AT215462B - Sieb- und Mischmaschine zur Aufbereitung und Verladung von bituminösem Mischgut - Google Patents

Sieb- und Mischmaschine zur Aufbereitung und Verladung von bituminösem Mischgut

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AT215462B
AT215462B AT924359A AT924359A AT215462B AT 215462 B AT215462 B AT 215462B AT 924359 A AT924359 A AT 924359A AT 924359 A AT924359 A AT 924359A AT 215462 B AT215462 B AT 215462B
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AT
Austria
Prior art keywords
chassis
machine
bucket elevator
mixing
winch
Prior art date
Application number
AT924359A
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English (en)
Inventor
Carl Hermann Ing Heise
Original Assignee
Heise Alfelder Eisen
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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sieb- und Mischmaschine zur Aufbereitung und Verladung von bituminösem
Mischgut 
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine fahrbare Sieb- und Mischmaschine zur Aufbereitung von bituminösem Mischgut, das für Strassenbauzwecke bestimmt ist. 



   Bei einer Sieb- und Mischmaschine zum Aufbereiten von bituminösem Mischgut ist auf deren Maschinenfahrgestell ein zweiteiliger Mischturm und in Arbeitsstellung der Maschine ein sogenanntes Heissbecherwerk, das zur Beförderung der erhitzten Strassenbaustoffe aus der Trockentrommel in den Mischturm dient, angeordnet. Das Mischgut wird einem Verladekübelaufzug zugeführt.

   Bei einer bekannten Sieb- und Mischmaschine besteht der Mischturm, unter dem in an sich bekannter Weise ein Mischer angeordnet ist, aus einem unteren, fest mit dem Mischerfahrgestell verbundenen und einem oberen, mit dem unteren um eine waagrechte Achse schwenkbar verbundenen Teil, und es ist bekannt, dass das Heissbecherwerk, dessen Rücken als Fahrgestell ausgebildet ist, schwenkbar an dem Maschinenfahrgestell befestigt ist und dass der Verladekübelaufzug auf dem Fahrgestell angeordnet ist und schwenkbare oder einschiebbare Teile aufweist. 



   Das Schwenken der einzelnen Teile erfolgt bei der bekannten Sieb- und Mischmaschine durch hydraulische Vorrichtungen. Diese hydraulischen Vorrichtungen betätigen Triebstockgetriebe und können durch Druckknöpfe gesteuert werden. 



   Die Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Sieb- und Mischmaschinen zu verbessern und zu vereinfachen. 



   Die Verbesserung soll vor allem darin bestehen, dass der Mischturm auch für grösste Leistungen eingerichtet werden kann, ohne dass nach Schwenken seines oberen Teiles die Lademasse überschritten werden. 



   Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, selbst bei grössten Abmessungen des Mischturmes ohne hydraulische Vorrichtungen das Schwenken des oberen Teiles des Mischturmes zu ermöglichen und dadurch die Gefahr zu beseitigen, dass durch langes Stehen der Sieb- und Mischmaschine im Freien die Teile der hydraulischen Vorrichtung Schaden erleiden und dadurch das Schwenken der einzelnen Teile nachteilig beeinflussen. 



   Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die einzelnen Maschinenelemente, insbesondere den Mischturm, so hoch über dem Erdboden anzuordnen, dass das Bedienungspersonal in der Lage ist, ohne Gefahr unter der Maschine, insbesondere an dem Mischturm und an dem Mischer, Reparaturen auszuführen. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Kombination verschiedener Merkmale vor. 



  Die Kombination besteht aus folgenden Einzelelementen :
1. Das Maschinenfahrgestell wird brückenbogenartig ausgebildet. 



   2. Auf der Plattform der Brücke ist der aus zwei Teilen bestehende Mischturm über dem Mischer gelagert und der untere Teil mit dem Mischer verbunden. 



   3. Die nach unten abgekröpften Enden der   Brückenplattform des Maschinenfahrgestelles   sind sowohl an ihrem vorderen als auch an ihrem hinteren Ende mit Laufräderpaaren versehen. 



   4. Das Maschinenfahrgestell ist in seinen Breitenabmessungen so gehalten, dass der obere Teil des Mischturmes in dem Fahrgestellrahmen versenkt gelagert werden kann. 



   5. Am äusseren Ende des Fahrgestellrahmens ist der Fahrgestellrahmen nochmals nach unten gekröpft und weist Lagerstellen auf, in denen das Heissbecherwerk in seiner Betriebsstellung ruht. Um diese Lagerstellen kann das Heissbecherwerk aus der Transport- in die Betriebsstellung und umgekehrt geschwenkt werden. 



