DE2115352B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Wertscheinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Wertscheinen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/44Means for handling copy matter
    • B41K3/50Means for handling copy matter for conveying during stamping operation

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von Wertscheinen, bei dem der von einer Rolle abtrennbare und von einem rotierenden Werlscheinlräger aufnehmbare Wertschein mit mehreren
im Umfang eines Kreises angeordneten, einstellbaren KJischees in den Scheitelpunkten einer innerhalb des K.lischeekreises verlaufenden Hypozykloide in Druckberührung kommt, und bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Das Verfahren und die Vorrichtung sind insbesondere vorgesehen für Einrichtungen zum automatischen Ausgeben von Fahrscheinen, wie Fahrscheinautomaten, bei denen der Benutzer durch Drücken verschiedener Bedienungstasten bestimmte veränderbare Angaben, die auf den Fahrschein aufgedruckt werden müssen, selbst auswählt, während andere unveränderbare oder feststehende Angaben auf den Fahrschein entweder vorher aufgedruckt oder ein für allemal in dem Automaten festgelegt sind und noch andere veränderbare Angaben durch den Automaten selbst hinzugefügt werden können.
Es ist bereits bekannt (französische Patentschrift 1 381 278), bei einer solchen Vorrichtung ringförmig auf einem Kreis verteilte Klischees vorzusehen, wubc-i die /u bedruckenden Wertschcinc auf einem zweiten Kreis innerhalb des ersten Kreises angeordnet sind und dieser ^weitc Kreis ohne Gleiten auf dem ersten abrollt. Jeder Punkt des zweiten Kreises, also die zu bedruckenden Wertscheine, beschreibt eine Bewegungsbahn gemäß einer Hypozykloide derart, daß der zu bedruckende Wertschein unter Drehung an den kreisförmig angeordneten Klischees vorbeiwandert. Wenn bei einer solchen Vorrichtung η kreisförmige Klischees vorhanden sind, sind η — 1 Umdrehungen erforderlich, um auf dem zu bedruckenden Wertschein einen vollständigen Aufdruck zu erhalten, cla das Auflager mit dem Wertschein jeweils mehr als eine volle Umdrehung ausführen muß, um von einer Druckstatkm zur anderen und weiter zu der Ausgabe- und der Aufnahmestation für die Wertscheine zu gelangen. Darüber hinaus gestatten solche kreisbogenförmig gewölbten Klischees wie bei der bekannten Vorrichtung üblicherweise nur eine feste Anbringung der Drucktypen, ganz abgesehen davon, daß es Schwierigkeiten bereiten kann, lediglich durch Abrollen des gewölbten Auflagers mit dem Wertschein an den entsprechend gewölbten Klischees ein ausreichend scharfes Druckbild zu erreichen. Es ist dabei auch zu berücksichtigen, daß gerade bei Fahrscheinautomalen ein rasches und technisch einwandfreies Bedrucken der Fahrscheine oder Wertscheine besonders erwünscht ist, um sowohl eine schnelle Fahrscheinausgabe als auch eine spätere einwandfreie Kontrolle der ausgegebenen Fahrscheine oder Werlscheine zu ermöglichen. Diese Forderungen sind jedoch bei der bekannten Vorrichtung nicht in ausreichendem Maße verwirklicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedrucken von Wertscheinen zu schaffen, durch die jeder einzelne Wertschein mit den auf ihm erscheinenden Daten in schnellerer Aufeinanderfolge bedruckt werden kann, wobei gleichzeitig für eine bessere Qualität der einzelnen Aufdrucke gesorgt wird.
Diese Aufgabe findet ihre .Lösung gemäß der Erfindung dadurch, daß das als ebene Fläche ausgebildete Auflager des um den Krcismittelpunkt rotierenden vv'ertsehcinträgcrs die gleichfalls ebenen I-"lachen alier Klischees im Verlauf einer einzigen Umdrehung berührt. Hierdurch wird die zum Bedrucken eines Wertscheines erforderliche Zeil ganz wesentlich verkürzt, so daß auch die Auscabc der Wertscheine aus Fahrscheinautomaten und dgl. ganz wesentlich beschleunigt wird. Der Wertschein wird nach und nach gegen mehrere vorher mit Druckfarbe überzogene feste Klischees gedrückt, von denen jedes Klischee eben ausgebildet ist.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Wertscheinträger aus einer um den Kreismittelpunkt drehbaren Gleitführung und einem gegenüber
ίο dieser radial verlagerbaren Gleitstück besieht, und daß ein an dem Gleitstück angebrachtes Führungsteil zwangsweise einer als Hypozykloide ausgebildeten Kurve folgt.
Eine solche Vorrichtung zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, daß der zu bedruckende Wertschein von dem gegenüber dem drehbaren Teil des Wertscheinträgers radial ein- und auswärts bewegbaren ebenen Auflager aufeinanderfolgend mit einem beträchtlichen Druck gegen jedes feste, ebenfalls
ebene Klischee gedrückt wird unter Bedingungen, die ohne weiteres denjenigen Verhältnissen vergleichbar sind, wie sie bei einer herkömmlichen Druckpresse in der Nähe der Totpunktlage gegeben sind. Dies hat den Vorteil, daß ein effektiver Druck auf die Drucktypen an den Klischees nur dann ausgeübt wird, wenn ein Wertschein ausreichender Dicke auf dem Auflager vorhanden ist. Bei einem Leerlauf der Vorrichtung besteht daher keine Gefahr einer Beschädigung oder einer Abgratung der Drucktypen.
