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Die Erfindung betrifft einen Behälter für den Transport von Waren, wie er im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
Derartige Behälter, welche aus einem Bodenelement und daran fest oder verschwenkbar angeordneten Längsseiten- und Querseitenwände aufgebaut und insbesondere aus Kunststoff gefertigt sind, müssen insbesondere während des Transportes mittels eigener, im Inneren oder Äusseren des Behälters angreifender Zentriervorrichtungen gegen ein Auseinandergleiten gesichert werden, wodurch in der Regel eine eigene, palettenfönnige Aufnahmeplatte zur Aufnahme einer oder mehrerer Behälter erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter für Waren zu schaffen, welche mittels einer an ihm angeordneten Verbindungseinrichtung mit benachbart gelegenen Behältern verbunden werden kann.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiedergegebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil dabei ist, dass durch die Anordnung einer Verbindungseinrichtung am Behälter, welche einander unmittelbar benachbarte Behälter miteinander verbindet, der Einsatz von zusätzlichen Zentriervorrichtungen, wie zum Beispiel palettenfdmiige Zentrierplatten, entfallen kann.
Durch die Anordnung der Verbindungseinrichtung innerhalb der Hüllflächen können die Behälter unmittelbar an ihren äusseren Hüllflächen aneinander gereiht bzw. im aufgeklappten Zustand aufeinander gestapelt werden, was eine Verringerung des Transportvolumens einer oder mehrerer Lagen von
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bindungseinrichtung gering gehalten wird, und diese zwischen den Hüllflächen angeordnet werden kann.
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der Randleisten eine Biegesteifigkeit der Verbindungseinrichtung erhöht wird, und das Rastelement in seiner Längenausdehnung minimiert wird.
Eine weitere vorteilhafte Variante ist im Anspruch 4 beschrieben, wodurch ein Behälter sowohl in einer bestimmten, als auch in einer, um 180 zu dieser gedrehten Lage mit einem benachbarten Behälter verbunden werden kann, und zum Verbinden dreier benachbarter Behälter lediglich zwei Verbindungseinrichtungen erforderlich sind.
Eine günstige Weiterbildung ist im Anspruch 5 beschrieben, wodurch das Rastelement beim Eintritt in den benachbarten Behälter in diesem exakt geführt und positioniert wird.
Es ist aber auch eine Weiterbildung nach Anspruch 6 vorteilhaft, wodurch der Querschnitt des Rastelementes verringert werden kann, und trotzdem Kräfte, welche ein Verschieben der Behälter bewirken würden, aufnehmen kann.
Eine bevorzugte Weiterbildung stellt Anspruch 7 dar, wodurch die Biegesteifigkeit der Verbindungseinrichtung erhöht wird, und das Rastelement zwischen die Hüllflächen gleitet, wodurch Behälter aneinander gereiht werden können, und so Transportvolumen gespart wird.
Eine vorteilhafte Variante stellt Anspruch 8 dar, wo der, in den benachbarten Behälter ragende Überstand des Schiebers eine weitere Erhöhung der Steifigkeit der Verbindungseinrichtung bewirkt.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 9, wodurch ein selbststätiges Lösen der Verbindungseinrichtung wirkungsvoll vermieden wird.
Von Vorteil ist weiters eine Weiterbildung nach Anspruch 10, wodurch ein Herausgleiten des Schiebers aus der Lager-und/oder Führungsanordnung verhindert wird Es ist aber auch eine Variante gemäss Anspruch 11 günstig, weil durch die bogenförmige Ausbildung des Rastelementes die Eingriffsfläche desselben in der Lager-und/oder Führungsanordnung vergrössert wird, und durch die grössere Führungslänge eine stabilere Verbindung zweier benachbarter Behälter erreicht wird.
Eine vorteilhafte Ausbildung ist im Anspruch 12 beschrieben, wodurch der Schieber lediglich durch eine Drehbewegung in der Lager- und/oder Führungsanordnung verschoben wer-
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einem selbsttägigen Lösen der Verbindung führen würde, bewirken.
Eine bevorzugte Weiterbildung stellt Anspruch 13 dar, weil dadurch ein unbeabsichtiges Entfernen des Rastelementes aus einem Führungssegment im nicht verbundenen Zustand verhindert wird und im verbundenen Zustand eine zusätzliche Zwangsführung erreicht wird.
