DE430189C - Abschliessvorrichtung, bei welcher die eigene Elastizitaet eines Gummihohlkoerpers den Selbstschluss herbeifuehrt - Google Patents
Abschliessvorrichtung, bei welcher die eigene Elastizitaet eines Gummihohlkoerpers den Selbstschluss herbeifuehrtInfo
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/58—Mechanical actuating means comprising a movable discharge-nozzle
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abschließvorrichtung, die sich auf die Tatsache
stützt, daß ein elastischer, ringwulstartiger Körper, der an zwei einander gegenüberliegenden
Punkten seines Umfanges einwärts gedrückt wird, in der Richtung senkrecht zur Druckrichtung, unter Beibehaltung
seiner ursprünglichen Ebene, eine Veränderung seiner Länge erfährt (Abb. ι und 2).
Es sind Ventile bekannt geworden, bei denen die eigene Elastizität eines Gummihohlkörpers
den Selbstschluß herbeiführt. Dabei ist in einem schlauchförmigen Ventilkörper aus elastischem Material eine Querwand
angeordnet, die in der Richtung entgegen der eintretenden Flüssigkeit gewölbt und mit einem Einschnitt versehen ist, der
sich bei einem äußern, seitlichen Druck auf den Ventilkörper öffnet und die Flüssigkeit
durchtreten läßt.
Die Anwendungsmöglichkeit solcher Ventile ist aber beschränkt. Zunächst lassen sie
sich nur bei geringem inneren Druck anwenden, da der in der Querwand vorhandene Abschließdruck nur gering und die Abdichtungsfläche
ungünstig beschaffen ist. Da die Querwand gewölbt sein muß, lassen sich zudem solche Ventile nie völlig entleeren, ohne
daß man sie von der Zuleitung abnimmt.
Daher können sich in der zugeleiteten Flüssigkeit etwa enthaltene feste Körperchen in
der zwischen Querwand und Außenwand vorhandenen Rinne dauernd ansetzen. Dies ist besonders nachteilig, wenn solche Rückstände
sauer sind. Ferner ist ungenügende Sicherheit gegen ungewolltes öffnen eines
solchen Ventiles geboten, indem der hierzu erforderliche Druck nur gering zu sein
braucht und in verschiedenen Richtungen ausgeübt werden kann.
Bei diesem bekannten Ventil werden also eine verhältnismäßig dünne Hohlkörperwandung
selbst als Abschließorgan und deren eigene Elastizität als Schließdruck benützt
und hat die Abdichtung einem in diese Wandung gemachten Schnitte entlang zu geschehen.
Für die Bildung der Durchflußöffnung muß der den erwähnten Schnitt enthaltende Wandungsteil in der dem Drucke der Flüssigkeit
entgegengesetzten Richtung bewegt werden.
Im Gegensatze hierzu benutzt man erfindungsgemäß die wesentlich höhere normale
Spannkraft einer verhältnismäßig kräftigen, den Hohlkörper umgebenden Wulst, um den
Rand einer in dieser Wulst geformten öffnung an ein im Hohlkörper befindliches, besonderes
Abschließorgan anzulegen und andererseits die Veränderung der Länge, die diese Wulst durch einen auf sie in ihrer
Ebene ausgeübten Druck erfährt, zur Freilegung der Abschließöffnung.
Diese Veränderung der Länge erfolgt in der Strömungsrichtung der Flüssigkeit, nicht
entgegengesetzt dazu, wie dies bei dem obenerwähnten Ventil der Fall ist. Dies ergibt
einen rascheren, ruhigeren Ausfluß der Flüssigkeit, ohne daß deswegen die Gefahr ungewollten
Öffnens vorläge. Denn die kräftige Wulst ergibt einen für alle Zufälligkeiten mehr als hinreichenden Anpressungsdruck, so
daß kleinere, zufällige Pressungen, die auf den dünnwandigen Teil des Hohlkörpers ausgeübt
werden, kein öffnen bewirken.
