DE2804253A1 - Zentrifugalduengerstreuer mit zwei schleuderscheiben - Google Patents

Zentrifugalduengerstreuer mit zwei schleuderscheiben

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DE2804253A1
DE2804253A1 DE19782804253 DE2804253A DE2804253A1 DE 2804253 A1 DE2804253 A1 DE 2804253A1 DE 19782804253 DE19782804253 DE 19782804253 DE 2804253 A DE2804253 A DE 2804253A DE 2804253 A1 DE2804253 A1 DE 2804253A1
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Heinz Dipl Ing Dr Dreyer
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/005Driving mechanisms for the throwing devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Zentrifugaldüngerstreuer mit zwei Schleuderscheiben
  • Die Erfindung betrifft einen Zentrifugaldüngerstreuer mit zwei Schleuderscheiben, die intinem Abstand zueinander unterhalb eines mit zwei trichterförmigen Behälterteilen und darin befindlichen einstellbaren Auslaßöffnungen ausgestatteten Vorratsbehälters an aufrechten Wellen angeordnet und über ein Winkelgetriebe gegenläufig angetrieben sind, und bei dem sich innerhalb der trichterförmigen Behälterteile mit dem Winkelgetriebe kraftschlüssig verbundene sowie ebenfalls gegenläufig angetriebene Rühreinrichtungen befinden.
  • Durch die DT-AS 12 07 135 ist bereits ein derartiger Zentrifugaldüngerstreuer bekannt. Dieser Streuer hat sich in der landwirtschaftlichen Praxis bisher sehr gut bewährt und zeichnet sich zunächst dadurch aus, daß die von ihm auf dem Boden erzeugte Streubahn unabhängig von ihrer durch die Drehzahl der Schleuderscheiben bestimmten Breite und unabhängig von der ausgebrachten Streumenge sowie dem Streuzustand der Düngemittel immer eine symmetrische Lage zur Streuermitte aufweist. Ferner besitzt sein Vorratsbehälter ein verhältnismäßig großes Fassungsvermögen, das eine hohe Flächenleistung des Streuers bewirkt. Schließlich ist von besonderem Vorteil, daß die tatsächlichen Ausbringmengen rechts und links von der Stroubahnmitte während des Streuvorganges in einfacher Weise über die oberhalb der trichterförmigen Behälterteile jeweils befindliche Höhe der DUngeaittel überwacht werden können, so daß auftretende Streuunrqelmäßigkeiten rechtzeitig und bevor sie sich auf eine größere Feldfläche auswirken können, zu beseitigen sind.
  • Nachteilig ist bei diesem Zentrifugaldüngerstreuer lediglich, daß vor allem bei höherer Drehzahl der Schleuderscheiben und damit größerer effektiver Streubahnbreite die Düngerkörner empfindlicher oder durch größere Feuchtigkeitsaufnahme empfindlicher gewordener Düngersorten in einer größeren Anzahl zerschlagen werden. Dieser Nachteil hat dann zur Folge, daß diese zerschlagenen Düngerkörner nur im mittleren Bereich der Streubahn auf den Boden fallen, so daß sich eine geringere effektive Streubreite bzw. Streubahnbreite des Zentrifugaldüngerstreuers ergibt.
  • Ferner ist durch das DE-GM 18 89 242 ein weiterer Zentrifugaldüngerstreuer mit zwei Schleuderscheiben bekannt. Bei diesem Zentrifugaldüngerstreuer weist der Vorratsbehälter nur einen trichterförmigen unteren Behälterteil auf, in dem beiderseits Auslaßöffnungen für die darunter befindlichen Schleuderscheiben angeordnet sind. Innerhalb des trichterförmigen Behälterteiles und in der Mitte zwischen den Auslaßöffnungen ist eine zentrale Rühreinrichtung vorgesehen, welche über das Winkelgetriebe mit einer geringeren Drehzahl als die beiden Schleuderscheiben angetrieben wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auch bei höheren Drehzahlen der Schleuderscheiben keine Düngerkörner zerschlagen werden.
