AT244061B - Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen

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AT244061B AT641659A AT641659A AT244061B AT 244061 B AT244061 B AT 244061B AT 641659 A AT641659 A AT 641659A AT 641659 A AT641659 A AT 641659A AT 244061 B AT244061 B AT 244061B
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  Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden
Schaumstoffen 
Die Herstellung von Schaumstoffen aus Polyhydroxy-Verbindungen, Polyisocyanaten und Wasser ist bekannt. Es ist auch bekannt, zur Verbesserung der Zellstruktur ein Silikonöl dem schaumfähigen Reaktionsgemisch einzuverleiben. Die bisher gebräuchlichen Silikonöle jedoch reagieren nicht mit den andern Mischungskomponenten und können durch die allgemeine Formel 
 EMI1.1 
 wiedergegeben werden, wobei R ein Alkyl- oder Aryl-Radikal bedeutet. Gegenüber den üblichen Schaumstoffen auf Polyester-Basis haben solche auf Polyäther-Basis manche Vorteile, insbesondere sind sie weicher, jedoch ist ihre Zellstruktur häufig unregelmässig, was sich selbst durch den Zusatz der üblichen Silikonöle nicht völlig vermeiden lässt. 



   Man benötigt in jedem Fall mehr Silikonöl, um einen Porenregulierungseffekt zu beobachten, so dass es schwierig ist, die in gewisser Hinsicht unverträglichen Silikonöle gleichmässig im Reaktionsgemisch zu verteilen. Bei einer kontinuierlichen grosstechnischen Herstellung findet man darüber hinaus Hohlräume im fertigen Schaumstoffblock. Da aber nun das Vermischen der schaumstoffbildenden Komponenten sehr schnell und gründlich zu erfolgen hat, ist möglicherweise die Ungleichmässigkeit der bisher hergestellten Schaumstoffe auf Polyäther-Basis der Unmöglichkeit zuzuschreiben, alle Reaktionskomponenten schnell und gründlich genug miteinander zu vermischen. 



   Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen aus Hydroxylgruppen aufweisenden Polyäther, Polyisocyanaten und Wasser, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verschäumung der Reaktionskomponenten in Gegenwart eines Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymeren durchgeführt wird. 



   Diese   Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymere   sind ausgezeichnet verträglich mit den übrigen Reaktionskomponenten. Es wird angenommen, dass sie als Stabilisatoren dienen. Sie können auch Gruppen aufweisen, welche mit   Isocyanatgruppenreaktionsfahigsind, z. B. OH-, COOH-, primareodersekundare   Amin- oder Amidgruppen. Sie können ferner linear oder verzweigt sein. 



   Für das Verfahren bevorzugte Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymere gehorchen der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 

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 in der   R und R* aliphatische,   aromatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 1-8 Kohlenstoffatomen bedeuten, die mit Halogen oder andern funktionellen Gruppen substituiert sein können. R" kann Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoff-Rest der vorgenannten Artsein.   p,   q und r stellen ganze Zahlen zwischen 2 und 15 dar, und   (CHO) isteinPolyoxyalkylen-Block,   z. B. Polyoxyäthylen, Polyoxypropylen oder Polyoxybutylen mit   10 - 50   Einheiten.    Vorzugsweise stellt (CnHnO)z eine Mischung   von 17 bis 19 Oxyäthylen-Einheiten und 11-15 Oxypropylen-Einheiten dar. p, q und r haben mit Vorteil den Wert 6.

   Wenn   dasSiloxan-Oxyalkylen-Blockpolymere mitNCO-GruppenreaktionsfShige   Gruppen hat, so sollen zweckmässig mindestens zwei solcher Gruppen, aber vorteilhafterweise nicht mehr als drei solcher Gruppen vorhanden sein. 



   Die Menge an funktionellen Gruppen im Blockpolymeren soll derart sein, dass für je 100 Teile des Blockpolymeren 1, 5 - 4 Teile an Toluylendiisocyanat zur Umsetzung mit den funktionellen Gruppen des Blockpolymeren benötigt werden. 



   Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens eignen sich sowohl lineare als auch verzweigte Polyäther mit endständigen Hydroxylgruppen. Als Beispiele seien angeführt : Reine Polymerisate von Alkylenoxyden, wie Propylenoxyd, die Butylenoxyd, Styroloxyd, Epichlorhydrin oder auch die Additionsprodukte dieser Oxyde an zwei-oder mehrwertige Alkohole und Phenole, wie an Äthylenglykol, Poly- äthylenglykol, Alkandiole und Alkantriole, Alkendiole, Alkindiole, Pentaerythrit, Trimethylolpropan, Hydrochinon, 4.