Eine weitere vorteilhafte Variante ist im Anspruch 14 dargestellt, wodurch einerseits das Rastelement vollständig mit seiner gesamten Bogenlänge in das Führungssegment eines Behälters eingeschwenkt werden kann und andererseits im verbundenen Zustand eine minimale Eingriffslänge in beide Führungssegmente beider Behälter aufweist.
Es ist aber auch eine Variante nach Anspruch 15 günstig, bei welcher das Rastelement eine genügend grosse Führungslänge in zwei benachbarten Behältern hat.
Eine günstige Ausbildung ist jene nach Anspruch 16, wodurch eine Zwangsführung des Rastelementes mit geringem Spiel erzielt wird.
Von Vorteil ist weiters eine Ausbildung gemäss Anspruch 17, wodurch eine nahezu spielfreie
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Möglich ist eine Weiterbildung nach Anspruch 18, weil dadurch eine spielfreie Führung bei geringem Fertigungsmaterialeinsatz erzielt wird.
Eine bevorzugte Fortbildung beschreibt Anspruch 19, wodurch es einerseits möglich ist die Lager-und/oder Führungsanordnung aus einem Guss mit den Behälterwänden zu fertigen oder durch einen zusätzlichen Arbeitsschritt an diese anzubringen.
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dung zweier benachbarter Behälter erreicht wird.
Möglich ist auch eine Variante nach Anspruch 22, wodurch die Führungslänge weiter vergrössert, die Stabilität der Verbindung erhöht und eine sichere Abstützung des Schiebers gegen horizontale und vertikale Verschiebekräfte erreicht wird.
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Eine weitere Ausbildung beschreibt Anspruch 23, wodurch der Platzbedarf für die Verbindungseinrichtung bei gleich bleibender Stabilität der Verbindung weiter reduziert bzw. ein Verkanten der Schiebers in der Lager-und/oder Fuhrungsanordnung vermieden wird.
Schliesslich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 24 möglich, bei welcher ein selbständiges Lösen des Rastelementes verhindert wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen : Fig. 1 eine Gesamtansicht des Behälters in perspektivischer Darstellung ; Fig. 2 zwei aneinander gereihte und über die Verbindungseinrichtung arretierte Behäl- ter in der Draufsicht ; Fig. 3 eine erfindungsgemässe Verbindungseinrichtung in der Ansicht ; Fig. 4 die erfindungsgemässe Verbindungseinrichtung, geschnitten gemäss den Linien IV-IV in Fig. 3 ; Fig. 5 die erfindungsgemässe Verbindungseinrichtung, geschnitten gemäss den Linien V-VinFig. 3 ; Fig. 6 eine andere Variante der Verbindungseinrichtung in der Ansicht ; Fig. 7 die Verbindungseinrichtung, geschnitten gemäss den Linien Vll- VII in Fig. 6 ;
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Fig. 11 eine weitere Variante der Verbindungseinrichtung in der Ansicht.
In der Fig. 1 ist ein Behälter 1 gezeigt. Dieser besteht aus einem Boden 2, Längsseitenwänden 3,4, und Querseitenwänden 5,6, die mit dem Boden 2 an dessen umlaufenden Längs- und Querseitenflächen 7 über Schwenklageranordnungen 8 verschwenkbar verbunden sind. Über diese Schwenklageranordnungen 8 sind die Längsseitenwände 3,4 und Querseitenwände 5,6 aus einer in etwa einen rechten Winkel zum Boden 2 bildende Lage in etwa in eine mit dem Boden 2 eine Ebene bildende Lage verschwenkbar.
Der Boden 2 weist auf einer einem Innenraum 9 des Behälters 1 zugewandten Oberfläche 10 eine Bodenplatte 11 auf, welche auf einer der Oberfläche 10 abgewandten und einer Aufstandsfläche 12 zugewandten Unterseite 13 Stege 14 zur Versteifung aufweist. Diese sind mit der Bodenplatte 11 und mit den, die Längs- und Querseitenflächen 7 bildenden Randleisten 15 einstückig verbunden, insbesondere an diese und die Bodenplatte 11 angeformt. Dabei entspricht eine Höhe 16 der Stege 14 in etwa einer Gesamtdicke 17 des Bodens 2, wobei die durch die Oberfläche 10 in Richtung des Innenraumes 9 und einer, der Aufstandsfläche 12 zugewandte Randleistenunterseite 18 gebildete Dicke 19 der Randleiste 15 geringer ist, als die Gesamtdicke 17 des Bodens 2.