   6. Schwenken der einzelnen Maschinenelemente erfolgt mittels Handwinden, die auf Zahnstangen wirken. 



   7. Der obere Teil des Mischturmes ist vermittels zweier Lagerböcke fest mit einer Schwenkwelle verbunden. 

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   8. Die Schwenkwelle trägt an ihren freien Enden jeweils eine gegeneinander um   600 versetzte   Kurbel.
9. An den Kurbelzapfen der Kurbeln greifen die mit Langloch versehenen Zahnstangen von je einer Handwinde an. 



   10. Die Schwenkwelle mit ihren Kurbeln dreht sich in zwei Lagerböcken, die auf den Brückenbogen des Maschinenfahrgestelles angeordnet sind und sich an die Brückenplattform anschliessen. 



   Das Gewicht des oberen Teiles des Mischturmes beträgt etwa 5000 kg. Einen derartig schweren Maschinenteil mittels nur zweier Handwinden abzusenken und aufzurichten, stellt eine besonders schwer zu lösende Aufgabe dar. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung die Verwendung zweier Handwinden vor, u. zw. 



   1. eine Zugwinde mit Zugbremse auf der einen Seite und
2. eine Druckwinde mit Druckbremse auf der andern Seite. 



   Das Nähere über die Lastspiele beider Winden über dem Lastwinkel ist aus den der Zeichnung beigefügten Diagrammen zu ersehen. 



   Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. 



   Es zeigen schematisch : Fig. 1 die Seitenansicht der Sieb- und Mischmaschine in Betriebsstellung, Fig. 2 das Absenken des Mischturmoberteiles, Fig. 3 die Seitenansicht der Sieb- und Mischmaschine in Transportstellung, Fig. 4 den Hinterteil der Sieb- und Mischmaschine mit dem Heissbecherwerk während des Absenkens, Fig. 5 desgleichen in fast unterster Stellung, Fig. 6 eine Einzelheit der Handwinde mit Zahnstange, Fig. 7 den Vorderteil der Sieb- und Mischmaschine mit schwenkbarer Kübelaufzugsbahn, Fig. 8 das Diagramm der Zugwinde mit Zugbremse, Fig. 9 das Diagramm der Druckwinde mit Druckbremse, Fig. 10 das Diagramm, betreffend die Zusammenfassung der Lastspiele beider Winden über dem Lastwinkel, und Fig. 11 eine Ansicht des brückenbogenartig ausgebildeten Fahrgestellrahmens. 



   In den Fig. 1, 2,4, 6 und 7 ist mit 1 das Maschinenfahrgestell bezeichnet. Das Maschinenfahrgestell ist brückenbogenartig ausgebildet. Die beiden Laufräderpaare 3 und 4 tragen die Brücke. Mit 1 a ist die Plattform der Brücke bezeichnet, die den Mischturm mit Mischer trägt. Das Unterteil des Mischturms ist mit 4 a, das Oberteil mit 4 b bezeichnet. Das Oberteil 4 b des Mischturms ist mit den Schwenkarmen 4 c und die Schwenkarme mit der Schwenkwelle 5 starr verbunden. An den freien Enden der Schwenkwelle5 sitzt auf der einen Seite die Kurbel 5 a und auf der andern Seite die Kurbel 5 b. Die Schwenkwelle 5 ist mittels der Lagerböcke auf dem brückenbogenartigen Teil 1 b des Maschinenfahrgestelles gelagert. 



  Der Oberteil 4 b des Mischturmes kann mithin um die Schwenkwelle 5   um 180 J geschwenkt   und zwischen dem Rahmen des Maschinenfahrgestelles 1 abgesetzt werden. Um diese Schwenkung zu ermöglichen, sind an dem Fahrgestell 1 die Handwinden 6 und 7 bei 6 b bzw. 7 b gelenkig gelagert. Die Winden 6 bzw. 7 betreiben die Zahnstangen 6 a bzw. 7 a. Diese Zahnstangen 6 a bzw. 7 a sind an ihrem freien Ende mit einem Langloch 6 c versehen (Fig. 6) und greifen mit diesem Langloch an den Kurbelzapfen der Kur- 
 EMI2.1 
 auf der Welle 5 angeordnet. Die eine Handwinde 6 ist eine Zugwinde mit Zugbremse, und die andere Handwinde 7 ist eine Druckwinde mit Druckbremse. 



   Das Oberteil des Mischturmes, das geschwenkt werden soll, hat etwa ein Gewicht von zirka 5000 kg. 



  Damit ohne Gefahr für die die Handwinde betätigenden Personen der Oberteil des Mischturmes abgesenkt und wieder aufgerichtet werden kann, wobei der Oberteil eine Schwenkung von etwa 180  ausführt, müssen die beiden Handwinden 6 und 7 in einem ganz bestimmten Lastspiel zusammenarbeiten. 