     4'-Dioxy-diphenylmethan, 4, 4'-Dioxy-diphenyldimethylmethan, deren Hydrierungspro-   dukte, Dioxynaphthaline, an Mono-oder Polyamine aliphatischer oder aromatischer Natur, die mindestens zwei aktive Wasserstoffatome besitzen, wie die Alkylendiamine, Diäthylentriamin, Anilin, Piperazin, an Aminoalkohole mit mindestens zwei   aktivenWasserstoffatomen,   wie Äthanolamin, die N-Alkyl- 
 EMI2.1 
 ven Wasserstoffatomen, wie z. B. an Zucker. Bei der Polykondensation der Oxyde kann auch Äthylenoxyd teilweise mit einkondensiert oder nachher aufkondensiert werden, zumal sich die erhaltenenPolyhydroxyVerbindungen bei   niederenÄthylenoxydgehalten   nicht wesentlichvon den vorgenanntenPolyhydroxy-Verbindungen hinsichtlich ihrer Reaktionsfähigkeit gegenüber Polyisocyanaten unterscheiden. 



   Die angeführten Polyäther können für das vorliegende Verfahren in beliebiger Weise gemischt werden. Sie sollen ein Molekulargewicht von mehr als 500 haben und eine OH-Zahl von zweckmässig nicht mehr als 225, aber nicht weniger als 10. 



     Man kann auch monomere mehrwertige Alkohole, z. B.   Glycerin, Trimethylolpropan, Trimethylol- äthan, Hexantriol, Pentaerythrit zusätzlich mit verwenden. 



   Als Polyisocyanate können bei dem erfindungsgemässen Verfahren beliebige aliphatische,   araliphati-   sche oder aromatische mehrwertige Isocyanate, wie Tetramethylen-diisocyanat, Hexamethylen-diisocyanat, die Phenylen-diisocyanate, die Toluylen-diisocyanate, 4,   4'-Diphenylmethan-diisoeyanat u. a. m.   oder auch die Additionsprodukte dieser mehrwertigen Isocyanate an unterschüssig Mengen niedermolekularer Alkohole, wie Glycerin, Trimethylolpropan, die Hexandiole und Hexantriol, oder anniedermolekulare Polyester, wie Rizinusöl, ferner die Umsetzungsprodukte obiger mehrwertiger Isocyanate mit Acetalen nach der deutschen Patentschrift Nr. 1027394 sowie die z.

   B. in den deutschen Auslegeschriften Nr. 1022789 und Nr. 1027 394   genanntenBocyanatpolymerisate Verwendung finden,   wobei natürlich auch in diesem Falle beliebige Mischungen eingesetzt werden können. 



     Die Herstellung der Schaumstoffe erfolgt   im übrigen nach den verschiedenen, an sich bekannten Verfahrensweisen. Man kann z. B. einen   linearen   oder verzweigten Polyäther mit einem Überschuss an Diisocyanat in Gegenwart des   Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymeren   zusetzen, wobei letzteres zweckmässig mit 0,   1 - fP/o   eingesetzt wird. Falls es funktionelle Gruppen enthält, wird es in   das"Voraddukt"eingebaut,   welches in einer zweiten Verfahrensstufe mit Wasser und weiterem Polyisocyanat verschäumt wird.

   Nach einer zweiten Verfahrensweise wird aus einem linearen und/oder verzweigten Polyäther und einem Überschuss an Diisocyanat ein   Voraddukt   hergestellt, welches dann in der zweiten Verfahrensstufe mit Wasser, einem Katalysator und dem   Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymeren   vermischt wird. 



   Man kann die Herstellung des Voradduktes in einer Stufe vornehmen, indem man einen Überschuss an Diisocyanat verwendet, man kann aber auch zunächst nur einen Teil des Diisocyanats mit dem Poly- äther umsetzen, wobei man die Menge zweckmässig so bemisst, dass das Umsetzungsprodukt eine   Visko-     sität   von etwa 400 bis   etw2. 3 000 cP/73    besitzt. Diese Zahl wird erreicht, wenn man mehr als 1 und weniger als 2   Isocyanataquivalente   pro vorhandeneOH-Gruppe, sei es von einem Polyäther, einem monomeren Alkohol oder vom   Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymeren   vorsieht. 