Die Längsseitenwände 3,4 und Querseitenwände 5,6 sind ähnlich dem Boden 2 durch den Innenraum 9 zugewandte Wandteile 20 gebildet, die in Umfangsrichtung angeordnete Randleisten 21 aufweisen, welche eine vom Innenraum 9 abgewandte Aussenfläche 22 der Wandteile 20 überragen und auf der weiters Stege 23 angeordnet sind, die mit den Randleisten 21 und den Wandteilen 20 einstückig verbunden sind. Die Längsseitenwände 3,4 und Querseitenwände 5,6 weisen darüber hinaus bevorzugt Öffnungen 24 in den Wandteilen 20 auf, die zur Belüftung von im Behäl- ter 1 aufgenommenen Waren bzw. zur Reduktion des Behältertaragewichtes dienen.
Des weiteren sind mit stegartigen Verstärkungselementen 25 umrandete Grifföffnun-
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richtten Lage, in der sie mit dem Boden 2 einen Winkel von 900 bilden, so verläuft eine durch die Randleisten 21 und gegebenenfalls den Stegen 23 gebildete äussere Hüllfläche 27 innerhalb bzw. deckungsgleich mit einer Länge 28 und einer Breite
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welche einer Tiefe 31 des Behälters 1 entspricht und von durch die Randleisten 21 gebildeten Stirnseitenflächen 32 und den diesen zugewandten Wandteile 20 der Querseitenwände 5,6 ein Überdeckungsbereich 33 gebildet. Dessen Breite 34 entspricht einer Höhe 35 der Randleisten 21 bzw. einer, durch Stirnkanten 36 der Randleiste 21 bzw.
Stege 23 und einer, dem Innenraum 9 zugewandten, eine Ebene mit den Wandteilen 20 bildenden, inneren Hüllfläche 37 begrenzten, Gesamtdicke 38 der rechtwinkelig dazu verlaufenden Längsseitenwände 3, 4.
An den Stirnseitenflächen 32 sind Kupplungseinrichtungen 39 angeordnet, welche die Stirnseitenflächen 32 in Richtung der im Überdeckungsbereich 33 angrenzenden Querseitenwände 5,6 überragen und denen in diesen C-förmige Aufnahmen 40 zugeordnet sind.
Weiters befinden sich vorzugsweise in der, dem Boden 2 zugeordneten Hälfte der, beispielsweise Querseitenwänden 5,6 mindestens je eine Verbindungseinrichtung 41, welche in einer parallel zum Bodenelement 2 und im rechten Winkel zur Höhe 30 verlaufenden Führungsachse 42 angeordnet ist. Diese setzt sich zusammen aus einer, mit den Wandteilen 20 der Querseitenwände 5,6 aus einem Stück geformten bzw. eingesteckten, eingeklebten oder mittels lösbarer Verbindungselemente angebrachten Lager-und/oder Führungsanordung 43, welche sich in einem Bereich zwischen der inneren und äusseren Hüllfläche 27,37 befindet, und einem in der Lagerund/oder Führungsanordnung 43 bzw. in der Führungsachse 42 linear verschiebbaren Rastelement 44.
Auf der der Lager-und/oder Führungsanordnung 43 entgegengesetzten Seite ist eine Aufnahme 45 als bevorzugt rechteckige Öffnung in der durch die äussere Hüllfläche 27 begrenzten Stirnseitenfläche 32 der Längsseitenwände 3,4 oder Querseitenwände 5,6 ausgebildet, welche das vom benachbarten
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Wie nun besser in Figur 2 ersichtlich, sind die Verbindungseinrichtungen 41 der in der Länge 28 oder Breite 29 einander gegenüberliegenden Wandteile 20 dort vorzugsweise so angeordnet, dass sie sich einander entgegengesetzt in einer Diagonalen zu Symmetrieebenen 46,47, welche im rechten Winkel zum Boden 2 parallel zur Längsseitenwand 3,4 bzw. Querseitenwand 5,6 liegen, befinden, wobei das Rastelement 44 in der Entriegelungstellung innerhalb der äusseren Hüllfläche 27 des Behälters 1 ist.
In der Verriegelungstellung ist das Rastelement 44 über eine Berührungsfläche 48, welche durch die aneinander grenzenden äusseren Hüllflächen 27 der
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welche einer Tiefe 31 des Behälters 1 entspricht und von durch die Randleisten 21 gebildeten Stirnseitenflächen 32 und den diesen zugewandten Wandteile 20 der Querseitenwände 5,6 ein Überdeckungsbereich 33 gebildet. Dessen Breite 34 entspricht einer Höhe 35 der Randleisten 21 bzw. einer, durch Stirnkanten 36 der Randleiste 21 bzw. Stege 23 und einer, dem Innenraum 9 zugewandten, eine Ebene mit den Wandteilen 20 bildenden, inneren Hüllfläche 37 begrenzten, Gesamtdicke 38 der rechtwinkelig dazu verlaufenden Längsseitenwände 3,4.
