AT242140B - Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Phenyl-ωpyridyl-alkylaminderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Phenyl-ωpyridyl-alkylaminderivaten

Info

Publication number
AT242140B
AT242140B AT892363A AT892363A AT242140B AT 242140 B AT242140 B AT 242140B AT 892363 A AT892363 A AT 892363A AT 892363 A AT892363 A AT 892363A AT 242140 B AT242140 B AT 242140B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
phenyl
general formula
new
preparation
alkylamine derivatives
Prior art date
Application number
AT892363A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Degussa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa filed Critical Degussa
Application granted granted Critical
Publication of AT242140B publication Critical patent/AT242140B/de

Links

Landscapes

  • Pyridine Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung von neuen   w-Phenyl-w-pyridyl-alkylaminderivaten   Nach der deutschen Patentschrift   Nr. 106 7436   ist es bekannt, Verbindungen der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
   z. B.   die Verbindung : 
 EMI1.2 
 herzustellen.

   Hiebei verfährt man so, dass man ein Phenylpyridylmethylen, wobei der Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome oder niedrigmolekulare Alkoxygruppen substituiert ist, entweder a) mit Natriumamid in die entsprechende Natriumverbindung überführt, diese mit einem Acetal eines niedrigmolekularen aliphatischen    < x-Halogenaldehyds   umsetzt, das erhaltene,   eine Acetalgruppe aufweisende   Kondensationsprodukt, in einem unpolaren Lösungsmittel gelöst, mittels Salzsäure in das Hydrochlorid des substituierten Aldehyds, der dem letztgenannten Acetal zugrundeliegt, umwandelt und dieses Hydrochlorid direkt in Gegenwart eines primären oder sekundären Amins katalytisch hydriert oder b)

   unmittelbar mit einem Acetal eines niedrigmolekularen aliphatischen   ot-Halogenaldehyds   in Gegenwart von Natriumamid umsetzt und das erhaltene, eine Acetalgruppe aufweisende Kondensationsprodukt, wie unter a) angegeben, weiterverarbeitet. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Verbindungen dieser Art sollen als Antihistaminika und Spasmolytika verwendet werden. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   w-Phenyl-w-pyridyl-alkylamin-ver-   bindungen der allgemeinen Formel : 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 worin RI die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels,   z. B.   



  Natriumamid, mit einer Verbindung der Formel : 
 EMI2.4 
 umsetzt. In dieser Formel bedeutet Hal ein Chlor- oder Bromatom, während Alkl, Alk2, R2 und   R3   die oben angegebene Bedeutung haben. Man arbeitet hiebei zweckmässigerweise bei   erhöhter Temperatur   und in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels. 



   Die nach diesem Verfahren erhaltenen Basen können gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in ihre Säuresalze übergeführt werden. 



   Beispiel1 :N-[3-Phenyl-propyl-(2)]-4=phenyl-4-pyridyl-(2)-butyl-(1)-amin. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 



   33,8 g 2-Benzylpyridin werden in 50 ml Benzol gelöst, bei   800C   mit 15,6 g   50'7oiger NaNH2-Ben-   zol-Suspension versetzt und 2 h lang unter Rückfluss erhitzt. Danach werden 63 g N- (3-Brom-propyl)-3phenyl-propyl- (2)-amin in 100 ml Benzol zugetropft. Man kocht 4 h lang unter Rückfluss. Nach Beendigung der Umsetzung versetzt man das Gemisch in der Kälte mit Wasser und trennt die Benzolschicht ab. 



  Die wässerige Phase wird mit Benzol erneut extrahiert. Die vereinigten Benzollösungen werden eingeengt und der Rückstand fraktioniert. Kp 0,8 mm 215-217 C. 



   Die Base gibt mit 1 Mol Maleinsäure ein kristallines Salz. Der Schmelzpunkt liegt nach Umkristallisieren aus Isopropanol bei   127 - 1280C.   
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
33,8 g Benzylpyridin werden zuerst, wie in Beispiel 1 beschrieben, mit 15,6 g   50'oiger NaNH -Sus-   pension versetzt und danach mit 73 g   3-(p-cl-Phenyl)-2-methyl-2-(#-Br-äthylamino)-propan umge-   setzt. Das Reaktionsgemisch wird wie beschrieben aufgearbeitet. 



   Die entstandene Base siedet bei 0,3 mm Druck zwischen 210 und   223 C.   Mit 1 Mol Maleinsäure wird ein kristallines Salz erhalten. Aus Isopropanol umkristallisiert, schmilzt das Maleat bei   137-1380C.   



   Beispiel3 :N-[4-Phenyl-butyl-(2)]-3-phenyl-3-[pyridyl-(2)]-propyl-(1)-amin 
 EMI3.4 
 
Diese Base wird auf dem in Beispiel 1 beschriebenen Weg hergestellt und siedet bei 0, 4 mm zwischen 210 und   212 C.   Mit 1/2 Mol Fumarsäure erhält man ein kristallines Salz, welches, aus Isopropanol umkristallisiert, bei 157 - 1580C schmilzt. 