Weiterhin können an den ebenen Oberflächen der einzelnen Klischees auch Datenträger mit einstellbaren Drucktypen vorgesehen sein, was einen Verzicht auf die bei andersartigen Vorrichtungen üblicherweise erforderlichen zahlreichen unterschiedliehen Einzelklischces ermöglicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können für den Antrieb des Wertscheinträgers ein feststehender, innen verzahnter Zahnkranz, eine feste Achse in der Mitte des Zahnkranzes, eine um die Achse drehbare Scheibe und ein mit dem Zahnkranz kämmendes Ritzel, das auf einer an der Scheibe exzentrisch und rechtwinklig zu der Scheibenebene befestigten Achse gelagert ist, vorgesehen sein, wobei das Ritzel einen zu der Scheibenebene senkrechten exzentrischen Kurbelzapfen als Führungsteil für das Auflager aufweist, auf dem das Auflager mit seiner ebenen Fläche für den Wertschein parallel zu dem Kurbelzapfen drehbar gelagert ist.
Die Vorrichtung kann im übrigen so ausgebildet sein, daß der erste Scheitel- oder Umkehrpunkt der Hypozykloide, auf der sich das Auflager für den Wertschein bewegt, der Ruhestellung entspricht, in der der bedruckte Wertschein aus dem Auflager entfernt und durch einen neuen unbedruckten Wertschein ersetzt wird. Der zweite Scheitelpunkt der Bewegungsbahn des Auflagers kann für den Druckvorgang ausgelassen werden und als Ruhestellung für ein /weites Auflager dienen, welches ein Stempelkissen oder einen Druckiarbcnträger aufweist, das bzw. der
Go mit einem Schritt vor dem Auflager für den Wertschein dieselbe Bewegungsbahn beschreibt, wobei an jedem der anderen Scheitelpunkte der Bewegungsbahn ein festes Druekklischec angeordnet ist. Jedes feste Klischee kommt somit zuerst in Koniakt mit dem Stempelkissen oder dem Druckfarbenträger, wird mit Stempel- oder Druckfarbe verseilen und kommt erst dann mit dem zu bedruckenden Wertschein in Berührung.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 4 bis 11.
Bevorzugte Ausführungsbcispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Darstellung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips,
F i g. 2 eine Anwendung dieses Prinzips bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 die Anwendung dieses Prinzips bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt gemäß Schnittlinie TV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 Einzelteile dieser Vorrichtung in auscinandergezogener Darstellung,
F i g. 6 eine lösbare Arretiervorrichtung zum vorübergehenden Stillsetzen der Vorrichtung in Ruhestellung und zum anschließenden Wiederingangsetzen,
F i g. 7 in vergrößerter Teildarstellung eine Abtrcnn- oder Schneidevorrichtung für die Werlscheine an einer solchen Vorrichtung,
Fig. 8 im Schnitt gemäß Linie VIll-Vlll von F i g. 3 die Einzelheiten der Antriebsrollen für die Wertscheinzufuhr bei einer solchen Vorrichtung,
F i g. 9 die Anordnung der Abdeckung des Stempelkissens oder Druckfarbenträgers mit einem Stempel- oder Druckfarbenvorrat,
Fig. 10 die Abdeckung von F i g. 9 im zurückgezogenen Zustand für den Vorbeigang des Wertscheinträgers,
F i g. 11 ein ortsfestes Klischee an einer solchen Vorrichtung mit einstellbaren Drucktypen,
Fig. 12 ein weiteres Klischee zum Eindrucken bestimmter variabler Daten,
Fig. 13 noch ein weiteres Klischee zum Eindrucken fortlaufender Ordnungsnummern bei einer solchen Vorrichtung und
Fig. 14 in schemalischer Darstellung ein Klischee zum Eindrucken bestimmter wählbarer Daten und die dafür vorgesehenen Steuereinrichtungen.
Bei der schematischen Darstellung des erfindungsgemäßen Prinzips gemäß F i g. 1 gleicht die Kurve Ή einer geschlossenen Hypozykloidc, deren Scheitelpunkte R auf einem Kreis C liegen. Mindestens an bestimmten Scheitelpunkten R sind Druckklischees / als Tangenten an den Kreis C angeordnet. Das Auflager S für den zu bedruckenden Wertschein bzw. für die zu bedruckende Fahrkarte hat eine ebene Fläche P für die Aufnahme des Wertscheines, wobei ein Punkt ρ der Fläche P die Kurve H beschreibt. Wenn das Auflager 5 an die Scheitelpunkte R gelangt, bildet seine Fläche P stets eine Tangente an den Kreis C und liegt somit parallel zu dem Klischee/. Durch Vorbeigang an den einzelnen Klischees / kann so ein auf dem Auflager S befindlicher Wertschein nach und nach in einem einzigen Umlauf des Auflagers S mit einer Anzahl verschiedener Aufdrucke versehen werden.
In F i g. 2 ist eine einfache Vorrichtung dargestellt, mit der der erfindungsgemäß vorgesehene Bewegungsablauf erzielt werden kann. Im Kreismittelpunkt c des Kreises C ist eine Gleitführung O mit einem radial verlagerbaren Gleitstück 7' drehbar gelagert. Das Gleitstück T trägt an seinem einen Ende ein Auflager S und ist an seinem anderen Ende durch ein an ihm angebrachtes Führungsteil M zwangsweise entlang einer als Hypozykloide ausgebildeten Kurve//' geführt. Die Scheitelpunkte R' dieser Hypozykloide lieeen auf einem Kreis C um den Kreismittelpunkt c.
