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Verfahren zur Herstellung von neuen w-Phenyl-w-pyridyl-alkylaminderivaten Nach der deutschen Patentschrift Nr. 106 7436 ist es bekannt, Verbindungen der allgemeinen Formel :
EMI1.1
z. B. die Verbindung :
EMI1.2
herzustellen.
Hiebei verfährt man so, dass man ein Phenylpyridylmethylen, wobei der Phenylrest gegebenenfalls durch Halogenatome oder niedrigmolekulare Alkoxygruppen substituiert ist, entweder a) mit Natriumamid in die entsprechende Natriumverbindung überführt, diese mit einem Acetal eines niedrigmolekularen aliphatischen < x-Halogenaldehyds umsetzt, das erhaltene, eine Acetalgruppe aufweisende Kondensationsprodukt, in einem unpolaren Lösungsmittel gelöst, mittels Salzsäure in das Hydrochlorid des substituierten Aldehyds, der dem letztgenannten Acetal zugrundeliegt, umwandelt und dieses Hydrochlorid direkt in Gegenwart eines primären oder sekundären Amins katalytisch hydriert oder b)
unmittelbar mit einem Acetal eines niedrigmolekularen aliphatischen ot-Halogenaldehyds in Gegenwart von Natriumamid umsetzt und das erhaltene, eine Acetalgruppe aufweisende Kondensationsprodukt, wie unter a) angegeben, weiterverarbeitet.
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Verbindungen dieser Art sollen als Antihistaminika und Spasmolytika verwendet werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen w-Phenyl-w-pyridyl-alkylamin-ver- bindungen der allgemeinen Formel :
EMI2.1
EMI2.2
EMI2.3
worin RI die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels, z. B.
Natriumamid, mit einer Verbindung der Formel :
EMI2.4
umsetzt. In dieser Formel bedeutet Hal ein Chlor- oder Bromatom, während Alkl, Alk2, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben. Man arbeitet hiebei zweckmässigerweise bei erhöhter Temperatur und in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels.
Die nach diesem Verfahren erhaltenen Basen können gegebenenfalls in an sich bekannter Weise in ihre Säuresalze übergeführt werden.
Beispiel1 :N-[3-Phenyl-propyl-(2)]-4=phenyl-4-pyridyl-(2)-butyl-(1)-amin.
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EMI3.1
33,8 g 2-Benzylpyridin werden in 50 ml Benzol gelöst, bei 800C mit 15,6 g 50'7oiger NaNH2-Ben- zol-Suspension versetzt und 2 h lang unter Rückfluss erhitzt. Danach werden 63 g N- (3-Brom-propyl)-3phenyl-propyl- (2)-amin in 100 ml Benzol zugetropft. Man kocht 4 h lang unter Rückfluss. Nach Beendigung der Umsetzung versetzt man das Gemisch in der Kälte mit Wasser und trennt die Benzolschicht ab.
Die wässerige Phase wird mit Benzol erneut extrahiert. Die vereinigten Benzollösungen werden eingeengt und der Rückstand fraktioniert. Kp 0,8 mm 215-217 C.
Die Base gibt mit 1 Mol Maleinsäure ein kristallines Salz. Der Schmelzpunkt liegt nach Umkristallisieren aus Isopropanol bei 127 - 1280C.
EMI3.2
EMI3.3
33,8 g Benzylpyridin werden zuerst, wie in Beispiel 1 beschrieben, mit 15,6 g 50'oiger NaNH -Sus- pension versetzt und danach mit 73 g 3-(p-cl-Phenyl)-2-methyl-2-(#-Br-äthylamino)-propan umge- setzt. Das Reaktionsgemisch wird wie beschrieben aufgearbeitet.
Die entstandene Base siedet bei 0,3 mm Druck zwischen 210 und 223 C. Mit 1 Mol Maleinsäure wird ein kristallines Salz erhalten. Aus Isopropanol umkristallisiert, schmilzt das Maleat bei 137-1380C.
Beispiel3 :N-[4-Phenyl-butyl-(2)]-3-phenyl-3-[pyridyl-(2)]-propyl-(1)-amin
EMI3.4
Diese Base wird auf dem in Beispiel 1 beschriebenen Weg hergestellt und siedet bei 0, 4 mm zwischen 210 und 212 C. Mit 1/2 Mol Fumarsäure erhält man ein kristallines Salz, welches, aus Isopropanol umkristallisiert, bei 157 - 1580C schmilzt.
Beispiel 4 : N- [4-Phenyl-butyl- (2) l-4-phenyl-4-pyridyl- (2)-butyl- (1)-arnin
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EMI4.1
Die Base wird nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise aus 33, 6 g Benzylpyridin, 7,8 g NaNH2 und 35, 1 g N- [3-Brompropyl- (1) [4-phenyl-butyl- (2)]-amin hergestellt. Sie siedet bei 0, 1 Torr zwischen 207 und 2120C.
Mit 1 Mol Maleinsäure wird ein kristallines Salz erhalten. Das Maleat, aus Isopropanol umkristallisiert, schmilzt bei 129-1300C.
Beispiel 5 : N--[3- (p-Chlorphenyl)-2-methyl-propyl- (2)]- {4-phenyl-4- [pyridyl- (2)]-butyl- (1)}- - amin
EMI4.2
17 g Benzylpyridin werden mit 7,8 g 50%iger NaNH2 -Suspension in Toluol versetzt und danach mit 34, 4 g N-[3-Brompropyl-(1)]-[3-(p-chlorphenyl)-2-methyl-propyl-(2)]-amin in Toluol bei Siedetemperatur umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird wie beschrieben aufgearbeitet.
Die Base siedet bei 0,2 Torr zwischen 216 und 220OC.'Mit 1 Mol Maleinsäure erhält man ein kristallines Salz, das, aus Isopropanol umkristallisiert, bei 129 - 1300C schmilzt.