   Anschliessend gibt man die restliche Diisocyanatmenge zu, so dass die Gesamt-Diisocyanatmenge 

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 etwa   2-5 Mol/Mol   der Gesamtheit von Polyäther, monomerem Alkohol und Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymerem entspricht. 



   Anstatt denSchaumstoff über   einVoraddukt herzustellen,   kann man insbesondere auch alle Reaktionkomponenten in einem Ein-Stufen-Verfahren gleichzeitig zusammengeben. 



   Bei der Umsetzung der Reaktionskomponenten lassen sich die verschiedensten Zusätze, wie Emulgatoren, Farbstoffe, Füllstoffe, Flammschutzmittel, Weichmacher, und insbesondere auch Katalysatoren, wie tertiäre Amine, mit verwenden. Die Gegenwart eines   Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymeren   bei der Bildung von Urethangruppen   enthaltendenSchaumstoffen   erlaubt sowohl die Herstellung von Schaumstoffkörpern, die frei von Hohlräumen sind, als auch die Kontrolle über die Zellgrösse und Gleichmässigkeit der Zellstruktur, die auf etwa   12-30 Zellen/cm   variiert werden kann. 



   Die erhaltenen Schaumstoffe lassen sich beispielsweise für Polstermaterialien, als Schwämme, als   Teppichunterlagen u. dgl.   verwenden. 
 EMI3.1 
 Teile Trimethylolpropan und 1, 5 Gew.-Teile eines Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymeren der Formel 
 EMI3.2 
    inder (CnHn ))z 17 Oxyäthylen-Einheitenund   13 Oxypropylen-Einheiten bedeutet, werden mit 12 Gew. -   TeîlenTouyIen-diîsocyanat gemîschtmid dieMîschung   auf 140 C erhitzt, bis die Viskosität 1400   cP/73o   erreicht hat, Dann fügt man weitere 28   Gew.-Teile Toluylen-diisocyanat   bei 1400C zu und kühlt auf Raumtemperatur.

   Das erhaltene Voraddukt mische man mit 0,25 Gew.-Teilen Tetramethyl-1, 3-butylen- 
 EMI3.3 
 
2 :Teile eines Polyäthers (erhalten durch Kondensation von Propylenoxyd und Glycerin, Molekulargewicht   3 000) und   2 Gew.-Teile eines Siloxan-oxyalkylen-Blockpolymeren der Formel 
 EMI3.4 
 werden vermischt und 12   Gew.-Teile Toluylen-diisocyanat   zugesetzt. Man erhitzt auf 1150C und hält bei dieser Temperatur, bis eine Viskosität von 2 000   cP/73    erreicht ist. 



   Man fügt weitere 28   Gew.-Teile Toluylen-diisocyanat   zu und kühlt auf Raumtemperatur. Die Viskosität beträgt 5 280 cP/29 ; NCO-Gehalt 10,7%. 100 Gew.-Teile dieses Voradduktes werden mit 0, 7   Gew. -Teilen Triäthylamin   und 2, 3 Gew. -Teilen Wasser in einer Vorrichtung gemäss der USA-Patentschrift Nr.2,764,565 vermischt. Alsbald nach Austritt dieser Mischung aus der Mischvorrichtung be- 
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 

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 EMI4.1 
 auf 26 C. Das erhaltene Produkt hat eine Viskosität von 8 480 cP/26  und einen NCO-Gehalt von   10. 40/0'  
100 Gew.-Teile dieses Voradduktes werden mit 0, 7   Gew.-Teilen Triâthylamin   und 2, 2 Gew.-Teilen Wasser in einer Mischvorrichtung gemäss   derUSA-Patentschrift Nr. 2, 764,   565 vermischt.

   Der resultierende Schaumstoff hat ein Raumgewicht von 0, 032   glu2,   ist frei von Rissen und Hohlräumen und weist eine Zellstruktur von 20 Zellen/cm auf, die sehr gleichförmig ist. 
 EMI4.2 
 werden miteinander vermischt und mit 12 Gew. -Teilen Toluylen-diisocyanat bei 1150C umgesetzt. Wenn die Viskosität der Reaktionsmischung 3 000 cP/730 erreicht, fügt man weitere 28   Gew. -Teile Toluylen-   - diisocyanat zu und kühlt auf Raumtemperatur. Die Viskosität beträgt 24640 cP/27 , der NCO-Gehalt   solo.   