  • Demgegenüber ist bei diesem Zentrifugaldüngerstreuer nachteilig, daß dessen Vorratsbehälter im Vergleich mit dem Vorratsbehälter des zuerst beschriebenen Zentrifugaldüngerstreuers bei gleicher Bauhöhe und gleichen Neigungswinkeln der Behälterwände ein wesentlich geringeres Fassungsvermögen aufweist, was sich wegen der häufigen Nachfüllpausen ungünstig auf die Flächenleistung aufwirkt. Außerdem entfällt die einfache Kontrollmöglichkeit der beiderseitigen Ausbringmengen, so daß Streuunregelmäßigkeiten nachträglich erst dann festgestellt werden können, wenn die Schäden im Pflanzenwuchs sichtbar geworden sind. Zu diesem Zeitpunkt ist es jedoch zur Beseitigung dieser Mängel zu spät. Schließlich besteht bei diesem Zentrifugaldüngerstreuer der erhebliche Nachteil, daß die von den Schleuderscheiben erzeugte Streubahn zur 8treuermitte nicht völlig symmetrisch ist.
  • Diese Ungleichmäßigkeit ist darauf zurückzuführen, daß die Rühreinrichtung auf der einen Seite in, auf der anderaißeite entgegen der Fahrtrichtung an den Auslaßöffnungen vorbeistreicht.
  • Infolgedessen ergeben sich auf den beiden Schleuderscheiben unterschiedliche Lagen der Auftreffflächen der aus den Aus laßöffnungen herausgeworfenen Düngerkörner, welche zwangsläufig auch bei gleichen Ausbringmengen diqBymmetrie der Streubahn und die Gleichmäßigkeit der Verteilung der Düngerkörner innerhalb der Streubahn beeinträchtigen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den bekannten Zentrifugaldüngerstreuer derart eu verbessern, daß ohne Beeinträchtigung seiner Vorteile auch bei höheren Schleuderscheibendrehzahlen die einzelnen Düngerk8rner in einet fir die Streugenauigkeit ausreichenden Umfang ihr ursprüngliche Form behalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Rühreinrichtungen in einer für eine zentrale Ruhreinrichtung an sich bekannten Weise mit geringerer Drehzahl als die beiden Schleuderscheiben angetrieben sind und jede Rühreinrichtung für sich auf einer anderen Welle als die jeweilige Schleuderscheibe angebracht ist. Infolge dieser Maßnahmen wird außerdem der zusätzliche Vorteil erreicht, daß unabhängig davon, ob beide Rtihreinrichtungen im gleichen oder im entgegengesetzten Drehsinn wie die beiden Schleuderscheiben umlaufen, die Symmetrie der Streubahn zur Streuermitte erhalten bleibt und die effektive Streubahnbreite nur noch Man der Drehzahl der Schleuderscheiben abhängt; d.h. bei gleicher Drehzahl konstant bleibt.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die aufrechte Welle jeder Schleuderscheibe durch ein Übersetzungsgetriebe mit einer Übersetzung ins Langsame iit der Welle der Rühreinrichtung kraftschlüssig verbunden ist, welche sich in dem über der Schleuderscheibe liegenden trichterförmigen Behälterteil des Vorratsbehalter befindet. Diese Maßnahme ergibt vor allem den zusätzlichen Vorteil, daß das Winkelgetriebe des eingangs beschriebenen bekannten Zentrifugal düngers treuers in seiner Einfachheit erhalten bleiben kann, wobei unter Verwendung die Winkelgetriebes auch eine nachträgliche Ausstattung des Zentrifugaldüngerstreuers mit wesentlich langsamer als die Schleuderscheiben umlaufenden RUhreinrichtungen möglich ist. Sind hierbei die Ubersetzungsgetrieb am Winkelgetriebe befestigt, so wird unabhängig von der i Vorratsbehälter befindlichen Düngerienge auch bei schneller Fahrt über unebene und harte Böden eine große Haltbarkeit des Zentrifugaldüngerstreuers gewährleistet. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß der komplette Getriebesatz mit den Schleuderscheiben und den Rühreinrichtungen eine starre Einheit bilden, zu welcher der Vorratsbehälter zum Ausgleich der Fahrterschütterungen ausreichende Bewegungen ausführen kann.
  • Nun hat es sich in der landwirtschaftlichen Praxis als zweckmäßig erwiesen, die Schleuderscheiben zur Erzielung einer größeren Streubreite mit wesentlich höheren Drehzahlen umlaufen zu lassen.