Wenn das Führungsteil M der Kurve H' folgt, beschreibt der Punkt ρ des Auflagers S eine Kurve H in Form einer Hypozykloide mit den Scheitelpunkten R auf dem Kreis C derart, daß die ebene Fläche P eine Tangente an den Kreis C bildet.
In F i g. 3 bis 14 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt mit einem ebenen Rahmen 1, auf dem eine Achse 2 und ein Zylinderstück 3 mit einem zu der Achse 2 konzentrischen innen verzahnten Zahnkranz 3 α befestigt sind. Auf der Achse 2 ist auf Kugellagern eine Scheibe 4 mit einem Zahnrad 5 gelagert, welches durch ein Ritzel 6 angetrieben wird, das auf der Ausgangswelle 7 α einer elektrisch betätigten Brcmskupplung 7 bekannter Bauart sitzt, deren Eingangswelle 7 b durch einen nicht dargestellten Getriebemotor angelrieben wird. Die Ausgangswelle 7 α ist mit der Eingangswellc 7 b der Bremskupplung 7 gekuppelt, wenn die Klemmen 7 c und IJ unter Spannung stehen. Sind die Klemmen lc, Id spannungslos, so wird die Ausgangswelle 7 α gebremst. Die Scheibe 4 trägt zwei identische Ritzel 8, 9, die mit ihren Achsen 80, 9« in Kugellagern laufen und mit dem Zahnkranz 3 α kämmen. Die Zähnezahl des Zahnkranzes 3 α ist ein ganzzahliges Vielfaches der Zähnezahl der Ritzel 8, 9, so daß jedes Ritzel 8, 9, wenn die Scheibe 4 aus ihrer Ruhestellung eine vollständige Umdrehung ausführt und wieder zur Ruhe kommt, gegenüber der Scheibe 4 eine vielfache Anzahl von Umdrehungen ausführt und in der gleichen Stellung zur Ruhe kommt.
Das Ritzel 8 weist einen seitlichen Kurbelzapfen 8 b auf, dessen geometrische Achse in der Ruhestellung mit dem Berührungspunkt des Grundkreises des Ritzels 8 und des einfachen Kreisumfanges des Zahnkranzes 3 α zusammenfällt. Wenn die Scheibe 4 eine vollständige Umdrehung im Uhrzeigersinn ausführt, beschreibt der Kurbelzapfen 8 b eine Bewegungsbahn gemäß einer Hypozykloide, deren erster Bogen E 8 in F i g. 3 dargestellt ist.
Ebenso trägt das Ritzel 9 einen Kurbelzapfen 9 b, der in der Ruhestellung an der Berührungsstelle der Grundkreise des Ritzels 9 und des Zahnkranzes 3 a steht und der eine weitere identische Bewegungsbahn hcschreibt, deren erster Bogen mit E 9 bezeichnet ist.
Das Ritzel 8 trägt auf seinem Kurbelzapfen 8 b ein auf Kugellagern montiertes Auflager 10 für einen zu bedruckenden Wertschein mit einer ebenen Fläche
10 α für die Aufnahme des Wertscheines, die seitliche Führungs- und Halteschiencn 10 h (F i g. 4) für den Wertschein aufweist.
Das Ritzel 9 trägt ebenfalls ein auf Kugellagern montiertes Auflager 11 mit einer ebenen Fläche 11 α, auf der ein Stempelkissen 12 oder ein Druckfarbenträger bekannter Art angebracht ist.
In der Ruhestellung nehmen somit die Auflager 10,
11 mit ihren Flächen 10 a, 11 α an den Scheitelpunkten der gleichzeitig erzeugten Bewegungsbahnen mit den Bögen E 8, £ 9 ... eine rechtwinklige Stellung zum Radius der Scheibe 4 ein.
Die Auflager 10, 11 sind durch ein zu der Achse 2 der Scheibe 4 paralleles Scharnier aus Scharnierteilen 10 c, 11 ft mit einer Achse 13 verbunden. Die Achse 13 befindet sich an der Spitze einet, gleichschenkligen Dreiecks, dessen Basis oder Grundlinie durch den nach Bedarf veränderbaren Abstand der Kurbelzapfen Sb, 9 b gebildet wird, so daß die beiden Auflager 10, 11 mit der erforderlichen Festigkeit oder Starrheit ausgerichtet sind.
Wenn die Scheibe 4 eine ganze Umdrehung vollendet hat, beschreiben die Auflager 10, 11 eine einer Hypozykloide angenäherte Kurve, wie sie näherungsweise bei E 10 dargestellt ist, mit mehreren Scheitelpunkten. An jedem außer den beiden ersten Scheitelpunkten ist ein Druckklischee 14 angeordnet (F i g. 5), welches mit einem zentralen Gewindebolzen 14 α und einer Mutter an einer Winkelstütze 15 befestigt ist mit einer dazwischengesetzten Grundplatte 16, in der zwei Langlöcher 16 b vorgesehen sind, die mit zwei mit dem Klischee fest verbundenen Stiften 14 b eine senkrechte Gleitführung bilden. Die Grundplatte 16 weist ferner zwei Langlöcher 16 α auf, die mit zwei von der Winkelstütze 15 hervorstehenden Stiften 15 ο eine horizontale Gleitführung bilden.
