AT285855B - Schnurrollenantrieb - Google Patents

Schnurrollenantrieb

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AT285855B
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spring clip
cord
roller
groove
drive
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AT1253168A
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Rudolf Wagner
Original Assignee
Rudolf Wagner
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schnurrollenantrieb 
Die Erfindung betrifft einen Schnurrollenantrieb mit Rücklaufsperre, wobei die Schnur in der Rille der Rolle durch eine Federklammer gehalten ist, die an mindestens einem ihrer Enden einen aus der Rille der Schnurrolle herausragenden Fortsatz besitzt, der unter dem Einfluss des Rücklaufmomentes nach Erreichen einer gewünschten Stellung der Schnurrolle, die Schnur gegen ein ortsfestes Auflager presst und den Rücklauf des Antriebes blockiert. Schnurrollenantriebe dieser Art sind bekannt und haben sich bei nicht zu grosser Belastung unter dem Rücklaufmoment gut bewährt. 



  Bei grösseren Belastungen kann es jedoch unter Umständen zu einem Bruch der Federklammer bzw. konnte die Federklammer ein Durchrutschen der Schnurrolle nicht verhindern. Diese Nachteile lassen sich jedoch vermeiden, wenn gemäss der Erfindung der Aussenmantel der Federklammer gegen ein ortsfestes, das Heraustreten der Federklammer aus der Rille verhinderndes Widerlager abstützbar ist, das bevorzugt von einer Seitenwand eines die Schnurrolle umschliessenden Deckels gebildet ist.

   Durch die erfindungsgemässe Massnahme wird in der Sperrstellung das Bestreben der Federklammer zum Schwenken um die Berührungsstelle zwischen dem Fortsatz und der Schnur dazu ausgenutzt, über das Widerlager eine Kraft in die Federklammer einzuleiten, und auf diese Weise das Ende der Klammer in die Rille der Schnurrolle hineinzubewegen, so dass dieses Ende und damit auch die Federklammer als ein Stück mit der Schnurrolle wirkt und dadurch ein Durchrutschen der Schnur einerseits und auch ein Bruch der Federklammer anderseits sicher vermieden wird. 



   In Weiterbildung der Erfindung ist das die Schnur unter dem Einfluss des Rücklaufmomentes gegen das ortsfeste Auflager pressende Ende der Federklammer nach Art einer Bremsbacke mit im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt ausgebildet, so dass unter dem Einfluss der Kraft, die von dem das Heraustreten der Federklammer aus der Rille verhinderndes Widerlager auf die Federklammer übertragen wird, die schrägen Flächen des trapezförmigen Querschnittes der Bremsbacke sich gegen die Seitenflächen der Rille der Schnurrolle pressen. Durch diese Massnahme wird die angestrebte Verbindung zwischen der Federklammer und der Schnurrolle besonders wirkungsvoll. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäss ausgebildeten Schnurrollenantrieb, Fig. 2 ein Detail aus   Fig. 1, Fig. 3   einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie   IV-IV   in Fig. 2, Fig. 5 schematisch den Schnurrollenantrieb in der Sperrstellung, Fig. 6 den Schnurrollenantrieb schematisch in der Arbeits- (Antriebs-) stellung und Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in   Fig. 1.   



   Der erfindungsgemässe Schnurrollenantrieb ist mit einer automatischen Rücklaufsperre ausgestattet,   d. h.   der Schnurrollenantrieb kann bei Aufhören der Antriebskraft, die im Augenblick des Unterbrechens der Antriebskraft eingenommene Stellung im wesentlichen beibehalten, d. h. unter dem Einfluss einer Belastung des Antriebes durch ein Rückdrehmoment findet kein Rücklauf des Schnurrollenantriebes statt. Zur Halterung der   Schnur--l--des   Antriebes in der   Rille--2--der     Schnurrolle --3-- ist   eine Federklammer --4-- vorgesehen, die in die Rille eingreift.

   Die Federklammer besitzt an mindestens einem ihrer Enden einen aus der Rille der Schnurrolle herausragenden Fortsatz der unter dem Einfluss des   Rücklaufmomentes-Mn-- (Fig. 5),   die   Schnur--l--gegen   ein ortsfestes Auflager--6--klemmt. Bevorzugt ist auch das zweite Ende 

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 der   Federklammer --4-- mit   einem   Fortsatz-lla-versehen,   der mit einem zweiten ortsfesten   Auflager--6a--zusammenarbeitet.   Sind bei einem Schnurrollenantrieb in der soeben geschilderten Weise zwei Auflager--6, 6a-- vorgesehen, und beide Enden der   Federklammer --4-- mit   
 EMI2.1 
 lla-- ausgestattet,Deckels --10-- gebildet ist. 



