird, wobei ein Halter --75-- an dem Flansch --740-- mittels Schrauben --76-- angebracht ist. Der Halter --75-- erstreckt sich quer über die Breite der
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--62-- istParallelogrammes bildet.
Das Gestänge weist einen im wesentlichen L-förmigen Bügel --80-- auf, der sich von einer festen Anlenkung an der Lippe --62-- zu einer Querleiste--81--erstreckt, die quer über die Breite
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--12-- verläuft.- und anderseits über eine Achse --85-- mit dem Bügel --80-- verbunden sind (Fig. 8). Der Abstand der Achsen --83 und 85-- ist identisch mit dem Abstand der Gelenke --70 und 77-- ; der Abstand des Gelenkes --70-- von der oberen Achse --83- ist identisch mit dem Abstand des Gelenkes --77-von der unteren Achse--85--. Durch diese Parallelführung der Lippe --62-- wird deren Innenseite stets
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eingestellt, das eine bei --86-- an den Bügel --80-- augelenkte Schraube, sowie eine zweite, bei-87angelenkte Schraube aufweist.
Durch Drehung der Spannmutter --88-- wird die gewünschte Einstellung der Lippe --62-- bewirkt, und diese mittels einer Sicherungsmutter --89-- gesichert,
Die feststehende Lippe --61-- ist leicht verformbar ausgebildet, um leichte Unregelmässigkeiten des Papierstoffes auszugleichen, u. zw. mit Hilfe einer Anzahl Andruckhebel-90--, die entlang der feststehenden Lippe --61-- angeordnet sind. Jeder Andruckhebel --90-- ist bei --91-- am unteren Abschnitt der Wand --57-- und bei --92-- am freien Ende der Lippe --61-- angelenkt, so dass eine vertikale Bewegung einer der Betätigungsstangen --93-- den betreffenden Abschnitt der Lippe --61-- deformiert. Jede
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von Hand oder selbsttätig bedienbar sind.
Die aus den gebündelten Rohren bestehende Baugruppe --55-- ist besonders fest ausgelegt, damit die Waande-57, 58- und somit der Kanal --56-- ihre Dimensionen zuverlässig beibehalten. Die gegenüberliegende Lippe --62-- ist von genügender Festigkeit, um möglichen betriebsbedingten Verformungen zu widerstehen. Sie weist deshalb gemäss Fig. 6 grössere Wandstärke auf, kann aber auch mit weiteren Versteifungen versehen sein. Da sich die Lippen--61, 62--in bezug auf die Wände --59-- bewegen können, sind sie mit Abdichtungen--97-- (Fig. 8) versehen.
Da die Abmessung der Blattbildungszone--20--in Durchlaufrichtung der Bahn viel kürzer als bei herkömmlichen Fourdrinier-Maschinen ist und in der Grössenordnung von nur 75 cm liegt, ist es zur Erzielung einer gleichförmigen Bahn von Bedeutung, dass die Abmessungen des Strahles --22-- und dessen Faserverteilung im wesentlichen gleichförmig sind. Es erscheint, dass die wichtigsten Voraussetzungen zur Erzielung dieser Resultate darin bestehen, dass die Innenseiten der Lippen--61, 62--, insbesondere im Bereich
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Die Bauteile zur Einstellung der Ablenker --40-- sind in den Fig. 3 und 10 bis 14 gezeigt. Jeder Ablenker --40-- ist für eine eigene Nachstellung in horizontaler Richtung, winkelmässig um eine horizontale
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die an gegenüberliegenden Seiten der Blattbildungszone --20-- im wesentlichen zwischen den Brust-und Gautschwalzen verlaufen. Jeder Träger --120-- weist zwei Konsolen --122-- (Fig.12) auf, die sich zu beiden Seiten der Maschine befinden und an dem zugehörigen Rahmentil --121-- mittels je einer Klemmbacke --123-- befestigt ist, die lösbar eine Schwalbenschwanzführung --124-- umgreift, welche an dem Rahmenteil --121-- mit Hilfe von Bolzen --125-- befestigt ist.
Das Gegenstück --126-- der Klemmbacke --123-- kann mittels einer Schraube-127-gelöst werden, um die Konsole-122vertikal hinstellen zu können.
Jede Konsole --122-- erstreckt sich einwärts in Richtung auf die Blattbildungszone --20-- und weist an ihrem Flansch --129-- eine maschinell bearbeitete Oberseite --128-- auf, die im Abstand angeordnete
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--131-- aufweist.- ausgerichtet sind. Der Einstellblock --132-- ist in seiner Lage mit Hilfe einer Oberplatte --134-- und Bolzen --135-- und Muttern --136-- festspannbar. Der Einstellblock --132-- kann in horizontaler Richtung zwischen den Begrenzungen der Schlitzlöcher-131-bewegt werden.
