AT241984B - Laufbildkamera - Google Patents

Laufbildkamera

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AT241984B
AT241984B AT698260A AT698260A AT241984B AT 241984 B AT241984 B AT 241984B AT 698260 A AT698260 A AT 698260A AT 698260 A AT698260 A AT 698260A AT 241984 B AT241984 B AT 241984B
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drive
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Contina Ag
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Description


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  Laufbildkamera 
Laufbildkameras mit einer lichtgesteuerten Blende, die im allgemeinen als Objektivblende ausgeführt wird, sind bereits bekannt. Trotz des Vorzuges ihrer   Selbsttätigkeit   hat diese Blendensteuerung Nachteile, wenn es sich beispielsweise darum handelt, vor einem grösseren Kreise stattfindende Sportaufnahmen durchzuführen. Der Sportler, der vorzugsweise eine helle Kleidung trägt, bewegt sich vor der im allgemeinen dunkel gekleideten Personenvereinigung. Da er allein im   Aufhahmefeld   erscheint, erfolgt eine starke Lichtreflexion, so dass infolge des verhältnismässig starken Lichteinfalles in die lichtempfindliche Zelle der Blendensteuerung die Blende weitgehend schliesst.

   Das führt zu einer grossen Tiefenschärfe, so dass, trotzdem das Bestreben besteht, nur den Sportler selbst scharf abzubilden, auch die genannte Personenvereinigung scharf abgebildet wird. Dadurch wird die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Zuschauer und nicht auf den Sportler gelenkt, was unerwünscht, allerdings in Ausnahmefällen auch erwünscht sein kann. Dazu kommt, dass bei Herstellung von   sechzehn   Bildern je Sekunde, mit dieser Gangzahl wird im allgemeinen gearbeitet, die Belichtungszeit nur eine Zweiunddreissigstel Sekunde beträgt, weil eine Sechzehntel Sekunde für das Fortschalten des Filmes benötigt wird, d. h. für eine Zeitspanne, in der keine Aufnahme stattfinden darf.

   Die Belichtungszeit von einer Zweiunddreissigstel Sekunde ist aber für schnelle Bewegungsvorgänge zu lang, so dass bei der Aufnahme die Umrisslinien eines schnellbewegten Gegenstandes nicht scharf, sondern verwischt erscheinen. Es bedarf daher in diesen und ähnlichen Fällen einer willkürlich vorzunehmenden Korrektur, die mach den Vorschlägen der Erfindung dadurch vorgenommen wird, dass zusätzlich zu der lichtgesteuerten Blende eine weitere Blende vorgesehen wird, deren Lichtdurchlassquerschnitt willkürlich veränderlich ist.

   Eine erfindungsgemäss ausgebildete Laufbildkamera kennzeichnet sich daher durch die Vereinigung einer lichtgesteuerten Objektivblende, einer umlaufenden Blende mit einem unabhängig von der Kameragangzahl einstellbaren Hellsektor ver- änderlicher Grösse sowie einer handbetätigten Einstellvorrichtung für den Hellsektor mit einer in Abhängigkeit von der Einstellvorrichtung gesteuerten Vorschaltblende vor der die Objektivblende selbsttätig steuernden lichtempfindlichen Zelle. Vorteilhaft ist die Umlaufblende als Kreissektorenverschluss der Kamera mit im Verhältnis zum Sektorenantrieb starren und beweglichen Sektoren ausgebildet. 



   In baulicher Beziehung stellt eine derartige Kamera deshalb besondere Anforderungen, weil die Aufgabe auftritt, das Getriebe auf möglichst beschränktem Raum auszuführen, mit einer Mindestzahl von Drehteilen, insbesondere Wellen, auszukommen und möglichst alle weiteren Teile als einfache Stanzteile auszuführen.

   Aus diesem Grunde wird in weiterer Durchführung des Erfindungsgedankens im Sektorenantrieb ein Antriebsradpaar, vorzugsweise ein Zahnradpaar mit getrennten Naben, aber einheitlicher, durchgehender Antriebswelle vorgesehen, die eine im Bereich eines Nabenanschlages des ersten Antriebsrades liegende Nut parallel zur Achse der Antriebswelle sowie eine im Bereiche eines Nabenanschlages des zweiten Antriebsrades liegende, um die Achse der Antriebswelle schraubengangförmig gewundene Nut aufweist, so dass beim Antriebswellenumlauf die Antriebsräder gemeinsam mitgenommen, bei Axialverschiebungen der Antriebswelle ausserdem aber im Verhältnis zueinander verdreht werden. 



