AT236962B - Verfahren zur Herstellung neuer Homopiperazin-Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Homopiperazin-Verbindungen

Info

Publication number
AT236962B
AT236962B AT203763A AT203763A AT236962B AT 236962 B AT236962 B AT 236962B AT 203763 A AT203763 A AT 203763A AT 203763 A AT203763 A AT 203763A AT 236962 B AT236962 B AT 236962B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
parts
new
preparation
compounds
alk
Prior art date
Application number
AT203763A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Degussa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa filed Critical Degussa
Application granted granted Critical
Publication of AT236962B publication Critical patent/AT236962B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Homopiperazin-Verbindungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen der allgemeinen Formel I : 
 EMI1.1 
 ihrer Salze oder ihrer quartären Ammoniumverbindungen. In diesen Formeln sind X und Y gleich oder verschieden und bedeuten Wasserstoff oder ein Halogenatom oder eine Trifluormethyl- oder eine Acylgruppe. Z stellt entweder die Gruppe-CH=CH-oder die   Gruppe-CH-CH-dar.   Alk ist eine gerade oder verzweigte Alkylengruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen. R bedeutet eine Alkyl-,   Oxyalkyl- oder   Acyloxyalkylgruppe. 



   Die neuen Verbindungen sind pharmakologisch wertvolle Stoffe und können insbesondere als Psychopharmaka verwendet werden. 



   Erfindungsgemäss   können   diese Verbindungen so hergestellt werden, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel II : 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 worin X, Y, Z und Alk die vorstehend angegebene Bedeutung haben, mit einem Alkylester, wie Methylbromid oder Dimethylsulfat, oder mit einem   Halogenalkohol   oder einem Halogenalkoxyacylester umsetzt, zweckmässig bei höherer Temperatur und in Gegenwart säurebindender Mittel sowie unter Verwendung eines inerten Lösungsmittels. 



   Die neuen, nach den beschriebenen Verfahrensvarianten erhaltenen Verbindungen können in an sich bekannter Weise in ihre Salze oder quartären Ammoniumverbindungen übergeführt werden. 



     Beispiel l :   Eine Lösung von 19, 3 Teilen Iminostilben in 100 Teilen Toluol wird mit 3, 9 Teilen Natriumamid versetzt und   am Rückfluss   gekocht. Hierauf wird eine Lösung von 22, 1 Teilen 7-Brompropyl- - homopiperazin in Toluol innerhalb von 20 min zugetropft und dann noch 5 h am   Rückfluss   gekocht. Danach wird der Ansatz auf Eis gegossen, die Toluolschicht mit Salzsäure bei einem PH- Wert von 4 extrahiert, der Extrakt alkalisch mitÄther wieder extrahiert und im Vakuum destilliert. Beim   Kp g 216-222 C   gehen 25 Teile Homopiperazinopropyliminostilben über. Diese werden in 200 Teilen Butanol mit 12 Teilen Pottasche und 7 Teilen Äthylenchlorhydrin 6 h am   Rückfluss   gekocht. Nach dem Absaugen wird im   Vakuum destilliert.

   Man erhält 23 Teile N'-Oxyäthyl-homopiperazinopropyl-iminosiilben vom Kp 219-224 C. Das Fumarat schmilzt bei 136-137oC.   



   Beispiel 2 : Eine Lösung von 19, 5 Teilen Iminodibenzyl in 100 Teilen Toluol wird mit einer Toluolsuspension von 3,9 Teilen Natriumamid versetzt. Nach beendeter Gasentwicklung wird innerhalb 1/2   11'eine   Lösung von   22,, 1   Teilen   7-Brompropyl-homopiperazin   in Toluol zugetropft. Der Ansatz wird nun 6 h am Rückfluss gekocht, gekühlt und auf Eis gegossen. Die toluolische Schicht wird dann mit verdünnter Salzsäure extrahiert, die saure Schicht alkalisch mit Äther aufgearbeitet. Der Ätherextrakt wird getrocknet, eingedampft und der Rückstand im Vakuum destilliert. Man erhält 22 Teile Homopiperazino-   - n-propyl-iminodibenzyl vomKp. 215-220 C.   Diese werden. in 100 Teilen Butanol mit 6 Teilen Äthylenchlorhydrin und 12 Teilen Pottasche 4 h zum Sieden erhitzt.

   Das Reaktionsgemisch wird dann mit Wasser und Äther versetzt, die organische Schicht abgetrennt, getrocknet und destilliert. Beim   Kp,     225-230 C   gehen 21 Teile N'-Oxyäthyl-homopiperazino-N-propyl-iminodibenzyl über. Das Dihydrochlorid wird aus Isopropanol mit isopropanolischer Salzsäure erhalten ; das Difumarat schmilzt bei   119-121 C.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung neuer Homopiperazin-Verbindungen der allgemeinen Formel I : EMI2.1 wobei X und Y gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, ein Halogenatom, eine Trifluormethyl- oder eine Acylgruppe bedeuten, Z eine der Gruppen *-CH= CH-oder-CH -CH-bedeutet, Alk eine gerade oder verzweigte Alkylengruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen und R eine Alkyl-, Oxyalkyl- oder Acyloxyalkylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel II : <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 worin X, Y, Z und Alk die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Alkylester, einem Halogenalkohol oder einem Halogenalkylester umsetzt, worauf man gegebenenfalls die erhaltene Base in ein Salz oder eine quartäre Ammoniumverbindung überführt.
AT203763A 1962-03-15 1963-03-14 Verfahren zur Herstellung neuer Homopiperazin-Verbindungen AT236962B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE236962T 1962-03-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT236962B true AT236962B (de) 1964-11-25

Family

ID=29722594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT203763A AT236962B (de) 1962-03-15 1963-03-14 Verfahren zur Herstellung neuer Homopiperazin-Verbindungen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT236962B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT200578B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-Aminoalkylderivaten von Azepinen
AT236962B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Homopiperazin-Verbindungen
CH417630A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen cyclischen 2,3-O-Acetalen und 2,3-O-Ketalen von Butantetrolestern
AT211823B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aryloxyessigsäureamiden
DE1445648C (de) Homopiperazindenvate
AT300785B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-Β-Phenylpropioloyl-3-indolylessigsäurederivaten
AT248433B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Phenyl-ω-pyridyl-alkylaminderivaten
AT242140B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen ω-Phenyl-ωpyridyl-alkylaminderivaten
AT219611B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-heterocyclischen Verbindungen und deren Salzen
AT222655B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten von 5H- Dibenzo [b, f] azepinen bzw. deren Salzen oder quaternären Ammoniumverbindungen
AT218523B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Homopiperazinoderivaten, ihren Salzen und quaternären Ammoniumderivaten
AT233016B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten
AT378191B (de) Verfahren zur herstellung neuer pyrogallolaether-derivate
AT204045B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten und von deren Salzen
AT204041B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenthiazinderivaten
AT212326B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten Azepinderivaten
AT242132B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Succinimidderivaten
AT218022B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Homopiperazinderivaten, ihren Salzen und quaternären Ammoniumderivaten
AT239209B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen bicyclisch substituierten Aminoalkanen sowie deren Salzen und quaternären Ammoniumverbindungen
AT233579B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten
AT163167B (de) Verfahren zur Darstellung von basischen Estern und Amiden von 1-Aryl-cycloalkyl-1-carbonsäuren
AT205031B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten Derivaten von 4-Aza-phenthiazinen bzw. ihren Salzen
AT210891B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Methylpiperidylpentanol-estern
AT235280B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate
AT217026B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen α-Aminoisobutyrophenonverbindungen und deren Säureadditionssalzen