AT222355B - Verfahren zur Herstellung von Copolymeren von 1,3-Butadien und Isopren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Copolymeren von 1,3-Butadien und Isopren

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AT222355B
AT222355B AT305860A AT305860A AT222355B AT 222355 B AT222355 B AT 222355B AT 305860 A AT305860 A AT 305860A AT 305860 A AT305860 A AT 305860A AT 222355 B AT222355 B AT 222355B
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sep
isoprene
butadiene
copolymers
monomers
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Giulio Natta
Italo Pasquon
Lido Porri
Adolfo Zambelli
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Montedison Spa
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  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Copolymeren von 1, 3-Butadien und Isopren 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von 1, 3-Butadien-Isopren-Copolymeren. 



   Die Verwendung von löslichen Katalysatoren aus Aluminiumdiäthylchlorid und Kobaltkomplexen zur Herstellung, von Butadienpolymeren, die im wesentlichen   cis-1, 4-Struktur   besitzen, ist bekannt. Diese Katalysatoren können auch zur Polymerisation von andern konjugierten Diolefinen als Butadien, beispielsweise Isopren, verwendet werden. Es wurde aber gefunden, dass aus Isopren, wenigstens unter gewöhnli- 
 EMI1.1 
 ordnung von 10 mal geringer als die von Butadien bei der gleichen Temperatur. 



   MitHilfe der   vorerwähnten Katalysatoren können Copolymere   von Butadien mit Isopren erhalten werden. Es war aber bisher nicht möglich, Copolymere mit einem hohen Anteil an Isopren im Makromolekül zu erhalten ; in den bisher erhaltenen Copolymeren, welche bis ungefähr 10% Isopren enthalten, hatten die Isopreneinheiten verschiedene Strukturen, vorwiegend cis-1, 4 und   3, 4-Struktur.   



   Es wurde gefunden (und dies ist die erste Ausführungsform dieser Erfindung), dass man, wenn man Monomere verwendet, die frei von Acetylen- und Allen-Kohlenwasserstoffen und von Schwefelverbindungen,   d. h.   wenn man von praktisch reinen   Moncmerenoder   von einem Ausgangsmaterial ausgeht, das ausser den Monomeren nur Bestandteile enthält, die gegenüber dem Katalysator inert sind, wie z. B. gesättigte, aliphatische Kohlenwasserstoffe oder mit den jeweiligen Katalysatoren nicht polymerisierbare Olefinkohlenwasserstoffe oder Stickstoff oder andere Inertgase, und die Polymerisation In Anwesenheit von aromatischen Lösungsmitteln durchführt, die Copolymerisation zu Copolymeren mit der gewünschten Zusammensetzung führen kann. 



   Es ist bekannt, dass, wenn zwei Monomere copolymerisiert werden, diese in das Copolymer nicht im gleichen Molverhältnis eingehen, in welchem sie in der Ausgangsmischung vorliegen ; dies ist besonders in solchen Fällen die Regel, in welchen, wie im vorliegenden Fall, die Polymerisationsgeschwindigkeiten der beiden Monomeren sehr verschieden voneinander sind,   d.

   h.   mit andern Worten, wenn mit d   [M]   und d    [M2]   die Mole der zwei Monomeren bezeichnet werden, die in einem unendlichen Zeitraum copolymerisiert werden, wobei MI und M2 die Konzentrationen der nicht reagierten Monomeren bezeichnen, die Lage gewöhnlich so ist, dass 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Zusammensetzung der Monomermischung während der Copolymerisation und daher auch die Zusammen- setzung der erhaltenen Copolymeren mit der Zeit. 



   Copolymere mit konstanter Zusammensetzung können (ausser in sehr seltenen Fällen, wie beispiels- weise bei azeotroper Polymerisation) nur dadurch erhalten werden, dass man die Konzentration der beiden Monomeren während derPolymerisation konstant   hält ;   dies kann man durch kontinuierliche Ergänzung der eingesetzten Mischung während des Fortschreitens der Polymerisation oder durch verschiedene technische
Vorkehrungen erreichen, wodurch jedoch das Verfahren kompliziert wird. 