An den Stirnseitenflächen 32 sind Kupplungseinrichtungen 39 angeordnet, welche die Stirnseitenflächen 32 in Richtung der im Überdeckungsbereich 33 angrenzenden Querseitenwände 5,6 überragen und denen in diesen C-förmige Aufnahmen 40 zugeordnet sind.
Weiters befinden sich vorzugsweise in der, dem Boden 2 zugeordneten Hälfte der, beispielsweise Querseitenwänden 5,6 mindestens je eine Verbindungseinrichtung 41, welche in einer parallel zum Bodenelement 2 und im rechten Winkel zur Höhe 30 verlaufenden Führungsachse 42 angeordnet ist. Diese setzt sich zusammen aus einer, mit den Wandteilen 20 der Querseitenwände 5,6 aus einem Stück geformten bzw. eingesteckten, eingeklebten oder mittels lösbarer Verbindungselemente angebrachten Lager-und/oder Führungsanordung 43, welche sich in einem Bereich zwischen der inneren und äusseren Hüllfläche 27,37 befindet, und einem in der Lagerund/oder Führungsanordnung 43 bzw. in der Führungsachse 42 linear verschiebbaren Rastelement 44.
Auf der der Lager-und/oder Führungsanordnung 43 entgegengesetzten Seite ist eine Aufnahme 45 als bevorzugt rechteckige Öffnung in der durch die äussere Hüllfläche 27 begrenzten Stirnseitenfläche 32 der Längsseitenwände 3,4 oder Querseitenwände 5,6 ausgebildet, welche das vom benachbarten
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Wie nun besser in Figur 2 ersichtlich, sind die Verbindungseinrichtungen 41 der in der Länge 28 oder Breite 29 einander gegenüberliegenden Wandteile 20 dort vorzugsweise so angeordnet, dass sie sich einander entgegengesetzt in einer Diagonalen zu Symmetrieebenen 46,47, welche im rechten Winkel zum Boden 2 parallel zur Längsseitenwand 3,4 bzw. Querseitenwand 5,6 liegen, befinden, wobei das Rastelement 44 in der Entriegelungstellung innerhalb der äusseren Hüllfläche 27 des Behälters 1 ist. In der Verriegelungstellung ist das Rastelement 44 über eine Berührungsfläche 48, welche durch die aneinander grenzenden äusseren Hüllflächen 27 der
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len, wie insbesondere Schwalbenschwanzführungen, T-Nutförmige Führungen, etc.
Die Führungsleisten 68 können mit dem Wandteil 20 einstückig verbunden werden.
Es sind jedoch auch andere Fixiermöglichkeiten, wie beispielsweise durch Kleben oder Einstecken möglich. In den Stirnseitenflächen 32 befindet sich die, einen geringfügig grösseren Rechteckquerschnitt als der des Schiebers aufweisende Aufnahmen 45.
Wird nun der Schieber 56 entlang der Führungsachse 42 linear durch Ausüben einer manuellen Vorschubkraft auf den Griffsteg 61 zwischen den Führungsleisten 68 in Richtung der äusseren Hüllfläche 27 verschoben, so wird der Schieber 56 in die Aufnahme 45 des tiefer liegenden, benachbarten Behälters 1. Ein dadurch erreichter, zwischen der äusseren Hüllfläche 27 und dem von dieser am weitesten entfernten Punkt der Stirnseite 62 gemessener Überstand 69 ist in etwa gleich der Gesamtdicke 38. Der Schieber 56 durchragt dadurch im Bereich seiner Distanz 64 und seiner Weite 66 die Stirnseitenfläche 32 des benachbart angeordneten Behälters 1 in dessen Aufnahme 45, wobei die schlitzförmige Ausnehmung 65 in den Wandteil 20 eingreift.
Eine Achse 70 der Aufnahme 45 ist um einen, im rechten Winkel zum Boden 2 befindlichen Versatz 71 zur Führungsachse 42, diese in Richtung einer dem Boden 2 entgegengesetzten Richtung überragend angeordnet, welcher identisch ist mit dem Höhenunterschied der Böden 2, zweier in Eingriff zu bringender Behälter 1.
