AT263399B - Verfahren zur automatischen Auswertung eines Balkendiagramms - Google Patents

Verfahren zur automatischen Auswertung eines Balkendiagramms

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AT263399B
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Description


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  Verfahren zur automatischen Auswertung eines Balkendiagramm 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Ermittlung der Registrierdauer aus einem auf einem Aufzeichnungsträger aufgeschriebenen, mehrere unterschiedliche Schreibbreiten aufweisen- den Balkendiagramm. 



   Bekanntlich wird z. B. von einem in ein Fahrzeug eingebauten Fahrtschreiber nicht nur ein Geschwindigkeitsdiagramm, sondern auch ein reines Zeitdiagramm in Form einer Balkenschrift während des Fahrens aufgezeichnet. Auch   Arbeits- und   Stillstandszeiten von maschinellen Anlagen werden mit- tels spezieller Registriergeräte in Form derartiger Balkenschriften aufgezeichnet. Im allgemeinen wird eine derartige Balkenschrift dadurch erzielt, dass eine von einer schwingenden Masse oder auch direkt von einer sich drehenden Welle angetriebene Schreibeinrichtung in ihrer Amplitude entsprechend der gewünschten Schreibbreite begrenzt wird, wobei die Registrierlinien so dicht beieinander liegen, dass der Eindruck einer breiten ununterbrochenen Schreibspur in Richtung der Bewegung des Aufzeichnungs- trägers entsteht.

   Ein derartiges Balkendiagramm hat den grossen Vorteil, dass   Arbeits- und   Ruhezeiten bzw. Fahr- und Haltezeiten an Hand einer auf dem Aufzeichnungsträger aufgedruckten Zeitskala mit einem Blick zumindest in ihrer Grössenordnung erkannt werden können, so dass eine einfache vorläufige
Auswertung der Aufzeichnung möglich ist. Oft wird aber von dem Diagramm gefordert, dass es nicht nur aussagt, ob gearbeitet oder gefahren wurde, sondern wer gearbeitet oder gefahren hat, welcher Mo- tor eingeschaltet war usw. Diese Bedingungen lassen sich im allgemeinen dadurch erfüllen, dass ver- schiedene Schreibbreiten eingestellt werden können. Die Auswertung der einzelnen Registrierzeiten, d. h. das Ermitteln,   z. B.   welcher Fahrer wie lange gefahren ist, wird aber dadurch zusätzlich erschwert. 



   Nach den bisher bekannten Auswerteverfahren wurde das Diagramm zunächst vergrössert und die Re- gistrierzeiten an Hand der aufgedruckten Zeitskalen ausgezählt. Diese Arbeit erfordert einen nicht un- beträchtlichen Personalaufwand ; auch lassen sich dabei subjektive Ablesefehler nicht ganz vermeiden. 



   Es ist auch eine automatisch arbeitende Einrichtung bekanntgeworden, die den Aufzeichnungsträger in
Bewegungsrichtung photoelektrisch nach Maximalwertüberschreitungen abfühlt und die abgelesenen
Werte in einem Zählwerk summiert. Dieses Verfahren ist jedoch für die Auswertung eines reinen Bal- kendiagrammes ungeeignet. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine automatisch arbeitende
Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe das Auswerten der Registrierdauer aus einem Balkendiagramm gegenüber dem bekannten Verfahren wesentlich schneller und unter Ausschaltung von subjektiven Feh- lern erfolgen kann und gleichzeitig ein gedruckter Beleg für eine später erfolgende Lohnabrechnung od. dgl. erstellt wird. 



   Die erfinderische Lösung dieser Aufgabe besteht nur darin, dass eine photoelektrische Einrichtung das Balkendiagramm in einem bestimmten Zeittakt senkrecht zur Bewegung des Aufzeichnungsträgers abtastet und je nach der Aufschriebbreite Impulse unterschiedlicher Dauer (Breitensignale) liefert, die die Verteilung von in ihrer Gesamtheit die eigentliche Registrierdauer darstellenden besonderen Zähl- impulse in die den einzelnen Schreibbreiten zugeordneten Ausgabespeicher steuert, deren Inhalt mit- tels Zählern oder einem Drucker abfragbar ist. 

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   Für die Breitenerkennung in der der photoelektrischen Einrichtung nachgeschalteten elektronischen
Auswerteschaltung haben sich gemäss der Erfindung zwei Lösungswege ergeben. 



   1. Die vom optischen Abtastkopf gelieferten Breitensignale werden zur definierten Breitenerken- nung von einer Impulsfolge höherer Frequenz ausgezählt, 2. zur definierten Breitenerkennung wird jedem Breitensignal, d. h. jeder Schreibbreite ein von mindestens zwei Zeitgliedern mit unterschiedlicher Impulsdauer erzeugter zeitlicher Toleranzbereich zugeordnet. 



   An Hand der Zeichnungen soll eine Einrichtung und deren besondere Ausbildungen beschrieben wer- den, mit der die automatische Auswertung entsprechend den Lösungsvorschlägen durchführbar ist. 



  Dabei zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht der Auswerteeinrichtung, Fig. 2 den optischen Aufbau des
Abtastkopfes, Fig. 3 das in die Lochscheibenebene projizierte Bild des Diagrammscheibenaufschriebes,
Fig. 4 ein vergrössert dargestelltes Balkendiagramm mit ihm zugeordneter Zeitskala, Fig. 5 ein Block- schaltbild der elektrischen Auswerteeinrichtung lediglich zur Ermittlung der reinen Registrierzeiten,
Fig. 6 die vom optischen Abtastkopf gelieferten Impulse, Fig. 6a die Breitensignale, Fig. 6b die von der
Ankopplungsschaltung aufbereiteten Breitensignale, Fig. 6c die Breitenerkennungsimpulse, Fig. 6d die
Zeittaktimpulse (Minutenimpulse), Fig. 7 ein Blockschaltbild der elektrischen Auswerteeinrichtung mit zusätzlicher Pausenerfassung, Fig. 8 ein Blockschaltbild für die Signalverarbeitung gemäss dem zweiten
Lösungsvorschlag für die Breitenerkennung, Fig.

   9 ein Zeitdiagramm für die Signalverarbeitung gemäss 
 EMI2.1 
 Breitenerkennung nach dem zweiten Lösungsvorschlag und zusätzlicher Pausenerfassung und Fig. 11 ein Zeitdiagramm für die Signalverarbeitung bei einer Pausenerfassung gemäss dem Vorschlag in Fig. 10. 



   Beim Auswerten der   Diagrammscheibe--1-- (Fig. l)   werden die vom optischen Abtastkopf --2-gelieferten Signale in der elektronischen   Auswerteeinrichtung --3-- aufbereitet,   gezählt und einem   Drucker --4-- zugeführt,   der die Anzahl der jeder einzelnen Schreibbreite entsprechenden Registrierminuten digital ausdruckt. Gemäss Fig. 2 wird die   Diagrammscheibe --1--,   auf der neben der auszuwertenden Balkenschrift-5-z. B. ein Geschwindigkeitsdiagramm --6-- und eine Zeitskala --7-- zu sehen sind, von einem Synchronmotor --8-- unter Zwischenschaltung eines nicht gezeichneten Untersetzungsgetriebes angetrieben.

   Die Beleuchtungseinrichtung --9-- erzeugt auf der Diagrammschei- 
 EMI2.2 
 über das Umkehrprisma --12-- auf der von einem zweiten Synchronmotor --13-- angetriebenen Lochscheibe --14-- ein vergrössertes Bild des Abtastfeldes bzw. des Balkendiagrammes. Durch die Blende --15-- wird das Abtastfeld so begrenzt, dass andere, weiter aussen auf der Diagrammscheibe liegende Aufzeichnungen oder Aufdrucke nicht mit abgetastet werden. Ein zweites, im Strahlengang hinter der Blende --15-- liegendes Objektiv --16-- bildet die Aperturblende des ersten Objektivs --11-- auf der lichtempfindlichen Fläche des Photovervielfachers --17-- ab.

   Zur vollkommenen Ausnutzung der 
 EMI2.3 
 --14'-- der Lochscheibe --14-- wird von einer weiterenEinrichtung --19-- abgetastet und liefert die Zeittaktimpulse (Fig. 6d), die zu den vom Photovervielfacher --17-- gelieferten Breitensignalen (Fig. 6a) eine feste Phasenbeziehung besitzen. 