Die Anwendung einer solchen Wulst ergibt zudem für die Erfindung eine bedeu-
4B0189
tend größere Zahl von Aüsführungs- und Anwendungsmöglichkeiten als die obenerwähnte
bekannte Ausführungsart. Sie erlaubt namentlich (auf sehr verschiedene Arten) die Lagerung des spindelförmigen Abschließorganes
und einen zweckmäßigen Anschluß von Zu- und Ableitungsteilen. Die Ausgestaltung der Austrittsöffnung in der
Wulst so, daß deren Rand z. B. das kegelförmige freie Ende des Abschließorganes
umgibt und durch die normale Spannkraft der Wulst an dieses angedrückt wird, gewährleistet
einen besseren Abschluß als den, der durch das Aneinanderstoßen zweier Schlitzränder möglich ist. Dabei läßt sich
durch ganz geringe Verlängerung der Wulst ein wesentlich größerer Austrittsquerschnitt
erzielen, als er mittels Schlitzes erhalten
' werden kann. Gewünschtenfalls läßt sich
ao auch auf sehr einfache Weise die Möglichkeit schaffen, eine und dieselbe Abschließvorrichtung
verschieden großen innern Drük-■ ken anzupassen, d. h., den Druck, mit dem
sich der Rand der Austrittsöffnung an das Abschlußorgan legt, zu regeln.
Die Zeichnung zeigt außer den schon erwähnten schematischen Darstellungen einer
ringförmigen (Abb. 1) und einer rechteckigen Wulst (Abb. 2) und ihres Verhaltens
beim Eindrücken noch sieben Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. 3 stellt einen Längsschnitt des ersten Beispieles bei geschlossener öffnung dar.
Abb. 4 ist in der obern Hälfte ein Querschnitt nach der Linie A-B von Abb. 3, in der untern Hälfte eine Vorderansicht, in Abb. 3 von links nach rechts gesehen.
Abb. 4 ist in der obern Hälfte ein Querschnitt nach der Linie A-B von Abb. 3, in der untern Hälfte eine Vorderansicht, in Abb. 3 von links nach rechts gesehen.
Abb. 5 zeigt einen Teil des nämlichen Bei-
- Spieles bei freigelegter öffnung.
Die Abb. 6 bis 10 zeigen Längsschnitte durch fünf weitere Ausführungsbeispiele.
Abb. 11 ist eine teilweise Außenansicht des letzten Beispiels.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 bis 5 ist namentlich für industrielle Zwecke an
Stelle eines Hahns verwendbar, α ist ein aus elastischem Material, z. B. Gummi, bestehender
Ballon, b eine ihn längs eines Meridians umgebende, mit ihm ein Stück bildende
Wulst. Ballon und Wulst zusammen sind an zwei einander diametral gegenüberliegenden
Stellen durchbrochen und um die Durchbrechungen herum na' enförmig ausgebildet.
Das Abschlußorgan wird durch einen spindelartigen Körper c gebildet, der mit seinem
mittleren Teile in der einen dieser Naben d1, unverschiebbar gelagert, am äußeren
Ende als Schlauchansatz e mit zentraler Längsbohrung, am innern Ende mit einer
kegelförmigen Spitze/ ausgebildet ist. Ein die Nabe d1 umspannender Ring g· sichert die
.Spindel c in ihrer Lage. Die Form und der Abstand des Kegels / von der Lagerstelle
der Spindel c sind in bezug auf den Durchmesser des Ballons α und der den Kegel /
aufnehmenden, in der Nabe d2 befindlichen Öffnung so gewählt, daß sich der wulstartige
Rand h der letzteren unter der Wirkung der normalen innern Spannkraft der Wulst b
dicht an den Kegel f anlegt. Die spannungslose Form des Ballons α ist in Abb. 3 links
durch gestrichelte Linien angedeutet.