  • Dieses ist im allgemeinen dadurch erreichbar, daß die Getriebeeingangswelle anstatt an die Normzapfwelle mit einer Drehzahl von 540 min 1 an die Normzapfwelle mit einer Drehzahl von 1000 min angeschlossen wird. Um auch bei dieser wesentlich höheren Eingangsdrehzahl ein Zerschlagen der Düngerkörner zu vermeiden, weist erfindungsgemäß das Winkelgetriebe von der Getriebeeingangswelle zu den Schleuderscheiben eine Übersetzung ins Schnelle von 1 : 0,8 und jedes Übersetzungsgetriebe eine Übersetzung ins Langsame von zumindest annähernd 1 : 3 auf.
  • In einer anderen Ausführung ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die aufrechten Wellen der Schleuderscheiben als Hohlwellen ausgebildet und in ihrer Längsrichtung von den Wellen der Rühreinrichtungen durchdrungen sind. Wenn es auch bei dieser Ausführung nicht möglich ist, die Winkelgetriebe des bekannten zuerst beschriebenen Zentrifugaldüngerstreuers beizubehalten, so ergibt sich doch durch diese Maßnahmen als zusätzlicher Vorteil eine geschlossene und robuste Bauart des gesamten Getriebesatze8.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß das Winkelgetriebe je zwei übereinander angeordnete Querwellen aufweist, von denen die obere Querwelle über je ein Kegelradpaar mit den Hohlwellen der Schleuderscheiben und die untere Querwelle über je ein Kegelradpaar mit den Wellen der Rühreinrichtungen und beide Querwellen miteinander über zwei Stirnräder kraftschlüssig verbunden sind. Hierdurch ergeben sich in einfacher Weise viele Möglichkeiten, die Rühreinrichtungen mit wesentlich geringerer Drehzahl als die Schleuderscheiben anzutreiben.
  • Eine besonders günstige Möglichkeit entsteht dadurch, daß die Querwellen über je ein Kegelradpaar mit je einer Getriebeeingangswelle verbunden sind und daß diese Kegelradpaare sowie die Kegelradpaare für den Antrieb der Hohlwellen eine Übersetzung von 1 : 1 und die Kegelradpaare zum Antrieb der Wellen der Rühreinrichtungen ausgehenQßon der unteren Querwelle sowie die Stirnräder ausgehend von der oberen Querwelle eine Übersetzung ins Langsame von 1 : 2 aufweisen. Ganz gleich, ob hierbei die -1 Schleuderscheiben mit einer Normdrehzahl von 540 min 1 oder mit -1 einer Gorndrehzahl von 1000 min 1 angetrieben werden, bleibt die Drehzahl für die Rühreinrichtungen in einem ausreichend geringen Bereich, um ein Zerschlagen der Düngerkörner zu verhindern.
  • Nun hat es sich in der Praxis vor allem bei der Anwendung des sog. Fahrgassenverfahrens als zweckmäßig erwiesen, noch weitere Drehzahlbereiche für die Schleuderscheiben vorzusehen, um damit unterschiedliche Streubahnbreiten zu erreichen; d.h. um die effektive Streubreite des Zentrifugaldüngerstreuers der Arbeitsbreite der jeweils vorher eingesetzten Bestellmaschinen anpassen zu können. Diese Vielseitigkeit der Drehzahleinstellung wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß die obere Querwelle über ein Kegelradpaar und die untere Querwelle über ein Kegelradpaar mit je einer weiteren Getriebeeingangswelle kraftschlüssig verbunden sind, wobei ausgehend von den Getriebeeingangswellen das Kegelradpaar für die obere Querwelle eine Übersetzung ins Langsame von ungefähr 1 : 1,4, das Kegelradpaar für die untere Querwelle eine Übersetzung ins Langsame von ungefähr 1 : 1,5 aufweist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefi4liten Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Zentrifugaldüngerstreuer in der Ansicht von vorn und ausschnittsweise im Querschnitt, Fig. 2 den gleichen Zentrifugaldüngerstreuer im vergrößerten Maßstab und im Schnitt A -Fig. 3 den gleichen Zentrifugaldüngerstreuer mit einer anderen Ausführung des Winkelgetriebes im Querschnitt und Fig. 4 die linke Seite des gleichen Zentrifugaldüngerstreuers im vergrößerten Maßstab und ebenfalls im Querschnitt.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zentrifugaldüngerstreuer weist einen Vorratsbehälter 1 auf, dessen unterer Bereich durch das dachförmige Mittelteil 2 in die beiden trichterförmigen Behälterteile 3 unterteilt ist. In diesen trichterförmigen Behälterteilen 3 befinden sich die Auslaßöffnungen 4, deren Öffnungsweite mit Hilfe der Auslßschieber 5 zur Einstellung der jeweiligen Ausbringmenge verändert werden kann.