   Für die elektronische Auswerteschaltung --3-- bieten sich entsprechend den an die Auswertung gestellten Forderungen zwei Möglichkeiten an. Bei der in Fig. 5 und auch in Fig. 8 gezeigten Anordnung werden nur die reinen Registrierzeiten,   d. h.   die Zeiten, in denen auf dem Aufzeichnungsträger eine Balkenschrift aufgezeichnet ist, erfasst. In Fig. 7 und in Fig. 10 ist diese Anordnung derart erweitert, dass auch Pausen, die kleiner sind als eine gewisse, im voraus vereinbarte Zeitspanne, zusätzlich als Registrierzeit erfasst werden können. Dies kann z. B. dann erforderlich sein, wenn bei der Aufzeichnung von Fahrzeiten Pausen entstehen, zu denen der Fahrer infolge von Verkehrsstauungen, geschlossenen Bahnschranken, Stoppstellen, Wartezeiten an Verkehrsampeln u. dgl. gezwungen wurde (Fig. 4).

   Soll nun ein solches Diagramm nicht nur nach der reinen Fahrzeit, sondern nach der gesamten Arbeitszeit ausgewertet werden, so ist es selbstverständlich, dass derartige Unterbrechungen der Fahrzeit als Arbeitszeit gewertet werden müssen. Die elektronische Auswerteschaltung, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, kann auf Grund besonderer Anfangsbedingungen, nämlich einer besonders genauen Toleranzhaltung in der Schreibbreite der Balkenschrift und der Erfassung von nur zwei unterschiedlichen Schreibbreiten, deren Toleranzfelder sich nicht überdecken dürfen, nach einem vereinfachten Prinzip arbeiten und kommt demgemäss mit einem wesentlich geringeren Aufwand an elektronischen Mitteln aus. 



   Für die Beschreibung der elektronischen   Auswerteschaltung --3-- sei zunächst die   erweiterte Ein- 

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 richtung gemäss Fig. 7 zugrunde gelegt :
Die von den beiden im optischen Abtastkopf --2-- angeordneten Einrichtungen, der photoelektrischen Einrichtung --19-- und dem Photovervielfacher --17--, gelieferten Impulse, nämlich die Zeittaktimpulse und die Breitensignale, werden der   Ankopplungsschaltung-20-- zugeführt.   Die weitere Verarbeitung der in der   Ankopplungsschaltung-20-aufbereiteten   und geformten Impulse erfolgt in der nachgeschalteten Registrierzeiterkennungsschaltung --21-- und dem angeschlossenen Breitenzähler --22--.

   Mit dem   Breitenzähler --22-- ist   ein Maximalbreitenspeicher --23-- verbunden, dessen Inhalte jeweils gesteuert durch eine Programmschaltung   (Breitensteuerung) --24-- in   den der jeweiligen Schreibbreite entsprechenden   Breitenspeicher --25-- überführt   wird. Die Registrierzeitzählimpulse (als solche sollen in diesem Falle die Zeittaktimpulse Verwendung finden) laufen von der Registrierzeiterkennungsschaltung --21-- kommend entweder in einem Registrierzeitvorspeicher --26-- oder in einen Pausenvorspeicher --27--. Die Übernahme der Inhalte dieser beiden Speicher in einen der Drukkerspeicher --28-- wird von einer durch die   Breitenspeicher --25-- beeinflussbaren   Breitenzuordnungsschaltung --29-- gesteuert.

   Es versteht sich, dass jeder Schreibbreite ein   Druckspeicher -- 28. 1, 28. 2   bzw. 28. und ein   Breitenspeicher-25. 1, 25. 2, 25. 3-zugeordnet   ist. Um eine relative Zuordnung zwischen den einzelnen Schreibbreiten und den Druckspalten zu treffen, ist zwischen den Druk- 
 EMI3.1 
 bewirkt auf Grund der Aussage der   Pausensteuerspeicher --33. 1, 33. 2, 33. 3-- die   Übernahme von Pau-   senzeiten   aus dem   Pausenvorspeicher-27-- in   einen   Druckerspeicher--28--.   



   Bei der Signalverarbeitung gemäss Fig. 8 werden die von der Ankopplungsschaltung --20-- gelieferten Breitensignale vier Zeitgliedern-34, 35,36,   37-- zugeführt   und die Ausgangsimpulse dieser vier Zeitglieder zusammen mit den Breitensignalen in den angeschlossenen   Vergleichsgliedern --38   und 39-- verglichen. Diesen sind je ein   Vorspeicher --40   und   41--,   die die Druckerspeicher --42 und 43-- vormarkieren, nachgeschaltet. Die Zählimpulse für die Fahrzeit werden in der   Kippstufe--45--   erzeugt, die mit den   Vergleichsgliedern-38, 39-über   die Oder-Stufe-46-- verbunden ist. Ausserdem ist die Umkehrstufe --44-- vorgesehen, die aus dem positiven Breitensignal ein negatives Breitensignal formt.

   Der mehrstufige   Umlaufzähler --47-- zählt   die Zeittaktimpulse und gibt nach Erreichen eines bestimmten Zählwertes, z. B. nach einem Diagrammscheibenumlauf, ein Startsignal für den Abfragevorgang des Digitaldruckers --48--. Die Gerätebeschreibung der   Fig. 10,   insbesondere was die Pausenerfassung anbelangt, erfolgt später im Zusammenhang mit deren Funktionsbeschreibung. 



   Das Verfahren zur automatischen Ermittlung von Registrierzeiten aus einem mehrere unterschiedliche Schreibbreiten aufweisenden Balkendiagramm gemäss der Erfindung sei nun im einzelnen näher erläutert : 
 EMI3.2 
 Die   Beleuchtungseinrichtung --9-- markiert   das Abtastfeld --10-- auf der Diagrammscheibe, und das Objektiv --11-- entwirft in der Ebene der Lochscheibe --14-- ein vergrössertes Bild der in das Abtastfeld einlaufenden Balkenschrift. Dieses Bild wird von den Löchern --14'-- der Lochscheibe --14-senkrecht zu seiner Eigenbewegung, d. h. senkrecht zur Bewegung des Aufzeichnungsträgers (Diagrammscheibe), abgetastet, wobei sich die Abtastfrequenz aus der Drehzahl des Synchronmotors --13-- und der 
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 der Lochscheibe-14-- ergibt.kenschrift einmal abgetastet wird.

   Sobald nun ein abtastendes   Loch --14'-- in den von der Blende --15-   nicht ausgeblendeten Bereich einläuft, wird über das   Objektiv --16-- und   die   Zylinderlinsen--18--   ein Hellimpuls auf die lichtempfindliche Schicht des Photovervielfachers --17-- gegeben. Wenn dieses Loch die dunklere Schreibspur überläuft, wird die Photospannung entsprechend niedriger, u. zw. so lange, wie sich das Loch über der Schreibspur befindet. Danach steigt die Photospannung wieder auf ihren ursprünglichen Hellwert an, um dann beim Auslaufen des Loches --14'-- aus dem Bereich der Blen-   de wieder   auf den Schwarzwert zu fallen. 



   Diese vom Photovervielfacher gelieferten Impulse (Fig. 6a) werden in der Ankopplungsschaltung - derart aufbereitet, dass nur der der dunkleren Schreibspur entsprechende Impulsteil als absolutes Mass für die jeweils abgetastete Schreibbreite elektronisch ausgeblendet und als Breitensignal (Fig. 6b) der Registrierzeiterkennungsschaltung --21-- zugeführt wird. Ist auf dem Aufzeichnungsträger keine Balkenschrift, sondern lediglich die Stillstandslinie aufgezeichnet, fehlen diese Breitensignale. Ausserdem werden vom optischen Abtastkopf--2-- durch die photoelektrische Einrichtung --19-- erzeugte 

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Zeittaktimpulse (Minutenimpulse) der   Registrierzeiterkennungsschaltung --21-- zugeführt,   die zur Aus- zählung der Registrierzeiten herangezogen werden.

