DE6609898U - Abfuell- und siphongeraet zum zapfen von fluessigkeiten. - Google Patents
Abfuell- und siphongeraet zum zapfen von fluessigkeiten.Info
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Description
Johnston Enterprises, Inc. 3. August 1972
Die Neuerung bezieht sich auf ein Abfüll- und Siphongerät zum Zapfen von Flüssigkeiten aus Fässern oder dergleichen,
bestehend aus einer Faß-Anschlußeinheit mit einer von der Außenseite her im Faßloch befestigbaren, äußeren Hülse,
welche den Flüssigkeitsdurchgang für die zu fördernde Flüssigkeit bildet, mit einem in der Hülse gehalterten, normaler
weise geschlossenen Flüssigkeitsventil und mit einem die Hülse durchsetzenden, vom Flüssigkeitsdurchgang getrennten
Gasdurchgang.
Derartige Vorrichtungen sind für Fässer bestimmt, deren Zapflöcher im Gegensatz zu Fässern älterer Bauart nicht mit
einem Stopfen, sondern mittels einer Ventilanordnung verschlossen werden.
Austrag der- im Faß befindlichen Flüssigkeit auch stets unter einem gleichmäßigen Druck, unabhängig vom Entlee
rungsgrad des Fasses erfolgen kann, wird über die Anschlußeinheit in das Faß vorzugsweise unter Druck stehendes COp
eingeleitet und die Flüssigkeit über ein von der Ventilanordnung bis zum Boden des Fasses hinabreichendes Austragsrohr
abgezapft.
Eine bekannte Vorrichtung (franz. Patentschrift 1 449 198)
besitzt eine Ventilanordnung am Austragende eines Zapfanschlxissesj
welcher jedoch nur einen vergleichsweise engen Flüssigkeitsdurchgang bei relativ großem Gasdurchgang aufweist.
Derartige bekannte Vorrichtungen werden bevorzugt für Zapfungen von Flüssigkeiten bei einer Reihenschaltung
■von. menreren Fässern verwendet und haben insbesondere bei
der Verwendung von Einzelzapfungen den entscheidenden Nachteil,,
daß wegen des relativ engen Flüssigkeltsdurehganges
der abzuzapfenden Flüssigkeltsmenge ein hoher Strömungs-
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widerstand entgegenwirkt. Dadurch kann einerseits nur eine geringe'Flüssigkeitsmenge ausgetragen werden,wobei
andererseits aber im Falle des Zapfens von Bier dieses unverhältnismäßig stark schäumt, womit letztlich nur ein
langwieriges und umständliches Zapfen möglich ist.
Es wäre aber auch nicht möglich, den Flüssigkeitsdurchgang dieser bekannten Vorrichtung zu erweitern, weil dadurch
die gesamte Breitenabmessung dieser Vorrichtung vergrößert werden würde, wodurch wiederum ein Einsetzen des Zapfeneinsatzes
von außen in die meist vorgegebenen und genormten Faßlochdurchmesser nicht mehr möglich ist.
Es ist daher die Aufgabe der Neuerung unter Vermeidung der Nachteile des Bekannten ein Abfüll- und Siphongerät
zu schaffen, welches insbesondere einen optimal weiten Flüssigkeitsdurchgang besitzt, konstruktiv einfach aus
möglichst wenigen Einzelteilen aufgebaut, leicht und rasch in die Zapföffnung eines Fasses einsetzbar, sowie auch mit
geringem Aufwand zu reinigen ist und außerdem noch wirtschaftlich herstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist bei Siphon- und Abfüllgeräten
der eingangs definierten Art gekennzeichnet durch ein in der Hülse angeordnetes Zwischenstück, das von mit
dem Flüssigkeits- und dem Gasdurchgang in Verbindung stehenden Flüssigkeits- und Gasöffnungen durchsetzt ist, wobei
das obere Ende der Flüs^igkeitsöffnung konzentrisch zur
Längsachse der Hülse angeordnet und das untere Ende der Flüssigkeitsöffnung gegenüber der Längsachse versetzt ist,
an das in an sieh bekannter Weise ein mit dem Flüssigkeitsdurehgang
in Verbindung stehendes Siphon- und Heberrohr für die zu fördernde Flüssigkeit und ein in Strömungsverbindung
mit der Gasöffnung im Zwischenstück stehendes
Gas-Hucksenlagventil, seitlich mit Abstand vom Heberrohr
anschließen.
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Mit dem in das neuerungsgemäße Gerät eingesetzten Zwischenstück wird der Plüssigkeitsdurchgang auf einen optimal großen
Querschnitt ohne Querschnitteinbuße beim Gasdurchgang erweitert. Damit ist ein rasches, sowie schaumgedämpftes Abzapfen
der Flüssigkeit möglich, was zudem noch durch eine glatte, reibungsarme Oberflächengestaltung der von der
Flüssigkeit durchströmten AnsehluSteile begünstigt wird.