Der Gewindebolzen 14 α durchdringt die Grundplatte 16 und die Winkelstütze 15 an einer Durchführung, die einen wesentlich größeren Querschnitt als der Gewindebolzen 14 α hat, so daß das Druckklischee 14 nach Lösen der Mutter an dem Gewindebolzen 14« in der gewünschten Weise horizontal und senkrecht eingestellt werden kann.
Die Winkelstütze 15 ist am Rahmen 1 durch zwei in die Gewindelöcher 15 b eingreifende Schrauben befestigt, für die am Rahmen 1 Langlöcher 1 α vorgesehen sind, die jeweils paarweise parallel zu einem durch die Achse 2 gehenden Radius angeordnet sind, um eine radiale Einstellung jedes Druckklischees zu ermöglichen. Im Verlaufe eines Druckzyklus kommt somit jedes Klischee zuerst mit dem Stempelkissen 12 oder dem Druckfarbenträger in Berührung, wird mit Stempel- oder Druckfarbe benetzt und bedruckt anschließend den auf dem Auflager 10 liegenden Wertschein.
An den beiden ersten Scheitelpunkten der Bewegungsbahn £ 10 sind keine Druckklischees vorgesehen. Der erste Scheitelpunkt entspricht der Ruhestellung des Auflagers 10. Gegenüber dieser Stellung befindet sich eine Einrichtung zum Auswerfen und Wegführen der bedruckten Wertscheine und zum Zuführen eines neuen Wertscheines zu dem Auflager 10, wie weiter unten näher beschrieben.
Der zweite Scheitelpunkt der Bewegungsbahn E10 entspricht der Ruhestellung des Auflagers 11 und des Stempelkissens 12. Am Rahmen 1 ist eine Abdeckung 17 befestigt, die das Stempelkissen 12 abdeckt, wenn die Vorrichtung in Ruhestellung ist, um das Einstauben und die Verdunstung der Stempel- oder Druckfarbe zu vermeiden. Die feste Abdeckung 17 ist größer als das Auflager 10, um den Durchgang des Auflagers 10 nicht zu behindern. Es ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen, um die Scheibe 4 in einer bestimmten Stellung stillzusetzen, in der es möglich ist, den bedruckten Wertschein aus dem Auflager 10 zu entfernen und durch einen unbedruckten neuen Wertschein zu ersetzen. Diese Arretiervorrichtung ist in F i g. 6 schematisch dargestellt. Die Scheibe 4 weist an ihrem Umfang eine ansteigende Rampe 4 a, einen Einschnitt 4 b und eine abfallende Rampe 4 c auf.
Der Einschnitt 4 b ist durch eine Klappe 18 verschlossen, die um eine Achse 4 d schwenkbar ist und durch eine Feder 19 elastisch gegen einen Anschlag 4 e gedrückt wird. Die Klappe 18 hat eine abfallend geneigte Rampe 18 a, die sich an die Rampe 4 c anschließt. Ein Bolzen 20, der in festen Führungen 1 b an dem Rahmen 1 gleitet, trägt eine Rolle 21. die durch eine Feder 22 gegen den Umfang der Scheibe 4 gedruckt wird. Am Ende jeder Umdrehung der Scheibe 4 klettert die Rolle 21 auf die Rampe 4 a, so daß der Bolzen 20 gegen die Wirkung der Feder 22 zurückgestoßen wird. Der Umlauf der Scheibe 4 wird dadurch gehemmt, woraufhin (.lic Rolle 21 die Klappe 18 verschwenkt, so daß der Bolzen 20 unter der Wirkung der Feder 22 plötzlich in den Einschnitt 4 b einfällt, um die Scheibe 4 in ihrer Ruhestellung zu verriegeln. Mittels eines ein Isolierstück 23 aufweisenden Armes 20 α öffnet der Bolzen 20 gleichzeitig einen
ίο Kontakt 24, der die Stromversorgung der Bremskupplung 7 (F i g. 4) unterbricht. Gleichzeitig läßt der Bolzen 20 in der Abfallstellung das Schaltrad 26 und einen damit fest verbundenen Isoliernocken 27 um einen Schritt vorrücken, und zwar durch einen Arm 24 mit einer Rastklinke 25, die in Eingriff mit einem Zahn 26 α eines Schaltrades 26 steht. Diese Fortschaltung des Isoliernockens 27 um einen Schritt führt zu einem kurzen Schließen des Kontaktes 28, dessen Aufgabe weiter unten genauer erläutert wird.
ao Um die Vorrichtung wieder für ein Arbeitsspiel in Gang zu setzen, wird ein kurzer Stromstoß auf eine Spule 29 gegeben, di^ einen mit dem Bolzen 20 fest verbundenen Tauchanker 20 c anzieht, und der Rücklauf des Bolzens 20 bewirkt. Dies kann auch durch einen plötzlichen Zug von Hand an einem in strichpunktierten Linien dargestellten Zuggriff geschehen. Der Kontakt 24 ist geschlossen, die Bremskupplung 7 (Fig. 4) ist in Betrieb, die Klappe 18 versperrt den Einschnitt 4 b, und dann kommt der Bolzen 20 mit der Rolle 21 unter der Wirkung der Feder 22 wieder am Umfang der Scheibe 4 zur Anlage, wobei der Anlauf der Scheibe 4 durch die abfallenden Rampen 18 a und 4 c begünstigt wird.