  Auf diese Weise kommt es zu der gewünschten Sektorenverstellung trotz des weitergehenden Umlaufes der Sektoren als Ganzes. Gleichzeitig ergibt sich die Möglichkeit, durch einfache Axialverschiebungen der genannten Antriebswelle die erforderlichen Sektorenverstellungen durchzuführen. Aus diesem Grun- 

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 wegungen von Einstellgliedern für Belichtungszeiten (Gangzahlen) und für die Filmempfindlichkeiten Axialverschiebungen der Antriebswelle erzeugt. Man kann daher die Einstellglieder für diese Belichtungszeiten (Gangzahlen) und für die Filmempfindlichkeiten als gleichmittig zum Verstellkörper angeordnete Drehteile ausbilden.

   Zwischen den Einstellgliedern für Belichtungszeiten und Filmempfindlichkeiten liegen in diesem Falle zweckmässig   ein- bzw. ausrückbare   Kupplungen, und das Einstellglied für die Belichtungszeiten steht mit einer der lichtempfindlichen Zelle für die selbsttätige Blendensteuerung im Lichtweg vorgeschalteten Blende in ständiger Wirkverbindung, so dass der Lichtdurchlassquerschnitt der Vorschaltblende nur in der   Kipplungsstellung   der Einstellglieder verändert wird, im entkuppelten Zustand dagegen unverändert bleibt, womit eine Betätigungsbewegung nur des Einstellgliedes für die Filmempfindlichkeiten ohne Einfluss auf den Lichtdurchlassquerschnitt der Vorschaltblende ist.

   Die Kupplung ist dabei zweckmässig als Stift-Loch-Kupplung ausgebildet, wobei das Einstellglied für die Belichtungszeiten als axialbeweglicher, abgefederter Teil ausgebildet ist, dessen Wirkverbindung mit den Getriebeteilen zur Veränderung des Lichtdurchlassquerschnittes in der Vorschaltblende durch eine drehsichere, die Axialverstellung jedoch gewährende Verbindung hergestellt ist. Das kann in einfachster Weise dadurch geschehen, dass das Einstellglied für die Belichtungszeiten einen stiftartigen Vorsprung trägt, der in einer Ausnehmung des ersten Getriebeteiles für die Veränderung des Lichtdurchlassquerschnittes der Vorschaltblende gleitend aufgenommen ist. Es lassen sich daher die knopfartigen Einstellglieder, die Kupplung und der Verstellkörper durch gegenseitige axiale Überdeckung und konzentrische Anordnung zueinander auf kleinstem Raum unterbringen.

   In axialer Richtung unmittelbar folgen kann das Zahnradpaar, so dass sich eine bisher unbekannte Zusammendrängung der massgebenden Teile in Axialrichtung erreichen lässt. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung seien an Hand eines zeichnerisch dargestellten Aus-   fühmngsbeispieles   erläutert. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der gesamten Kamera mit ihren we- 
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 fürGetriebeteile wieder. In Fig. 3 sind die massgebenden Getriebeteile selbst, u. zw. unter axialem Auseinanderziehen, dargestellt, um eine bessere Anschaulichkeit der Darstellung erreichen zu können. 



  Fig. 4 gibt den Auslöser und die mit ihm zusammenhängenden Teile in der Seitenansicht wieder. Fig. 5 schliesslich gibt einen senkrechten Querschnitt durch die wesentlichsten Getriebeteile der Fig. 3, jedoch im zusammengebauten Zustand derselben, wieder. 



