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Transportable Dosiervorrichtung
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Rahmen aus, auf dem eine die innere Begrenzung von sektorartigen Lagerräumen für die Zuschlagstoffe bildende Wand angeordnet ist, welche als Unterbau eines Schrappwerkes zur Zuförderung der Zuschlagstoffe zu den Durchlässen dient und wobei der Rahmen mit Wiegebehälter und der Wand beim Transport eine mit einer Radachse versehene Einheit bilden. Die Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass die in einer gegenüber der Arbeitsstellung um etwa 900 gekippten Lage transportable Einheit das Schrappwerk mit umfasst und dass die Radachse in der Arbeitsstellung etwa in halber Bauhöhe der Einheit, vorzugsweise am oberen Ende oder oberhalb des Wiegebehälters angeordnet ist.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemässen Dosiervorrichtung besteht darin, dass die wesentlichen Teile dieser Dosiervorrichtung für den Transport nicht mehr auseinandergenommen werden müssen. Es ist nur notwendig, die ganze Einheit für den Transport umzulegen bzw. die Einheit an der Baustelle aus der Transportstellung in dieArbeitsstellung aufzurichten. Die Radachse wird dabei vorteilhaft an der Seite der Einheit angeordnet, die den Lagerräumen abgewendet ist. Die Räder müssen dann auch in der Arbeitsstellung der Vorrichtung nicht abgenommen werden.
Es ist gefunden worden, dass besonders günstige Abmessungen der Einheit in der Transportstellung dann erhalten werden, wenn das Schrappwerk in eine seiner Arbeitsstellung entgegengesetzte Richtung gedreht wird. Der Ausleger ist in diesem Fall abzunehmen.
Falls das Schrappwerk solche Abmessungen aufweist, dass das blosse Umdrehen des Schrappwerkes nicht ausreicht, um dem Schrappwerk in der Transportstellung eine ausreichende Bodenfreiheit zu sichern, schlägt die Erfindung vor, dass das Schrappwerk in der Arbeitsstellung des Rahmens und der Wand im wesentlichen in horizontaler Richtung gegenüber der Wand verschiebbar und in mindestens zwei Stellungen mit der Wand verbindbar ist. Die eine Stellung entspricht dabei der Arbeitsstellung des Schrappwerkes, während die andere Stellung der Transportstellung entspricht. Die Verschiebbarkeit des Schrappwerkes gegenüber der Wand kann in vorteilhafter Weise dadurch erhalten werden, dass das Schrappwerk mittels paralleler Lenker mit der Wand verbunden ist.
In Weiterentwicklung des Hauptgedankens der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, dass der Rahmen und die Wand starr miteinander verbunden sind. Eine solche Ausbildung ist möglich, da die Trennung der beiden Teile auch für den Transport nicht mehr notwendig ist. Durch die starre Verbindung der beiden Teile lässt sich nun eine wesentliche Steigerung der Steifigkeit der ganzen Konstruktion erzielen bzw. es ist möglich, das Gewicht dieser Teile zu reduzieren. Beispielsweise können der Rahmen und die Wand als einstückige Schweisskonstruktion ausgebildet sein.
Das Aufrichten der aus Rahmen, Wand undSchrappwerkbestehendenEinheit aus der Transportstellung in dieArbeitsstellung erfolgt vorzugsweise durch eine einfache Seilwinde. Insbesondere schlägt die Erfindung vor, dass zum Aufstellen oder zum Umlegen der Einheit das Windenseil der Auslegerverstellwinde des Schrappwerkes über eine Umlenkrolle am Schrappwerk zu einem Erdanker od. dgl. geführt ist und dass die Auslegerverstellwinde die Hub- bzw. Senkbewegung steuert.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig. l die erfindungsgemässe Dosiervorrichtung in der Arbeitsstellung, Fig. 2 eine verkleinerte Darstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung nach der Fig. l in der Transportstellung, Fig. 3 ein anderes Ausfüh- rungsbeispiel der Erfindung in der Arbeitsstellung, Fig. 4 die Vorrichtung nach der Fig. 3 in einer Stellung zur Vorbereitung des Umlegevorganges, Fig. 5 eine verkleinerte Darstellung der Vorrichtung nact den Fig. 3 und 4 während des Umlegevorganges und Fig. 6 dieselbe Vorrichtung in der Transportstellung
In den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen ist jeweils der Rahmen mit 1 unc der Wiegebehälter mit 2 bezeichnet.