Die Lage der Oberplatte-134-in bezug auf den Flansch --129-- kann in der horizontalen Richtung mit Hilfe einer Stellschraube --140-- genau festgelegt werden, die einen Fortsatz-143-der Konsole-122durchdringt und mit einer Gewindebohrung in der Oberplatte--134--zusammenwirkt. Wenn die
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benutzt.
Von dem Einstellblock--132--wird der dazugehörende Ablenker --40-- getragen. Die Einstellung des Ablenkers --40-- wird durch eine Schrägführung --146,147-- bewirkt, die aus einem schrägen Schlitz --147-- um Einstellblock --132-- und einer in diesen eingreifenden Schiene --146-- besteht. Die Verstellung der Schiene --146-- wird über ein Handrad-150- (Fig. 13) vorgenommen und über eine Spindel --151-- auf die Schiene --146-- mittels Verschraubung übertragen. Für die gegenüberliegende Schiene --146-- ist dieselbe Anordnung getroffen, wobei die beiden Spindeln-151, 152-durch einen Schaft --153-- miteinander verbunden sind.
Die Spindeln-151 und 152-sind mit gegensinnigen Gewinden versehen, damit bei Drehung des Handrader --150-- die Schienen --146-- in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Wird somit das Handrad --150-- in einer Richtung gedreht, so werden die Schienen --146-- entlang der Spindeln-151 und 152-verschoben und infolge der Schrägführung --146,147-- die Einstellblöcke --132-- werlagert, wie den Fig. 10 und 12 entnommen werden kann. Die
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--132-- in die entgegengesetzte Richtung.
Für die Lagerung der Ablenker --40-- auf den Einstellblöcken--132--ist weiters eine Winkeleinstellung des Ablenkers --40-- selbst vorgesehen, welche ein Lager--157-- (Fig. 10) aufweist, das an der Innenseite des Einstellblockes --132-- befestigt ist. Das Lager --157-- nimmt eine kurze Welle - -158-- auf (Fig. 13), an der eine Lasche --160-- befestigt ist, die mit der Seitenwandung--162--einer Wanne verbunden ist. Die Lasche --160-- weist ein Auge--164--auf, das einen eingeschraubten Lagerstein - -167-- aufnimmt, der mit einer Einstellschraube --168-- zusammenwirkt. Diese ist axial unverschieblich in einer Stange--172--gelagert, die mit der Oberplatte --134-- fest verbunden ist und ein sphärisches Lager-173- (Fig. 12) trägt.
Die Einstellschraube --168-- wird mittels eines Handrades --175-- gedreht. Die axiale Festlegung der Einstellschraube--168--erfolgt durch eine Schlossmutter--176--hinter dem sphärischen Lager --173--. Bei Drehung des Handrades --175-- wird somit die Lasche --160-- mitsamt der Seitenwandung --162-- um die Achse der Welle --158-- verschwenkt.
Die Seitenwandungen --162-- sind über eine Bodenwand --177-- fest miteinander verbunden. Die obere Kante derselben ist durch eine verwindungssteife Strebe --180-- verstärkt. an welcher die Ablenker - mittels einer Klemmleiste --181-- angebracht sind, die selbst mit Schrauben --182-- an der Strebe --180-- befestigt ist. Herkömmliche Befestigungsmittel wie Splinte-183-, halten die Umlenker --40-- an der strebe --180-- sowie. der Klemmleiste --181-- fest, so dass eine Querbewegung auf Grund
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verschleissbeständigen Werkstoff, der einen minimalen Verschleiss durch die Siebbänder unterworfen ist. Zufriedenstellende Ergebnisse wurden durch die Verwendung von Kunstharz erzielt.
Die Blätter sind derart entworfen, dass die Ablenkerkante-184-eine maximale Abstützung für das aufliegende Siebband bildet,
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wobei die Ablenkerobersieten --186-- unter einem Winkel bezüglich des Siebbandes angeordnet sind, damit ein Höchstbetrag an Wasser abführbar ist.
Direkt hinter jeder Klemmleiste --181-- sind Abflussrinen --190-- vorgesehen, die über die gesamte
Breite der Siebbänder und unter einem Winkel von ungefähr 450 zur Horizontalen verlaufen. Die Abflussrinnen - 190-- sind mit der Bodenwand --177-- sowie der Klemmleiste --181-- verbunden (Fig.12). Die aufgebogenen Ränder --191-- der Abflussrinne --190-- verhindern ein Überlaufen von Wasser.