Soll nun ein Behälter 1 mit seinem benachbart angeordneten Behälter 1 verbunden werden, so wird der Schieber in seine Verraststellung ausgefahren, der den Schieber aufweisende Behälter um den Versatz 71 angehoben, der Schieber 56 in die Aufnahme 45 eingeführt und auf die Aufstandsfläche 12 wieder abgesenkt, wodurch die Weite 66 in die Längsseitenwände 3,4 oder Querseitenwände 5, 6 eingreift und damit die Behälter 1 bewegungsfest verbindet.
Wie genauer in Figur 5 zu ersichtlich, kann zwischen dem Schieber 56 und dem Wandteil 20 eine Anschlagvorrichtung 72 angeordnet sein, welche aus einer die Berührungsfläche 59 in Richtung der äusseren Hüllfläche 27 um eine Nuttiefe 73 über-
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der entgegengesetzten Enden halbkugelförmige Rasthöhlen 76, die die Berührungsfläche 59 in Richtung der äusseren Hüllfläche 27 um einen Höhlenradius 77 überragt, welcher grösser ist als die Nuttiefe 73 und ein Radius 78 des kugelförmigen Anschlagzapfens 75.
Wird nun der Schieber 56 entlang des Wandteiles 20 bewegt, so gleitet der Anschlagzapfen 75 aus einer Rasthöhle 76 in die Anschlagnut 74, wo-
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bei durch die lineare Führung des Schiebers 56 in den Führungsleisten 68 eine, in der dem Material eigenen Elastizität begründete Vorspannung eintritt, und diese nach Erreichen der gegenüberliegenden Rasthöhle 76 der Anschlagnut 74 wieder aufgehoben wird. Dadurch wird ein selbständiges Lösen des Schiebers 56 in der Lager- und/oder Führungsanordnung 43 vermieden.
In den Figuren 6 und 7 ist eine andere Variante der Verbindungseinrichtung 41 gezeigt, welche aus einem kreissegmentförmig gestalteten Schieber 56 und einer ebenso ausgeführten Lager-und/oder Führungsanordnung 43 besteht. Die Verbindungseinrichtung 41 befindet sich hier beispielsweise zwischen den inneren und äusseren Hüllflächen 27,37 der Längsseitenwände 3,4, wobei die Behälter 1 an einer, durch die aneinander grenzenden äusseren Hüllflächen 27 der Querseitenwände 5,6 gebildeten Berührungsfläche 79 aneinander gereiht sind.
Die Lager-und/oder Führungsanordnung 43 ist konzentrisch um einen, als Schnittpunkt einer in der Berührungsfläche 79, im rechten Winkel zur Aufstandsfläche 12 befindlichen Vertikalachse 80 und einer um eine Höhe 81 von der Aufstandsfläche 12 in Richtung einer Höhe 35 distanzierten Horizontalachse 82 gebildeten Mittelpunkt 83.
Die Lager-und/oder Führungsanordnung 43 besitzt eine in einem Innenradius 84 um den Mittelpunkt 83 beispielsweise L-förmig an den Wandteil 20 angeformte, bzw. angeklebte oder eingesteckte, innere Führungsbahn 85 und einer konzentrisch um den Mittelpunkt 83 um einen Aussenradius 86 befindlichen äusseren Führungsbahn 87, welche ebenfalls an den Wandteil 20 angeformt, bzw. angeklebt oder angesteckt ist. Der Aussenradius 86 ist um eine Ringbreite 88 grösser als der Innenradius 84. Der Schieber 56 ist ebenfalls konzentrisch um den Mittelpunkt 83 angeordnet und weist einen inneren und äusseren Schieberradius 89,90 auf: Ein durch das arith- metische Mittel vom inneren und äusseren Schieberradius 89,90 gebildeter mittlerer
Radius 91 ist identisch mit einem, aus dem arithmetischen Mittel des Innen- und
Aussenradius 84,86 gebildeten Radius des Schiebers 56.
Eine Bogenlänge 92 des
Schiebers 56 ist geringer als eine, an einem Behälter 1 gemessene Bogenlänge 93 der Lager-und/oder Führungsanordnung 43. Ist nun die Verbindungseinrichtung 41 in der Öffnungsstellung, so ist der Schieber 56 lediglich zwischen der inneren Füh- rungsbahn 85 und der äusseren Führungsbahn 87 eines Behälters 1 positioniert.