   In Fig. 1 erkennt man zunächst das Kameragrundgestell bei 1. Ein umklappbarer Griff 2 enthält normale Stabbatterien 3 und 4. Da die Spannung derartiger Stabbatterien im allgemeinen 1, 5 V beträgt, bedarf es bei der durchweg benutzten Motorspannung von 4,5 V der Anordnung einer weiteren Stabbatterie 5 im Kameragehäuse 72. Parallel zur Batterie 5 ist der Motor 6 angeordnet. Die Achse 7 des Motors 6 trägt das Antriebsritzel 8, das mit dem Zahnrad 9 kämmt. Auf der 
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Zahnradmera in der Richtung nach oben durch den Fernrohrsucher, dessen Linsensystem bei 12 zu erkennen ist.
Ein Okular 13 schliesst den Fernrohrsucher 12 zum Benutzer der Kamera hin ab. Der Griff 2 ist in das Kameragehäuse, wie bereits erwähnt, einklappbar, so dass bei Nichtgebrauch der Kamera der
Handgriff im Kameragehäuse 72 verdeckt untergebracht ist. 



   Fig. 2 lässt wieder die Zahnräder 9 und 11 mit ihrer gemeinsamen Achse 10 erkennen. Zu ihrer Lagerung und zur Lagerung weiterer Getriebeteile dient die tragende Platine 14. Man erkennt, dass die Platine 14 auch die Führungsbahn 15 für den nichtgezeichneten Film bildet. Das Bildfenster ist bei 16 gekennzeichnet. Die Platine bildet bei 17 eine Lagerung für die Antriebswelle 18 eines mit ihr starr und beweglich verbundenen Sektors. Das dem Zeichnungsbetrachter zugewendete Ende der
Welle 18 ist abgeschlossen durch die Kurvenscheibe 19, die bei 20 und 21 zahnartige Vorsprün-   ! ge   besitzt. Die Zahnlücke ist mit 22 bezeichnet. Im Ruhezustand des Getriebes dient die Zahnlük- ke 22 zur Aufnahme des zahnartig ausgestalteten Endes 23 des Schiebers 24, der bei 25 so geführt ist, dass er nur Parallelverschiebungen zu sich selbst ausführen kann.

   Dieser Schieber 24 ist wieder in Fig. 4 erkennbar. Ein abgebogener Lappen 25 dieses Schiebers 24 ist umfasst von dem gabelartigen Ende 26 des doppelarmigen Hebels 27, der bei 28 gelagert ist. Auch der Hebel 27 weist bei 29 einen abgebogenen Lappen auf, der zum Einhängen der Feder 30 dient. Das andere En- de der Feder 30 ist an dem abgebogenen Lappen 31 des Hebels 32 aufgehängt. Eine vom Lap- 

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 pen 31 gebildete Nase 33 steht unter dem Einfluss der Feder 34. Bei 35 ist der Hebel 32 konvex nach unten ausgebuchtet. An dem konvexen Teil liegt der Arm 36 des bei 37 an der Platine 14 gelagerten Auslösers 38 an. Mit dem Lappen 29 verbunden ist noch eine bewegliche Kontaktzunge 39, die im Stromkreis des Motors 6 liegt. Eine zweite, feste Kontaktzunge befindet sich bei 40.

   Man erkennt, dass die Federn 30 und 34 in der gezeichneten Lage der Teile den Schieber 24 nach oben zu drücken versuchen. Wird jedoch Auslöser 38 in Pfeilrichtung 41 betätigt, so wird aus dem auf den Lappen 29 in Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne ausgeübten Drehmoment in dem Zeitpunkt ein im Uhrzeigersinn wirkendes, entgegengesetztes Drehmoment, in dem   die Aufhängestelle   des Lappens 32 für die Feder 30 die Linie 42-42 passiert. Daher. macht der Hebel 27 eine Bewegung im Uhrzeigersinn, so dass der Schieber 24 nach untenbewegt und der Zahn 23 aus der Zahnlücke 22 herausgezogen wird. Das bedeutet in Verbindung mit dem durch Kontaktschluss bei 39,40 anlaufenden Motor 6, dass das Getriebe zum Umlauf freigegeben wird. 