   Sie besitzen zu den Breitensignalen eine feste Pha-   senbeziehuns,  
Die Aufgabe der Registrierzeiterkennungsschaltung --21-- besteht nun darin, festzustellen, ob die ankommenden Breitensignale durch Abtasten der Balkenschrift oder durch Abtasten der Stillstandslinie, die normalerweise bei ruhender Schreibeinrichtung aufgezeichnet wird, entstanden sind. Hiezu werden die Breitensignale zunächst durch ein höherfrequentes Oszillatorsignal ausgezählt. Jedes einzelne Brei- tensignal wird dabei von einer bestimmten Anzahl von Breitenerkennungsimpulsen ausgefüllt, die in einer Zählkette gezählt beim Überschreiten einer vorgegebenen Mindestimpulszahl bewirken, dass die gleichzeitig mit den Breitensignalen vom optischen   Abtastkopf --2-- gelieferten   Zeittaktimpulse in den Registrierzeitvorspeicher --26-- einlaufen.

   Wird diese Mindestimpulszahl nicht erreicht, so wer- den die Zeittaktimpulse im   Pausenvorspeicher-27-gespeichert.   Als vergleichendes Zahlenbeispiel wird angenommen, dass die vorgegebene Mindestimpulszahl 8 ist. Werden also weniger als 8 Breiten- erkennungsimpulse beim Auszählen eines Breitensignals ermittelt, so handelt es sich vereinbarungsgemäss um die abgetastete Stillstandslinie, d. h. es wird auf Pause erkannt. Der   Breitenzähler --22-- und   auch die andern ihm nachgeschalteten   Speicher-und Zähleinheiten   sind in der Regel 5-stufig ausge- führt. Es können daher maximal 25 = 32 Breitenerkennungsimpulse gezählt bzw. gespeichert werden.
Der noch freie Bereich zwischen 8 und 32 Impulsen lässt sich entsprechend den praktisch verwendeten
Schreibbreiten aufteilen. 



  In der Praxis kommt es häufig vor, dass die Balkenschrift innerhalb eines Registrierintervalls Ein- brüche aufweist, die auf Aussetzen der Schreibeinrichtung, auf Papiermängel   u. dgl. zurückzuführen   sind. Diese Einbrüche würden das auszudruckende Ergebnis verfälschen. Die Übernahme der im Spei- cher-26-- aufgelaufenen Registrierzeit in einen der der abgetasteten Schreibbreite entsprechenden
Druckerspeicher --28-- erfolgt daher erst nach einer gewissen Zeit (z. B. nach 1 Registrierstunde), und erst dann, wenn die einlaufenden Breitenerkennungsimpulse mit Sicherheit ein und derselben Schreib- breite zugehörig erkannt werden. 



   Um dies zu erreichen, ist dem   Breitenzähler --22-- ein   erster Maximalbreitenspeicher--23-- nachgeschaltet, der die maximale Schreibbreite innerhalb eines Registrierintervalls ermittelt. Im Brei-   tenzähler --22--,   einem 5-stufigen Dualzähler, werden die Breitenerkennungsimpulsfolgen fortlaufend gezählt und durch jeden ankommenden Zeittaktimpuls wieder gelöscht. Die Zählerstellung ändert sich also mit jeder Änderung der abgetasteten Schreibbreite. Der gleichzeitig mitlaufende erste Maximal- breitenspeicher --23-- wird im allgemeinen erst   nach Beendigung eines zusammenhängenden Registrier-   intervalls gelöscht und speichert während dieses Intervalls die grösste darin vorkommende Schreibbreite. 



   Sein Inhalt wird über eine Äquivalenzschaltung fortlaufend mit dem Zählwert des   Breitenzählers --22--   verglichen. Somit werden die von einer Einbruchsstelle im Aufschrieb gelieferten Impulsfolgen automa- tisch unterdrückt, da keine Äquivalenz mit dem Inhalt des Maximalbreitenspeichers erreicht wird. 



   Eigentlich wäre es nun möglich, an Hand der im   Maximalbreitenspeicher-23-gespeicherten  
Breitenerkennungsimpulse die nach einer bestimmten Testzeit (z. B. 1 Registrierstunde) im Registrier- zeitvorspeicher --26-- eingelaufenen Zeittaktimpulse mit einiger Sicherheit dem der abgetaste- ten Schreibbreite entsprechenden Druckerspeicher --28-- zuzuordnen. Da aber im allgemeinen in der
Praxis jede einzelne Schreibbreite mit einer gewissen Toleranz aufgezeichnet wird, ist es zusätzlich notwendig, dass, da ein und dieselbe Breite während eines Auswerteabschnittes einer Diagrammscheibe mehrmals und dabei in unterschiedlichen Toleranzlagen auftreten kann, die Breitenerkennungsimpulse jeder Schreibbreite nach ihrem erstmaligen Auftreten gespeichert und diese so gespeicherten Schreib- breiten mit den später erkannten Breiten verglichen werden.

   Hiezu besitzt die Auswerteeinrichtung drei   Breitenspeicher --25. 1, 25. 2, 25. 3--,   in die die vom Maximalbreitenspeicher --23-- erkannten ma- ximalen Schreibbreiten übernommen werden. Zu Beginn der Abtastung ist selbstverständlich in keinem der Breitenspeicher ein Wert gespeichert. Es wird daher die erste erkannte maximale Schreibbreite in den ihr zugeordneten Breitenspeicher als Konstantwert übernommen, um dann mit den nachfolgend er- kannten Breiten verglichen zu werden. 



   Dieser Vergleich, der nun eine endgültige Aussage über die Zuordnung der im Registrierzeitvor- speicher --26-- aufgelaufenen Registrierzeit ermöglicht, wird, angestossen durch einen vom Registrier- zeitvorspeicher --26-- nach einer bestimmten gespeicherten Anzahl von Zeittaktimpulsen abgegebenen
Auslöseimpuls, von der Breitensteuerschaltung --24-- nach einem festgelegten Programm durchgeführt.
Zu diesem Zwecke ist parallel zum ersten Maximalbreitenspeicher --23-- ein zweiter Maximalbrei- tenspeicher --23'-- geschaltet, der so vorgewählt ist, dass er das Zählergebnis des ersten um 1 vermin- 

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 dert gespeichert enthält. Der Speicherinhalt der Breitenspeicher wird nun über drei den Speichern zuge- ordnete Äquivalenzschaltungen mit dem Speicherwert des zweiten Maximalbreitenspeichers verglichen. 



   Danach verursacht die Breitensteuerschaltung, dass das bisherige Ergebnis des zweiten Maximalbreiten-   speichers --23'-- um 1 erhöht wird.   Nachdem wieder ein Vergleich mit den Breitenspeicherinhalten erfolgt ist, wird das Speicherergebnis des zweiten   Maximalbreitenspeichers --23'-- programmgemäss   nochmals um 1 erhöht und mit den Breitenspeicherinhalten verglichen. Damit wird die abgetastete
Schreibbreite vor der Übernahme in einen der Breitenspeicher --25-- mit einer ausreichenden Toleranz verglichen. Diejenigen Schreibbreiten, die noch innerhalb der Vergleichstoleranz liegen, werden noch mit der im Breitenspeicher --25-- gespeicherten Schreibbreite identisch erklärt.

   Selbstverständlich wird, wenn der Vergleich zwischen dem Inhalt des zweiten Maximalbreitenspeichers --23'-- und einer der drei bereits gespeicherten konstanten Breiten erfolgreich war, ein Abfrageimpuls an den Registrierzeit- 
 EMI5.1 
 eingeleitet. Gleichzeitig wird der Vergleichsvorgang durch einen vom Breitenzuordner --29-- abgege- benen Impuls gestoppt. 



  Der Registrierzeitvorspeicher --26-- besteht im wesentlichen aus einem mehrstufigen   vorwärts- und   rückwärtszählenden Dualzähler, der, wenn er seinen maximal möglichen Speicherwert erreicht hat, den
Auslöseimpuls an die Breitensteuerung --24-- abgibt. Nach erfolgter Breitenzuordnung der im Registrier- zeitvorspeicher --26-- gespeicherten Zeittaktimpulse bewirkt der von einem der Breitenspeicher gelie- ferte Abfrageimpuls, dass der Registrierzeitvorspeicher --26-- durch Oszillatorimpulse rückwärts leerge- zählt wird und der Speicherwert von einem der Druckerspeicher--28-- entsprechend der Zuordnung übernommen wird. 