Außerdem umschließt die äußere Hülse der neuerungsgemäßen Anschlußeinheit nahezu die gesamten Ventil- und Zuleitungsbauteile, wodurch einerseits ein leichtes Einsetzen der Anschlußeinheit
in das Faßloch möglich ist und andererseits auch die Verschmutzungsgefahr dieser Bauteile auf ein Mindestmaß
herabgesetzt wird. Insbesondere wegen des konstruktiv einfachen Aufbaus der neuerungsgemäßen Anschlußeinheit
aus nur wenigen, und für sich rationell zu fertigenden Einzelteilen bedarf es bei der Fertigmontage nur eines geringen
Aufwandes. Zur Gewährleistung eines stabilen und verwindungsfreien Gesamtaufbaus der neuerungsgemäßen Anschlußeinheit
ist es vorteilhaft, daß die Hülse aus Metall besteht.
Das Zwischenstück kann bei der Vorrichtung nach der Neuerung entweder aus Metall, oder auch aus einem steifen Kunststoff
bestehen, welcher vorzugsweise Polykarbonat ist.
Ferner ist es in konstruktiv einfacher Weise noch vorteilhaft, daß im oberen Ende der Hülse lösbar ein Einsatz aus
Metall befestigt ist, der das Flüssigkeitsventil der Hülse verklemmt, wobei der Einsatz mehrere, in das Ende der Hülse
eingeschraubte Gewindesegmente aufweisen kann und zwar derart, daß mindestens ein Zwischenraum zwischen den Gewindesegmenten
einen Gasdurchgang durch die Hülse bildet.
Zur Gewährleistung einer exakten Schließ- und öffnungsfunktion
des Flüssigkeitsventils, sowie einer einfachen Auswechselbarkeit bei schadhaft gewordenen Ventileinsätzen
ist es ferner vorteilhaft, daß seine Halterungsvorrichtung aus einem in die Hülse eingebauten Zwischenglied
und dem lösbar im oberen Ende der Hülse befestigten Einsatz besteht, wobei ein Ventilsatz zwischen dem Zwischenglied
und dem Einsatz eingeklemmt ist, und das Flüssigkeit sventil im Zwischenglied angeordnet ist, und daß
ein dieses Ventil normalerweise in Schließlage gegen den Ventilsitz drückendes Federelement vorgesehen ist, wobei
das Zwischenglied vom Zwischenstück getrennt oder aber auch einstückig mit dem Ventilsitz ausgebildet sein kann.
In fertigungs- und strömungstechnisch vorteilhafter Weise weist die Gasöffnung mindestens einen sich geradlinig
und parallel zur Längsachse durch das Zwischenstück erstreckenden Abschnitt auf. Unter optimaler Ausnutzung des
zur Verfügung stehenden Einbauraumes wird ferner ein geringer Strömungswiderstand des Flüssigkeitsdurchlasses
insbesondere auch dadurch erreicht, daß das obere und das untere Ende des Zwischenstücks rohrförmigen Querschnitt
besitzen, und daß die Gasöffnung einen länglichen, schmalen Querschnitt aufweist, viobei der Querschnitt der Gasöffnung
noch durch eine kreisbogenförmige Anordnung mit einem durch die zentrale Achse des Flüssigkeitsdurchganges
verlaufenden Krürnrnungsmittelpunkt vergrößert werden kann.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
·■ · ■■·■·■·· : ·"·
Pig. 1 eine sehematisehe Darstellung einer in ein Bierfaß eingebauten Abfüll- und Siphon- bzw., Zapfenanordnung
mit den Merkmalen der Neuerung und ihrer Zuordnung zu einem Bierausschank des Systems in Verbindung mit
einer Druckgasquelle, wobei das Bierfaß der besseren Veranschaulichung halber im Schnitt dargestellt ist,
Pig. 2 einen lotrechten Schnitt durch einen Teil der Abfüll- und Siphonanordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das untere Ende der Ansehlußeinheit
gemäß Fig. 2 längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
verschiedener Bauteile der Anschlußeinheit gemäß den Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Anschlußeinheit, bei welcher der erweiterte
Flüssigkeits- \aid Gasdurchgang in einem Kunststoff-Gußteil
ausgebildet sind, das wiederum von einer metallischen Hülse umschlossen und von der Oberseite eines
Bierfasses her einsetzbar ist,
Pig. 6 einen Querschnitt durch die Faß-Anschlußeinheit längs
der Linie 6-6 in Fig. 5 und
Fig. 7 eine auseinandergezogene Darstellung verschiedener Il
Teile der abgewandelten Ausführungsform der Anschiußeinheit gemäß den Fig. 5 und 6.
Die neuerungsgemäße Abfüll- bzw. Siphonanordnung zum Zapfen bzw. Ausschenken von Bier o.dgl. Flüssigkeiten ähnelt in
mancher Hinsicht der Vorrichtung gemäß der USA-Patentschrift 3^38553.
Fig«, 1 zeigt schematisch ein «aerköEanJiches Bierfaß 20.
das in seiner Oberseite 24 eine Öffnung 22 aufweist, in welche eine AnschlußeinheitBausbaubar fest eingebaut ist.