   Es wurde nun gefunden, dass mit bestimmten Katalysatoren und bei der Verwendung von sehr-reinen
Monomeren   alsAusgangsmaterial,   wie vorher erwähnt, die Copolvrnerisation von Butadien mit Isopren so durchgeführt werden kann, dass das Verhältnis zwischen den Polymerisationsgeschwindigkeiten der beiden   Monomeren   praktisch gleich ihrem   Konzeutrationsverhälmis   ist. Unter diesen Bedingungen werden die beiden Monomeren im gleichen Molverhältnis copolymerisiert, in dem sie in der Ausgangsmischung vor- liegen ; das bedeutet, dass in jedem Augenblick 
 EMI2.1 
 Dadurch können mit offensichtlich praktischem Vorteil die Vorkehrungen ausser Acht gelassen wer- den, welche bisher zu befolge waren, wenn die beiden zu copolymerisierenden Monomeren verschie- dene Copolymerisationsgeschwindigkeiten hatten. 



   Es ist dem Fachmann bekannt, dass zur Darstellung des Copolymerisationsverlaufes die Reaktivitäts- koeffizienten der beiden Monomeren, gewöhnlich mit rl   und r2   bezeichnet, beachtet werden müssen (zu deren Definition s. I. P. Flory-Principles of Polymer Chemistry, 1953, S. 179 ff. ). Bei den meisten 
 EMI2.2 
 nen in der gleichen Grössenordnung wie das von   Vl   zu v2 zwischen den   Homopolymerisationsgeschwindig-   keiten. Bei der Copolymerisation von Isopren und Butadien unter den erfindungsgemässen Bedingungen ist nun    Ì'1   =   1,   obwohl vl   (Homopolymeiisationsgeschwindigkeit voiL-Isopren)   einige 10mal geringer ist als v2 (Homopolymerisationsgeschwindigkeit von Butadien).

   Diese Art von Copolymerisation stellt daher einen besonderen Fall dar, welcher aus den Tatsachen, die von der Homopolymerisation der beiden Monomeren bekannt waren, nicht vorhergesehen werden konnte. 



     Erfindungsgemäss   werden lineare Copolymere von 1, 3-Butadien und Isopren mit hohem Molgewicht erhalten, in welchen die Einheiten aus den beiden Monomeren wenigstens vorwiegend   cis-1, 4-Struktur   aufweisen. Die vorzugsweisen Copolymeren enthalten bis zu   90%   copolymerisiertes Isopren und wenigstens   700/0   der Einheiten aus den beiden Monomeren haben cis-1, 4-Struktur. 



     Erfindungsgemäss   wird ferner ein Verfahren zur Herstellung von Copolymeren von 1,3-Butadien und Isopren vorgesehen, wobei eine Monomermischung, deren gewichtsmässige Zusammensetzung der für das Copolymer gewünschten Zusammensetzung entspricht, in einem aromatischen Lösungsmittel in Anwesenheit eines   kohlenwasserstofflöslichen   Kobaltkatalysators copolymerisiert wird, wobei die Mischung nur aus den beiden reinen Monomeren besteht oder ausser den Monomeren nur gegenüber dem Katalysator inerte Bestandteile enthält. 



   In den folgenden Beispielen sind Copolymerisationsversuche beschrieben, welche die vorhergehenden Ausführungen illustrieren. Die Zusammensetzung der   zugeführten Mischung wurde   bei den verschiedenen Versuchen über einen ausserordentlich weiten Bereich, nämlich von ungefähr 3 bis ungefähr   90% Isopren   verändert. 



   Während der Copolymerisation wurden verschiedene Muster des   gebildetenCopolymers zu verschie-   denen Zeiten entnommen und mittels Infrarotspektroskopie analysiert. Die Analysenergebnisse, der zu verschiedenen Zeiten nach Beginn der Copolymerisation entnommenen Copolymerproben gleichen einander praktisch und zeigen, dass die Zusammensetzung des Copolymers innerhalb der Fehlergrenzen der Infrarotanalyse der Zusammensetzung der zugeführten Mischung sehr. ähnlich ist. 



   Um ein Copolymer einer bestimmten Zusammensetzung herzustellen, genügt es daher, die beiden Monomeren in dem gleichen Verhältnis, wie es für das Copolymer gewünscht wird, in den Reaktor einzuführen. 