   Ein Auslöseimpuls wird aber auch dann abgegeben, wenn am Ende eines Registrierintervalls der Re- gistrierzeitvorspeicher --26-- noch nicht vollständig belegt ist,   d. h.   wenn ein verhältnismässig kleines
Registrierintervall abgetastet worden ist. Wird jedoch ein Registrierintervall abgetastet, das grösser ist als die im Registrierzeitvorspeicher --26-- speicherbare Registrierzeit, so bleibt über das gesamte Re- gistrierintervall die einmal erfolgte Breitenzuordnung bestehen, es wird also kein weiterer Auslöseim- puls an die   Breitensteuerung-24-abgegeben,   da vorausgesetzt werden darf, dass die abgetastete
Schreibbreite mit Sicherheit innerhalb der ersten Registrierstunde (dem maximalen Speicherwert des
Registrierzeitvorspeichers) erkannt wurde. 



   Am Ende der Abtastzeit (bei einer Diagrammscheibe mit konzentrischem Aufschrieb nach einem
Umlauf) sind in den   Druckerspeichern-28-die   jeweiligen Registrierzeiten der einzelnen Schreib- breiten dezimal verschlüsselt aufsummiert. Der Digitaldrucker --30-- fragt die Speicher --28-- ab und druckt das Ergebnis in drei Spalten aus. Die ausgedruckte Zahl bedeutet die Registrierzeit in Minuten. 



   Um nun eine Aussage darüber machen zu können, welches Ergebnis welcher Schreibbreite zugeordnet ist, ist gemäss Fig. 4 und 7 zwischen dem Drucker--30-- und den Druckerspeichern --28-- ein Druk- kerzuordner --31-- zwischengeschaltet. Dieser ist an Hand der in den Breitenspeichern --25-- gespei- cherten maximalen Schreibbreiten in der Lage, eine relative Zuordnung zwischen Schreibbreite und
Druckspalte auf dem Papierstreifen derart zu treffen, dass z. B. die Registrierzeit der breitesten Schreib- breite ganz rechts und die der kleinsten Schreibbreite ganz links auf dem Streifen ausgedruckt wird. 



   Das Balkendiagramm kann, wie schon erwähnt, auch zur Ermittlung von Arbeitszeiten herangezo- gen werden. Dabei kann gefordert werden, dass Unterbrechungen, also Arbeitspausen, die innerhalb be- stimmter festgelegter Grenzen bleiben, der Arbeitszeit (Registrierzeit) zuaddiert werden. 



   Für diese Pausenerfassung ist der Pausenvorspeicher --27-- vorgesehen, der ähnlich dem Registrier- 
 EMI5.2 
 



  Der Pausenvorspeicher --27-- ist in weiterer Ausbildung so vorgewählt, dass er, wenn eine Registrierpause abgetastet wird, nur so viel Zeittaktimpulse aufnimmt wie dem zugelassenen, noch als Arbeitszeit geltenden Pausenintervall entspricht. Beim Erreichen dieser Grenzimpulszahl wird der Pausenvorspeicher --27-- wieder gelöscht und bleibt auch so lange gelöscht, bis in der Registrierzeiterkennungsschaltung --21-- ein neues Pausenintervall erkannt wird. 



   Die Zuordnung der Pausen zu der bereits im entsprechenden Druckerspeicher --28-- gespeicherten Registrierzeit erfolgt über die Pausenzuordnungsschaltung --32-- und über die den Breitenspeichern --25. 1,   25. 2, 25. 3-- entsprechenden Pausensteuerspeicher --33. 1, 33. 2, 33. 3--.   Diese Pausensteuerspeicher - bestehen in der Hauptsache aus einem zweistufigen Schieberegister. Wie schon beschrieben, wird, wenn nach einer abgetasteten Schreibbreite auf Registrierpause erkannt ist oder bei einem längeren Registrierintervall nach   z. B.   einer Registrierstunde, vom Registrierzeitvorspeicher --26-- der Auslöseimpuls für die   Breitensteuerschaltung-24-abgegeben.   Entsprechend der abgetasteten Schreib- 

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 --28-- auslösenden AbfrageimpulsRegistrierzeitvorspeicher --26-- ab.

   Dieser Abfrageimpuls schiebt nun auch in den dem entsprechenden Breitenspeicher--25-- zugeordneten Pausensteuerspeicher--33-- die Markierung--"1"-- ein, wobei die andern Pausensteuerspeicher gleichzeitig über den Pausenzuordner --32-- nullgestellt werden. Folgt nun auf die soeben abgetastete Schreibbreite die gleiche Breite, so wird wieder nach einer Registrierstunde oder nach Beendigung des Registrierintervalls ebenfalls von dem gleichen Breitenspeicher --25-- 
 EMI6.2 
 die Markierung -- "2"--. Dadurch wird dem Pausenvorspeicher --27-- die Rückflanke des den Registrier-   zeitvorspeicher --26-- abfragenden   Impulses als Abfrageimpuls zugeführt.

   Die Übernahme der im Pau- senvorspeicher --27-- gespeicherten Zeittaktimpulse in einen der Druckspeicher --28-- kann aber, vor- ausgesetzt, dass eine Pausenerfassung gewünscht wird, erst dann erfolgen, wenn die im Registrierzeit- vorspeicher --26-- gespeicherten Impulse in den betreffenden Druckspeicher eingelaufen sind. Deshalb wird der Abfrageimpuls für den Pausenvorspeicher --27-- in einer Verzögerungsschaltung verzögert und löst erst dann eine Abfrage aus, wenn der Abfragevorgang des Registrierzeitvorspeichers --26-- beendet ist. 



   Wie schon einleitend in der Diskussion über die Fig. 8 erwähnt, kann gemäss dem zweiten erfin- dungsgemässen Lösungsvorschlag zur Breitenerkennung der vom optischen Abtastkopf gelieferten Signale eine vereinfachte elektronische Auswerteschaltung Anwendung finden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind :
1. Das Balkendiagramm muss gegebenenfalls durch Verwendung eines zwangsläufig bzw. teilweise zwangsläufig angetriebenen Schreiborgans ein gleichmässig breites Registrierband darstellen, das keine wesentlichen, das Ergebnis   verfälschende"Einbruchstellen"aufweist.   



   2. Das Balkendiagramm muss in seiner Breite relativ eng toleriert sein, und diese Toleranz muss eine gewisse garantierte Konstanz über längere Registrierzeiten aufweisen. 



   3. Die Toleranzfelder der verschiedenen Schreibbreiten dürfen sich nicht überdecken. 



   Diese in Fig. 8 dargestellte vereinfachte Auswerteschaltung lässt die Auswertung zweier unterschiedlicher Schreibbreiten zu, sie ist jedoch, wenn obige Bedingungen durch den Aufschrieb erfüllt werden können, im Prinzip auch für mehrere Schreibbreiten ausbaufähig. Die Funktionsweise dieser Schaltung lässt sich am besten an Hand des in dreiAbschnitte-a, b, c-eingeteilten Impulsdiagrammes der Fig. 9 erklären. Dabei zeigt der Abschnitt --a-- die Auswertung von Breitensignalen der grösseren Schreibbreite, der Abschnitt --b-- Breitensignale, wie sie z. B. bei der Abtastung der Nullinie entstehen können und der Abschnitt --c-- die Auswertung von Breitensignalen der kleineren Schreibbreite. 



   Die vom optischen Abtastkopf gelieferten Impulse, die Breitensignale und die Zeittaktimpulse, werden in bekannter Weise der   Ankopplungsschaltung --20-- zugeführt,   in der sie für die weitere Verarbeitung aufbereitet,   d. h. verstärkt und geformt werden. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber der   vorstehend besprochenen Auswerteschaltung gemäss Fig. 7 besteht nun zunächst darin, dass nicht die Zeittaktimpulse, sondern die Breitensignale selbst, die bekanntlich zu den Zeittaktimpulsen in einer bestimmten Phasenbeziehung stehen, in einer besonderen Verknüpfung zum Zählen der Registrierzeit herangezogen werden.