Sollen nun zwei Behälter 1 miteinander verbunden werden, so wird der Schieber 56 konzentrisch um den Mittelpunkt 83 in den Führungsbahnen 85,87 auf einer Kreis-
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hälters 1 bewegt, wobei er nach Erreichen der Vertikalachse 80 in die Lagerund/oder Führungsanordnung 43 des benachbarten Behälters 1 eindringt, und bei weiteren Schwenken in dessen innere und äussere Führungsbahn 85, 87 eingreift, wodurch ein Arretieren bewerkstelligt wird.
In Figur 8 ist eine weitere Variante der Verbindungseinrichtung 41 gezeigt, bei welcher in einem Behälter 1 eine konkav in Richtung eines, durch die Berührungsfläche 59 und der dem Boden 2 abgewandten Seite der Höhe 35 gebildeten Eckbereich 94 verläuft.
Die Lager-und/oder Führungsanordnung 43 ist dabei so ausgebildet, dass ähnlich wie in der Figur 6 der Aussenradius 86 der äusseren Führungsbahn 87 um eine Schieberbreite 95 grösser ist als der Innenradius 84 der inneren Führungsbahn 85. Die Lager-und/oder Führungsanordnung 43 wird durch die Randleiste 21 begrenzt. Der Schieber 56 ist entsprechend den Radien der inneren und äusseren Führungsbahn 85, 87 zapfenförmig ausgebildet, und greift durch seine, in der Lager-und/oder Führungsanordnung 43 bewirkte Zwangsführung nach Überschreiten der Berührungsfläche 59 in die Randleiste 21 des benachbarten Behälters 1 in diesen ein, und bewirkt ein Arretieren der beiden Behälter 1.
In der Figur 9 ist eine weitere Ausbildung der Verbindungseinrichtung 41 gezeigt, wobei das Rastelement 44 als Schwenkhebel 96, welcher in einer mit dem Steg 23 aus einem Stück gefertigten bzw. angeklebten oder eingesteckten Schwenklagernordnung 97 schwenkbar gelagert, aufgebaut ist. Der Schwenkhebel 96 weist, ähnlich wie in Figur 3 der Schieber 56, eine bombierte Stirnseite 62 auf, welche um einen Schwenkradius 98 von einer bevorzugt im rechten Winker zum Wandteil 20 liegenden Schwenkachse 99 von dieser beabstandet ist und weiters, von der Stirnseite 62 in Richtung der Schwenkachse 99 die Distanz 64 und die Weite 66 der schlitzförmigen Ausnehmung 65 aufweist, welche in Raststellung die an der Berührungsfläche 59 aneinander grenzenden Randleisten 21 bzw.
die Wandteile 20 der be-
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che bevorzugt parallel zur Aufstandsfläche 12 ist, in die im rechten Winkel zu dieser befindlichen Entriegelungsstellung geschwenkt, so gleitet ein, mit dem Schwenkhebel in Richtung des Wandteiles 20 fest verbundener zwischen der Ausnehmung 65 und der Schwenkachse 99 angeordneter Verrastzapfen 100 in einer Führungsbahn
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101, welche konzentrisch um die Schwenkachse 99 ausgebildet ist, und in ihren Endbereichen eine Rastaufnahme 102 für den Verrastzapfen 100 aufweist.
Die Rastaufnahme 102 ist bevorzugt kreisbogenförmig ausgebildet, wobei deren Radius in etwa dem des beispielsweise zylindrisch geformten Verrastzapfens 100 entspricht, und die Führungsbahn 10 1 eine geringere Breite aufweist als der Durchmesser des Verrastzapfens 100, wodurch während des Verschwenkens des Schwenkhebels eine elastische Verformung der Führungsbahn durch den Verrastzapfen 100 stattfindet, und das die Führungsbahn 101 bildende Material bei Erreichen der Endstellungen zurückfedert wodurch ein selbständiges Verschwenken des Schwenkhebels 96 verhindert wird..
In der Figur 10 ist eine Ausbildungsmöglichkeit der Längsseitenwände 3,4 oder Querseitenwände 5,6 in der Ansicht gezeigt, wobei in diesen Aufnahmen 103 angeordnet sind, die in Richtung der Länge 28 über einen Teilungsabstand 104 und symmetrisch um eine Aufnahmeachse 105 angeordnet sind. Die Aufnahme 103 besteht aus einer, symmetrisch zur Aufnahmeachse 105 angeordneten, die in der Höhe 35 verlaufende Randleiste in Richtung des Bodens 2 einschneidenden, rechteckig ausgebildeten Ausnehmung 106, welche eine, parallel zum Boden 2 gemessene Breite 107 und eine, im rechten Winkel zu dieser, von der Randleiste 21 in Richtung des Bodens 2 gemessene Tiefe 108 besitzt.