In der Seitenwand des Fasses ist eine normalerweise verschlossene Reinigungsöffnung 27 ausgebildet. Eine Zapfkupplungs-Anordnung
A kann ohne weiteres mit der Anschlußeinheit B verbunden werden und bildet mit dieser eine noch
näher zu beschreibende Abfüll- bzw. Siphonarsordnung. Die
Zapfkupplungs-Anordnung A weist einen Gaseinlaß mit einem
Stutzen 25 auf, an den eine Schlauchkupplung 26 am Ende eines Gas-Speiseschlauches 28, welcher mit einer Druckgasflasche
30 kommuniziert, angescnlossen werden kann. Gewünschtenfalls kann ein Ventil bzw. Hahn 32 herkömmlicher
Bauart vorgesehen sein, daß bzw., der am Aufstellort des
Fasses 20 bedienbar ist. Die Zapfkupplungsanordnung weist außerdem einen Bier-Austrlttsstutzen 3^ auf, an welchen
eine herkömmliche Schlauchkupplung 36 am Ende eines biegsamen
Schlauches 38 anschließbar ist, über welchen das Bier zu einem herkömmlichen Ausschank- bzw. Zapfhahn 40
geleitet wird. Oewünsehtenfalls kann auch mit der Schlauchkupplung
36 auf herkömmliche Weise ein Ventil bzw. Hahn
zur Regulierung des Bierflusses aus dem Faß 20 verbunden sein. Die Anordnung gemäß Fig. 1 dient lediglich zur Veranschaulichung
eines Amvendungsbeispiels der Vorrichtung. Da mit Ausnahme der Teile A und B, und insbesondere der
Anschlußeinheit B, alle anderen Bauteile bekannt sind und keinen Teil der Erfindung bilden, kann deren weitere Beschreibung
entfallen, da dem Fachmann auf diesem Gebiete entsprechende Ausschankanordnungen zur Verwendung bei der Vorrichtung
bekannt sind.
Gemäß den Fig. 2 bis 4 weist die neuerungsgemäße Abfüll-
und Siphonanordnung zwei Teile, nämlich eine Zapfkupplungs-Anordnung
A und eine Anschlußeinheit B auf. Sie besteht aus einem zylindrischen Haupt-Kopfteil 44, der mit einer
Innenbohrung versehen ist und eine mit Innengewinde versehene Manschette II8 trägt, mit deren Hilfe sie auf noch
zu beschreibende Weise an die Anschlußeinheit B angeschlossen
werden kann.
Ein Rohrstutzen 144 mit einer Zentralbohrung ist vorzugsweise
einstückig mit dem Kopfteil 44 ausgebildet und dient zum Anschliessen des Endes eines Schlauchstücks, welches
die Zapfkupplungs-Anordnung A mit einer Druckgas- oder Druckluftquelle, wie der Druckgasflasche 30 gemäß Fig.
verbindet. Die Zapfkupplungs-Anordnung A weist außerdem
ein nicht dargestelltes Rohr auf, das in seiner Bohrung im Kopfteil 4% angeordnet ist. Die Zentralbohrung des
Rohrs bildet den einzigen Flüssigkeits-Durchgang durch die Zapfkupplungs-Anordnung A, während das einströmende
Gas um das Rohr herum durch die Zapfkupplungs-Anordnung strömt. Die Innenfläche des Rohrs ist mit Nuten für Dichtringe
versehen., welche einen Gasaustritt verhindern.
Oberhalb des etwas erweiterten unteren Endes des Kopfteils 44 ist um diesen herum mittels eines Sprengrings ein Ringglied
16O befestigt, welches eine drehbar auf den Kopfteil 44 aufgesetzte Manschette 118 festhält. Die Manschette
118 ist mit mehreren einstückig ausgebildeten Griffabschnitten
119 sowie mit einem mit dem Gewindeabschnitt 128 eines Rings 126 zusammenwirkenden Innengewinde 124 versehen
und lose auf den Kopfteil aufgesetzt, wodurch eine Relativdrehung
zwischen der Manschette und dem Kopfteil ermöglicht wird. Die Aufwärtsbewegung der Manschette längs des
Kopfteils kann gewünschtenfalls durch einstückig mit dem Kopfteil 44 ausgebildete, nicht dargestellte Vorsprünge
begrenzt werden, Das untere Ende des Kopfteils 44 trägt einen Dichtring 56, der eine ringförmige Abdichtung zwischen
der Zapfkupplungs-Anordnung A und der Oberseite einer metallischen Hülse 127 (Fig. 2 und 4) der Anschlußeinheit
B bildet, welche den Bier- und den Gas-Durchgang umgibt.