   Das Ende der Federklammer-4-, das die Schnur --1-- unter dem Einfluss des   Rücklaufmomentes-Mn-gegen   das ortsfeste   Auflager --6-- presst   ist nach Art einer   Bremsbacke --11-- mit   im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt ausgebildet. Unter dem Einfluss der Kraft, die von dem das Heraustreten der   Federklammer --4-- aus   der Rille --2-verhindernden   Widerlager--8--auf   die   Federklammer --4-- übertragen   wird, werden die schrägen Flächen --12,13-- des trapezförmigen Querschnittes der   Bremsbacke --11-- gegen   die Seitenflächen der   Rille     Schnurrolle-3-gepresst.   



   Zur Verminderung der auf die Federklammer--4--einwirkenden Kräfte ist mit der   Schnurrolle --3-- ein   Planetengetriebe gekuppelt. Das Zentralrad --14-- ist an der Achse --15-- der Schnurrolle --3-- angeordnet und die   Abtriebswelle --16-- trägt   den Träger   --17--   der   Planetenräder--18--.   Die   Abtriebswelle--16--ist   mit einem Innensechskant --17-- versehen. Der dargestellte Schnurrollenantrieb kann bevorzugt zum Antrieb der Wickelwalze von Rollvorhängen, Jalousien, Sonnenrollos, Verdunkelungen usw. Verwendung finden.

   Die Wickelwalze wird in diesem Fall mit dem   Innensechskant --17-- gekuppelt,   wobei die Wickelwalze entweder einen sechskantigen Achsstummel an einem ihrer Enden besitzt, der in den Innensechskant--17-der Abtriebsrolle eingeschoben wird, oder mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Kupplungsbolzens versehen sein, der in den Innensechskant der Abtriebswelle--16--eingeschoben wird.

   Das eine Ende der   Abtriebswelle--16--ist   mit einer Scheibe --19-- gelagert, die in eine   Zylinderhülse--20--   
 EMI2.2 
    --21-- aufgeschobenPlatinen --23, 24--   gelagert sind, mittels   Schrauben--24--an   einem lappenartigen Fortsatz   --21a-- des Körpers-21-befestigt.   Die   Schrauben --24-- dienen   auch zur Befestigung des   Deckels --10--.    



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schnurrollenantrieb mit Rücklaufsperre, wobei die Schnur in der Rille der Rolle durch eine Federklammer gehalten ist, die an mindestens einem ihrer Enden einen aus der Rille der Schnurrolle herausragenden Fortsatz besitzt, der unter dem Einfluss des Rücklaufmomentes nach Erreichen einer gewünschten Stellung der Schnurrolle, die Schnur gegen ein ortsfestes Auflager presst und den Rücklauf 
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 Federklammer (4) gegen ein ortsfestes, das Heraustreten der Federklammer aus der Rille verhinderndes Widerlager (8) abstützbar ist, das bevorzugt von einer Seitenwand (9) eines die Schnurrolle (3) umschliessenden Deckels (10) gebildet ist. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. Ende der Federklammer (4) nach Art einer Bremsbacke (11) mit im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt ausgebildet ist, so dass unter dem Einfluss der Kraft, die von dem das Heraustreten der Federklammer (4) aus der Rille (2) verhinderndes Widerlager (8) auf die Federklammer übertragen wird, die schrägen Flächen (12, 13) des trapezförmigen Querschnittes der Bremsbacke (11) sich gegen die Seitenflächen der Rille (2) der Schnurrolle (3) pressen.
AT1253168A 1968-12-23 1968-12-23 Schnurrollenantrieb AT285855B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3037034A1 (de) * 1980-10-01 1982-05-06 Henkenjohann, Johann, 4837 Verl Rolladen-wickelvorrichtung
EP0056088A2 (de) * 1981-01-08 1982-07-21 Toso Kabushiki Kaisha Vorrichtung zur Betätigung des Vorhanges an einem Rollvorhang

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