Drückt man von oben und unten her, also etwa in der Richtung der Schnittlinie A-B,
auf die Wulst b, so verlängert sie sich nach links, da sie nach rechts nicht ausweichen
kann. Sie nimmt also die in Abb. 5 angedeutete Form an, die Wulst// wird dabei
vom Kegel / abgehoben, so daß die von der WTulst// umgebene Austrittsöffnung freigegeben
wird und der Inhalt des Ballons a zwischen h und / entweichen kann. Sobald
der äußere Druck auf die Wulst b nachläßt, nimmt diese wieder ihre ursprüngliche Form
an, und die Austrittsöffnung wird wieder geschlossen.
Die Ausführungsform nach Abb. 6 ist ebenfalls namentlich für industrielle Zwecke
bestimmt, z. B. zum Füllen einer Mehrzahl von Flaschen aus einem Gefäß Z. An dieses
ist die Abschließvorrichtung auf der Seite der Nabe d" in einer für Hähne üblichen Weise
mittels Gewindestützen und Mutter unter Zwischenlage der nötigen Packungen angeschlossen.
An der gegenüberliegenden Seite ist in die durch Ballon α und Wulst b gebildete
Nabe d1 das Anschlußorgan c eingesetzt. Um eine ungewollte Verschiebung zwischen
c und d1 zu verhindern, sind die gegenseitigen
Berührungsflächen gerauht, und ist auf die Nabe d1 ein federnder Klemmring g gesetzt.
Diese Einrichtung erlaubt jedoch, die Nabe d1 auf c in verschiedenen Lagen festzustellen
und damit den Druck im Behälter a zu regeln.
Das äußere Ende des Abschlußorganes c ist für den Anschluß irgendeiner Leitung
eingerichtet. Es kann dort eine feste Verbindung hergestellt werden. Das kegelförmige
Ende / des im äußeren Teile geeignet durchbohrten Abschlußorganes c legt sich
unter der Wirkung der normalen inneren Spannkraft der Wulst b gegen eine Wulst h
eines in die andere Nabe d2 eingesetzten, an das Gefäß I angeschlossenen Pfropfens k.
Wird die AVulst b von beiden Seiten her einwärts gedrückt, so verlängert sie sich
durch Verschiebung der Nabe d1 in dem Sinne, daß der Kegel / der Spindel c von der
Ringwulst Λ abgehoben wird und die Eintrittsöffnung freigibt. Auch diese Abschließvorrichtung
ist viel einfacher und
rascher zu handhaben als ein Hahn und läßt sich z. B. vorteilhaft in Verbindung mit
einem Heber verwenden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 ist das Abschlußorgan c, das z. Bv aus Glas bestehen
kann, mit seinem einen Ende in einer nach außen geschlossenen Nabe dx gelagert
und hier zwecks Verhinderung einer Längsverschiebung mit einer Wulst i ausgebildet.
Sein kegelförmiges Ende/ legt sich gegen eine Ringwulst h eines der Nabe d1 diametral
gegenüberliegenden, in der Nabe d2 gelagerten Propfens k, an den ein Schlauch oder eine
Katheterröhre u angeschlossen werden kann. Ein die Nabe d2 umgebender Klemmring g
sichert die Verbindung zwischen jener und dem Propfen k. Das Abschlußorgan c ist in
seinem mittleren Teil ausgebaucht, um der Wulst b beim Zusammendrücken als Anschlag
zu dienen. Es wird in diesem Falle zweckmäßigerweise hohl ausgebildet, um sein Gewicht zu beschränken. Statt die Ausbauchung
ringsum gehen zu lassen, kann man sie als eine in der Ebene der Wulst b liegende
Rippe ausbilden. In der .eben genannten Ebene ist schräg zur Achse des Abschlußorganes
c ein Abflußrohr 0 in den Ballon a eingesetzt.