An, die Breite 107 begrenzenden Seitenflächen 109 sind im Anschluss an diese in einer zum Boden 2 parallelen Ebene radiale Krümmungsbereiche 110 angeschlossen, welche die Gesamtdicke 36 der Randleiste 21 an den Seitenflächen 109 vermindert und in Richtung der dem Innenraum 9 zugewandten Seite des Wandteiles 20 verläuft. Im Anschluss an die Tiefe 108 befindet sich, diese in Richtung des Bodens
2 überragend, ein Absatz 111, welcher ebenso wie der Krümmungsbereich 110 kon- zentrisch zur Aufnahmeachse 105 angeordnet ist, und von dieser eine radiale Ein- buchtung der Längsseitenwände 3,4 bzw. Querseitenwände 5,6 in Richtung der äu- sseren Hüllflächen bewirkt, wobei dessen Radius jedoch geringer ist als der des
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Im Anschluss an den Absatz 111 und ebenfalls konzentrisch um die Aufnahmeachse 105 ist ein Konusbereich 113 in den Wandteilen 20 eingeformt, der in seinem, den Anschluss an den Absatz 111 bildenden Bereich einen, an die Aufnahmeachse 105 gemessenen, geringeren Radius als der Absatz 111 aufweist, und der Radius entlang
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der Aufnahmeachse 105 in Richtung des Bodens 2 stetig abnimmt, und deshalb der Konusbereich an seinem, dem Boden 2 am nächsten gelegenen Bereich bündig mit der dem Innenraum 9 zugewandten Seite der Wandteile 20 bündig verläuft.
Weiters kann ersehen werden, dass der Boden 2 an seinem, die Aufstandsfläche 12 berührenden Bereich eine, die Stege 23 über die Breite 29 unterbrechende Stapelnut 114 besitzt, welche das Aufsetzen des Behälters 1 auf eine, beispielsweise durch zwei Behälter 1 gebildete Lage ermöglicht, wobei sich deren Länge 28 im rechten Winkel zur Länge 28 des darüber befindlichen Behälters 1 befindet. Die Stapelnut ist deshalb parallel zu den Querseitenwänden 5,6, die Länge 28 in zwei gleiche Teile trennend, angeordnet, und weist eine, in Richtung der Länge 28 parallel zu dieser gemessene Nutbreite 115, sowie eine, im rechten Winkel zu dieser befindlichen Nuttiefe 116 auf.
Weiters wird die Stapelnut an der Nutbreite 115 durch, den Querseitenwänden 5,6 zugewandte, im rechten Winkel befindliche Nutseiten 117 begrenzt, welche in Richtung der Aufstandsfläche 12 in einem Winkel von ca. 45 zu dieser, und in Richtung der Querseitenwände 5,6 verlaufende, die Nutbreite 115 überragende Nutflanken 118 hat. Die Zentrieraufnahmen 49 weisen eine, die dem Innenraum 9 zugewandte Seite des Bodens 2 in Richtung der Aufstandsfläche 12 überragende Tiefe 119 auf.
In der Fig. 11 ist schliesslich eine andere Variante der Verbindungseinrichtung gezeigt, welche aus zwei konzentrisch um den durch die Vertikalachse 80 und die Horizontalachse 82 gebildeten Mittelpunkt 83 verlaufenden Führüngssegmenfe 120 besteht, welche jeweils in Längsseitenwänden 3,4 bzw. Querseitenwänden 5,6 zweier in der Berührungsfläche 79 aneinandergrenzende Behälter 1 an den Wandteilen 20 angeformt sind. Die Führungssegmente 120 zwei aneinander grenzender Behälter 1 ergänzen sich zu einem geschlossenen Kreisring, welcher um den mittleren Radius 91 verläuft.
Dieser gebildete Kreisring wird durch die parallel zur Aufstandsfläche 12 verlaufenden Randleisten 21 in Form eines Endanschlages 121 begrenzt, wobei in den a1 der Berührungsfläche 79 angrenzenden Randleiste 21 Durchführungen
122 für den kreisringförmigen Schieber 56 eingeformt sind. Das Führungssegment
120 eines Behälters 1 weist einen durch die, die Durchführung 122 aufnehmende Randleiste 21 und den Endanschlag 121 begrenzten Winkel 123 auf, welcher von der Vertikalachse 80 in Richtung der Aufstandsfläche 12 verläuft und bevorzugt
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benachbarten Behälters 1 den gleichen Winkel 123 aufweist, wird eine beide Behälter 1 umfassende Lager-und/oder Führungsanordnung 41 mit einem den doppelten Betrag des Winkels 123 aufweisenden Gesamtwinkel 124 gebildet.