Diese Anordnung ist äquivalent zu der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform, insbesondere wenn die Bewegung des in den Einschnitt 4 b einfallenden Bolzens 20 direkt für die Betätigung einer mechanisch gesteuerten Kupplung benutzt wird statt für eine elektrisch gesteuerte Kupplung, was als im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegend angesehen werden muß.
Wie in F i g. 3 und 4 weiterhin zu erkennen, weist die Vorrichtung Einrichtungen zum Abtrennen der Wertscheine von einem fortlaufend zugeführten Kartonband 30 auf, welches von einer nicht dargestellten Rolle zu einer Trennvorrichtung zugeführt wird, die eine feste Backe 31 und eine bewegliche Schneide 32 hat, die in Schneidrichtung durch zwei Federn 33 bewegt wird, von denen nur eine zu erkenen ist, die gegenüber der Ebene der Schneide 32 schräggestellt oder geneigt ist, um den Kontakt der Schneide und der mit der festen Schneidbacke 31 verbundenen Führungsstäbe 31a (Fi g. 7) sicherzustellen und die bewegliche Schneide 32 nach dem Durchschneiden des Kartonbandes 30 durch zwei Zugseile 34, einen Rückstellhebel 35 sowie ein Zugseil 36 wieder zurückzu· stellen, wobei dieses Zugseil 36 an einem Hebel 3' angreift, der an einem an der Achse 2 befestigtei Tragstück 38 schwenkbar gelagert ist Der Hebel 3' trägt eine Tastrolle 37 a, die mit einer mit de Scheibe 4 fest verbundenen lnnenprofilkurve 39 zu sammenwirkt.
Zu Beginn eines Arbeitsspieles bietet die Kurve 3' der Tastrolle 37 α einen abfallenden Kurvenabschnil 39 α dar, die Schneide 32 kann sich unter der Wu kung der Feder 33 plötzlich frei verlagern und da Kartonband 30 durchschneiden und wird während de folgenden Arbeitsspieles durch die Wirkung der al
309545/f
mählich ansteigenden Rampe 39 b der Steuerkurve 39 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt.
Nach jedem Arbeitsspiel wird das Kartonband 30 um die gewünschte Länge vorgeschoben, um den bedruckten Wertschein wegzuführen und einen neuen unbedruckten Wertschein auf das Auflager 10 zu bringen. Die hierfür vorgesehenen Einrichtungen bestehen aus folgenden Einzelteilen: oberhalb der Trennvorrichtung 31, 32 befindet sich eine erste Antriebsvorrichtung mit einer Antriebsrolle 40 und einer lose beweglichen Gegenrolle 41, zwischen denen das Kartonband 30 elastisch eingespannt ist. Unterhalb der Trennvorrichtung 31, 32 befindet sich eine zweite identische Antriebsvorrichtung mit einer Antriebsrolle 42 und einer leer mitlaufenden Gegenrolle 43, zwischen denen der den unbedruckten Wertschein bildende Abschnitt des Kartonbandes 30 in Schneidstcllung gehalten wird, wenn zu Beginn des Arbeitsspieles die Trennvorrichtung 31, 32 in Betrieb gesetzt wird. Als dritte und vierte Antriebsvorichtungen sind Antriebsrollen 44, 46 vorgesehen, denen gegenüber am Auflager 10 leer mitlaufende Gegenrollen 45, 47 für den Abtransport eines bedruckten Wertscheines und die Zufuhr eines neuen unbedruckten Wertscheines angeordnet sind. Die Antriebsrollen 44, 46 sind in einem Gestell 48 gelagert, welches um eine Hohlachse 49 α schwingt, die mit einem Arm eines Hebels 49 fest verbunden ist, der um eine am Rahmen 1 befestigte Achse SO schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 49 hat einen zweiten Arm 49 b mit einem elastischen Organ, wie eine Blattfeder 51, an seinem Ende. Ein mit dem Auflager für das Stempelkissen 12 fest verbundener Stift oder Anschlag 52 kommt an der Blattfeder 51 zur Anlage, wenn das Auflagern in seine Ruhestellung gelangt, um den Hebel 49 gegen die Wirkung einer Rückholfeder 53 zu verschwenken und damit einen elastischen Andruck der Antriebsrollen 44, 46 an die Gegenrollen 45, 47 sicherzustellen. Die Aufgabe der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, die Antriebsrollen 44, 46 abzuheben, solange die Ruhestellung nicht erreicht ist, um zu vermeiden, daß sie beim Durchgang des Stempelkissens 12 oder des Druckfarbenträgers mit Stempel- oder Druckfarbe überzogen werden.
Die Antriebs- und die Gegenrollen 44, 46, 45, 47 bestehen aus flanschartigen Scheiben, die durch eine Achse derart miteinander verbunden sind, daß sie nur die Ränder des Wertscheines, die sich unter den senkrecht zu den Antriebsrollen 44, 46 unterbrochenen Führungsschienen 10 b befinden, einklemmen. F i g. 8 zeigt einen Teilschnitt durch die Achsen der Antriebsrolle 46 und der Gegenrolle 47.
Die Antriebsrollen 44, 46 werden durch ineinandergreifende Zahnräder 44 a, 46 α angetrieben. Die Zahnräder 44 a, 46 α kämmen mit einem Ritzel 54, das auf eine Achse 55 aufgekeilt ist, die zu der Hohlachse 49 α koaxial verläuft und auf der eine Zahnrolle 56 für einen Zahnriemen 57 befestigt ist Der Zahnriemen 57 wird durch eine Zahnrolle 58 angetrieben, die auf einer Welle 59 befestigt ist, die ihrerseits ein Ritzel 60 für eine Betätigung der Antriebsrollen 40, 42 mittels daran befestigten Zahnrädern trägt.