Ein bedeutsames Merkmal besteht in der Schaffung einer verbesserten Anschlußeinheit B und insbesondere einer
solchen, die von. einer metallischen Hülse 127 umschlossen
ist, welche die den Gas- und den Flüssigkeitsdurchgang durch die Anschlußeinheit B bildenden Teile umschließt. Diese
von einer metallischen Hülse umschlossene Anschlußeinheit ist mit erweiterten Flüssiskeits- und Gasdurchgängen versehen,
während sie gleichzeitig von der Oberseite her in die eine Nenngröße von ~5/\ Zoll bzw. 19 mm besitzende Öffnung
eines Fasses eingesetzt werden kann. Die Anschlußeinheit eignet sich insbesondere für Reihenanschlüsse, bei welchen
sowohl der Flüssigkeits- als auch der Gas-Durchgang vergleichsweise
weit und frei von Hindernissen sein müssen, um eine übermäßige Schaumbildung und ein. zu starkes "Treiben"
des Biers zu vermeiden. Sie besteht gleichzeitig aus kostensparenden Teilen, die auf wirtschaftliche Weise durch maschinelle
Bearbeitung oder in einigen Fällen durch Gießen hergestellt werden können und zum Reinigen, insbesondere der
das Flüssigkeitsventil der Anschlußeinheit bildenden Teile, leicht zerlegbar ist.
Die Halterung der Anschlußeinheit B in der genormten Öfff
nung 22 des herkömmlichen Fasses 20 für Bier erfolgt durch
Einrichtungen, die mit dem Flansch 23 des Bierfasses zusammenwirken.
Eine derartige Halterungseinrichtung umfaßt den Ring 126, dessen unteres Ende gemäß Fig. 2 etwas Abstand von
der Oberseite des Fasses 20 besitzt und der mit einem Innengewinde 190 zur Aufnahme eines mit Außengewinde versehenen
Rings 192 versehen ist. Der Ring I92 weist einen dünnwandigen
Abschnitt und an seinem Innenumfang ausgebildete,, aufwärts
abstehende, einander diametral gegenüberliegende Ansätze auf. Der Ring 192 wird über den Flansch 23 hinweg
aufgeschnappt, so daß er mit aufwärts gerichteten Ansätzen auf der oberen Wand 2Ά- des Fasses 20 aufliegt, und wird
dann derart ausgerichtet, daß die am Flansch 23 vorgesehenen
Vorsprünge zwischen benachbarte Ansätze und Anschläge des Rings eingreifen. Die Anschlußeinheit wird daraufhin überprüft,
um sicherzustellen, daß sie einwandfrei in der Öffnung
22 des Fasses ausgerichtet ist. Danach wird der Ring 126 • über das obere Ende der Anschlußeinheit aufgebracht und mit
dem Faßflansch ausgefluchtet. Hierauf wird der Ring 126 auf den Ring 192 aufgeschraubt, so daß letzterer in den
unteren Innenteil des Rings 126 hineingezogen wird, bis - Sie oberen Enden -der am Ring 192 vorgesehenen Ansätze die
Unterseite des Faßflansches 25 berühren. Die auf diese
Weise zusammengesetzten Ringe 126 und 192 wirken dann mit
dem Faßflansch 23 zusammen und halten die Anschlußeinheit
In der Öffnung 22 unter Verhinderung jeglicher Längs- oder Drehbewegung relativ zur Öffnung sicher fest. Der Ring 192
kann ohne Beeinträchtigung der Festigkeit und Robustheit der Anschlußeinheit B aus Kunststoff gegossen sein, da der
aus Metall bestehende Ring 126 den sichernden Ring 192 aus
Kunststof^sowie die AnschluSeinheit vollständig schützt.
Wenn einer der Anschlags und Ansätze weggelassen wird, kann der Ring 192 auch aus Metall gefertigt und dennoch über den
Flansch 23 des Fasses geschoben werden, um auf ähnliche Weise
zu wirken.
Gemäß den Fig. 2 bis 4 ist die Anschlußeinheit B mit einer
diese «mgeberuien metall is chen Hülse 127 versehen- welche die
Bauteile des Flüssigkeitsventils, den Flüssigkeitsdurchgang und den Gasdurchgang durch die Anschlußeinheit schützt. Zu
diesem Zweck ist sie mit einem oberen abgestuften Flansch versehen, welcher am sichernden Ring 126 angreift und, sobald
dieser gegen den Bierfaßflansch festgezogen ist, in Abwärtsrichtung gegen einen O-Ring 202 andrückt, welcher die Hülse
127 gegen die Oberseite des Bierfaßflansches 23 abdichtet.
Der obere Innenteil der metallischen Hülse 127 ist mit einem Innengewinde 204 versehen, welches mit Abstand voneinander
besitzenden Gewindeabschnitten bzw. Gewindesegmenten 206 eines vorzugsweise aus Metall bestehenden Einsatzes 208 zusammenwirkt.
Der metallische Einsatz 208 ist mit einem einen Teil des Flüssigkeits- bzw. Bierdurchgangs durch die Ansehlußeinheit
B bildenden zentralen rohrförmigen Durchgang 210 versehen, während die Gewindesegmente 206 vier Abstand voneinander
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besitzende Kanäle bzw. Durchlässe 212 zwischen den einzelnen Gewindesegmenten festlegen, welche einen Gasdurchfluß durch die
Anschlußeinheit ermöglichen. Im zusammengesetzten Zustand liegt das untere Ende des Einsatzes 208 an einer abgestuften
Spannscheibe 213 an, die einen Ventilsitz für ein gegabeltes,
aus rostfreiem Stahl bestehendes, gegen eine Ventilfeder wirkendes Ventil 214 bildet.
