AT26784B - Zink-Bleisuperoxyd-Element mit einer Elektrolytflüssigkeit. - Google Patents

Zink-Bleisuperoxyd-Element mit einer Elektrolytflüssigkeit.

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  Zink-Bleisuperoxyd-Element mit einer Elektrolytflüssigkeit. 



   Die in mehreren Beziehungen vorteilhafte galvanische Zusammenstellung   Bleisuper-   oxyd-Zink hat bekanntlich   hauptsächlich   aus dem Grunde bisher eine grössere praktische Anwendung nicht erlangen können, weil sich das Zink in den ruhepausen des Elementes   unausgssnutxt auflöste.   Das Element war daher für Dauerbetrieb bisher ungeeignet. 



   Der unausgenutzte Zinkverbrauch hat aber auch in elektrischer Beziehung nachteilige Wirkungen. Indem sich   nämlich   bei der   Stromlieferung   mehr Zink auflöst, als der   ent-     nommenen   Energie entspricht, wird die   Leistungsfähigkeit des Elementes insofern   herab-   gedrückt,   als sich so der ursprüngliche Elektrolyt, die   verdünnte   Schwefelsäure, in Zink- 
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 verhindern gesucht. Wie aber die Erfahrung   lehrt, genügt   eine kleine, nicht ganz sorgfältig amalgamierte Stelle, dass die Zinkelektrode an dieser Stelle angefressen und von da 
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Durch sehr sorgfältige Amalgamierung kann man eine Zinkelektrode allerdings für mehrer Tage säurebeständig machen.

   Dies gilt jedoch nur unter der   Voraussetzung,   dass in dieser Zeit kein Strom aus dem Element entnommen wird. Geschieht dies, so entstehen 
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   entnahme   gerade so viel Zink in Lösung gehen lassen, als der entnommenen Elektrizitätsmenge entspricht. Selbst wenn eine solche Elektrode längere Zeit unbenutzt in der Säure stehen bleibt, lösen sich innerhalb acht Tagen im Mittel nur etwa   0'. 830/0'   in 14 Tagen etwa   1@1%. Das sind Gewichtsmengen, welche für die Praxis   ohne Belang sind.

   Zugleich erzielt man bei Anwendung der Legierung an Stelle des gewöhnlichen Zinkes eine   Erhöhung   der Kapazität um ungefähr 30%, da derElektrolyt sich weniger schnell in Zinksulfat   verwandelt.   
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 zu verwenden, welche   ül ; rwiegend, d.   h. etwa   900/0   Zink und geringe Zusätze von englischem Zinn,   BW und   Quecksilber enthält. 



   Die Anwendung einer derartigen Legierung ist bereits für galvanische Elemente mit   zwei Flüssigkeiten   in Vorschlag gebracht worden. (Vgl. die deutsche Patentschrift Nr. 37933 der Klasse 21). Indessen ist hier die Verwendung der Legierung von geringerer Bedeutung, da derartige Elemente nur für die Dauer weniger Stunden zusammengesetzt werden, so dass der ungenutzte Zinkverbrauch weniger ins Gewicht fallen würde. Überdies würde die unvermeidliche Diffusion der die positive Polelektrode umgebenden starken Säure, die die Platten der negativen Pololektrode zerstören würde, auch bei Verwendung der genannten Legierung ein längeres Stehenlassen der Elemente im gebraucbfertigen Zustande nicht gestatten. Jenes Element ist daher für einige Wochen hindurch andauernden Betrieb nicht verwendbar.

   Dagegen wird durch Anwendung dieser Zinklegierung in der galvanischen Kombination Bleisuperoxyd-Zink mit Schwefelsäure als Elektrolyt eine elektrische Stromquelle geschaffen, welche für Starkstromzwecke grössere Energiemengen in langen Zeiträumen zu liefern vermag, wie dies bisher nur mittels des   gewöhnlichen Bleisammlers   möglich war. 



   Allerdings sind auch schon für Einflüssigkeitselemente ähnliche Legierungen benutzt worden. So werden z. B. in der britischen Patentschrift   Ni. 22955   vom Jahre 1893 verschiedene Legierungen angegeben, weiche jedoch mit derjenigen der Anmeldung nicht zu vergleichen sind. In einer derselben fehlt z. n. das für die   Säurebeständigkeit   wichtigste Metall, das Queclisilber. Bei allen wird Aluminium als Zusatz genannt ; dieses wirkt aber der Säurebeständigkeit entgegen. Wird eine solche Legierung, wie in der Patentschrift empfohlen, amalgamiert, so bewirkt das   hiebei entstehende Aluminiumamalgam, dass die   Elektrode bereits von gewöhnlichem Wasser angegriffen wird.

   Ferner wird eine Legierung vorgeschlagen, welche Eisen   enthält.   Versuche haben ergeben, dass selbst Spuren von Eisen vom Bleisuperoxyd-Zinksammler ferngehalten werden müssen, weil die Gegenwart dieses Metalles Veranlassung zu einem schwammigen Zinkniederschlag gibt. 



   Weiterhin beschreibt die amerikanische Patentschrift Nr. 370134 ein Verfahren, nach 
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   Zinkamalgam   einen bestimmten Gehalt an Quecksilber zn erteilen. Geradezu gefährlich wird jedoch dieses Verfahren der elektrolytischen Erzengung der Legierung durch die bei   einer ungleichmässigen Auflösung   des Zinkniederschlages entstehende örtliche Wirkung, indem, falls sich der Zinkniederschlag an einer Stelle des   Uteiträgers   schneller auflöst als an einer anderen, der Bleikern unmittelbar der Einwirkung der Säure ausgesetzt wird. In   diesem Fall tritt zu dem gewöhnlichen   Vorgang an der   Zinkelektrode noch die   Wirkung dos so gebildeten örtlichen Elementes Bleisuperoxyd-Schwefelsäure-Zink hinzu, welches eine starke Selbstentladung bewirkt.

   Aus diesem Grunde ist die in der amerikanischen Patentschrift angegebene Methode der elektrolytischen Erzeugung der Legierung zu verwerfen. 



   Von diesen Nachteilen frei ist die hier vorgeschlagene Zinklegierung, welche mechanisch hergestellt wird, bis zum   letzten Itest säurebeständig ist und   zu örtlicher Wirkung keine Veranlassung gibt, indem der   Gehalt   der Elektrode an dem, lediglich der Amalgamierung   wegen vorhandenen, Htei filr eine örtliche   Wirkung und daraus folgende Selbstentladung 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Zink-Bleisuperoxyd-Element mit einer Elektrolytflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die negative Polelektrode aus einer Legierung von mehr nts 00/ Zink und geringen Mengen von Zinn, Htei und Quecksilber besteht, xn dem Zwecke, den nicht zur Stromerzeugung benötigten Zinkverbrauc)) während des Betriebes wie während der Ruhepausen zu verhindern.
AT26784D 1904-09-02 1904-09-02 Zink-Bleisuperoxyd-Element mit einer Elektrolytflüssigkeit. AT26784B (de)

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