Sollte es erwünscht sein, den Verlauf der Siebbänder in der Blattbildungszone --20-- zu ändern, beispielsweise wenn eine Papierbahn grösseren Gewichtes erzeugt werden soll, so muss die Bedienungsperson nur jedes der Handräder --150-- um einen vorbestimmten Winkel drehen, wodurch die Ablenker-40horizontal auseinanderbewegt werden. Da die Spindeln --151,152-- über den Schaft --153-- gekuppelt sind, ist eine fehlerhafte Ausrichtung bezüglich des entsprechenden Siebbandes unmöglich.. Diese Einstellmöglichkeit kann auch verwendet werden, um die Ablenker --40-- zurückzubewegen, wenn die
Siebbänder zwecks Ersatz oder Reparatur ausgebaut werden sollen.
Da die Bewegung in einer horizontalen Ebene abläuft, ist es sehr leicht, die Ablenker --40-- wieder an die ursprüngliche Stelle zu bewegen, nachdem die Wartungsarbeit durchgeführt worden ist.
Soll eine winkelmässige Einstellung der Ablenker --40-- vorgenommen werden, so wird diese durch Drehen des Handrades --175-- erreicht, wodurch die Laschen --160-- und der Ablenker --40-- um die Welle --158-- geschwenkt werden. In der Praxis werden die Ablenker --40-- derart eingestellt, dass der Abstand der Siebbänder--16 und 17--entlang der Blattbildungszone--20--fortschreitend kleiner wird, wobei dieselbe praktisch in einer Ebene liegt. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, bei der Erzeugung einiger Papierarten den Siebbändern --16,17-- und somit der Blattbildungszone --20-- eine leichte S-förmige Bahn zu erteilen.
Die einzelnen Träger--120--können ferner auch vertikal verstellt werden, nachdem die Schrauben - 127-- gelöst worden sind. Die Konsole--122-kann dann entlang der Schwalbenschwanzführung --124-- vertikal bewegt werden, wonach die Schrauben --127-- wieber angezogen werden. Ähnlich können der Einstellblock--132-- und die Oberplatte --134-- in Richtung auf die Siebbäander --16,17-- oder von diesen fort dadurch bewegt werden, indem die Stellschraube-140-, wie vorstehend beschrieben, verdreht wird. Diese zwei Einstellmöglichkeiten werden hauptsächlich während des Einrichtesn der Maschine verwendet, obwohl sie auch zur Änderung der Gestalt der Blattbildungszone--20--dienen können.
Eine andere Ausführungsform der Abstützung für den Ablenker --40a-- ist in Fig. 15 gezeigt, wobei der Ablenker --40a-- mit einer T-förmigen Nut -200-- versehen ist, welche eine T-förmige Stegleiste - -202-- aufnimmt, die entlang der Strebe --180a-- mittels Schrauben --204-- befestigt. ist, Der Ablenker --40a-- wird. dadurch montiert, dass er in Längsrichtung auf die Stegleiste--202--aufgeschoben und gegen eine Längsbewegung gesichert wird. Zur Schaffung eines verschleissbeständigen, relativ verwindungssteifen Ablenkers --40a-- kann ein hoch molekulares Polyäthylen verwendet werden.
Eine weitere Ausführungsform der Abstützung für den Ablenker --40b-- ist in Fig. 16 gezeigt und weist eine Stange --210-- auf, an der sich die Rückseite --211-- des Ablenkers --40b-- abstützt. Eine dünne elastische Metalleiste-213--, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, ist mit Schrauben --214-- an der Stange - 210-- bzw. an der Strebe --180-- befestigt. Diese Metalleiste --213-- liegt auf der Oberseite des Ablenkers--40b-auf, wodurch dieser in seiner Lage gehalten ist. Der Ablenker --40b-- kann aus verwindungssteifem Fiberglas-Material bestehen, und weist im wesentlichen dieselbe Gestalt wie der Ablenker - 40-auf.
Die verbesserten Ablenker stellen eine schnelle Wasserabfuhr von der Rückseite der Siebbänder und Rückführung dieses Wassers zum Wasser-Rücklaufsystem sicher.
Bei der in Fig. 17 und 18 gezeigten Ausführungsform ist eine Justierleiste-220-direkt unterhalb des
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--13-- vorgesehen,--232-- wversehen, über welche das Siebband-17-läuft und die von diesem keinen merklichen Wasseranteil abführt, weil an dieser Stelle noch wenig oder überhaupt kein Papierstoff auf das Siebband --17-- aufebracht ist. Die abgerundete Kante --232-- verhindert auch weitgehend den Abfluss des Wassers
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Die Justierleiste-220-ist zu diesem Zweck um die Achse des Zylinders --236-- schwenkbar. Die Einstellung wird durch Drehung der Justierschraube --234-- vorgenommen, die sich durch einen Arm --235-- am Ende des Zylinders --226-- erstreckt und an einen Anschlag-236-anschlägt, der am Maschinenrahmen angebracht ist. Nach Lösen einer Kontermutter --237-- kann die Justierschraube-234gedreht werden, wodurch die Lage der Justierleiste-220-und somit die des benachbarten Siebbandabschnittes verändert wird.