   Zur Breitenerkennung wird dabei jeder Schreibbreite, d. h. jedem Breitensignal ein zeitliches Toleranzband vorgegeben, in das die Rückflanke eines Breitensignals fallen muss, damit es die Schaltung als solches erkennt und einen   Registrier- bzw.   Fahrzeitzählimpuls, d. h. wie schon vorstehend beschrieben, einen Impuls pro Registrierminute abgibt. 



   Jedes Breitensignal, das von der Ankopplungsschaltung --20-- ausgeht, liegt an vier Zeitglie-   der-34,   35,36, 37--, von denen jeweils zwei einer Schreibbreite zugeordnet sind, gleichzeitig an. 



  Das Zeitglied --34-- kippt dabei nach 0,7 msec, das   Zeitglied --35-- nach 1,   4 msec in seinen Ausgangszustand zurück. Desgleichen geben die Zeitglieder --36 und 37-- nach 1, 7 bzw. 2,4 msec einen positiven Spannungssprung ab. Die jeweilige Differenz der beiden Impulsdauern der Zeitglieder --34, 35 bzw. 36, 37-- stellt das zeitliche Toleranzband dar, durch das die noch zulässigen Breitensignale ausgeblendet werden. 



   Werden zunächst, wie im Impulsdiagramm   Fig. 9, Abschnitt --a--,   dargestellt, die Breitenimpulse der grösseren Schreibbreite ermittelt, so werden von der Breitenerkennungsschaltung (als solche sollen die Glieder --34, 35 und 38 bzw. 36, 37 und 39-- bezeichnet werden) folgende Funktionsschritte durchlaufen : 

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1. Die   Zeitglieder --34 - 37-- werden von der   positiven Vorderflanke des Breitensignals angestossen ; gleichzeitig werden die   Vergleichsglieder --38   und   39-- für   die Dauer des Breitensignals auf eine Umschaltung vorbereitet. 



   2. Nach 0, 7 msec erfolgt   am Ausgang --D-- des Zeitgliedes --34-- ein   positiver Spannungssprung, der das Vergleichsglied --38-- kippt und dessen Ausgang --H-- leitend macht. 



   3. Nach weiteren 0,7 msec, das Breitensignal liegt noch unverändert in voller Höhe an dem Ver-   gleichsglied-38-an, wird von dem Zeitglied-35-ein positiver Spannungssprung   am Ausgang --E-erzeugt, welcher das Vergleichsglied --38-- wieder zurückkippt und dessen Ausgang --H-- sperrt. 



   4.   0, 3   msec später erfolgt am Ausgang --F-- des Zeitgliedes --36--, das eine Schaltzeit von 
 EMI7.1 
 schwinden des Breitensignals   an --1-- absinkt,   kann
6. der nach insgesamt 2,4 msec am   Ausgang   --G-- des Zeitgliedes --37-- entstehende positive Spannungssprung kein Zurückkippen des Vergleichsgliedes --39-- bewirken. Der   Ausgang --1-- bleibt   also leitend, das bedeutet, die Breite ist erkannt und diese Zuordnung bleibt so lange
7. erhalten, bis die positiv ansteigende Flanke des Zeittaktimpulses, der vom Ausgang --A-- der   Ankopplungsschaltung-20-ausgeht   und an beiden Vergleichsgliedern --38 und 39-anliegt, nach jedem Breitensignal den Ausgangszustand wieder herstellt. 



   Den Breitenerkennungsschaltungen, d. h. den Vergleichsgliedern --38 und 39--, ist je ein Vorspeicher --40 und   41-- nachgeschaltet,   deren eine Aufgabe es ist, die jeweils ihnen nachgeschalteten Drukkerspeicher --42 bzw.   43-- für   die Zählimpulsaufnahme vorzubereiten. 



   Da es bei Beginn der Abtastung einer neuen Schreibbreite durch mangelhaften Ausschrieb vorkommen kann, dass nacheinander beide Schreibbreiten erkannt werden oder dass bei   kurzzeitigen"Einbruch-   stellen" im Schriftbild die andere (kleine) Schreibbreite erkannt wird und demnach auch gezählt werden würde, besteht die zweite Aufgabe der   Vorspeicher --40   und 41-- darin, dass einige Anfangsimpulse zu Beginn der Abtastung jeder neuen Schreibbreite unterdrückt werden. Dadurch wird also sichergestellt, dass erst nach einigen gleichen nacheinander einlaufenden Breitenimpulsen eine Druckerzuordnung der Zählimpulse erfolgt und dass diese Zuordnung durch einzelne Störimpulse, die zufällig den Breitenimpulsen der andern Schreibbreite entsprechen würden, nicht aufgehoben werden kann.

   Die anfängliche Unterdrückung einiger Breitensignale liegt dabei, wenn man den gesamten Auswertebereich (einen Diagrammscheibenumlauf) betrachtet, noch innerhalb der zulässigen Auswertetoleranz. 



   Mit dem Anstossen der   Zeitglieder --34 - 37-- und   der angeschlossenen   Vergleichsglieder --38,   39-- wurde das Breitensignal gleichzeitig auch der   Umkehrstufe --44-- zugeführt.   Am Ausgang --C-der Umkehrstufe --44-- steht also ein negatives Signal von der Dauer des jeweiligen Breitensignals zur Verfügung. Die beiden   Vorspeicher --40   und 41-- sind ausser mit den   Vergleichsgliedern-38, 39-   auch mit dieser   Umkehrstufe --44-- verknüpft,   so dass, wenn z.

   B. das Vergleichsglied --39-- die abgetastete Breite erkannt (s.   Fig. 8, Abschnitt --a--)   und den ihm zugeordneten Vorspeicher --40-- über - markiert hat, die Rückflanke des negativen Breitensignals   an-C-als   positiver Zählimpuls in 
 EMI7.2 
 da beide Vorspeicher miteinander gekoppelt sind, gelöscht. 



   Die Registrierzeit- bzw. Fahrzeitzählimpulse, die als Mass für die Registrierminuten in dem Drukkerspeicher gezählt werden sollen, werden durch die monostabile Kippstufe --45-- erzeugt. Dazu ist es notwendig, dass zunächst wieder die   Kippstufe --45-- durch   ein positives Signal am Ausgang --H oder   I-der Vergleichsglieder-38   bzw. 39-- über die   Oder-Verknüpfung --46- vorbereitend   markiert wird, so dass, solange dieses Signal anliegt, wieder die Rückflanke des negativen Breitensignals an --C-ein Umschalten der Kippstufe --45-- bewirken kann.

   Die Übernahme des durch die Kippstufe --45-erzeugten Fahrzeitzählimpulses durch einen der Druckerspeicher --42 bzw. 43-- kann jedoch, wie schon erwähnt, erst dann erfolgen, wenn der betreffende Druckerspeicher von dem ihm zugeordneten Vorspeicher vorbereitend markiert wurde, so dass, wie ein Vergleich zwischen dem Diagramm --M-- 
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 andere Schreibbreite folgt, wieder so lange hinzugefügt, bis der Vorspeicher der andern Schreibbreite die bisherige Druckermarkierung aufhebt. 



   Im Abschnitt --b-- der Fig. 9 zeigt das Diagramm --B-- ein Breitensignal. das z. B. von der Still- 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 standslinie erzeugt worden ist oder ein Störsignal, hervorgerufen durch einen Kratzer oder durch Aus- brechen der Wachsschicht auf der Diagrammscheibe, darstellt. Die Rückflanke dieses Signals liegt ausserhalb den von den Zeitgliedern --34 und 35 bzw. 36 und 37-- vorgegebenen zeitlichen Toleranz- bereichen und kann demnach an den   Ausgängen --H   und   1-- der Vergleichsglieder --38   und   39-- kei-   nen Spannungssprung hervorrufen,   d. h.   das Signal wird nicht ausgeblendet bzw. als von einer zulässi- gen Schreibbreite erzeugt erkannt. 