Das Zahnrad 60 ist durch ein Zwischenrad 61 an ein Zahnrad 62 angeschlossen, welches auf der Achse 63 a eines Untersetzungsgetriebemotors 63 befestigt ist. Auf die Achse 63 a ist weiterhin eine Kurvenscheibe 64 aufgekeilt, die einen Selbsthaltekontakt 65 für die Stromversorgung des Motors 63 für einen vollständigen Umlauf steuert. Der Start oder Anlauf für einen vollständigen Umlauf wird am Ende des Arbeitsspieles durch kurzes Schließen des Kontaktes 28 (Fig. 6) erzeugt.
Die Antriebsrollen 40,42 haben einen solchen Durchmesser, daß sie bei einem vollständigen Umlauf das Kartonband 30 genau um eine Wertscheiniänge vorschieben.
Die Antriebsrollen 44, 46 haben einen geringfügig
ίο größeren Durchmesser, damit der Wertschein auf dem Auflager 10 von dem äußeren Ende 30 α des Kartonbandes 30 ausreichend entfernt ist, um zu verhindern, daß das Ende 30 α des Kartonbandes zu dicht an das Auflager 10 herankommt und in die Führungsschienen 10 b gelangen könnte. Dies könnte auch durch Rollen gleichen Durchmessers erreicht werden, die mit einem Übersetzungsverhältnis größer als eins angetrieben werden.
F i g. 9 zeigt schematisch eine vorteilhafte abgewan-
ao delte Ausführungsform, bei der das Auflager 11 in der Ruhestellung das Stempelkissen 12 oder den Druckfarbenträger gegen ein Hilfs- oder Zusatzkissen 65 drückt, welches auf diese Weise das Stempelkissen 12 während der Ruhestellung regeneriert. Das Zusatzkissen 65 steht in Kontakt mit dem aufgespreizten Ende eines aufsteigenden Dochtes oder einer Lunte 66, die sich in einem flexiblen Rohrstück 67 fortsetzt und deren unteres Ende in einen Stempel- oder Druckfarbenvorrat 68 eintaucht. Das Fußstück 17' α ist auf zwei Gleitführungen 69 verschiebbar gelagert, und zwei Federn 69' stellen den Druck der Kissen 12 und 65 gegeneinander sicher.
Fig. 10 zeigt d.ie Stellung, in der das Fahrkartenoder Ticketauflager 10 sich bei seiner Bewegung vor der Abdeckung 17' befindet, wobei diese, da sie zu klein ist, um das Auflager aufzunehmen, durch Verschiebung auf den Stangen oder Gleitführungen 69 um eine Entfernung R zurückgestoßen ist.
Fig. 11 zeigt zum Beispiel ein mittels einer Grundplatte 16 auf einem Winkelstück 15 montiertes festes Klischee 141, welches von einem Gehäuse 70 und einer Abdeckung 71 gebildet wird, die einen Fensterausschnitt 71 α aufweist, in der eine Trommel oder Druckwalze 72 leicht hervorspringend angeordnet ist zum Aufdrucken der Abfahrtstation. Diese Anzeige oder Angabe wird einmalig durch einen Angestellten mittels eines handbetätigten Knopfes 73 eingestellt. In der Trommel oder Walze 72 ist eine Bohrung 72 a parallel zur Achse der Trommel oder Walze vorgesehen
so für die Aufnahme einer Feder 74 und eines mit Löchern 70 α zusammenwirkenden Stellstiftes 75.
Die Abdeckung 71 trägt eine feste Drucktype F (francs) 71 b, eine Abkürzung km (Kilometer) 71 c eine leicht gestreifte Zone 71 d zum Aufdruck auf die Fahrkarte.
Fig. 12 zeigt von vorne ein anderes festes Klischet 142, in welchem ein Zählwerk 76 zur Oberflächt leicht hervorspringend angeordnet ist, um den durcl die Vorauszahlvorrichtung errechneten Preis auf de:
Fahrkarte gegenüber dem Großbuchstaben F (francs im Überdruck auf den gestreiften Teil, der durch dii Elemente 71 b und 71 d des Klischees 141 aufge druckt worden ist, einzudrucken. Das Zähl- oder Re chenwerk 76 wird durch einen Steuer- oder Regel motor 77 angetrieben und durch ein Kodi".rwerk 71 gesteuert, dessen elektrische Ausgänge an einen elek ironischen Komparator in der Vorauszahlvorrichtun; angeschlossen sind. Diese Vorrichtung zur Wieder
f:
gäbe eines numerischen Wertes umfaßt ein Zähl- oder Rechenwerk, einen Motor und ein Kodierwerk, wie sie allgemein bekannt sind und daher nicht in ihren Einzelheiten beschrieben werden.
Ein anderes festes, nicht dargestelltes Klischee ist beinahe identisch ausgebildet und umfaßt ebenso ein Zählwerk, einen Motor und ein Kodierwerk zum Eindrucken der Entfernung auf der gestreiften Zone des Tickets vor der Abkürzung km für Kilometer.