   Es wurde bereits beobachtet, dass, während Butadienhomopolymere, die mit Hilfe der hier verwendeten Katalysatoren erhalten wurden, im wesentlichen cis-1,4-Struktur ( > 95%) besitzen, Isoprenhomopolymere, die mit dem gleichen Katalysator erhalten wurden, eine gemischte 1, 4- und 3, 4-Struktur besitzen und die in den bisher erhaltenen Copolymeren mit Katalysatoren dieser Art enthaltenen Isopren- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Einheiten verschiedene Strukturen haben, ohne dass dabei die eine die andere klar überwiegt. 



   Überraschenderweise haben nun in den erfindungsgemäss erhaltenen Copolymeren diecopolymerisier-   tenIsopreneinheiten   vorwiegend   cis-1, 4-Struktur, wobei   die   3. 4-Einheiten in   wesentlich geringerer Men-   e   anwesend sind als bei Homopolymeren, die mit den gleichen Katalysatoren erhalten wurden, oder bei den bisher bekannten Copolymeren. Dies deutet darauf hin, dass die erhaltenen Produkte wirkliche Copoly-   : nere   und nicht mechanische Mischungen der beiden Homopolymeren sind. 



   In den Copolymeren, welche geringe Anteile an Isopreneinheiten   ( <      100/0)   enthalten, haben wenigstens 95% dieser Einheiten cis-l, 4-Konfiguration ; bei den Copolymeren, welche grössere Mengen an Iso- 
 EMI3.1 
    - 70elm)merkt,   aber die   cis-l, 4-Einheiten   überwiegen   stets (wenigstens ungefähr 80% der gesamten Isoprenein-     heiten).   



   Es ist bekannt, dass bei Elastomeren aus Diolefinpolymeren die dynamischen Eigenschaften   (Ruck-   prallelastizität, Hysterese usw. ) auch von der Konfiguration der Monomereinheiten abhängen und dass diese Eigenschaften besser sind, wenn die Monomereinheiten nicht 1, 2- oder 3, 4-Konfiguration, sondern t, 4-Konfiguration besitzen. Das praktische Interesse zu den obigen Ausführungen bezüglich der Zusammensetzung der erfindungsgemäss erhaltenen Produkte ist daher offensichtlich. 



   Die Eigenschaften der erfindungsgemäss hergestellten   Butadien-Iboprencopolymeren   schwanken mit ihrer perzentuellen Zusammensetzung. Copolymere mit einem niedrigen Anteil an Isopreneinheiten   (3-4je)   haben einen etwas niedrigeren Schmelzpunkt als Polybutadien, können aber noch beim Verstrecken bei Raumtemperatur kristallisieren. Bei Erhöhung des Isoprengehaltes nimmt der Schmelzpunkt des Copolymers ab und es werden Elastomere erhalten, die beim Verstrecken nicht kristallisieren. Durch Ver- ändern des Isoprengehaltes ist es daher möglich, Produkte mit beträchtlich verschiedenen Eigenschaften herzustellen, die sich für verschiedene Verwendungszwecke eignen. 



   Eine interessante Eigenschaft der   Butadien-Isoprencopolymersn   besteht darin, dass einige Eigenschaften besser sind, als die eines aus Butadien allein erhaltenen Polymers. Es Ist beispielsweise bekannt, dass Polybutadiene mit einem hohen   cis-1, 4-Gehalt   sehr gute elastische und mechanische Eigenschaften besitzen ; sie haben aber eine schlechte Haftfestigkeit und eine Zugfestigkeit, die geringer ist als die von Naturkautschuk. 



   Es wurde gefunden, dass diese Eigenschaften bei den erfindungsgemäss erhaltenen Copolymeren besser sind. 



   Der Polymerisationskatalysator kann nach den bereits in früheren Patentschriften beschriebenen Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Reaktion (gewöhnlich in einem aromatischen Lösungsmittel) einer Kobaltverbindung (beispielsweise Acetylazetonat oder Komplexe, wie Kobaltchlorid-Pyridin) mit   Aluminiumdiäthylchlorid.   



   Der Katalysator kann in Anwesenheit eines oder beider Monomere hergestellt werden. 
 EMI3.2 
 h.Jet sich nicht von dem für die Homopolymerisation von Butadien beschriebenen und ist in den folgenden beispielen illustriert, wobei sich alle Perzentangaben auf Gewichtsperzent beziehen. per Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt werden. 