Der Ventil-Halteeinsatz 210 besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, kann aber auch aus einem Kunststoff bestehen.
Er ist mit vier durch vier Schlitze 212 um seinen Umfang herum auf gleiche Abstände voneinander verteilten, miteinander
zusammenwirkenden Gewindesegmenten 206 versehen, welche in das Innengewinde 204 der äußeren Hülse 127 einschraubbar sind.
Die oberen Enden der Schlitze 212 dienen zum Ansetzen eines Spannschlüssels, mit dessen Hilfe der Halteeinsatz 208 in
die Hülse 127 einschraubbar ist. Die Spannscheibe 213 liegt an der Unterseite des Halteeinsatzes 208 an und weist einen
unteren ringförmigen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser auf, der- sieh an einen Flansch 242 des Ventils 214 anlest.. Das
Ventil 214 besitzt gegabelten Aufbau und zwei aufwärts abstehende
Arme 244 und 246, die an ihren oberen Enden mit Ausnehmungen zur Aufnahme des unteren Endes des nicht dargestellten
hohlen Rohrs der Zapfkupplungs-Anordnung A versehen sind. Die Arme 244 und 246 durchsetzen eine in der Spannscheibe
213 ausgebildete zentrale Öffnung 252, die einen Teil des Flüssigkeits- bzw. Bierdurchgangs durch die Ansehluißeinheit
bildet.
Bei der Ventilfeder 216 handelt es sich um eine Spiraldruckfeder,
deren oberes Ende um das dünnere Ende 254 des Ventils
214 herumgelegt und daran befestigt ist. Eia zentraler Kunststoffeinsatz
218 ist gemäß Fig, 2 mit einer Innenschulter
versehen, gegen welche sieh das untere Ende der Ventilfeder
216 abstützt. Das öftere Ende der Spannseaeibe 213 ruht auf
einer zweiten, an der Innenfläche des mittleren Kunststoff-
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einsatzes 218 ausgebildeten Schulter 257. Das dünnere untere
Ende 258 des Kunststoffeinsatzes 218 ist mit einer Ringnut
26O zur Aufnahme eines O-Rings 262 versehen. Der Kunststoffeinsatz
218 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff.
Ein wichtiges Merkmal besteht in der Schaffung eines Zwischenglieds
in Form eines Rohrs 264, das mittels eines Preßsitzes oder durch anderweitige Befestigung in das untere Ende 266
der äußeren metallischen Hülse 127 einsetzbar ist. Obgleich das Zwischenglied bzw. Rohr 264 aus einem Kunststoff bestehen
kann, besteht es bei der dargestellten Ausführungsform aus Metall, so daß es eine praktisch vollständig geschlossene
metallische Umhüllung für das innere Ventil und dit Kunststoffteile
der Anschlußeinheit B bildet. Der das Zwischenglied bzw. Rohr 264 durchsetzende Plüssigkeitsdurchgang
besteht aus drei Teilen, die durch einen konzentrisch zur Längsachse der Hülse liegenden und sich ungefähr von der
Oberseite zur Hälfte durch das Rohr 264 erstreckenden zentralen rohrförmigen Durchgang 268, einen sich vom unteren Ende des
rohrförmigen Zwischenglieds etwa zur Hälfte in Aufwärtsrichtung durch dieses erstreckenden unteren rohrförmigen Durchgang 270
von kreisförmigen Querschnitt, der gegenüber der Zentralachse des Zwischenglieds 264 und der Hülse versetzt ist, und
schließlich durch einen dritten, abgewinkelten bzw. geneigten Durchgang gebildet werden, welcher den oberen kreisförmigen
Durchgang 268 mit dem versetzten unteren, kreisförmigen Querschnitt besitzenden Durchgang 270 verbindet. Diese Durchgänge
können im metallischen Zwischenglied bzw. Rohr 264 ohne weiteres mittels eines Spitz- bzw. Kegelbohrers o.dgl. Bohrwerkzeuge
ausgebildet werden, so daß der abgewinkelte bzw. abgeschrägte Durchgang 272 durch die sich verjüngende Vorderkante des Werkzeugs
während des Ausbohrens der beiden kreisförmigen Querschnitt besitzenden Durchgänge 268 und 270 ^bildet wird. Hierdurch
wird eine weite und verhältnismäßig hindernisfreie Strömungsbata
durch die Anschluß einheit mit vergleichsweise glattem
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Übergang für den Strom einer Flüssigkeit, wie Bier, durch *
das Rohr 264 gewährleistet. f
Der kreisförmige obere zentrale Durchgang 268 vermag das |
dünnere untere Ende 258 des Kunststoffeinsatzes 218 mit
Preßsitz aufzunehmen und ist gegen dieses mittels einer j
Ringdichtung 262 abgedichtet. Auf ähnliche Weise nimmt der untere, versetzte kreisförmige Durchgang 270 das obere
Ende eines kurzen KunststoffSchlauches 274 auf, der eben- f falls aus einem Kunststoff bestehen Ifann» Der Kunststoffschlauch
274 kann mittels einer Dichtung 2?6 und eines
Röhrchens 278 am Siphon- bzw. Heberrohr 228 befestigt werden. Das Siphon- bzw. Heberrohr 228 besteht vorzugsweise ebenfalls
aus einem steifen Kunststoff und ist gemäß Fig. 1 gekrümmt bzw« gebogen, so daß es einen Freiraum für die Einführung
eines Reinigungswerkzeugs durch die Reinigungsöffnung 27 des Fasses festlegt. Das untere Ende des Heberrohrs 228
kann eingekerbt sein, so daß das Bier Zugang zum Inneren des Rohrs erhält; wahlweise kann am unteren Ende des Heberrohrs
ein Siebkopf befestigt sein. Gewünschtenfalls kann das Heberrohr aus einem biegsamen Kunststoff bestehen, so
daß es beim Einführen eines Reinigungswerkzeugs durch die Reinigungsöffnung 27 im Faß einfach zur Seite gedrückt wird.