  Das Ganze ist von einem Lappenansatz 43 der Platine 14 getragen. Die Aufnahme des Zahnes 23 in   der Zahnlücke   22 in einer ganz bestimmten Stellung der Welle 18 sorgt dafür, dass der mit der Antriebswelle 18 starr verbundene Sektor 44 in Ruhestellung des Getriebes das Bildfenster 16 völlig abdeckt, wie dies Fig. 2 deutlich veranschaulicht. Die Welle 18 dient ausser zur Bewegung des Sektors 44 zur Führung des im Verhältnis zum Sektor 44 beweglichen Sektors 45. Zu diesem Zweck'tragen die Sektoren 44 und 45 Zahnräder 46 und 47. Auf der Welle 18 schliesslich angeordnet sind noch die Schnecke 48 und der Nocken 49 mit dem Stift 50. Die Schnecke 48 greift in das Zahnrad 51 ein, das in dem Lappenansatz 52   der Tragplatine   14 gelagert ist. Das Zahnrad 51 sitzt auf einer Welle 53, die ein weiteres, nichtgezeichnetes Zahnrad trägt.

   Dieses Zahnrad oder auch das Zahnrad 51 seinerseits dienen zum Antrieb einer Umkehrtriebkammer nach Patentschrift Nr. 226071. 



   Die in Fig. 3 längs der Achse 54-54 auseinandergezogen dargestellten Teile nehmen in Fig. 2 auf der Achse 54-54 ihre Lage im zusammengerückten Zustand derart ein, dass die dargestellten Wirkungsverbindungen auftreten. 



   Auf einer zweiten, parallel zur Achse 54-54 verlaufenden Achse 55-55 in Fig. 3 befinden sich weitere Getriebeteile. Erkennbar sind zunächst die Zahnräder 56 und 57, die mit den Zahnrädern 47 und 46 in Fig. 3 kämmen. Ihre Anordnung ist im Querschnitt der Fig. 5 ebenfalls erkennbar. Die Zahnradscheiben 56,57 sind an Nabenstücken 58,59 befestigt, die auf der gemeinsamen Antriebswelle 60 angeordnet sind. Die rohrförmigen Teile der Naben 58,59 tragen Gewindeschrauben 61, 62, deren Enden zapfenartig ausgebildet sind. Diese Zapfen bilden Nabenanschläge, die ihrerseits in Nuten 63,64 der Antriebswelle 60 liegen. Die Nut 63 ist schraubengangförmig gewunden, während die Nut 64 eine zur Achse 55-55 parallele Lage besitzt. Damit entstehen zwei Wirkungen. 



  Zunächst wirken die Nabenanschläge 61,62 als Mitnehmer für die Naben 58,59 bzw. für. die Zahnradscheiben 56,57. Ausserdem aber wirkt sich jede Axialverschiebung der Antriebswelle 60 parallel zu sich selbst in einer Verdrehung der Zahnradscheibe 56 in bezug auf die   Zahnradschei-   be 57 aus, trotzdem beide Zahnscheiben infolge der Mitnahme durch die Nabenanschläge 61,62 eine Umlaufbewegung durchführen, die sich auf die Zahnräder 47,46 und damit auf die Sektoren 45,44 überträgt. Die Antriebswelle 60 besitzt bei 65 eine Ankörnung, die zur Aufnahme der Laufkugel 66 dient. Der Laufkugel 66 liegt eine Lagerkugel 67 gegenüber, die in einer An-körnung der Muffe 68 aufgenommen ist. An der Muffe 68 liegt die Druckfeder 69 an. Die Teile 67,68, 69 sind in einer Büchse 70 geführt, zu deren Aufnahme eine Ausnehmung 71 im Kameragehäuse. 72 dient. 



   Der Stift 50 greift in den Längsschlitz 73 eines in Fig. 3 dargestellten Platinenteiles 74 ein. 



  Ein abgebogener Lappen 75 des Platinenteiles 74 nimmt den gegen einen weiteren Lappen des Teiles 74 federnd angelegten Greifer 76 auf. Das bedeutet, dass bei einer Bewegung des Platinenteiles 74 nach unten der Greifer 76 am Anschlag anliegt und den nichtgezeichneten Film in der Richtung von oben nach unten mitnimmt. In der umgekehrten Richtung, d. h. bei einer   Aufwärtsbewe-   gung des Platinenteiles 74, kann dagegen der Greifer 76 gegen Wirkung der nichtgezeichneten Feder ausweichen und damit aus der Perforation, in der er sich gerade befunden hatte, austreten. Bei der nächstfolgenden Umkehrung der Bewegung greift er wieder in die ihm gegenüberliegende Perforation ein und schaltet den Film in der Richtung von oben nach unten fort. Geführt ist der Platinenteil 74 in der Platinenplatte 77. Diese Platinenplatte ist fest. Ihre Lage ist aus Fig. 5 zu entnehmen.