Diese Abschließvorrichtung kann z. B. als Urinal, aber auch, wie die zwei vorbeschriebenen
Beispiele, für industrielle Zwecke an Stelle eines Hahnes benutzt werden. Ihre Handhabungs- und Wirkungsweise ergibt sich
aus früher Gesagtem.
Die in Abb. 8 dargestellte Ausführungsform ist für die Verwendung als Urinal bestimmt.
Der Ballon α ist hier an eine Schale ni angeschlossen, die auf einen Harnröhrenkatheter
η aufgesetzt und gegebenenfalls durch eine auf ihn aufgezogene Gummimanschette
am männlichen Gliede befestigt wird. Das in der Nabe d1 festsitzende Abschlußorgan
c steht schräg zur Einflußrichtung und verschließt mit seiner kegelförmigen Spitze/
für gewöhnlich die in der Nabe d2 über dem Auslaufrohr 0 befindliche öffnung.
Ein derartiges Urinal hat vor bekannten Urinalen u. a. die Vorteile, daß es weniger
Platz beansprucht, zu seiner Befestigung keinerlei Metallklammern u. dgl. bedarf,
nirgends einen starken, zu Entzündungen Anlaß gebenden Druck auf Körperglieder ausübt,
überhaupt keine Teile besitzt, die irgendwie zu körperlichen Verletzungen Anlaß geben könnten. Seine Handhabung ist sehr
einfach, und die Entleerung kann ohne jegliche Verunreinigung anderer Teile erfolgen.
Beim Beispiel nach Abb. 9 ist die knospen-
förmige Spitze / des Abschlußorgans c mit einem kurzen Stück Gummischlauch p o. dgl.
überzogen, das sich unter dem Druck der Wulst b gegen die Abdichtungsrippe h des
Pfropfens k legt und einen dichten Abschluß sichert. Dieses Schlauchstück ist auf der
Spitze/ verschiebbar und auswechselbar, so daß, wenn es an einer Stelle durch andauernden
Druck gegen die Rippe Λ abgenutzt ist, durch geringe Verschiebung ein frischer Teil
oder bei vollständiger Abnutzung ein frisches Stück an dessen Stelle in Gebrauch genommen
werden kann.
Das Abschlußorgan c der durch Abb. 10 veranschaulichten Ausführungsform ist am
einen Ende in eine Büchse q geschraubt, die in der Nabe d1 des Gummihohlkörpers u
steckt und hier nach außen durch eine Mutter r, nach innen durch eine mit dem Abschlußorgan
c ein Stück bildende Scheibe λ gesichert ist. Auf das andere Ende des Abschlußorgans
c ist ein mit Dichtungsscheibe n versehener Kopf t geschraubt, der unter der
Wirkung der inneren Spannkraft der Wulst h gegen einen Ringflansch ze/ gedrückt wird,
der die Austrittsöffnung eines an ein Gefäß I angeschlossenen Stutzens υ umgibt. Drückt
man von außen her in der' Richtung des Abschlußorgans c auf die Mutter r, so heben sich
Kopf t und DichtungsscheibeM vom Flansch?*/
ab. Aus dem Gefäß I und in den Hohlkörper a
fließende Flüssigkeit wird durch ein zur Achse des Abschlußorgans c senkrecht stehendes
Röhrchen 0 abgelassen.
Es ist ersichtlich, daß bei dieser Vorrichtung der Druck der im Gefäß I befindlichen
Flüssigkeit die Spannkraft der Wulst b für das Geschlossenhalten der Austrittsöffnung
unterstützt. Um beim Abziehen einer größeren Flüssigkeitsmenge nicht beständig von
Hand gegen die Mutter r drücken zu müssen, ist ein ununterbrochener Ring s vorgesehen,
der mit seinen Enden in die Nabed2 des Hohlkörpers α gesteckt ist und diametral
gegenüber für gewöhnlich auf der Wulst b aufliegt, so daß er z. B. etwa die in Abb. 10
angedeutete Stellung einnimmt. Wird die Mutter r und mit ihr die Wulst b an jener
Stelle einwärts gedrückt, so gleitet der Ring ζ der Wulst entlang abwärts in die wagrechte
Lage, in der man unter der Spannung der eingedrückten Wulst b die Mutter r sich
gegen ihn anlegen läßt, wobei dann die Austrittsöffnung unter der Scheibe« geöffnet
bleibt.