Die Justierleiste-220-ist zur Einstellung von Hand aus gezeigt, aber es können auch beidseitig der Blattbildungszone--20--angebrachte, zusammenwirkende Justierleisten vorgesehen sein, um den Abstand der beiden Siebbänder --16, 17-- am Anfang der Blattbildungszone einzustellen. Es ist jedoch von Bedeutung, dass die Breite der Blattbildungszone an ihrem Anfang grösser ist als die Dicke des gerichteten freien Strahles und dass der Anfang der Blattbildungszone unterhalb jener Ebene angeordnet ist, in der die Siebbänder von den Brustwalzen ablaufen, da infolge dieser Massnahme eine Abdichtung in diesem Bereich vermieden wird. Es ist auch möglich, dass die Justierleiste --220-- selbsttätig oder über von Hand zu betätigende Fernbedienungen einstellbar ist.
Weiters ist es möglich, die Geschwindigkeit der Siebbänder zu regeln, so dass diese auf die Geschwindigkeit des Stoffstrahles abgestimmt ist, wie bereits erläutert wurde.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 9 gezeigt, bei der die Lippen-61 und 62--
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dieser Teile das gleiche Bezugszeichen trägt. Doch ist bei dieser Ausführungsform der Bügel --80-- für die bewegbare Lippe --62-- mit einem Verstellmechanismus --240-- zur Einstellung der rechten Brustwalze - verbunden, so dass die Breite des Auslassspaltes-60-automatisch um einen proportionalen Betrag verändert wird, wenn der Abstand der Brustwalzen erhöht oder vermindert wird.
Das den Lagerzapfen --243-- der Brustwalze --12a-- aufnehmende Lager --242-- ist am Maschinenrahmen--245-, wie aus Fig. 9 ersichtlich, horizontal bewegbar angeordnet. Eine Stellschraube --246-- verbindet ein Widerlager-247-des Rahmens-245-mit einer Gewindebohrung des Lagers - -242--, so dass durch Drehung eines mit der Stellschraube fest verbundenen Handrades --250-- das Lager --242-- in Richtung auf die gegenüberliegende feststehende Brustwalze-lla-oder entgegengesetzt
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Das Lager--242--ist mit einem aufrechten Mitnehmer --252-- fest verbunden, der mit einem vertikalen Schlitz --253-- versehen ist, in den ein am Bügel --80-- befestigter Stift --254-- eingreift.
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parallel zu der feststehenden Lippe --61-- verbleibt.
Während für viele Anwendungszwecke ausgezeichnete Ergebnisse erzielt werden, wenn die Geschwindigkeit des Strahles der Geschwindigkeit der Siebbänder entspricht, liegt es innerhalb des allgemeinen Erfindungsgedankens, die Geschwindigkeiten des Strahles und der Siebbänder derart aufeinander abzustimmen, um ein genau vorbestimmtes Verhältnis der Geschwindigkeiten zu erhalten. Zum Beispiel werden vorzügliche Ergebnisse mit einem Verhältnis der Strahlgeschwindigkeit zur Siebbandgeschwindigkeit erzielt, das innerhalb des Bereiches von 0, 5 : 1 bis 1, 3 : 1 liegt. Solche Verhältnisse können leicht unter anderem dadurch hergestellt werden, in dem die Antriebsgeschwindigkeit der Gautschwalzen-14 und 15-oder die Ausflussmenge des Papierstoffes verändert wird oder beide gemeinsam geändert werden.
Es ist auch bevorzugt, dass sich die Siebbänder--16 und 17--mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit wie der gerichtete Stoffstrahl bewegen, so dass zwischen diesen beiden keine oder wenig Relativbewegung besteht. Zusätzlich wurde gefunden, dass nach diesem Verfahren viel höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erreichbar sind, da immer vorbestimmte Beträge an Papierstoff in die Blattbildungszone - -20-- eingespeist werden. Da die Lippen-61, 62-im wesentlichen parallel verbleiben, wird ein Strahl gleichförmiger Dicke erzeugt.
Erfindungsgemäss wird ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung von Papier in einer vertikalen Papiermaschine geschaffen, indem ein freier gerichteter Stoffstrahl gleichförmiger Dicke erzeugt und nach unten in die Blattbildungszone eingetragen wird. Der Anfang der Blattbildungszone ist genau einstellbar, wobei deren Breite grösser ist als die Dicke des Strahles, um jede direkte Berührung zwischen dem Papierstoff und den Siebbändern am Anfang der Blattbildungszone zu vermeiden. Darüber hinaus kann in der bevorzugten Ausführungsform die Geschwindigkeit des Strahles und die der Siebbänder genau eingestellt werden.