   Im   Abschnitt-c-der Fig. 9   zeigt das Diagramm --B-- das Breitensignal, welches durch Abtasten der kleinen Schreibbreite entstanden ist. Seine Rückflanke fällt in den Zeitbereich, der von den Zeit- gliedern --34 und 35-- vorgegeben wird, d. h. wenn der positive Spannungssprung am Ausgang --E-- des Zeitgliedes-35-- erscheint, ist die Spannung des Breitensignals am Vergleichsglied-38-- be- reits abgefallen, d. h. der positive Spannungssprung vom Zeitglied --35-- kann das Vergleichsglied - nicht mehr in seinen Ausgangszustand zurückkippen ; der Ausgang --H-- des Vergleichsgliedes   - -38--,   der durch die positive Rückflanke des Zeitgliedes --34-- in den leitenden Zustand gebracht wurde, bleibt leitend.

   Die Rückflanken der Zeitglieder--36 und   37-- können,   da die Breitensignal- spannung zu diesem Zeitpunkt bereits abgefallen ist, im Vergleichsglied --39-- keine Schaltfunktionen ausüben. Die Rückstellung des   Vergleichsgliedes --38-- erfolgt wieder   über den Zeittaktimpuls, der dem
Breitensignal folgt. Die weitere Signalverarbeitung erfolgt, wie schon beschrieben, hier über den durch das Signal am Ausgang --H-- vorbereiteten und von der Rückflanke des negativen Breitensignals durch- gezählten Vorspeicher --41--, der bei Erreichen seines vollen Zählwertes den Druckerspeicher --43-- vorbereitend markiert, so dass dieser die von der Kippstufe --45-- erzeugten Registrierzeit- bzw. Fahr- zeitzählimpulse aufnehmen kann.

   Am Ende der Auswertung, d. h. nach einem vollen Umlauf der Dia- grammscheibe (24 Registrierstunden = 1440 min bei 24 St.-Scheiben bzw. 1560 min bei 26   St.-Schei-   ben) wird von dem die Registrierminuten in Form der Zeittaktimpulse zählenden   Umlaufzähler --47--   ein Startsignal an den Drucker --48-- abgegeben und damit die Abfrage der Druckerspeicher --42 und
43--eingeleitet. Gleichzeitig wird der die Diagrammscheibe antreibende Motor gestoppt, und die Vor- speicher --40 und 41-- werden gelöscht. 



   Selbstverständlich ist es möglich, die Schaltung noch dahingehend zu vereinfachen, dass die Vorspeicher --40 und 41-- aus je einer Kippstufe bestehen, die dann bereits beim erstmaligen Auftreten eines Spannungssprunges an--I oder H-- den jeweils angeschlossenen Druckerspeicher markieren und gleichzeitig der eine Vorspeicher den andern löscht, vorausgesetzt, dass schon bei beginn des Schriftbalkens eine senkrechte Linie in voller Höhe des Balkens vorhanden ist. Es ist jedoch zweckmässig, mindestens den Vorspeicher der kleineren Schreibbreite mehrstufig vorzusehen, da es sehr viel wahrscheinlicher ist, dass beim Abtasten der grösseren Schreibbreite fälschlicherweise auf die kleinere erkannt wird als umgekehrt. 



   Sollen nun nicht nur die reinen Fahrzeiten, sondern die Gesamtarbeitszeit eines jeden Fahrers automatisch erfasst werden, so müssen, wenn man dem Fahrer Fahrtunterbrechungen (Pausen) bis zu einem bestimmten festgesetzten Minutenwert als Arbeitszeit zubilligt, diese Pausenminuten in einem die Registrierzeit (Fahrzeit) speichernden Druckerspeicher erfasst, d. h. der reinen Fahrzeit hinzugezählt werden. Der Zweck dieser Pausenerfassung ist bereits schon bei der Besprechung des ersten erfindungsgemässen Lösungsvorschlages eingehend erläutert worden. 



   In dem Blockschaltbild der Fig. 10 ist nun die Einrichtung gemäss der Breitenerkennung nach dem zweiten Lösungsvorschlag zusätzlich für die Pausenerfassung erweitert. Diese Ausbildung der Auswerteschaltung sowie deren Funktion soll an Hand des in Fig. 11 dargestellten Impulsdiagrammes erläutert werden. 



   Das Impulsdiagramm zeigt im Abschnitt --a-- (Zeitpunkt   1)   die Abtastung der grösseren Schreibbreite. Dabei entstehen, wie bereits beschrieben, neben den auf --A-- einlaufenden Zeittaktimpulsen am   Ausgang-C-- der Umkehrstufe-44-- negative   Breitensignale, deren positive Rückflanken in der Kippstufe --45-- die Erzeugung der Registrierzeit- bzw. Fahrzeitzählimpulse (Minutenimpulse) an --N-auslösen. Diese werden in bekannter Weise in einen durch einen der   Vorspeicher --40   bzw. 41-- vorbereiteten Druckerspeicher --42 bzw.   43-- eingezählt.   Zu Beginn der Betrachtung (Zeitpunkt 1 in Fig. 11) ist   über-L-der Druckerspeicher-42-- vorbereitet.   



   Zur Erkennung von Fahrzeitunterbrechungen (Pausen) ist parallel zu den Druckerspeichern--42 bzw. 



  43-- der Kippstufe --45-- eine weitere Kippstufe --49-- nachgeschaltet. Das Potential am Ausgang   --P--   dieser Kippstufe, die beim Erscheinen eines positiven Spannungssprunges an den   Ausgängen --K   
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 <Desc/Clms Page number 9> 

 den Fahrzeitzählimpuls auf --N-- abgesenkt und durch jeden folgenden Zeittaktimpuls auf --A-- wieder angehoben. 



   Im   Abschnitt --b-- der Fig. 11   folgt dieser Abtastsituation eine Fahrtunterbrechung, in der, kenntlich durch die schmalen negativen Breitensignale auf --C--, lediglich die Stillstandslinie auf der Diagrammscheibe abgetastet wird. Die Fahrzeitzählimpulse an --N-- bleiben aus, da die Rückflanken der von der Stillstandslinie erzeugten Breitensignale ausserhalb der durch die Zeitglieder --34, 35 bzw. 36, 37-- vorgegebenen zeitlichen Toleranzbereiche liegen.

   Das Potential am Ausgang--P--der Kippstu-   fe-49-bleibt   erhalten, so dass der erste dem Breitensignal der Stillstandslinie folgende Zeittaktimpuls über   die Torschaltung --53-- die Steuerstufe --54--,   die während der Fahrzeiterkennung durch die Zählimpulse auf --N-- in einer Sperrstellung gehalten wird, umschaltet, d. h. die Spannung am Ausgang --R-- dieser Stufe anhebt und ferner ein   Zeitglied --55-- anstösst.   Der positive Spannungssprung 
 EMI9.1 
 Blockierung des Pausenspeichers --56-- auf. Gleichzeitig sinkt am Ausgang --S-- der Markierungsstufe --57-- das Potential ab. 



   Der Pausenspeicher-56-- ist ein für   Vorwärts- und Rückwärtszählung   eingerichteter Binärzähler, der in der vorliegenden Ausführung 5-stufig ausgebildet ist, um wahlweise Pausen innerhalb einer halben Stunde einstellen und erfassen zu können. 



   Nach einiger Zeit, die so bemessen sein muss, dass der gesamte Zählinhalt des Pausenspeichers -   leergezählt   werden kann, wird durch die positive Rückflanke des vom Zeitglied --55-- vorgegebenen Impulses der Markierungszustand in der Markierungsstufe --57-- wieder umgèkehrt und gleichzeitig in der monostabilen Kippstufe --57-- ein Zählimpuls erzeugt, der dem nun wieder zum Vor-   wärtszählen   auf --S-- vorbereiteten Pausenspeicher --56-- über --V-- zugeführt wird (Zeitpunkt 3). 



  Die Rückflanke dieses Pausenzählimpulses kippt die erste Stufe des Pausenspeichers --56-- und bewirkt, dass die mit jeder Stufe des   Pausenspeichers --56-- verbundene Äquivalenzschaltung --60-- im   Pausen- 
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 positive Steuerspannung zuführt (Zeitpunkt 4). Da für die folgenden Zeittaktimpulse die Markierung des Pausenspeichers --56-- über --S-- erhalten bleibt, werden die in der Kippstufe --59-- erzeugten Pausenzählimpulse in den Pausenspeicher --56-- nun fortlaufend übernommen. 