Ein anderes Klischee 144, Fig. 13, weist ein an der Druckseite hervorspringendes Zahlenwerk 79 zum Eindrucken der Ordnungsnunimer der Fahrkarle auf. Auf der Achse des Zählwerkes 79 ist ein Klinkenrad 80 montiert mit zehn Zähnen, die mit einer Rücklauf-Sperrklinke 81 und mit einer Antriebsklinke 82 zusammenwirken. Die Antriebsklinke 82 ist an einem Hebel 83 angebracht, der mit einem nach vorne hervorspringenden Haken 83 α versehen ist und durch eine Feder 84 gegen einen Anschlag 85 gedruckt wird.
Im Moment des Druckvorganges drückt das Fahr- so kartenauflager 10 durch seinen Rand den Haken oder die Nase 83 α ein, schiebt den Hebel 83 gegen die Wirkung der Feder 84 zurück, und die Klinke 82 springt um einen Zahn auf dem Klinkenrad 80 zurück. Nach dem Druckvorgang geht das Auflager 10 zurück. Der Hebel 83 drückt die Klinke 82 unter der Wirkung der Feder 84 gegen den Anschlag 85 und bewegt das Zählwerk 79 um eine Einheil weiter.
Ein anderes festes Klischee 145, Fig. 14, weist eine bewegliche Trommel 271 analog der Trommel 72 auf zum Eindrucken des Namens der Ziel- oder Ankunftsstation. Die Welle 721 α der Trommel, die durch einen Untersetzungsgetriebemolor angetrieben wird, trägt eine Kohlenbürste 86, die an einer Reihe von konzentrisch angeordneten Kontakten 87 einer gedruckten Schaltung 88 vorbeiläuft. Die Kontakte 87 sind an normalerweise geschlossene Kontakte angeschlossen, die durch die Kohlebürste 86 die Stromversorgung des Motors sichersteilen. Die Auswahl eines anzuzeigenden Stationsnamens erfolgt dadurch, daß der entsprechende Kontakt getrennt wird. Der Motor hält an, wenn die Kohlebürste an dem nicht unter Spannung stehenden Kontakt steht.
Verschiedene Klischees sind vorstehend beschrieben worden, um den universellen Charakter der Druckvorrichtung nach der Erfindung herauszustellen, die sich für alle Anwendungsfälle eignet. Dabei kann man sich auch vorstellen, daß, um eine Fahrkartenart gut zu unterscheiden, z. B. Hin- und Rückfahrt, ein Klischee beispielsweise ein Band von diagonal einander sehr angenäherten kleinen Punkten auf der bedruckten Fahrkarte erscheinen läßt
Kurz zusammengefaßt arbeitet die Vorrichtung wie folgt:
1. Während eines Arbeitsspieles befindet sich ein Ticket oder eine Fahrkarte in Druckstellung in dem Fahrkarlenauflager.
2. Das Band wird ciurch die erste Antriebsvorrichtung festgehalten, es ist bereits in Höhe der Schneid- oder Trennvorrichtung auf die gewünschte Länge geschnitten, und das unbedruckte Ticket oder die Fahrkarte wird für den folgenden Zyklus bzw. den folgenden Druckvorgang in der zweiten Antriebsvorrichtung ebenfalls arretiert gehallen.
3. Am Ende des Arbeitsspieles oder Zyklus kommt das Fahrkartenauflager in die Ruhestellung, der durch einen Ansatz oder Vorsprung an dem Auflager des Stempelkissens oder Druckfarbenträgers betätigte bewegliche Arm, der ebenfalls in Ruhestellung gekommen ist, läßt die Antriebsrollen des dritten und vierten Antriebssystems sich gegen das bedruckte Ticket abstützen.
4. Das gesamte Antriebssystem wird in Drehung versetzt, was folgende Wirkung hat:
a) Ausstoßen des bedruckten Tickets durch das vierte Antriebssystem;
b) Vorwärtsbewegung des vorbereiteten unbedruckten Tickets durch das zweite System, bis das Ticket durch das dritte Antriebssystem erfaßt wird;
c) Vorwärtsbewegung des Bandes durch das erste System und Erfassen des Bandendes durch das zweite System;
d) Sobald die Rollen einen vollständigen Umlauf ausgeführt haben, befindet sich das neue unbedruckte Ticket in einwandfreier Druckstellung, was von der Vorlriebswirkung auf das Band herrührt, da die Antriebsrollen der dritten und vierten Antriebssysteme ein wenig größer als diejenigen des ersten und zweiten Antriebssystems sind;
e) Sobald der Druckzyklus beginnt, löst ein mit der Antriebsscheibe fest verbundener Nocken oder eine Kurve durch einen plötzlichen Abfall die Trennvorrichtung oder das Messer aus, die bzw. das unter der Wirkung der Federn das Band durchschneidet. Ein neues unbedrucktes Ticket wird so durch das zweite Rollenantriebssystem in Bereitschaft für den Druckvorgang gehalten. Während der Dauer des Druckvorganges bringt der Nocken oder die Kurve die Trennvorrichtung gegen die Wirkung der Federn wieder in die Ausgangsstellung zurück. Ek neuer Dnickzyklus kann dann beginnen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bedrucken von Wertscheinen, bei dem der von einer Rolle abtrennbare und von einem rotierenden Wertscheinträger aufnehmbare Wertschein mit mehreren am Umfang eines Kreises angeordneten, einstellbaren Klischees in den Scheitelpunkten einer innerhalb des Kiischeekreises verlaufenden Hypozykloide in Druckberührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das als ebene Fläche ausgebildete Auflager (5, 10) des um den Kreismiuelpunkt (c) rotierenden Wertscheinträgers die gleichfalls ebenen Flächen aller Klischees im Verlauf einer einzigen Umdrehung berührt.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wertscheinträger aus einer um den Kreismittelpunkt (c) drehbaren Gleitführung (O) und einem gegenüber dieser radial verlagerbaren Gleitstück (T) besteht und daß ein an dem Gleitstück (7~) angebrachtes Führungsteil (M) zwangsweise einer als Hypozykloide ausgebildeten Kurve (H') folgt. '