Auf dem Rahmen 1 ist die Wand 3 aufgebaut, welche einer seits den oberen Teil der inneren Begrenzung der nicht näher dargestellten Lagerräume für die Zuschlag- stoffe bildet und anderseits als Unterbau für das Schrappwerk 4 dient, welches um die senkrechte Drehachse desDrehkranzes 5 verschwenkbar ist. Der dem Schrappwerk 4 zugeordnete Ausleger 6 wirc von dem Windenseil 7 der Auslegerverstellwinde in der gewünschten Lage gehalten. Die Schrappschau- fel und die Seilzüge zur Bewegung der Schrappschaufel sind nicht dargestellt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. l sind die Stützen 8 des Rahmens mehrteilig ausgebildet une die unteren Stützenteile 9 sind auf den Fundamenten 10 befestigt. Um die aus den Teilen 1, 2, und 4 bestehende Einheit aus der in der Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung in die Transportstellung zi bringen, wird die Verankerung 11 des einen Stützfusses gelöst. Der Ausleger wird demontiert und da, Schrappwerk 4 aus der Arbeitsstellung an der Fig. l um 1800 gedreht. Das Windenseil 7 der Ausle. gerverstellwinde, das von der Rolle 12 geführt ist, wird mit seinem freien Ende mit einem Erdanke verbunden. Dieser Erdanker ist auf der Seite der Lagerräume angeordnet.
Durch eine Hilfswinde wird nui die ganze Einheit in eine Kipplage gebracht, wobei die Einheit um eine waagrechte Schwenkachse 1 : am unteren Ende des einen Stützenpaares 9 gedreht wird. Nach Überschreitung der Kipplage erfolg
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die weitere Absenkbewegung durch Steuerung mittels der Auslegerverstellwinde, bis die Räder 14 der Radachse 15 den Erdboden 16 berühren. Nun wird eine Deichsel 17 (Fig. 2) unter Verwendung der Befestigungsmittel 18 an der Wand 3 mit der Einheit verbunden. Diese Deichsel trägt ein Hilfsrad 19, so dass die ganze Einheit bis in die waagrechte Transportstellung abgesenkt werden kann. In dieser Stellung können die unteren Stutzenteile 9 demontiert bzw. um vorhandene Gelenke umgelegt werden, mit dem Ziel, die Transportlänge zu reduzieren.
Das Ausführungsbeispiel der Fig, 3-6 unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, dass das Schrappwerk 4 mit dem Drehkranz 5 durch die parallelen Lenker 20 mit der Wand 3 verbunden ist. Die unteren Enden der Lenker 20 sind dabei an der Wand 3 und die oberen Enden am Unterteil des Drehkranzes angelenkt. Das Schrappwerk kann somit gegenüber der Wand 3 zwei Stellungen einnehmen, die jeweils durch Schrauben od. dgl. gesichert sind.
Die Fig. 3 zeigt die Arbeitsstellung des Schrappwerkes.
Um die Einheit aus derArbeitsstellung entsprechend Fig. 3 in die Transportstellung entsprechend Fig. 6 zu bringen, wird zunächst der Ausleger 6 abgesenkt. Dieser Ausleger besteht aus zwei Teilen 6'und 6", die mittels eines Gelenkes miteinander verbunden sind, dessen Achse in der Arbeitsstellung im wesentlichen senkrecht verläuft. Der vordere Teil 6'des Auslegers wird zur Seite abgewinkelt, wie dies in der Fig. 4 angedeutet ist. Nun wird das Auslegerverstellseil 7 mit seinem freien Ende an einem Erdanker oddgl. befestigt und das Schrappwerk. 4 wird gegenüber der Wand 3 mittels der Lenker 20 in die in derFig. 4 dargestellte Stellung versetzt. In dieser Stellung wird der Drehkranz 5 durch geeignete Mittel an der Wand 3 gesichert.
In gleicher Weise, wie vorher beschrieben, kann nun die ganze Einheit um das Gelenk 13. am unteren Ende der Rahmenstützen 8 umgelegt werden, bis die Räder 14 auf dem Erdboden aufstehen.
Der Auslegerteil 6'wird weiter herumgeklappt, bis er parallel zum inneren Auslegerteil 6" liegt. Durch die umlegbaren bzw. verkürzbaren Abstrebungen 21 des Hilfsrades 19 wird der weitere Absenkvorgang erleichtert und schliesslich kann in die ösenartigenBefestigungsmittel 18 die Deichsel 17 eingesteckt werden. Das Zugfahrzeug zum Transport der Einheit ist in der Fig. 6 teilweise dargestellt und mit 25 bezeichnet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Transportable Dosiervorrichtung für die Zuschlagstoffe eines Baustoffmischers mit einem den Wiegebehälter, die Waage und die Durchlässe für die Zuschlagstoffe tragenden Rahmen, auf dem eine die innere Begrenzung von sektorartigen Lagerräumen für die Zuschlagstoffe bildende Wand angeordnet ist, welche als Unterbau eines Schrappwerkes zur Zuförderung der Zuschlagstoffe zu den Durchlässen dient und wobei der Rahmen mit dem Wiegebehälter und der Wand beim Transport eine mit einer Radachse verseheneeinheitbilden, dadurch gekennzeichnet, dassdieirleinergegenüberderarbeitsstel- lung um etwa 900 gekippten Lage transportable Einheit (1, 2, 3, 4) das Schrappwerk (4) mit umfasst und dass die Radachse (15).
in der Arbeitsstellung etwa in halber Bauhöhe der Einheit, vorzugsweise am oberen Ende oder oberhalb des Wiegebehälters (2) angeordnet ist.