   Die Fig. 8 und 9 zeigen für jede einzelne Winde die Lastspiele. 



   Die Fig. 10 stellt eine Zusammenfassung der Lastspiele beider Winden über dem Lastwinkel dar. 



  Aus den Diagrammfig. 8-10 kann man demzufolge den Zugbereich, den Druckbereich bzw. den Leerlauf, der bei der einen oder andern Winde in Erscheinung tritt, erkennen. 



   Man hat hydraulisch betriebene Einrichtungen zum Schwenken des Oberteiles des Mischturmes und zum Schwenken des Heissbecherwerkes in Vorschlag gebracht. Wenn man beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung jetzt unempfindliche Handwinden nach den in den Diagrammen dargestellten Kräften bzw. Lastspielen benutzen kann, so liegt in dieser Lehre zum technischen Handeln ein erheblicher technischer Fortschritt. 



   Der Oberteil des Mischturmes wird in den Rahmen des Fahrgestelles (Fig. 11) abgeschwenkt und von dem Fahrgestellrahmen getragen. 



   In der Fig. 1 befindet sich das Heissbecherwerk 8 im aufgerichteten, betriebsfertigen Zustande. 



   Das Maschinenfahrgestell 1 ist bei 1 d abgekröpft und an dieser Stelle in seinem Querschnitt kastenförmig ausgebildet. An seinem freien Ende ist dieser abgekröpfte Teil des Maschinenfahrgestelles mit einer Lagerstelle 2 a für die Schwenkachse 2 des Heissbecherwerkes 8 versehen (Fig. 4 und 5). Wie die Fig. 4 zeigt, sitzen auf dem Maschinenfahrgestell 1 die Lagerböcke 9 für die gelenkige und verschiebbare Lagerung der Winden 10. Diese Lagerstelle ist mit 10 a bezeichnet. Vermittels der Handkurbel 10 c werden die Zahnstangen 10 b der Winden 10 betätigt. Zu diesem Zweck greifen die Winden 10 mittels 
 EMI2.2 
 Schwenken des Heissbecherwerkes 8 besonders deutlich erkennen. 



   Das Schwenken des Oberteiles des Mischturmes, das mittels der Winden 7 mit ihren Zahnstangen 7a erfolgt, ist in Fig. 2 dargestellt. 



   Die Fig. 7 zeigt den Vorderteil der Sieb- und Mischmaschine mit schwenkbarer Kübelaufzugsbahn.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Sieb- und Mischmaschine zur Aufbereitung und Verladung von bituminösem Mischgut, auf deren Maschinenfahrgestell ein zweiteiliger Mischturm und, in Arbeitsstellung der Maschine, ein Heissbecherwerk angeordnet ist und das Mischgut einem Verladekübelaufzug zugeführt wird, bei welchem der Mischturm aus einem unteren, fest mit dem Mischerfahrgestell verbundenen und einem oberen, mit dem unteren um eine waagrechte Achse schwenkbar verbundenen Teil besteht und bei dem das Heissbecherwerk, dessen Rücken als Fahrgestell ausgebildet ist, schwenkbar an dem Maschinenfahrgestell gelagert und der Verladekübelaufzug auf dem Fahrgestell angeordnet ist und schwenkbare oder einschiebbare Teile aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenfahrgestell brückenbogenartig ausgebildet ist, derart,
    dass die Brücke den Mischturm mit darunter angeordnetem Mischer trägt und die beiden nach unten abgekröpften Enden des Maschinenfahrgestelles, die die Brücke auf Laufräderpaaren tragen, zur gelenkigen Lagerung des Heissbecherwerkes an ihrem hinteren Ende und zur gelenkigen Lagerung des Verladekübelaufzuges an ihrem vorderen Ende ausgebildet sind und die schwenkbaren Teile, wie der obere Teil des Mischturmes und das Heissbecherwerk, vermittels Handwinden betrieben werden und der obere Teil des Mischturmes nach Schwenkung um 1800 zwischen den Rahmen des Fahrgestelles gelagert ist.
    2. Sieb- und Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (5), EMI3.1 winde als Zugwinde mit Zugbremse und die andere Handwinde als Druckwinde mit Druckbremse ausgebildet ist.
    3. Sieb- und Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere EMI3.2
AT924359A 1959-04-02 1959-12-21 Sieb- und Mischmaschine zur Aufbereitung und Verladung von bituminösem Mischgut AT215462B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222958B (de) * 1961-11-27 1966-08-18 Carl Hermann Heise Fahrbare Sieb- und Mischmaschine zum Aufbereiten von bituminoesem Mischgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222958B (de) * 1961-11-27 1966-08-18 Carl Hermann Heise Fahrbare Sieb- und Mischmaschine zum Aufbereiten von bituminoesem Mischgut

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