    Beispiel 4 : N- [4-Phenyl-butyl- (2) l-4-phenyl-4-pyridyl- (2)-butyl- (1)-arnin    

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
Die Base wird nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise aus 33, 6 g Benzylpyridin, 7,8 g   NaNH2     und 35, 1 g N- [3-Brompropyl- (1) [4-phenyl-butyl- (2)]-amin   hergestellt. Sie siedet bei 0, 1 Torr zwischen 207 und   2120C.   



   Mit 1 Mol Maleinsäure wird ein kristallines Salz erhalten. Das Maleat, aus Isopropanol umkristallisiert, schmilzt bei 129-1300C. 



    Beispiel 5 : N--[3- (p-Chlorphenyl)-2-methyl-propyl- (2)]- {4-phenyl-4- [pyridyl- (2)]-butyl- (1)}-    - amin 
 EMI4.2 
 
17 g Benzylpyridin werden mit 7,8 g   50%iger NaNH2 -Suspension   in Toluol versetzt und danach mit 34, 4 g N-[3-Brompropyl-(1)]-[3-(p-chlorphenyl)-2-methyl-propyl-(2)]-amin in Toluol bei Siedetemperatur umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird wie beschrieben aufgearbeitet. 



   Die Base siedet bei 0,2 Torr zwischen 216 und   220OC.'Mit 1   Mol Maleinsäure erhält man ein kristallines Salz, das, aus Isopropanol umkristallisiert, bei 129 - 1300C schmilzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen w-Phenyl-w-pyridyl-alkylaminderivaten der allgemeinen Formel : EMI4.3 oder ihrer Salze, wobei Rl, R2 und R3 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff- oder Chloratom, Hydroxylgruppen, niedere Alkyl- oder Alkoxyreste bedeuten, und Alkl und Alk2 gleich oder verschieden sind und gerade oder verzweigte Alkylenreste mit 2 - 4 Kohlenstoffatomen darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel : <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 worin RI die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels mit einer Verbindung der allgemeinen Formel :
    EMI5.2 worin R2, R2, Alk und Alk2 die oben angegebene Bedeutung haben und Hal ein Chlor- oder Bromatom darstellt, insbesondere bei erhöhter Temperatur und in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, umsetzt, worauf man die entstandene Base gegebenenfalls in ihr Salz überführt.
AT892363A 1962-11-21 1963-11-07 Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Phenyl-ωpyridyl-alkylaminderivaten AT242140B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE242140X 1962-11-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT242140B true AT242140B (de) 1965-08-25

Family

ID=5914565

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT892363A AT242140B (de) 1962-11-21 1963-11-07 Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Phenyl-ωpyridyl-alkylaminderivaten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT242140B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2711655C2 (de)
AT242140B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Phenyl-ωpyridyl-alkylaminderivaten
CH650249A5 (de) Basische oximaether, solche enthaltende pharmazeutische praeparate und verfahren zur herstellung derselben.
AT248433B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Phenyl-ω-pyridyl-alkylaminderivaten
DE832153C (de) Verfahren zur Herstellung von basischen Verbindungen
AT236962B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Homopiperazin-Verbindungen
AT350579B (de) Verfahren zur herstellung neuer aryltrifluor- aethylamine, ihrer salze und optischen isomeren
AT233579B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten
AT250326B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten 1-Phenyl-2-aminopropanen sowie von deren nichttoxischen Säureadditionssalzen
DE1518549A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer Phenylcyclohexylalkylamine und ihrer Salze
AT239209B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen bicyclisch substituierten Aminoalkanen sowie deren Salzen und quaternären Ammoniumverbindungen
DE1545744C (de) Basische Terpenätherderivate
AT234690B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Di-(pyridyl)-alkylaminverbindungen
DE1445648C (de) Homopiperazindenvate
AT233015B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten
DE1185615B (de) Verfahren zur Herstellung von 1, 4-disubstituierten Piperazinen
DE955147C (de) Verfahren zur Herstellung neuer pharmakologisch wirksamer Oxydiamine
AT266075B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonaniliden und deren Säureadditions- und Metallsalzen
AT242151B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 2-Aryl-alkyl-1-piperazine
AT242132B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Succinimidderivaten
AT235832B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Thiophenverbindungen
AT260935B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 5,6-Dihydro-5-oxo-11H-pyrido[2,3-b] [1,5] benzodiazepinen
AT326678B (de) Verfahren zur herstellung neuer 3-benzazocin-verbindungen und ihrer salze
AT259541B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen ungesättigten Aminoverbindungen sowie deren Salzen und/oder optischen Isomeren
AT370406B (de) Verfahren zur herstellung neuer allylaminderivate und ihrer saeureadditionssalze