   100   Gew.-Teile dieses   Voradduktes werden mit 0, 3 Gew.-Teilen Triäthylamin, 3 Gew.-Teilen   N-Äthylmorpholin   und   2, 2 Gew.-Teilen   Wasser in einer Vorrichtung gemäss der USA-Patentschrift   Nr. 2, 764, 565   vermischt. TJnmittelbar nach Verlassen der Mischvorrichtung setzt die chemische Reaktion ein. Es resultiert ein Schaumstoffkörper mit einem Raumgewicht von 0, 040 g/cm3. Der Schaumstoff ist frei von Rissen und Hohlräumen und hat eine gleichmässige Zellstruktur mit etwa 20 Zellen/cm. 



   Beispiel 5 : 100 Gew.-Teile eines Polypropylenglykoläthers (Molekulargewicht 2 000) werden mit 1,5 Gew.-Teilen des Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymeren gemäss Beispiel 1 und mit 12 Gew.-Teilen Diisocyanat vermischt und auf 1400C erhitzt, bis eine Viskosität von 1400   cP/730   erreicht ist. Man fügt weitere 28   Gew.-Teile Toluylsn-diisocyanat   zu und kühlt auf Raumtemperatur. Die Viskosität beträgt 5440 cP/29 . Das Voraddukt hat einen NCO-Gehalt von   9,4No.   



   100   Gew.-Teile dieses Voradduktes   werden mit 0, 2 Gew.-Teilen Tetramethyl-1,3-butylendiamin und 2, 1 Gew.-Teilen Wasser in einer Mischvorrichtung gemäss der USA-Patentschrift Nr. 2, 764, 565 vermischt. Sofort nach Verlassen der Mischvorrichtung beginnt das Reaktionsgemisch aufzuschäumen und zu erstarren und liefert einenSchaumstoff mit einer Dichte von   0, 040 gl cms.   Er ist frei von Rissen und Hohlräumen und weist eine gleichmässige Zellstruktur mit etwa 20 Zellen/cm auf. 



   Beispiel 6 : 50   Gew.-Teile   eines Polypropylenglykoläthers   (Molekulargewicht 2000),   50 Gew.Teile eines Polyäthers, erhalten aus Propylenoxyd und   Hexantriol-l, 2, 6 (Molekulargewicht 4000) und   2 Gew.-Teile des Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymeren gemäss Beispiel 1 werden mit 9 Gew.-Teilen Toluylen-diisocyanat auf   110 - 1150C erhitzt.   bis die Viskosität 1500 cP/73  beträgt. 29 Gew.-Teile Toluylen-diisocyanat werden nochmals zugesetzt und das Ganze auf 280C gekühlt. Die Viskosität bei dieser Temperatur beträgt 12 000 cP; der NCO-Gehalt   10So.   



   100 Gew.-Teile des Voradduktes werden mit 0,2 Gew.-Teilen Triäthylamin, 3 Gew.-Teilen   N-Äthylmorpholin   und 2   Gew.-Teilen   Wasser in einer Mischvorrichtung gemäss der USA-Patentschrift Nr.2,764,565 vermischt. Nach Verlassen der Mischvorrichtung beginnt die Mischung alsbald zu schäumen und zu erstarren. 



   Man erhält einen Schaumstoffkörper mit einem Raumgewicht von 0, 040   g/cm.   Der Schaumstoffkörper ist frei von Rissen und Hohlräumen und besitzt eine gleichmässige Zellstruktur mit etwa 20 Zellen/cm. 



   Beispiel 7 : 100 Gew.-Teile Polypropylenglykoläther (Molekulargewicht 2000) werden mit 2   Gew. -Teilen Siloxan-Oxya1kylen-Blockpolymeren gemäss   Beispiel 1 vermischt. Man fügt 12 Gew.Teile Toluylen-diisocyanat zu und erhitzt auf   1400C,   bis die Viskosität 2 000 cP/730 beträgt. Man fügt dann noch 28 Gew.-Teile Toluylen-diisocyanat zu. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur beträgt die Viskosität 6 160 cP/27 ; NCO-Gehalt 0,   5%.   
 EMI4.3 
    - TeileN-Äthylmorpholin   und   2, 3 Gew.-Teilen   Wasser in der in Beispiel 6 beschriebenen Weise in einen Schaumstoff überführt. Dieser hat eine Dichte von 0, 030 g/cmS, ist frei von Rissen und Hohlräumen und weist eine gleichförmige Zellstruktur von etwa 20 Zellen/cm auf. 