   Wird nachfolgend wieder die grössere Schreibbreite abgetastet   (Fig. 11, Abschnitt-c-),   so stösst der erste am   Ausgang   --N-- der Kippstufe --45-- erscheinende Fahrzeitzählimpuls mit seiner Vorderflanke die Kippstufe --49-- um und sperrt damit das   Tor --53--, d. h.   die Erzeugung der Pausenzählimpulse wird unterbrochen. Gleichzeitig wird auch die   Steuerstufe --54-- zurückgekippt   (Zeitpunkt 5). 



   Der Abschnitt --d-- in Fig. 11 zeigt, dass die photoelektrische Einrichtung wieder die Stillstandslinie abtastet. Der dabei dem ersten Breitensignal der Stillstandslinie folgende Zeittaktimpuls kippt, 
 EMI9.3 
 --54-- undvalenzschaltung --60-- den Zählinhalt Null im Pausenspeicher --56-- erkennt, stoppt diese   über --U--   durch Absenken der Steuerspannung den Taktgenerator --61-- (Zeitpunkt 7). Nachfolgend kippt das Zeitglied --55-- wieder zurück, ändert mit dem an seinem   Ausgang-Q-entstehenden   positiven Spannungssprung den Markierungszustand des Pausenspeichers --56-- und stösst die den ersten Pausenzählimpuls erzeugende monostabile Kippstufe --59-- an (Zeitpunkt 8).

   Die positive Rückflanke dieses Pausenzählimpulses kippt die erste Stufe des Pausenspeichers --56--, die   Äquivalenzschaltung --60-- er-     kenntauf einen Zählinhalt   ungleich Null und   legtüber-U-den Taktgenerator-61-an   seine Steuerspannung (Zeitpunkt 9). 



   Es folgen, wie in Abschnitt --b-- der Fig. 11, weitere Minuten Pause, bis im Abschnitt --e-- die kleinere Schreibbreite erkannt wird und die Rückflanke des negativen Breitensignals auf --C-- einen Fahrzeitzählimpuls am   Ausgang --N-- auslöst,   der die Pausenerkennung unterbricht,   d. h.   die Torstu- 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 fe --53-- sperrt und die   Steuerstufe --54-- zurückkippt   (Zeitpunkt 10). Dieser Fahrzeitzählimpuls kann jedoch noch nicht in den Druckerspeicher --43-- einlaufen, da dieser erst durch den Vorspeicher --41-markiert werden muss.

   Mit der Rückflanke des nachfolgenden negativen Breitenimpulses erfolgt dann der Markierungssprung am Ausgang --K-- des Vorspeichers --41--, während die Markierung des Vorspei-   chers --40-- für   den   Druckerspeicher --42-- gelöscht   wird. Gleichzeitig wird über die   Oder-Stufe --50--   das   Zeitglied --51-- angestossen   (Zeitpunkt   11). Der an dessen Ausgang --X-- erscheinende   Impuls kippt mit seiner positiven Rückflanke die   Löschstufe --58--,   die ihrerseits mit einem negativen Potential an ihrem Ausgang --W-- den Inhalt des Pausenspeichers --56--, der nach der zuletzt ermittelten Fahrzeit   (Abschnitt--c--)   in den   Pausenspeicher--56-- eingezählt   wurde, löscht.

   Ferner wird von der Äquivalenzschaltung --60-- der Zählwert Null im Pausenspeicher --56-- erkannt und am Ausgang --U-- die Steuerspannung des Taktgenerators --61-- unterbrochen (Zeitpunkt 12). 



   Bei der im Abschnitt-f-innerhalb des Bereiches der kleineren Schreibbreite folgenden Pause löst nun, wie bereits im   Abschnitt--b--,   Zeitpunkt 2, besprochen, der erste Zeittaktimpuls die Pausenerkennung und die Pausenzählung aus (Zeitpunkt 13). Zu Beginn des zweiten nachfolgenden Pausenintervalls analog Abschnitt-d-, Zeitpunkt 6, spätestens jedoch am Ende eines zusammenhängenden Fahrtintervalls bzw. beim Fahrerwechsel wird der Zählwert des Pausenspeichers --56-- wieder in den jeweils markierten Druckerspeicher gezählt. 



   Wie bereits erwähnt, sind die Pausenintervalle, die noch als Arbeitszeit gewertet werden sollen, am Pausenspeicher --56-- durch Vorwahl einstellbar. Hiezu sind den einzelnen Stufen des Pausenspei- 
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 wert im Pausenspeicher --56-- erreicht, so stösst die   Äquivalenzschaltung --64-- die Kippstufe --65--   an. Deren Ausgangsimpuls kippt die   Löschstufe --58--,   die ihrerseits den Pausenspeicher --56-- löscht. 



  Der Speicherinhalt wird also beim Überschreiten des eingestellten Minutenwertes als nicht mehr zulässige Pause erkannt und demnach nicht mehr in einem der Druckerspeicher --42 bzw. 43-- übertragen. 



   Nach einem Diagrammscheibenumlauf werden, wie bereits bei der Auswertung ohne Pausenerfassung ausgeführt, durch ein vom   Umlaufzähler --47-- geliefertes   Signal die   Vorspeicher --40   und 41-gelöscht und die Markierungsstufe --57--, die   Löschstufe --58-- und dieSchaltstufe --52-- in eine   definierte Ausgangslage zurückgekippt. Gleichzeitig erfolgt, gesteuert durch ein Startsignal vom Umlauf-   zähler --47--,   die Abfrage der Druckerspeicher --42 und 43-- durch den   Drucker--48-.   



   Nach erfolgtem Ausdrucken der Zählwerte der Druckerspeicher liegt am Drucker --48-- ein Beleg vor, der die Registrierzeiten in Form der reinen Fahrzeiten als Fahrminuten oder wenn die Pausen mit erfasst worden sind, die gesamten Arbeitszeiten als Arbeitsminuten innerhalb von z. B. 24 h, wenn die auszuwertende Diagrammscheibe für diese Registrierdauer vorgesehen war, für einen oder mehrere Fahrer in digitaler Form ausweist. 



   Der ausschlaggebende Vorteil der automatischen Diagrammauswertung ist einerseits in der ausserordentlich grossen Auswertegeschwindigkeit, anderseits in der absoluten Ausschaltung von subjektiven Fehlern zu sehen. Ferner kann der gedruckte Beleg ohne weiteres als Grundlage für eine Lohnabrechnung herangezogen werden. 



