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Einträger-Kranbrücke von kastenförmigem Profil mit Konsollaufkatze
Die Erfindung betrifft eine Einträger-Kranbrücke von kastenförmigem Profil mit Konsollaufkatze, mit einer lastseitig angeordneten Längsschiene zur Aufnahme der Vertikalkräfte und einer oberhalb der Kranbrücke angeordneten und mit dieser verbundenen weiteren Gegenschiene zur Aufnahme der Kippkräfte.
Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art werden die Befestigungsmittel für die oberhalb des Obergurtes verlaufende Gegenschiene durch ein hochgezogenes Stegblech getragen, welches Stegblech den Rand der Kranbrücke bildet. Dies hat den Nachteil, dass ein direktes Begehen der Kranbrücke nicht möglich ist und somit Wartungsarbeiten an den Schienen und insbesondere an den unteren Laufrollen ausserordentlich erschwert und unfallgefährdet sind.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und besteht bei einer Konstruktion der eingangs definierten Art darin, dass die Gegenschiene auf einem Fahrbahnträger gelagert ist, der an in einer Reihe im Mittelbereich des Obergurtes des Kastenträgers angeordneten Konsolen befestigt ist.
Infolge der erfindungsgemässen Anordnung der Konsolen verbleibt zwischen der Reihe der Konsolen und dem der Lastseite gegenüberliegenden Rand der Kranbrücke ein freier Streifen, der für die Anbringung eines Begehungssteges ausgenutzt werden kann. Von diesem Begehungssteg kann der Innenraum des Kastenträgers der Kranbrücke betreten werden und es können Teile der elektrischen Ausrüstung an dem Randstreifen angebracht werden. Damit wird die Wartung vereinfacht und die Geräte werden gegen Beschädigung geschützt. Der freie Randstreifen kann ungehindert begangen werden und ein Aufstieg zur Laufkatze ist jederzeit möglich, ohne das Wartungs- und Bedienungspersonal zu gefährden.
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Begehungssteg vorzusehen, von welchem man direkt auf den Laufkatzenrahmen übersteigen kann, um Wartungsarbeiten vorzunehmen.
Auch dieser zweite Begehungssteg liegt ausserhalb des Fahrbereiches der Konsollaufkatze.
Der Erfindungsgegenstand wird in den Zeichnungen, die mehrere Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert. Hiebei zeigen Fig. 1, 2 und 3 Vertikalschnitte von drei verschiedenen Ausführungsformen ; Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. l : Fig. 5 einen Aufriss und Fig. 6 einen Grundriss der Konsollaufkatze in vergrössertem Massstab.
In den Figuren sind mit-l-ein Kranbrückenträger von kastenförmigem Querschnitt und mit Schotten --2-- bezeichnet, die am Kastenträger in Abständen angeordnet sind. Auf der Oberseite, also dem Obergurt, des Kastenträgers-l-sind in Abständen Konsolen --3-- vorgesehen, zweckmässig zusammenhängend mit den Schotten. Diese Konsolen --3-- tragen einen Fahrbahnträger
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-4-- von doppel-T-förmigemKatzfahrwerk --9-- trägt, ist mit Laufrollen--10, 10'-- ausgestattet, die, wie aus dem Grundriss nach Fig. 6 hervorgeht, im Abstand voneinander angeordnet sind. Statt einzelner Rollen-10 und 10'--können Rollengruppen, z.
B. jeweils zwei oder bei schweren Konstruktionen jeweils vier Rollen, die in Balanciers gelagert sind, vorgesehen sein. Der Katzrahmen-7-trägt ferner die Stützrolle oder eine Stützrollengruppe-II-, in analoger Ausführung wie die Laufrollen, so dass, wie man aus Fig. 6 ersieht, die Stützrolle und die beiden Laufrollen bzw.-gruppen die Ecken eines Dreiecks bilden. Hiemit ist eine besonders günstige statische Anordnung erreicht, die von den Fahrbahnungenauigkeiten unabhängig ist.
Zwischen der Reihe der Konsolen --3-- und dem der Lastseite gegenüberliegenden Rand der Kranbrücke ist, wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, ein Begehungssteg --12-- vorgesehen, der eine einwandfreie Begehung der Kranbrücke für die Durchführung von Wartungsarbeiten ermöglicht. Auch der mit --13-- bezeichnete Teil der Konsole --3-- bzw. der Träger-4-selbst sind begehbar.
Die drei Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2 und 3 zeigen Modifikationen in der Anordnung von Zusazteinrichtungen, nämlich des Kranfahrwerkes-14-und von Teilen der elektrischen Ausrüstung
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-15--,- -12-- vorgesehen ; bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind diese Teile in den Innenraum des Kastenträgers verlegt und durch Einstiegluken-16-zugänglich ; bei der Ausführungsform nach Fig. 3 - schliesslich ist das Fahrwerk auf aussen liegenden Konsolen --17-- angeordnet, wobei sich Teile der elektrischen Ausrüstung wieder im Innenraum des Kastenträgers befinden.
Die erfindungsgemässe Konstruktion schafft somit die Möglichkeit der einfachen und sicheren Begehung und Wartung der Anlage, sie ist von der Höhe des Kranbrückenträgers unabhängig, absturzsicher und in statischer Hinsicht vorteilhaft. Die gesamte Disposition der Kranbrücke ist sehr günstig, d. h. die Anbringung des Kranfahrwerkes und die Aufstellung der elektrischen Ausrüstung sind in einfacher Weise möglich und passen gut in die Gesamtkonstruktion.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einträger-Kranbrücke von kastenförmigem Profil mit Konsollaufkatze, mit einer lastseitig angeordneten Längsschiene zur Aufnahme der Vertikalkräfte und einer oberhalb der Kranbrücke angeordneten und mit dieser verbundenen weiteren Gegenschiene zur Aufnahme der Kippkräfte,
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