   Eine weitere Platinenplatte ist bei 78 gezeigt. Auch die Platinenplatte 78 weist Lappen 79,80 auf, die zur Lagerung des Spiegelträgers 81 dienen. Der Spiegel selbst ist mit 82 bezeichnet. Der Spiegelträ- 

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   ger   81 steht unter dem Einfluss des Nockens 49. In der Lage, die der Spiegelträger 81 in Fig. 3 einnimmt, liegt der Spiegel 82 unter 450 gegen den einfallenden Lichtstrahl 83. Es wird also unterstellt, dass der Nocken 49 eine Lage angenommen hat, in der er, wie aus Fig. 3 ersichtlich, seine tiefste Lage besitzt, so dass der Spiegel 82 den einfallenden Lichtstrahl 83 nach 84 umlenkt.

   Im Wege des einfallenden Lichtes 84 liegt   die Lupe   oder Mattscheibe   85.   Gehaltert ist dieser Teil auf den Pratzen 86 der Abschlussplatine 87, in deren Ausnehmung 88 die auf der Getriebeach- 
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 den optischen Prismen 89, 90 bei 91,92, 93 umgelenkt, und in dem Zentralstrahl 93 liegen die Linsen 12 und. das Okular 13, wie dies in Fig. 1 verdeutlicht ist. Die Platinen 78,77, 74 und 87 sind sämtlich von der Platine 14 getragen, wobei die Platinenplatte 77 ihrerseits zur Führung des 
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 so führt eine weitere Verdrehung des Nockens 49 aus der dargestellten Lage zu einem schnellen Anheben des Spiegelträgers 81, so dass der Spiegel 82 in die Horizontallage kommt. In dieser Horizontallage gibt er dem zentralen Lichtstrahl 83 den Weg zum Bildfenster 16 hin frei.

   Unmittelbar nach dieser Freigabe verlassen auch die Sektoren 44,45 ihre Lage hinter dem Bildfenster 16, so dass es zur Belichtung des dort befindlichen Filmes kommt. Nach durchgeführter Belichtung verschliessen die Sektoren   44,   45 wieder das Bildfenster und es folgt sofort die Absenkbewegung des Spiegels 82 in die Lage der Fig. 3, in der das einfallende Licht auf dem Wege 84,91, 92,93 das Okular 13 der Spiegelreflexsucheranordnung erreicht.

   Infolge der günstigen Form des Nockens 49 können die Spie-   gelanheb-und-absenkbewegungen   während eines Getriebeumlaufes von etwa 300 verwirklicht werden, so dass unter Einrechnung der Belichtungszeit bzw. des entsprechenden Getriebeumlaufes lange Standzeiten für die Reflexsucherbilder erreicht werden, so dass das Auge am Okular 13 das aufzunehmende Objekt ohne Beeinträchtigung der   Sucherbildqualität   aufnimmt. 



   Eine axiale Verschiebung der Antriebswelle 60, die auch als Antriebszwischenwelle bezeichnet 
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 der Betätigung der Einstellglieder für Belichtungszeiten (Gangzahlen) und für die Filmempfindlichkeiten ein. Hiezu sind folgende Einrichtungen vorgesehen. 



   Die Antriebswelle 60 trägt eine zweite Ankörnung bei 94. In der Ankörnung aufgenommen ist eine Kugel 95, der eine Kugel 96 gegenüberliegt, die in einer Ankörnung der Widerlagerplatte 97   aufgenommen ist. Die Widerlagerplatte   97   schliesst den Verstellkörper 98   ab, der an seinem Aussenumfang das Schraubenganggewinde 99 aufweist. Mittels dieses Schraubenganggewindes 99 steht der Verstellkörper 98 mit dem Hohlkörper 100 in Verbindung. Der Hohlkörper 100 besitzt bei 101 
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 per 100 in einem festen Kamerateil 102. Der Aussenumfang des Hohlkörpers 100 dient zur Führung eines Zahnrades 103. Auf einer weiteren Führungsfläche auf dem Aussenumfang des Hohlteiles 100 ist das Ringstück 104 gelagert, das als Einstellglied für die Belichtungszeiten (Gangzahlen) ausgebildet ist.