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des Wertscheinträgers ein feststehender, innen verzahnter Zahnkranz (3 a), eine feste Achse (2) in der Mitte des Zahnkranzes (3 α), eine um die Achse (2) drehbare Scheibe (4) und ein mit dem Zahnkranz (3«) kämmendes Ritzel (8), das auf einer an der Scheibe (4) exzentrisch und rechtwinklig zu der Scheibenebene befestigten Achse (8 α) gelagert ist, vorgesehen sind, und daß das Ritzel (8) einen zu der Scheibenebene senkrechten, exzentrischen Kurbelzapfen (8 b) als Führungsteil (M) für das Auflager (10) aufweist, auf dem das Auflager (10) mit seiner ebenen Fläche (10 U) für den Wertschein parallel zu dem Kurbelzapfen (8 b) drehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ähnlich wie das erste Auflager (10) ausgebildetes zweites Auflager (11) umfaßt, welches winkelmäßig um einen Schritt der Bewegungsbahn (Kurve H) vor dem ersten Auflager (10) versetzt angeordnet und ebenso wie dieses über ein an der Scheibe (4) rechtwinklig zu der Scheibenebene drehbar gelagertes und mit dem Zahnkranz (3 α) kämmendes Ritzel (9) mit einem zu der Ebene der Scheibe (4) senkrechten exzentrischen Kurbelzapfen (9 b) angetrieben ist und ein Stempelkissen (12) oder einen Druckfarbenträger aufweist, das bzw. der auf der gleichen Bewegungsbahn (Kurve H) wie das Auflager (10) geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auflager (10, 11) durch ein zu der Achse (2) der Scheibe (4) paralleles Scharnier (10c, 11 h, 13) an einer Stelle verbunden sind, die den Scheitel eines gleichschenkligen Dreiecks bildet, dessen Basis durch den nach Bedarf veränderbaren Abstand der beiden Kurbelzapfen (8 b, 9 b) für die beiden Auflager (10, 11) gegeben ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüche! \ und 5. dadurch gekennzeichnet, daß sie eine bei jeder Umdrehung der Scheibe (4) wirksame Arretiervorrichtung aufweist, die aus einer gegenüber einem Einschnitt (4 b) an der Scheibe (4) federnd beweglichen Klappe (18) und aus einem gegen den Umfang der Scheibe (4) gerichteten federbelasteten Bolzen (20) besteht, der nach Auslenkung der Klappe (18) in den Einschnitt (4 b) einfällt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung Einrichtungen für die Funktionssteuerung der Antriebseinrichtungen und für die Aussendung eines Signals am Ende jeder Umdrehung der Scheibe (4) aufweist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen aufweist zum Auswerfen eines bedruckten Wertscheines und zum Einführen eines neuen unbedruckten Wertscheines in der Ruhestellung des Auflagers (10), die aus einer ersten Einrichtung mit einer angetriebenen Rolle (40) und einer leer mitlaufenden Gegenrolle (41) für den Antrieb und die kontinuierliche Zufuhr des zu bedruckenden Kartonbandes (30) und aus einer zweiten Einrichtung bestehen, die eine angetriebene Rolle (42) und eine leer mitlaufende Gegenrolle (43) umfaßt, die einen von dem Karionband (30) durch eine Trenneinrichtung (31, 32) abgeschnittenen Wertschein antreiben und in Bereitschaft halten, wobei die Trenneinrichtung (31, 32) zwischen den ersten und zweiten Einrichtungen angeordnet ist, und daß ferner dritte und vierte Antriebsrollen (44, 46) und gegenüber diesen je eine dritte und vierte Gegenrolle (45, 47) an dem Auflager (10) angeordnet sind, um gleichzeitig einen bedruckten Wertschein auszuwerfen und einen unbedruckien neuen Wertschein in das Auflager (10) einzuführen.
9 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (31, 32) zum Abtrennen des Wertscheines von dem Kartonband (30) eine bewegliche Schneide (32) aufweist, die in Schneidrichtung federnd belastet ist und bei jedem Arbeitsspiel durch eine mit der sich drehenden Scheibe (4) fest verbundene Kurvenbahn (39) in eine Rückzugstellung bewegbar ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung des Stempelkissens (12) eine feste Abdeckung (17') vorgesehen ist, die das Stempelkissen (12) vor Verschmutzung und Ausirocknung schützt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß die feste Abdeckung (17') zum Aufrechterhalten einer passenden imprägnierung des Stempelkissens (12) ein Zusatzstempelkissen (65) umfaßt, das für einen engen Kontakt mit dem Stempelkissen (12) elastische gelagerte und durch die kapillaren Eigenschaften eines mit einem dichten Überzug oder einer Umhüllung (67) versehenen, in einen Stempel- oder Druckfarbenvorrat (68) eintauchenden Dochtes (66) od. dgl. imprägniert gehallen wird.
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GB1345043A (en) 1974-01-30
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CH536005A (fr) 1973-04-15
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