  • Unterhalb der trichterförmigen Behälterteile 3 sind die beiden Schleuderscheiben 6 vorgesehen, deren aufrechte Wellen 7 in das Winkelgetriebe 8 hineinragen und durch je ein Kegelradpaar 9, die Querwelle 10 und ein weiteres Kegelradpaar 11 mit der Getriebeeingangswelle 12 in kraftschlüssiger Verbindung stehen.
  • Hierbei weisen die Kegelradpaare 9 eine Übersetzung ins Schnelle von 1 s 0,8, das Kegelradpaar 11 eine Übersetzung von 1 s 1 auf. Ferner ist die Getriebeeingangswelle 12 während des Einsatzes des Zentrifugaldüngerstreuers in bekannter und nicht dargestellter Weise über eine Gelenkwelle an der Normzapfwelle des den Zentrifugaldüngerstreuer ziehenden Schleppers angeschlossen.
  • Oberhalb der Schleuderscheiben 6 ragen deren aufrechte Wellen 7 in die Übersetzungsgetriebe 13 hinein, die mit Hilfe der Halterungen 14 am Winkelgetriebe 8 befestigt sind. Innerhalb des Übersetzungsgetriebes 13 sind auf den aufrechten Wellen 7 die Stirnräder 15 angebracht, die mit den Stirnrädern 16 im Eingriff stehen und ausgehend von den Stirnrädern 15 eine Übersetzung ins Langsame von 1 : 3 aufweisen. Die Stirnräder 16 befinden sich auf den Wellen 17, welche im Übersetzungsgetriebe 13 drehbar gelagert sind und nach oben aus dem Übersetzungsgegetriebe 13 heraus- und in die trichterförmigen Behälterteile 3 hineinragen, wo sie mit je einer Rühreinrichtung 18 ausgestattet sind. Diese Rühreinrichtungen 18 halten den in den trichterförmigen Behälterteilen 3 befindlichen Dünger im lockeren Zustand und drücken ihn gleichzeitig aus den Auslaßöffnungen 4 in den durch die AuslaBschieber 5 eingestellten Ausbringmengen hinaus, so daß er in Richtung der Pfeile 19 auf die Schleuderscheiben 6 fällt.
  • Im normalen Einsatzfall wird die Getriebeeingangswelle 12 mit der Normdrehzahl 540 min 1 angetrieben. Aufgrund der vorstehend angegebenen Übersetzungen ergibt sich hierbei für die Schleuder--1 scheiben 6 eine Drehzahl von 675 min 1 und für die Rührein--1 richtungen 18 eine Drehzahl von 225 min . Wird zur Erreichung einer größeren effektiven Streubreite die Getriebeeingangswelle mit der höheren Normdrehzahl von 1000 min'l angetrieben, so entsteht für die Schleuderscheiben 6 eine Drehzahl von 1250 min'l und für die Rühreinrichtungen 18 eine Drehzahl von 417 min Da sich die vorstehend genannten Normdrehzahlen auf die Vollgaseinstellung für den Schleppermotor beziehen, lassen sich durch das Fahren mit einer geringeren Gaseinstellung für den Schleppermotor die genannten Drehzahlen für die Schleuderscheiben 6 und die Rühreinrichtungen 18 noch verringern, so daß sich die dem Drehzahlbereich der Schleuderscheiben von 540 bis 1250 min 1 entsprechenden effektiven Streubreiten erreichen lassen.
  • Bei der Darstellung des erfindungsgemäßen Zentrifugaldüngerstreuers nach den Fig. 3 und 4 sind die gleichen Teile wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 durch gleiche Bezugszahlen gekennzeichnet.