Der eben angegebene Zweck: längeres Offenhalten der durch das Abschlußorgan beherrschten
Öffnung läßt sich noch auf verschiedene andere Arten erreichen, bei Vorrichtungen
ähnlich der in Abb. 6 dargestellten beispielsweise so, wie in Abb. 11 angedeutet ist. Hier
liegt ein geschlossener Ring 2 für gewöhnlich frei auf der oberen Hälfte der Wulst b. Auf
halber Höhe besitzt letztere zwei einander
diametral gegenüberliegende Nasen/. Wird die Wulst b hier beidseitig einwärts gedrückt,
so gleitet der Ring ζ abwärts. Läßt man ihn sich auf die Nasen/ legen, so bleibt die
Wulst b in der Form, in der das Abschlußorgan c mit seiner Spitze / von der Eintrittsöffnung abgehoben ist.
Wie schon eingangs durch Bezugnahme auf die Abb. 2 angedeutet wurde, läßt sich der
ίο Erfindungsgedanke außer auf kugelförmige
auch auf zylindrische Behälter anwenden. Ein solcher wird z. B. mit zwei in der nämlichen
Achsialebene liegenden Längswülsten und durchbrochenen Querwänden ausgebildet. In
der einen der letzteren wird das spindelförmige Abschlußorgan unverschiebbar festgehalten,
während es die andere lose durchdringt und auf deren Außenseite einen Kopf
besitzt, gegen den sich diese Querwand unter der Wirkung der inneren Spannkraft der
Wülste anlegt und der dann die für den Durchtritt 3er Flüssigkeit bestimmtenDurchbrechungen
verdeckt, um sie beim Eindrücken der Wülste freizugeben.
Claims (7)
1. Abschließvorrichtung, bei welcher die eigene Elastizität eines Gummihohlkörpers
den Selbstschluß herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene einer an dem Hohlkörper (a) befindlichen
Wulst (&) ein spindelförmiges Abschließorgan (c) angeordnet und einerseits mit
einem Teil der Wulst unverschiebbar verbunden ist, gegen das sich anderseits kraft
der normalen Spannung der Wulst ein durchbrochener Teil des Hohlkörpers abschließend
anlegt, und daß durch äußeren Druck in der Ebene der Wulst infolge Längenänderung der letzteren dieser
durchbrochene Teil sich vom Abschließorgan (c) unter Freigabe der öffnung
abhebt.
2. Abschließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wulst einen ballonförmigen Behälter umgibt und mit der Wandung des letzteren zusammen zwei einander diametral
gegenüberliegende Naben bildet, in deren einer das spindelförmige Abschlußorgan unverschiebbar gelagert ist, während
in die Öffnung der anderen das Abschlußorgan mit einem kegelförmigen Teil so weit hineinreicht, daß sich unter der
Wirkung der normalen inneren Spannkraft der Wulst der Rand jener öffnung
und der kegelförmige Teil der Spindel dicht gegeneinanderlegen und dadurch die
öffnung geschlossen halten.
3. Abschließvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der in der Wulst festgelägerte Teil des spindelförmigen Abschlußorgans mit einer von außen her in den Behälterraum
führenden Bohrung versehen und an seinem äußeren Ende für den Anschluß einer Leitung ausgebildet ist.
4. Abschließvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenseitigen Berührungsflächen am Abschlußorgan und der es aufnehmenden
Behälternabe gerauht sind und über letztere ein Klemmring gelegt ist, um einerseits eine ungewollte Verschiebung
zwischen Abschlußorgan und Nabe zu verhindern, anderseits eine den Druck im Behälter regelnde absichtliche Verstellung
der Nabe längs des Abschlußorgans zu ermöglichen.