   Im Zuge einer weiterführenden Entwicklung kann auch daran gedacht werden, dass die vom Auswertegerät gelieferten Minutenwerte fernübertragen und zentral erfasst oder direkt für eine bleibende Datenerfassung einem Kartenlocher zugeführt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur automatischen Ermittlung der Registrierdauer aus einem auf einen Aufzeichnungsträger aufgeschriebenen, mehrere unterschiedliche Schreibbreiten aufweisenden Balkendiagramm, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Balkendiagramm in einem bestimmten Zeittakt senkrecht zur Bewegung des Aufzeichnungsträgers   (1)   abtastende photoelektrische Einrichtung (2) je nach der Aufschriebbreite Impulse unterschiedlicher Dauer (Breitensignale Fig. 6a) liefert, die die Verteilung von die Registrierzeiten darstellenden Zählimpulsen in die den einzelnen Schreibbreiten zugeordneten Ausgabespeicher (28. 1, 28.2,   28. 3   bzw. 42 und 43) steuern, deren Inhalt mittels Zählern oder einem Drucker (30,48) abfragbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitensignale (Fig. 6b) zur definierten Breitenerkennung mit einer Impulsfolge höherer Frequenz ausgezählt werden (Breitener- <Desc/Clms Page number 11> EMI11.1 der Abtastung einer neuen Schreibbreite einlaufenden Zeittaktimpulse (Fig. 6d) in einem Vorspeicher (26,27) so lange gespeichert werden, bis die gleichzeitig in einen Maximalbreitenspeicher (23) einlaufenden Breitenerkennungsimpulse (Fig. 6c) mit Sicherheit ein-und derselben Schreibbreite zugehörig erkannt werden und ein Steuersignal die Übernahme der Zeittaktimpulse (Fig. 6d) in die den einzelnen Schreibbreiten zugeordneten Ausgabe- bzw. Druckspeicher (28. 1, 28. 2, 28. 3) einleitet.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass derVorspeicher aus einem Registrierzeitvorspeicher (26) und einem Pausenvorspeicher (27) besteht und die Zeittaktimpulse (Fig. 6d) entweder in den Registrierzeitvorspeicher (26) einlaufen, wenn die aus einem Breitensignal (Fig. 6b) gewonnenen Breitenerkennungsimpulse (Fig. 6c) eine vorgegebene Mindestimpulszahl überschreiten, oder in den Pausenvorspeicher (27) einlaufen, wenn diese Mindestzahl unterschritten wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einem die Breitenerkennungsimpulse (Fig. 6c) zählenden, jeweils durch den Zeittaktimpuls (Fig. 6d) löschbaren Breitenzähler (22) ein Maximalbreitenspeicher (23) nachgeschaltet ist, in dem die der grössten innerhalb eines Registrierintervalls auftretende Schreibbreite entsprechende Impulszahl gespeichert ist, und die fortlaufend im Breitenzähler (22) gezählten Breitenerkennungsimpulse (Fig. 6c) mit dem Inhalt des Maximalbreitenspeichers (23) verglichen werden. EMI11.2 die zur Steuerung der Übernahme der im Vorspeicher (26,27) gespeicherten Zeittaktimpulse (Fig. 6d) auf die einzelnen Ausgabe- bzw.
    Druckspeicher (28. 1, 28. 2, 28. 3) herangezogen werden. EMI11.3 vom Registrierzeitvorspeicher (26) nach einer bestimmten Anzahl von Zeittaktimpulsen abgegebenes Auslösesignal angestossenen Programmschaltung (Breitensteuerung 24) gesteuert wird.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Übernahme des Maximalbreitenspeicherinhaltes in einen der Breitenspeicher (25. I, 25. 2, 25. 3) dann erfolgt, wenn der programmgesteuerte Vergleich der Breitenspeicherinhalte mit dem tatsächlichen, dem um 1 verminderten und dem um 1 vermehrten Inhalt des Maximalbreitenspeichers (23) Äquivalenz mit irgendeinem der Breitenspeicherinhalte ergibt.
    9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pausenvorspeicher (27) so ausgebildet ist, dass er nach Erreichen einer vorgegebenen Grenzimpulszahl der Zeittaktimpulse (Fig. 6d) den gespeicherten Wert löscht und so lange gelöscht bleibt, bis ein neues Pausenintervall abgetastet wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt des Pausenvorspeichers (27), wenn er noch innerhalb der vorgegebenen Grenzimpulszahl liegt, dann als Registrierzeit (Fahrzeit) in einen der Druckspeicher (28. 1, 28. 2, 28. 3) übernommen wird, wenn in einem Pausensteuerspeicher (33. 1, 33. 2, 33. 3) erkannt wurde, dass sich die Schreibbreite, innerhalb derer das Pausenintervall liegt, nicht geändert hat.
    11. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur definierten Breitenerkennung jeder Schreibbreite ein von mindestens zwei Zeitgliedern (34, 35 bzw. 36, 37) mit unterschiedlicher Impulsdauer (Fig. 9 D/E und F/G) erzeugter zeitlicher Toleranzbereich zugeordnet ist.
    12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderflanke eines jeden von der photoelektrischen Einrichtung (2) gelieferten Breitensignals (Fig. 9B) die elektronische Breitenerkennung durch Anstossen sämtlicher Zeitglieder (34 - 37) einleitet und spätestens der jedem Breitensignal folgende Zeittaktimpuls (Fig. 9A) die Breitenerkennung beendet. EMI11.4 die Rückflanken der Breitensignale (Fig. 9B) in einen von den Zeitgliedern (34 - 37) vorgegebenen und den einzelnen Schreibbreiten zugeordneten zeitlichen Toleranzbereich fallen.
    14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die die Registrierzeit (Fahrzeit) zählenden Impulse (Fig. 9M) nur dann in einen der Ausgabespeicher (Drukkerspeicher 42/43) übernommen werden, wenn in einem der jeder Schreibbreite zugeordneten Vorspeicher (40/41) mit Sicherheit ein und dieselbe Schreibbreite erkannt und durch ein entsprechendes Aus- <Desc/Clms Page number 12> gangssignal (Fig. 9K/L) der jeweilige Druckerspeicher (42/43) vorbereitet ist.
    15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Registrierzeitzählimpulse (Fig. 9M) durch eine von einer der Breitenerkennungsschaltungen (34,35 und 38 bzw. 36,37 und 39) vorbereiteten (Fig. 9H/I) und von den Rückflanken der negativen Breitensignale (Fig. 9C) gesteuerten Kippstufe (45) erzeugt werden.
    16. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorspeicher (40/41) derart miteinander gekoppelt sind, dass, wenn einer der beiden (40) seinen vollen Zählwert erreicht hat und den Druckerspeicher (42) vorbereitend markiert, er den andern Vorspeicher (41) gleichzeitig löscht.
    17. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vergleichsglieder (38/39) nach jeder Breitenerkennung durch den Zeittaktimpuls (Fig. 9A) in den Ausgangszustand gekippt werden.
    18. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeittaktimpulse (Minutenimpulse) (Fig. 9A) in einen Zähler (47) einlaufen, der durch ein Ausgangssignal nach Erreichen der Zeittaktimpulszahl, die einer Umdrehung der Diagrammscheibe (1) entspricht, den EMI12.1 (42/43) auslöst und die Vorspeicher (40/41) löscht.
    19. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Ausbleiben eines die Registrierzeit (Fahrzeit) zählenden Impulses (Fig. 11N) in der Kippstufe (49) ein Pausenintervall erkannt und für die nachfolgenden die Pausenzählimpulse (Fig. 11V) auslösenden Zeittaktimpulse (Fig. 11A) die Torstufe (53) geöffnet wird.
    20. Verfahren nach den Ansprüchen l, 13 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Pausenerkennung der erste Zeittaktimpuls (Fig. 11A) eine Steuerstufe (54) umschaltet, die einerseits den Taktgenerator (61) anstösst und die Löschstufe (58) zurückstellt (Fig. 11R), anderseits den Pausenspeicher (56) über die Markierungsstufe (57) zum Rückwärtszählen vorbereitet (Fig. 11T). EMI12.2 ausgesetzt, dass sich die abgetastete Schreibbreite nicht ändert, die Markierung der Druckerspeicher (42/43) also erhalten bleibt (Fig. l1K bzw. L), ein zweites der ersten Pause folgendes Pausenintervall erkannt wird.
    22. Verfahren nach den Ansprüchen l, 13,19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Übernahme des Pausenspeicherinhaltes in einen der Druckerspeicher (42/43) in bekannter Weise durch einen den Pausenspeicher (56) rückwärts leerzählenden Taktgenerator (61) derart erfolgt, dass sie innerhalb eines durch das von dem ersten Zeittaktimpuls der erkannten Pause angestossene Zeitglied (55) vorgegebenen Zeitintervalls (Fig. 11Q) abgeschlossen sein muss.
    23. Verfahren nach den Ansprüchen l, 13,19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückflanke des durch das Zeitglied (55) erzeugten Impulses (Fig. 11Q) ein weiteres die Pausenzählimpulse (Fig. 11 V) erzeugendes Zeitglied (59) anstösst.
    24. Verfahren nach den Ansprüchen l, 13,19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt des Pausenspeichers (56), wenn er, bedingt durch einen Fahrerwechsel, in den Speicher eingezählt wurde, beim Erscheinen des Markierungssprunges an den Ausgängen der Vorspeicher (40/41) von der Löschstufe (58, Fig. 11W) unter Zwischenschaltung eines Zeitgliedes (51, Fig. 11X) gelöscht wird.
    25. Verfahren nach den Ansprüchen l, 13,19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass mit jeder Stelle einer jeden Stufe des Pausenvorspeichers (56) ein von Hand betätigbarer Umschalter (63) verbunden ist, der in bekannter Weise über eine Äquivalenzschaltung (64) den Pausenspeicher (56) mit der Löschstufe (58) verknüpft.
AT834166A 1965-12-14 1966-09-02 Verfahren zur automatischen Auswertung eines Balkendiagramms AT263399B (de)

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