  • Wiederum befinden sich unterhalb der beiden trichterförmigen Behälterteile 3 des Vorratsbehälters 1 die Schleuderscheiben 6. Diese Schleuderscheiben 6 sind auf den Hohlwellen 20 befestigt, die in das darunter befindliche Winkelgetriebe 21 hineinragen und über je ein Außenlager 22 am Winkelgetriebe 2»drehbar gelagert sind. Innerhalb der Hohlwellen 20 sind je zwei Innenlager 23 zur drehbaren Anordnung der Wellen 24 für die in den trichterförmigen Behälterteilen 3 befindlichen Rühreinrichtungen 18 vorgesehen. Außerdem greifen die unteren Enden der Wellen 24 in je ein am Winkelgetriebe 21 befestigtes und mit den Innenlagern 23 fluchtendes Lager 25 ein.
  • Innerhalb des Winkelgetriebes 21 sind die beiden übereinander angeordneten Querwellen 26 und 27 drehbar gelagert, von denen die obere Querwelle 26 über je ein Kegelradpaar 28 mit den Hohlwellen 20 und die untere Querwelle 27 über je ein Kegelradpaar 29 mit den Wellen 24 der Rühreinrichtungen 18 und beide Querwellen 26 und 27 miteinander über die beiden Stirnräder 30 und 31 kraftschlüssig verbunden sind. Hierbei weisen die Kegelradpaare 28 eine Übersetzung von 1 : 1 und die Kegelradpaare 29 ausgehend von der unteren Querwelle 27 sowie die Stirnräder 30,31 ausgehend von der oberen Querwelle 26 eine Übersetzung ins Langsame von 1 : 2 auf.
  • Ferner ist die obere Querwelle 26 über das Kegelradpaar 32 mit der Getriebeeingangswelle 33 und über das Kegelradpaar 34 mit der Getriebeeingangswelle 35, die untere Querwelle 27 über das Kegelradpaar 36 mit der Getriebeeingangswelle 37 und über das Kegelradpaar 38 mit der Getriebeeingangswelle 39 kraftschlüssig verbunden. Hierbei weisen die Kegelradpaare 32 und 36 eine Übersetzung von 1 : 1, das Kegelradpaar 34 ausgehend von der Getriebeeingangswelle 35 eine Übersetzung ins Langsame von 1 : 1,4 und das Kegelradpaar 38 ausgehend von der Getriebeeingangswelle 39 eine Übersetzung ins Langsame von 1 : 1,5 auf.
  • Grundsätzlich sind die Getriebeeingangswelle 33 zum Anschluß an die Normzapfwellen mit den Drehzahlen von 540 und 1000 min die Getriebeeingangswelle 35 zum Anschluß an die Normzapfwelle mit der Drehzahl von 1000 min 1 und die Getriebeeingangswellen 37 und 39 zum Anschluß an die Normzapfwelle mit der Drehzahl von 540 min-l vorgesehen. Infolge der vorstehend genannten Übersetzungen lassen sich bei Vollgaseinstellung des Schleppermotors für die Schleuderscheiben die Drehzahlen von 540, 715, 72Q, 1000 und 1080 min-l mit den entsprechenden Streubreiten und für die Rühreinrichtungen die Drehzahlen von 168, 179, 180, 250 und 270 min erreichen. Wiederum ist durch das Fahren des den Zentrifugaldüngerstreuer ziehenden Schleppers mit einer geringeren Gas einstellung für den Schleppermotor eine Reduzierung der genannten Drehzahlen mit entsprechender Verringerung der jeweiligen Streubreite möglich. Der Vorteil gegenüber dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß durch die mehrfache Unterteilung der bei Vollgas erreichbaren Drehzahlen die Gaseinstellung des Schleppermotors für die Zwischendrehzahlen und damit Zwischenstreubreiten weniger stark vermindert zu werden braucht, so daß auch beim Einsatz des Zentrifugaldüngerstreuers in hügeligem Gelände oder auf aufgelockerten Böden Schlepper mit geringerer Motorleistung ausreichen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche ientrifugaldüngerstreuer mit zwei Schleuderscheiben, die in einem Abstand zueinander unterhalb eines mit zwei trichterförmigen Behälterteilen und darin befindlichen einstellbaren Auslaßöffnungen ausgestatteten Vorratsbehälters an aufrechten Wellen angeordnet und über ein Winkelgetriebe gegenläufig angetrieben sind, und bei dem sich innerhalb der trichterfbrmigen Behälterteile mit dem Winkelgetriebe kraftschlüssig verbundene sowie ebenfalls gegenläufig angetriebene Rühreinrichtungen befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rühreinrichtungen, (18) in einer für eine zentrale Rühreinrichtung an sich bekannten Weise mit geringerer Drehzahl als die beiden Schleuderscheiben (6) angetrieben sind und jede Rühreinrichtung (18) für sich auf einer anderen Welle (17,24) als die jeweilige Schleuderscheibe (6) angebracht ist.
