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Transportabler Heizöltank
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oberen Behälterrand abgedichteten Deckel aufweist, an dem alle zum Betrieb des Tanks nötigen Stutzen, insbesondere auch der Entleerungsstutzen, angebracht sind und der Behälter konisch geformt ist, so dass er in einen gleich ausgebildeten Behälter einschiebbar ist und/oder dass im Behälter eine an sich be- kannte, den Zutritt von Heizöl an die Behälterwand hindernde, flüssigkeitsdichte Blase aus ölbestäni digem Kunststoff angeordnet ist, die mittels des Deckels am Behälter festgehalten ist
Bei einer solchen Ausbildung des Heizöltanks lassen sich mehrere Behälter ineinanderschachteln, so dass auf einem Raum, der vorher nur für einen Behälter ausgereicht hat, eine Vielzahl von Behältern, z. B. sechs Behälter, untergebracht werden können.
Dies ist durch die erfindungsgemässe Trennung von
Behälter und Deckelteil möglich.
Die Lösbarkeit des Deckels gestattet auch das faltenfreie Einbringen einer Kunststoffblase, da der
Behälter über seinen gesamten Querschnitt zugänglich ist, so dass die Blase über den gesamten Behäl- terumfang befestigt werden kann und dann faltenfrei im Tank hängt. Die Anbringung aller zum Betrieb des Tanks nötigen Stutzen am Deckel hat den Vorteil, dass die Kunststoffblase und die Blechwand des
Tanks nicht durchbrochen werden müssen. Der Vorteil der Schachtelbarkeit kann also bei Bedarf mit dem Vorteil der Doppelwandigkeit kombiniert werden. Anderseits kann aber auch ein Behälter, der über seine gesamte Höhe einen gleichbleibenden Querschnitt hat, mit einer Kunststoffblase versehen wer- den. Dieses Merkmal hat also selbständige Bedeutung.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der innerhalb des Dichtungsrandes lie- gende Deckelbereich gegenüber dem Rand vertieft und die Stutzen für die Füllung, den Ölstandanzeiger und die Pumpe sind am vertieften Teil des Deckels befestigt, wobei das Mass der Vertiefung, sowie die
Stutzenhöhe so gewählt sind, dass die Oberkanten der Stutzen tiefer liegen als die höchste Stelle des
Behälterrandes. Bei einer solchen Ausbildung des Heizöltanks kann auch während des Füllens unter keinen Umständen über eventuelle Undichtheiten zwischen Deckel und Behälter Öl austreten, da der
Tank überläuft, bevor der Ölspiegel überhaupt die Höhe der Dichtung erreicht hat.
Die Querschnittsform des Behälters kann im wesentlichen rechteckig sein, wobei jedoch die Ecken so stark abgerundet sind, dass der Behälterboden mittels mit Druckrollen arbeitenden Schweissmaschinen eingeschweisst werden kann. Eine rechteckige Grundform des Behälters ergibt in der Regel die beste
Raumausnutzung, da ein solcher Behälter an die Ecken eines Kellerraumes angepasst ist.
Insbesondere bei dünnwandigen Tanks, z. B. Haushalttanks, sind zur Befestigung des Deckels Ver- schlüsse mit keilförmigen Klammern vorteilhaft. Infolge des nicht punktförmigen, sondern linienför- migen Angriffes solcher Befestigungselemente erhält man auch bei dünnwandigem Deckel und Be- hälter eine sichere Dichtung. Bei einem Tankumfang von zirka 3200 mm genügen zehn solcher Klam- mern, die gleichmässig über den Umfang verteilt sind, zum sicheren Halt des Deckels.
Insbesondere bei starkwandigen Tanks sind für die Befestigung des Deckels Schraubverschlüsse ge- eignet, die aus mehreren, über den Deckel- und Behä1terumfang verteilten Winkeln bestehen, an denen
Durchsteckscbrauben angreifen. Weiter sind für starkwandige Tanks auch Hebelverschlüsse geeignet, wobei ebenfalls über den Umfang des Behälters mehrere solcher Verschlüsse verteilt sind.