Im Zwischenglied bzw. r.etallischen Rohr 264 ist ein direkt hindurch verlaufender, länglicher und verhältnismäßig enger
Schlitz 280 ausgebildet, der sich von der Oberseite des Zwischengliedes etwa über die Hälfte durch dieses hindurcherstreckt.
Dieser Schlitz kommuniziert zum Hindurchleiten von Luft ο.dgl. Gas mit einem ähnlichen, aber erweiterten,
elliptisch geformten Schlitz 282, der sich von der Unterseite des Zwischenglieds aufwärts bis zu einer Verbindung mit dem
engeren Schlitz 280 erstreckt. In den unteren, erweiterten, elliptischen Querschnitt besitzenden Schlitz 282 ist mit
Preßsitz ein kurzes, elliptischen Querschnitt besitzendes Metallrohrstück 284 eingepaßt, an dessen unterem Ende ein
- 13 -
Gasrückschlagventil 286 herkömmlicher Knostruktion beispielsweise
angeklebt oder anderweitig befestigt ist, das aus einem chirurgischen Gummi oder gewünsehtenfalls aus einem Siliziuragummi
bestehen kann. Dieses Gummiventil ermöglicht auf bekannte Weise einen Gasdurchfluß in das Faß-Innere hinein, verhindert
aber gleichzeitig einen Gas- oder Flüssigkeitsstrom über das Ventil 286 aus dem Faß heraus.
Ersichtlicherweise gewährleistet die Anschlußeinheit B des Fasses gemäß den Fig. 2 und 4 erweiterte Flüssigkeits- und
Gasdurchgänge durch die Vorrichtung hindurch, wodurch ein Schäumen bzw. "Treiben" des Biers verhindert und gleichzeitig
optimaler Nutzen aus dem in der einen Nenndurchmesser von 3/4 Zoll bzw. 19 mm besitzenden öffnung eines herkömmlichen
Bierfasses zur Verfügung stehenden Einbauraum gezogen wird. Ein bedeutsames Merkmal besteht darin, daß die
Innenbauteile der Anschlußeinheit geschützt und praktisch vollständig von Metall umgeben sind und daß die Anschlußeinheit
von der Faß-Oberseite her durch die herkömmliche öffnung 22 hindurch einsetzbar ist, wodurch die Notwendigkeit
für eine Handhabung der Anschlußeinheit in ihre Einbaulage von der Faß-Innenseite her, beispielsweise durch Hindurchgreifen
durch eine Reinigungsöffnung, beispielsweise die öffnung 27 gemäß Fig. 1, entfällt. Dies wird durch die Anordnung
von abgewinkelten bzw. versetzten Durchflußkanälen durch ein Zwischenglied, wie das Rohr 264, ermöglicht, wobei
die unteren Enden sowohl des Flüssigkeits- als auch des Gasdurchgangs
durch das Zwischenglied zur Gewährleistung eines vergrößerten Strömungsquerschnitts außermittig angeordnet
sind. Die Anschlußeinheit kann mittels herkömmlicher Reinigungsgeräte gereinigt werden, da die Ventilanordnung
längs der axialen Mittellinie der Faßöffnung liegt und die außermittigen bzw. versetzten Abschnitte des Flüssigkeitsdurchgangs erst am unteren Ende der Anschlußeinheit vorhanden
sind.
- 14 -
In den Fig. 5, 6 -und 7 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher den Teilen der
vorher beschriebenen Ausführungsform entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie diese bezeichnet sind.
Die Zapfkupplungs-Anordnung A gemäß der abgewandelten Ausführungsform
ist in Aufbau und Arbeitsweise mit der vorher beschriebenen identisch. Die abgewandelte Anschlußeinheit
B gemäß den Fig. 5 und 7 weist ebenfalls ein erweiterte Gas- und Flüssigkeitsdurchgänge durch den bei einem Bierfaß
zur Verfügung stehenden, begrenzten Einbauraum festlegendes Zwischenglied auf, ist praktisch vollständig von einem Metallmantel
umschlossen und ist auf ähnliche Weise von der Faß-Oberseite her durch die öffnung des Fasses hindurch einsetzbar.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 7 unterscheidet
sich hauptsächlich insofern von der vorher beschriebenen Ausführungsform, als das Zwischenglied statt aus maschinell bearbeitetem
Metall aus einem Kunststoff besteht und vorzugsweise einstückig mit einem Oberteil gegossen ist, welcher in
mancher Beziehung dem Kunststoff-Mittelteil 218 gemäß den Fig. 2 bis 4 entspricht. Dadurch, daß das Zwischenglied aus Kunststoff
besteht, kann es einfach und kostensparend in die vorgesehene Form gegossen werden, während die abgewinkelten bzw.
geneigten Durchgänge durch die Anschlußeinheit langgestreckter und die Übergänge glatter sein können.