   Das Ringstück 104 trägt den Stift 105, der durch eine Ausnehmung der Zahnradscheibe 103 längsbeweglich durchgeführt ist. Auf der entgegengesetzten Stirnseite bildet das Ringstück 104 eine 
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 zungsfläche 107 des Ringstückes 104 den Indexstrich 108 für die Belichtungszeiten, die auf dem festen Nachbarteil 109 bei 110 angegeben sind. Die Kegelfläche 107 weist ausser dem Indexstrich 108 eine Skalenreihe 111 für die Filmempfindlichkeiten auf. Das   Verstellstück   98 besitzt eine Vierkantausnehmung 112. In dieser Vierkantausnehmung 112 aufgenommen ist das Vierkantstück 113, das mittels eines kleineren Vierkants 114 und mittels der Schraube 115 mit dem Scheibenkörper 116 verbunden ist. Der Scheibenkörper 116 ist mittels des Linksgewindes 117 auf dem Hohlkörper 100 geführt.

   Ausserdem weist der Scheibenkörper 116 Kuppelstifte 118 auf, die in den Ausnehmungen 106 des Ringstückes 104 Aufnahme finden können. Das Ringstück 104 besitzt bei 118 eine Ausnehmung, in der die Feder 119 aufgenommen ist. Die Feder 119 liegt an der Schulter 120 des Hohlkörpers 100 an, so dass das Ringstück in der Richtung von rechts nach links gedrückt wird. Der Scheibenkörper 116 besitzt bei 121 einen Indexstrich für die auf der Kegelfläche 107 angeordnete Skala 111 für die Filmempfindlichkeiten. Das Zahnrad 103 mit der Ausnehmung 126 für den Stift 105 kämmt mit dem Zahnrad 122, das den Lamellenring 123 der Vorschaltblende 124 für die lichtempfindliche Zelle 125 der selbsttätigen   Objektivblendensteuerung   verdreht. 



   Hat sich die Empfindlichkeit eines in die Kamera eingelegten Filmes verändert, so bedarf es also 

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 einer Neueinstellung der Kamera auf die Empfindlichkeit des gerade zur Verwendung kommenden Filmes. 



  Das wird bewirkt, indem das Ringstück 104 gegen die Wirkung der Feder 119 in der Richtung von links nach rechts zurückgedrückt wird. Die Kupplung, gegeben durch den Stift 105 und die Ausnehmung 126 des Zahnrades 103, bleibt dabei erhalten, vermag sich aber nicht auszuwirken, wenn nach Entkupplung bei 118, 106 nur der Scheibenkörper 116 so verdreht wird, dass der Indexstrich 121 auf der gewünschten Zahl der Skalenreihe 111 für die Filmempfindlichkeiten einspielt. 



  Durch die Verdrehung des Scheibenkörpers 116 hat sich aber auch der Vierkant 113 verdreht. Weiter verdreht hat sich dadurch das Verstellstück 98. Das wirkt sich, weil der Hohlkörper 100 bei 102 festgelegt ist, in einer   axialen Bewegung des Verstellkörpers   98 aus. Dieser axialen Bewegung folgt die Antriebswelle 60 unter dem Einfluss der Feder 69, so dass sich der Hellsektor zwischen den Sektoren 45,44 verändert,   u. zw.   derart, dass er sich mit erhöhter Filmempfindlichkeit verkleinert, um Überbelichtungen des Filmes auszuschliessen. Nach dem Einstellen auf die neue Filmempfindlichkeit sind die Teile 116 und 104 bei 118,106 wieder gekuppelt.