Die Kunststoffblase hat vorteilhafterweise die Form eines Sackes und ist mit ihrem Randbereich über den oberen Behälterrand gestülpt. Eine solche Kunststoffblase lässt sich bei einfacher Form derselben sehr leicht faltenfrei am Behälter befestigen. Die Befestigung lässt sich besonders leicht vornehmen, wenn der Deckelrand in an sich bekannter Weise im Querschnitt U-förmig ist und den Behälterrand umgibt und eine zwischen Behälter und Deckel eingelegte, den Behälterrand U-förmig umgreifende und an den U-förmigen Querschnitt des Decke1randes angepasste Dichtung aus heizölbeständigem Buna oder Kunststoff verwendet wird, wobei der Rand der Blase zwischen dem oberen Behälterrand und die im Querschnitt U-förmige Dichtung eingeklemmt ist.
Bei einer solchen Ausführungsform wird der Rand der Blase bei der Montage durch die Dichtung festgeklemmt, so dass Hilfsmittel zum Festhalten der über den Rand gestülpten Blase nicht nötig sind.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ; es zeigen : Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Heizöltank gemäss der Erfindung nach Linie I-I in Fig. 3, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie n-ninFig. 3, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Tank in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt durch ein Befestigungselement mit keilförmiger Klam- mer : der Schnitt ist gegenüber den Darstellungen nach den Fig. 1 bis 3 vergrössert. Fig. 5 einen Schnitt durch einen Schraubverschluss und Fig. 6 einen Schnitt durch einen Kniehebelverschluss.
Der dargestellte Heizöltank besteht aus einem Behälter-l-und einem Deckel Der Be- hälter --1-- ist leicht konisch ausgebildet. An der engen Stelle des Konus ist ein Behälterboden --3-- eingeschweisst, während der Behälter an seiner weiten Stelle, d. h. oben, offen ist. Der Behälterbo-
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gelegt werden ; ebenso eventuelle lose Befestigungselemente, wie z. B. die Klammern --16--. Im Falle der Verwendung eines Behälters mit Kunststoffblase werden zweckmässigerweise auch diese Kunststoff- blasen vor dem Einbringen in die Behälter während des Transportes im obersten Behälter aufbewahrt.
Hiedurch werden die empfindlichen Kunststoffblasen geschont, so dass Lecks vor Ingebrauchnahme des Behälters mit Sicherheit vermieden werden. Der oberste Behälter kann dann durch einen Deckel ver- schlossen werden. Das gesamte Paket wird zweckmässigerweise noch umschnürt, womit eine kompakte
Einheit von sechs Behältern geschaffen ist, die unverlierbar mit allen ihren Einzelheiten aneinander ge- halten sind. Der Raumbedarf für Lagerung beträgt dann wenig mehr als ein Sechstel gegenüber bisher, wodurch sich Lager- und Transportkosten ganz wesentlich verringern. Die bisherige Belastung von 15% durch Lagerung und Fracht dürfte sich auf zirka 5% verringern.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Wesentlich an der Erfindung ist der
Gedanke, einen Öltank so auszubilden, dass mehrere Öltanks ineinandergeschachtelt werden können, was durch die einseitig offene Ausbildung des Behälterteiles erreicht wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Transportabler Heizöltank mit einem dichten Blechbehälter und mindestens einem an seiner
Oberseite angeordneten Stutzen, dadurch gekennzeichnet, dass er einen oben über seinen ge- samten Querschnitt offenen Behälter (1) und einen lösbar daran befestigten, waagrechten, gegenüber dem oberen Behälterrand (11) abgedichteten Deckel (2) aufweist, an dem alle zum Betrieb des Tankes nötigen Stutzen (12,13, 14), insbesondere auch der Entleerungsstutzen, angebracht sind und der Be- hälter (1) konisch geformt ist, so dass er in einen gleich ausgebildeten Behälter einschiebbar ist und/oder dass im Behälter (1) eine an sich bekannte, den Zutritt von Heizöl an die Behälterwand hindernde, flüssigkeitsdichte Blase (29) aus ölbeständigem Kunststoff angeordnet ist,
die mittels des Deckels (2) am Behälter (1) festgehalten ist.