   Beispiel 8 : 70 Gew.-Teile Polypropylenglykoläther (Molekulargewicht 2000), 30   Gew. -Teile   eines Polyäthers, erhalten durch Kondensation von Propylenoxyd und Hexantriol-l, 2,6 (Molekulargewicht 700) und 1 Gew.-Teil des   Siloxan-Oxya1kylen-Blockpolymeren   der Formel 

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 EMI5.1 
 in der CCnH20) 17 Oxyäthylen-Einheiten und 13 Oxypropylen-Einheiten bedeuten, werden miteinander vermischt. Man fügt 50 Gew.-Teile Toluylen-diisocyanat zu und erhitzt auf   90 C,   bis eine Viskosität von 400 cP/73  erreicht wird. Man kühlt auf Raumtemperatur.

   Die Viskosität des Voradduktes beträgt   15000 cP/25 .   NCO-Gehalt   zo  
100 Gew.-Teile des Voradduktes werden mit 0,2 Gew.-Teilen Triäthylamin, 3 Gew.-Teilen   N-Äthylmorpholin   und 2, 1 Gew. -Teilen Wasser, wie in Beispiel 6 beschrieben, in einen Schaumstoff überführt. Dieser hat eine gleichförmige Zellstruktur mit etwa 25   Zellen ! cm. ist   frei von Hohlräumen und Rissen und weist ein Raumgewicht von 0, 035   g ! cm8 auf.   



     Beispiel 9 : 100 Gew.-Telle eînes   verzweigten Polyäther, erhalten aus Propylenoxyd und Gly-   cerin   (Molekulargewicht 1000), werden mit 2 Gew.-Teilen Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymeren gemäss Beispiel 1 und mit 66, 1   Gew.-Teilen Toluylen-diisocyanat   vermischt. Man erhitzt auf 90 C, hält 2 h auf dieser Temperatur und kühlt schnell auf Raumtemperatur ab. Die Viskosität des Voradduktes beträgt 35 000 cP/200, NCO-Gehalt 10,   fizz  
100   Gew.-Teile dieses   Voradduktes werden mit 1,5   Gew.-Teilen N-Âthylmorpholin   und 2,3 Gew.Teilen Wasser in der in Beispiel 6 beschriebenen Weise vermischt und in einen Schaumstoff überführt. 



  Dieser hat einRaumgewicht von 0,   032g ! cm8,   ist frei von Hohlräumen und Rissen und besitzt eine gleichförmige Zellstruktur mit etwa 25 Zellen/cm. 



   Beispiel 10: 60 Gew2.-Teile Polypropylenglykoläther (Molekulargewicht 2000), 40 Gew.-Teile eines Polyäthers, erhalten aus Propylenoxyd und Glycerin (Molekulargewicht   3 000)   und 12 Gew. -Teile Toluylen-diisocyanat werden vermischt, auf   115 C   erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten, bis eine Viskosität von 1650 cP/73  erreicht ist. Dann fügt man weitere 28   Gew.-Teile Toluylen-diisocyanat   zu und kühlt auf Raumtemperatur. Die Viskosität beträgt   8 500 cP/25 , NCO-Gehalt 10, 3%.   



   100 Gew.-Teile dieses Voradduktes werden mit 0, 75   Gew.-Teilen Triathylamin,   5 Gew.-Teilen eines Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymeren gemäss Beispiel 1 und mit 2,5 Gew.-Teilen Wasser in der in Beispiel 6 beschriebenen Weise vermischt und in einen Schaumstoff überführt. Dieser hat ein Raumgewicht von 0, 030   g/cm3.   ist frei von Hohlräumen und Rissen und besitzt eine gleichförmige Zellstruktur mit etwa 20 Zellen/cm. 



   PATENTANSPRÜCHE- 
1. Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen aus Hydroxylgruppen aufweisenden Polyäthern, Polyisocyanaten und Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschäumung der Reaktionskomponenten in Gegenwart eines   SiloxanOxya1kylen-Blockpolymeren   durchgeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschäumung der Reaktionskomponenten in Gegenwart eines Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymeren, welches OH-, COOH-, primäre oder sekundäre Amino- oder Amidgruppen enthält, durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschäumung der Reaktionskomponenten in Gegenwart eines Siloxan-Oxyalkylen-Blockpolymeren der allgemeinen Formel EMI5.2 durchgeführt wird, wobei in der Formel R und R'Kohlenwasserstoffreste mit 1 - 8 Kohlenstoffatomen, <Desc/Clms Page number 6> Rn Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 - 8 Kohlenwasserstoffatomen, p, q und r ganze EMI6.1
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