   Wird der Scheibenkörper 104 mittels des Indexstriches 108 auf die gewünschte Zahl der Skalenreihe 110 für Belichtungszeiten eingestellt, so verdrehen sich die Teile 104,   116,   113 und 98. Es verdrehen sich also infolge der Kupplung'bei 105,126 zunächst die Zahnräder 103,122, so dass jede Einstellung auf eine gewünschte, vorher nicht eingestellt gewesene Belichtungszeit zu einer Änderung des Lichtdurchlassquerschnittes in der Vorschaltblende 124 für die lichtempfindliche Zelle 125 der selbsttätigen Steuerung für die Objektivblende führt. Weiter kommt es durch Verdrehung des Verstellstückes 98 zu einer Axialverschiebung der Welle 60 und damit zur Verdrehung der Sektoren 44,45 im Verhältnis zueinander. Das bedeutet, dass die gewünschte Beeinflussung der Belichtungszeit zustande kommt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Laufbildkamera, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer lichtgesteuerten Objektivblende, einer umlaufenden Blende (44,45) mit einem unabhängig von der Kameragangzahl einstell-baren Hellsektor veränderlicher Grösse sowie einer handbetätigten Einstellvorrichtung (56-76,94-126) für den Hellsektor mit einer in Abhängigkeit von der Einstellvorrichtung gesteuerten Vorschaltblende (124) vor der die Objektivblende selbsttätig steuernden lichtempfindlichen Zelle (125).

Claims (1)

  1. 2. Laufbildkamera nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufblende (44, 45) als Kreissektorenverschluss der Kamera mit im Verhältnis zum Sektorenantrieb (18,48) starren (44) und beweglichen Sektoren (45) ausgebildet ist.
    3. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 1und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Sektorenantrieb ein Antriebsradpaar, vorzugsweise ein Zahnradpaar (56,57) mit getrennten Naben (58, 59), aber einheitlicher, durchgehender Antriebswelle (60) vorgesehen ist, die eine im Bereiche eines Nabenanschlages (62) des ersten Antriebsrades (57) liegende Nut (59) parallel zur Achse der Antriebswelle sowie eine im Bereich eines Nabenanschlages (61) des zweiten Antriebsrades (56) liegende, um die Achse der Antriebswelle schraubengangförmig gewundene Nut (63) aufweist, so dass beim Antriebswellenumlauf die Antriebsräder gemeinsam mitgenommen, bei Axialverschiebungen der Antriebswelle jedoch ausserdem im Verhältnis zueinander verdreht werden.
    4. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (60) abgefedert, vorzugsweise zwischen Laufkugeln (66, 67 ; 95,97), gelagert ist.
    5. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (60) unter dem Einfluss eines Verstellkörpers (98) steht, der bei Betätigungsbewegungen von Einstellgliedern. (104,116) für Belichtungszeiten (Gangzahlen) und für Filmempfindlichkeiten Axialerschiebungen der Antriebswelle erzeugt.
    6. LaufbildkameranachAnspruch5, dadurch gekennzeichnet, dass dieEinstellglieder (104, 116) für Belichtungszeiten (Gangzahlen) und für Filmempfindlichkeiten als gleichmittig zum Verstellkörper (98) angeordnete Drehkörper ausgebildet sind.
    7. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Einstellgliedern (104,116) eine ein- und ausrückbare Kupplung (106,118) vorgesehen ist und dass das Einstellglied für die Belichtungszeit mit einer der lichtempfindlichen Zelle (125) für die selbsttätige Blendensteuerung im Lichtweg vorgeschalteten Blende (124) in ständiger Wirkverbindung steht, so dass der Lichtdurchlassquerschnitt der Vorschaltblende nur in der Kuppelstellung der Einstellglieder verän- EMI5.1 <Desc/Clms Page number 6>
    8. Laufbildkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (106, 118) als Loch-Stift-Kupplung ausgebildet ist, wobei das Einstellglied (104) für die Belichtungszeiten als axialbeweglicher, abgefederter Teil ausgebildet ist, dessen Wirkverbindung mit den Getriebeteilen (103, 122, 123), zur Veränderung des Lichtdurchlassquerschnittes der Vorschaltblende (124) durch eine drehsichere, dieAxialverstellung des Einstellgliedes nicht behindernde Verbindung hergestellt ist.
AT698260A 1960-09-14 1960-09-14 Laufbildkamera AT241984B (de)

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