  2. 2.
    Zentrifugaldüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechte Welle (7) jeder Schleuderscheibe (6) durch ein Übersetzungsgetriebe (13) mit einer Übersetzung ins Langsame mit der Welle (17) der Rühreinrichtung (18) kraftschlüssig verbunden ist, welche sich in dem über der Schleuderscheibe (6) liegenden trichterförmigen Behälterteil (3) des Vorratsbehälters (1) befindet.
  3. 3.
    Zentrifugaldüngerstreuer nach den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsgetriebe (13) am Winkelgetriebe (8) befestigt sind.
  4. 4.
    Zentrifugaldüngerstreuer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelgetriebe (8) von der Getriebeeingangswelle (12) zu den Schleuderscheiben (6) eine Übersetzung ins Schnelle von 1 : 0,8 und jedes Übersetzungsgetriebe (13) eine Übersetzung ins Langsame von zumindest annähernd 1 : 3 aufweist.
  5. 5.
    Zentrifugaldüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechten Wellen der Schleuderscheiben (6) als Hohlwellen (20) ausgebildet und in ihrer Längsrichtung von den Wellen (24) der Riihreinrichtungen (18) durchdrungen sind.
  6. 6.Zentrifugaldüngerstreuer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwellen (20) der Schleuderscheiben (6) je ein Außenlager (23) zu ihrer drehbaren Anordnung am Winkelgetriebe (21) und je zwei Innenlager (23) zur drehbaren Anordnung der Wellen (24) der RUhreinrichtungen (18) aufweisen, und daß die Wellen (24) der Rühreinrichtungen (18) mit ihren unteren Enden in je ein am Winkelgetriebe (21) befestigtes und mit den Innenlagern (23) fluchtendes Lager (25) eingreifen.
  7. Zentrifugaldüngerstreuer nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelgetriebe (21) je zwei übereinander angeordnete Querwellen (26,27) aufweist, von denen die obere Querwelle (26) über je ein Kegelradpaar (28) mit den Hohlwellen (20) der Schleuderscheiben (6) und die untere Querwelle (27) über je ein Kegelradpaar (29) mit den Wellen (24) der Rühreinrichtungen (18) und beide Querwellen (26,27) miteinander über zwei Stirnräder (30,31) kraftschlüssig verbunden sind.
  8. 8.
    Zentrifugaldüngerstreuer nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwellen (26,27) über je ein Kegelradpaar (32,36) mit je einer Getriebeeingangswelle (33,37) verbunden sind und daß diese Kegelradpaare (32,36) sowie die Kegelradpaare (28) für den Antrieb der Hohlwellen (20) eine Übersetzung von 1 : 1 und die Kegelradpaare (29) zum Antrieb der Wellen (24) der Rühreinrichtungen (18) ausgehend von der unteren Querwelle (27) sowie die Stirnräder (30,31) ausgehend von der oberen Querwelle (26) eine Übersetzung ins Langsame von 1 : 2 aufweisen.
  9. 9.
    Zentrifugaldüngerstreuer nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Querwelle (26) über ein Kegelradpaar (34) und die untere Querwelle (27) über ein Kegelradpaar (38) mit je einer weiteren Getriebeeingangswelle (35,39) kraftschlüssig verbunden sind, wobei ausgehend von den Getriebeeingangswellen (35,39) das Kegelradpaar (34) für die obere Querwelle (26) eine Übersetzung ins Langsame von ungefähr 1:1,4, das Kegelradpaar (38) für die untere Querwelle (27) eine Übersetzung ins Langsame von ungefähr 1 : 1,5 aufweist.
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