5. Abschließvorrichtung nach den An-Sprüchen
1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abzuschließende öffnung einen
Anschluß an einen Schlauch oder eine Katheterröhre besitzt und daß unter einem stampfen Winkel dazu ein Ablaufrohr an
den Behälter angeschlossen ist.
6. Abschließvorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den ballonförmigen Behälter eine die Einführung einer Katheterröhre in letzteren ermöglichende Schale angeschlossen
ist und daß das Abschlußorgan ein zur Achse der Schale unter einem stumpfen Winkel stehendes Ablaufrohr
abschließt.
7. Abschließvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, gekennzeichnet durch
einen zylindrischen, aus elastischem Material bestehenden 'Behälter mit zwei in
der nämlichen Aichsialebene liegenden äußeren Längswulsten und durchbrochenen
Querwänden, in deren einer das spindelförmige Abschlußorgan unverschiebbar festgehalten ist, während es die andere
lose durchdringt und auf deren Außenseite einen Kopf besitzt, gegen den sich diese Querwand unter der Wirkung der
inneren Spannkraft der Wülste anlegt, und der in dieser Lage der Querwand deren Durchbrechungen verdeckt, sie aber
freigibt, wenn infolge eines äußeren, einwärts gerichteten Druckes auf die Wülste
diese Querwand in der Richtung gegen die andere Querwand hingezogen ward.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH72016D DE430189C (de) | 1925-11-25 | Abschliessvorrichtung, bei welcher die eigene Elastizitaet eines Gummihohlkoerpers den Selbstschluss herbeifuehrt | |
DESCH79324D DE454335C (de) | 1925-11-25 | 1926-06-24 | Abschliessvorrichtung |
DESCH84363D DE471844C (de) | 1925-11-25 | 1927-11-02 | Abschliessvorrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH72016D DE430189C (de) | 1925-11-25 | Abschliessvorrichtung, bei welcher die eigene Elastizitaet eines Gummihohlkoerpers den Selbstschluss herbeifuehrt | |
CH454335X | 1925-11-25 | ||
DESCH84363D DE471844C (de) | 1925-11-25 | 1927-11-02 | Abschliessvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE430189C true DE430189C (de) | 1926-06-12 |
Family
ID=33457890
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH72016D Expired DE430189C (de) | 1925-11-25 | Abschliessvorrichtung, bei welcher die eigene Elastizitaet eines Gummihohlkoerpers den Selbstschluss herbeifuehrt | |
DESCH84363D Expired DE471844C (de) | 1925-11-25 | 1927-11-02 | Abschliessvorrichtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH84363D Expired DE471844C (de) | 1925-11-25 | 1927-11-02 | Abschliessvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE471844C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074939B (de) * | 1960-02-04 | Levallois-Perret Seine Rene Noir (Frankreich) | Absperrvorrichtung für Flüssigkeiten | |
US4081176A (en) * | 1975-07-01 | 1978-03-28 | Johnson W Grant | Valve for an oral evacuator system |
FR2550302A1 (fr) * | 1983-08-02 | 1985-02-08 | Matburn Holdings Ltd | Robinets |
-
0
- DE DESCH72016D patent/DE430189C/de not_active Expired
-
1927
- 1927-11-02 DE DESCH84363D patent/DE471844C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074939B (de) * | 1960-02-04 | Levallois-Perret Seine Rene Noir (Frankreich) | Absperrvorrichtung für Flüssigkeiten | |
US4081176A (en) * | 1975-07-01 | 1978-03-28 | Johnson W Grant | Valve for an oral evacuator system |
FR2550302A1 (fr) * | 1983-08-02 | 1985-02-08 | Matburn Holdings Ltd | Robinets |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE471844C (de) | 1929-02-27 |
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