Gemäß den Fig. 5 bis 7 vermag der Metallmantel bzw. die Hülse
127 ein Kunststoff-Zwischenglied 290 aufzunehmen, das einen
oberen Ventilabschnitt 292 sowie einen unteren Zwischenabschnitt 294 aufweist. Der untere Abschnitt ist mit einer
Ringnut 296 zur Aufnahme eines O-Rings bzw, Dichtungsrings
298 versehen, während die Innenfläche am unteren Ende der
Hülse 127 mit einer ähnlichen Nut zur Aufnahme eines weiteren O-Rings 300 versehen ist. Diese O-Ringe halten mit Reibung
das Kunststoff-Zwischenglied 290 in der metallischen Hülse
127j so daß diese beiden Teile fest miteinander verbunden
sind und im Inneren des Bierfasses durch die Dichtringe in Einbaulage gehalten werden.
- 15 -
Das obere Ende 292 des Kunststoff-Zwischenglieds 290 besitzt
verkleinerten Außendurchmesser, so daß es geringen Abstand von der Innenwand der Hülse 127 besitzt und einen
ringsförmigen Gasdurchgang 302 festlegt, der mit den Gasdurchgang-Nuten
212 des metallischen Einsatzes 208 in Verbindung steht. Ungefähr in der Hälfte seiner Länge ist das
Kunststoff-Zwischenglied 290 mit einer sich verengenden Ringnut
304 versehen, die einen Rand bzw. eine Schulter 306 festlegt,
in der ein am besten aus Fig. 6 ersichtlicher bogenförmiger Schlitz 308 mündet, der einen Gasdurchgang durch
das Zwischenglied bildet. Der schmale Schlitz 308 erstreckt sich bogenförmig um die zentrale Längsachse der Anschlußeinheit
und weist an seinem oberen Ende einen kleineren Abschnitt 310 und einen erweiterten unteren Abschnitt 312 auf. Der
untere Abschnitt 312 des Schlitzes 308 erstreckt sich abwärts durch einen unteren Endansatz 314, der einstückig mit
dem Kunststoff-Zwischenglied 290 ausgebildet ist und über
den ein Gummirückschlagventil 286 aufgezogen ist. Das Kunststoff-Zwischenglied 290 ermöglicht einen Durchfluß von Bier
o.dgl. Flüssigkeit durch seine das Ventil 214 enthaltende
zentrale bzw. rohrförmige Kammer sowie durch einen zentralen, kreisförmigen Querschnitt besitzenden Durchgang 316, der mit
einem unteren, außermittig versetzten, kreisförmigen Querschnitt besitzenden Durchgang 318 über einen abgewinkelten
bzw. geneigten Zwischendurchgang 320 kommuniziert. Da das
Kunststoff-Zwischenglied 290 gegossen ist, kann der abgewinkelte
Durchgang 320 beliebig lang oder kurz sein und jede beliebige, mit herkömmlichen Gießverfahren in Einklang bringbare Form
besitzen, so daß ein glatter und gewünschtenfalls allmählicher
Übergang zwischen dem unteren versetzten Durchgang 318 und
dem axialen konzentrischen bzw. zentralen, kreisförmigen Querschnitt besitzenden Durchgang 316 festgelegt wird. Für Normalbetrieb
kann der Übergang des Durchgangs 320, wie dargestellt, auch ziemlich plötzlich erfolgen, was durch den verhältnismäßig
weiten Flüssigkeits-Strömungsweg durch das System ermöglicht wird, wobei das normalerweise zu berücksichtigende
- 16 -
- 16 Erfordernis im Gasdurchgang für Reihen-Bierfaßanlagen besteht.
In den außermittigen Durchgang 318 ist mit Pre-ßisitz der dünnere
Abschnitt 322 eines kurzen steifen KunststoffSchlauches bzw. -rohrs 324 eingesetzt, das wiederum vorzugsweise aus einem
Polycarbonat besteht. Dieses Kunststoffrohr ist mit dem Siphon- bzw. Heberröhr 228 Tür den Durchfluß von Bier u.dgl.
Flüssigkeit mittels eines Dichtrings und eines Röhrchens auf die vorher in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 beschriebene
Weise verbunden.
Ein wesentliches Merkmal der Ausführungsform gemäß den Fig.
5 bis 7 besteht in der Wirtschaftlichkeit der Herstellung und in den großen zulässigen Abweichungen der Größen und
Formen der Übergänge, die dadurch ermöglicht werden, daß das Kunststoff-Zwischenglied 290 aus einem gießfähigen Kunststoff
hergestellt 4-St. Ersiehtli^herweise ist der Luftbzw.