Die innere Führungsbahn 85 besitzt z. B. einen rechteckigen Querschnitt und verläuft konzentrisch im Innenradius 84 um den Mittelpunkt 83. Die äussere Führungsbahn 87 verläuft ebenfalls konzentrisch zum Mittelpunkt 83 im Aussenradius 86 um diesen und besitzt z. B. einen L-förmigen Querschnitt. Der kreisringförmige Schieber 56 verläuft im mittleren Radius 91 konzentrisch um den Mittelpunkt 83 und wird durch einen Schieberwinkel 125 begrenzt, welcher geringer ist als der Winkel 123. Ist nun die Lager-und/oder Führungsanordnung in Öffnungsstellung, so befindet sich der Schieber im Endanschlag 121 eines Führungssegmentes 120.
Sollen nun zwei Behälter miteinander verbunden werden, so wird der Schieber um den Mittelpunkt 83 in Richtung der Durchführung 122 im mittleren Radius 91 konzentrisch um den Mittelpunkt 83 bewegt und bei Durchdringung der Durchführungen 122 in das Führungssegment 120 des benachbart liegenden Behälters 1 eingeführt. Der Schieber 56 wird bevorzugt so weit bewegt, dass sich je die Hälfte des Schieberwinkels 125 in den beiden Führungssegmenten 120 vom benachbart liegenden Behälter l im Eingriff befinden.
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Bezugszeichenaufstellung
1 Behälter
2 Boden
3 Längsseitenwand 4 Längsseitenwand
5 Querseitenwand
6 Querseitenwand
7 Längs- und Querseitenfläche
8 Schwenklageranordnung
9 Innenraum 10 Oberfläche 11 Bodenplatte 12 Aufstandsfläche 13 Unterseite 14 Steg 15 Randleiste 16 Höhe 17 Gesamtdicke 18 Randleistenunterseite 19 Dicke 20 Wandteil 21 Randleiste 22 Aussenfläche 23 Steg 24 Öffnung 25 Verstärkungselement 26 Grifföffnung 27 äussere Hüllfläche 28 Länge 29 Breite 30 Höhe 31 Tiefe 32 Stirnseitenfläche 33 Überdeckungsbereich 34 Breite
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37 innere Hüllfläche 38 Gesamtdicke 39 Kupplungseinrichtung 40 Aufnahme
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42 Führungsachse 43 Lager-und/oder Führungsanordnung 44 Rastelement 45 Aufnahme 46 Symmetrieebene 47 Symmetrieebene 48 Berührungsfläche 49 Zentrieraufnahme 50 Mittellinie 51 Abstand 52 Aufnahmeradius 53 Mittellinie
54 Mittelpunkt
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56 Schieber 57 Länge 58 Breite 59 Berührungsfläche 60 Dicke 61 Griffsteg 62 Stirnseite 63 Radius 64 Distanz 65 Ausnehmung 66 Weite 67 Tiefe 68 Führungsleisten 69 Überstand 70 Achse 71 Versatz
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75 Anschlagzapfen 76 Rasthöhlen 77 Höhlenradius 78 Radius 79 Berührungsfläche 80 Vertikalachse
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81 Höhe
82 Horizontalachse
83 Mittelpunkt
84 Innenradius
85 Innere Führungsbahn
86 Aussenradius
87 Äussere Führungsbahn
88 Ringbreite
89 Innerer Schieberradius
90 Äusserer Schieberradius
91 mittlerer Radius
92 Bogenlänge
93 Bogenlänge
94 Eckbereich
95 Schieberbreite
96 Schwenkhebel
97 Schwenklageranordnung
98 Schwenkradius
99 Schwenkachse 100 Verrastzapfen 101 Führungsbahn 102 Rastaufnahme 103 Aufnahme 104 Teilungsabstand 105 Aufnahmeachse 106 Ausnehmung 107 Breite 108 Tiefe 109
Seitenfläche 110 Krümmungsbereich 111 Absatz 112 Tiefe 113 Konusbereich 114 Stapelnut
EMI15.1
117 Nutseite 118 Nutflanke 119 Tiefe
EMI15.2
121 Endanschlag 122 Durchführung 123 Winkel 124 Gesamtwinkel 125 Schieberwinkel