Gasdurchgang/gemäß den Fig. 5 bis 7 im wesentlichen gerade durchgehend und weist nur geringe oder gar keine
Biegungen oder Windungen auf und ist über den größten Teil seiner Länge hinweg mit einem wesentlich, erweiterten Abschnitt
312 versehen, xvas durch die außermittige Versetzung des unteren
Durchgangs 318 für die Flüssigkeit ermöglicht wird, welcher
ein kreisförmigen Querschnitt besitzendes Rohr 320 aufnimmt. Hierdurch wird ein insbesondere für Reihen-Bierfaßanlagen
geeignetes System geschaffen, wobei das Bier auf bekannte Weise durch die normalerweise die Luft bzw. Gasdurchgänge
bildenden Durchgänge eines oder mehrerer Fässer des Systems hindurchgedrückt wird.
Wenn die Einheiten zusammengesetzt sind, wird die Manschette 118 in Abwärtsrichtung angezogen und greift das nicht dargestellte
Zapfrohr des Kopfteils 44 in die in den oberen Enden der Ventilarme 244 und 246 ausgebildeten Kerben ein,
so daß das Ventil bei beiden Ausführungsformen gegen die
Kraft der Ventilfeder 216 abwärts gedrückt wird und das Bier über das Ventil zur Ausschankvorrichtung 40 strömen kann. Das
Zapfrohr ist in den Zeichnungen aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
Claims (1)
- 3. AUG. 1972J 17 502/64c Gbm
Johnston. Enterprises, Inc.Schutzansprüche1. Abfüll- und Siphongerät zum Zapfen von Flüssigkeiten aus Fässern oder dergleichen, bestehend aus einer Faß-Anschlußeinheit mit einer von der Außenseite her im Faßloch befestigbaren, äußeren Hülse, welche den Flüssigkeitsdurchgang für die zu fördernde Flüssigkeit bildet, mit einem in der Hülse gehalterten, normalerweise geschlossenen Flüssigkeitsventil und mit einem die Hülse durchsetzen- ]den, vom Flüssigkeitsdurchgang getrennten Gasdurchgang, gekennzeichnet durch ein in der Hülse (127) angeordnetes Zwischenstück (264), das von mit dbm Flüssigkeits- und dem Gasdurchgang in Verbindung stehenden Flüssigkeitsund Gasöffnungen durchsetzt ist, wobei das obere Ende (268) der Flüssigkeitsöffnung konzentrisch zur Längsachse der Hülse (127) angeordnet und das untere Ende (27O) der Flüssigkeit söffnung gegenüber der Längsachse versetzt ist, an das in an sich bekannter Weise ein mit dem Flüssigkeitsdurchgang in Verbindung stehendes Siphon- und Heberrohr (228, 274) für die zu fördernde Flüssigkeit und ein in Strömungsverbindung mit der Gasöffnung (28O, J08) im Zwischenstück (264) stehendes Gas-Rückschlagventil (286) seitlich mit Abstand vom Heberrohr anschliessen»2. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (127) aus Metall besteht.5. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (264) aus Metall besteht.4. Abfüll= und Siphonanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (264) aus einem steifen Kunststoff besteht.5. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Kunststoff Polykarbonat ist.6. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas-Rü-ckschlagventil (286) ein Gummiventil ist.7. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap im oberen Ende der Hülse (127) lösbar ein Einsatz (208) aus Metall befestigt ist, der das Flüssigkeit sventil (214) in der Hülse (127) verklemmt.8. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (208) mehrere, in das Ende der Hülse (127) eingeschraubte Gewindesegmente (206) aufweist, und daß mindestens ein Zwischenraum (212) zwischen den Gewindesegmenten (206) einen Gasdurchgang durch die Hülse (127) bildet.9. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsvorrichtung für das Plüssigkeitsventil (214) aus einem in die Hülse (127) eingebauten Zwischenglied (218) und dem lösbar im oberen Ende der Hülse (127) befestigten Einsatz (208) besteht, wobei ein Ventilsitz (213) zwischen dem Zwischenglied (218) und dem Einsatz (208) eingeklemmt ist, und das Plüssigkeitsventil (214) im Zwischenglied (218) angeordnet ist, und daß ein dieses Ventil normalerweise in Schließlage gegen den Ventilsitz (213) drückendes Federelement (216) vorgesehen ist.10. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (218) vom Zwischenstück (264) getrennt ist.11. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (218) und der Ventilsitz6609888-S.11.72einem Stück bestehen. f12. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ff zeichnet, daß die Gasöffnung (208, 308) mindestens einen | sich geradlinig und parallel zur Längsachse durch das
Zwischenstück (264) erstreckenden Abschnitt aufweist.13. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- jzeichnet, daß das obere und das untere Ende des Zwischen- jstücks (264) rohrförmigen Querschnitt besitzen, und daß f die Gasöffnung einen länglichen, schmalen Querschnitt auf- j weist. I14. ftbfüll- und Siphongerät nach Anspruch 1]5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasöffnung (280, 308) längs eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt durch die Längsachse gebildet
wird, gekrümmt ist.
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