   Beispiel 1 : Die Copolymerisation kann unter den vorerwähnten Bedingungen durchgeführt werden, die Einzelheiten sind in Tabelle 1 angegeben. Als spezifisches Beispiel wird die Copolymerisation nach Versuch 3 beschrieben. 



   Es wird ein 500 ml Glasreaktor verwendet, der mit Rührwerk und Tropftrichter versehen ist und in welchem die Luft durch wasserfreien Stickstoff ersetzt wurde. 



   Die folgenden Substanzen werden in den Reaktor gebracht 
 EMI3.3 
 
<tb> 
<tb> 140 <SEP> ml <SEP> Toluol
<tb> 19, <SEP> 6 <SEP> g <SEP> Butadien
<tb> 23, <SEP> 2 <SEP> g <SEP> Isopren
<tb> 1ml <SEP> Al <SEP> (C <SEP> C1
<tb> 
 und folgende Substanzen in den Tropftrichter : 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> 65 <SEP> ml <SEP> Toluol
<tb> 1 <SEP> ml <SEP> Al <SEP> (C2HJ2C1 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 0045 <SEP> g <SEP> Kobaltdiacetylazetonat. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI4.2 
 
90 Minuten nach Beginn wird eine Probe der Polymerisationslösung aus dem Reaktor entnommen, das darin enthaltene Polymer wird mit Methanol und Salzsäure ausgefällt, mit reinem Methanol gewaschen, bei Raumtemperatur im Vakuum getrocknet und schliesslich einer Infrarotanalyse unterzogen. 



   Die Analyse zeigt, dass im Copolymer   54%   Isopren anwesend sind. Aus ähnlichen Mustern, die nach 175,245, 360 und 425 Minuten nach Beginn der Polymerisation entnommen werden, ergibt sich, dass die Zusammensetzung des Copolymers sich mit der Zeit nicht ändert. 



   Die ändern in der Tabelle angeführten Versuche werden auf die gleiche Weise durchgeführt, wobei nur die Zusammensetzung der Ausgangsmischung oder der Katalysator verändert wird. 



   In Tabelle 2 sind die Ergebnisse der Infrarotanalyse der bei einigen der in Tabelle 1 angeführten Versuche erhaltenen Copolymeren angeführt. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Tabelle 1 Butadien-Isopren-Copolymerisation 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Ver- <SEP> CO. <SEP> Al(C2H5)2Cl <SEP> Toluol <SEP> zugeführtes <SEP> Isopren <SEP> Tempe- <SEP> Entnahme <SEP> von <SEP> Mustern
<tb> such <SEP> gx10-3 <SEP> ml <SEP> ml <SEP> ratur <SEP> 
<tb> g <SEP> Gew.-% <SEP> der <SEP>  C <SEP> 1. <SEP> 2. <SEP> 3. <SEP> 4. <SEP> 5.
<tb> 



  Summe <SEP> der
<tb> beiden <SEP> Zeit <SEP> Gew.-% <SEP> Zeit <SEP> Gew.-% <SEP> Zeit <SEP> Gew.-% <SEP> Zeit <SEP> Gew.-% <SEP> Zeit <SEP> Gew.-% <SEP> Endumsatz
<tb> Monomeren <SEP> Min. <SEP> Isopten <SEP> Min. <SEP> Isopren <SEP> Min. <SEP> Isopren <SEP> Min. <SEP> Isopren <SEP> Min. <SEP> Isopren <SEP> %
<tb> 1 <SEP> 0,6 <SEP> 1 <SEP> 60 <SEP> 7 <SEP> 90 <SEP> -15 <SEP> 7200 <SEP> 90,2 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 30
<tb> 2 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 250 <SEP> 28, <SEP> 6 <SEP> 74 <SEP> 0 <SEP> 60 <SEP> 73 <SEP> 240 <SEP> 74 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 26
<tb> 3 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 205 <SEP> 23,

   <SEP> 2 <SEP> 54 <SEP> 13 <SEP> 90 <SEP> 54 <SEP> 175 <SEP> 52 <SEP> 245 <SEP> 53 <SEP> 360 <SEP> 54 <SEP> 425 <SEP> 53 <SEP> 26
<tb> 4 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 215 <SEP> 23 <SEP> 46 <SEP> 13 <SEP> 60 <SEP> 46 <SEP> 80 <SEP> 48 <SEP> 120 <SEP> 48 <SEP> 150 <SEP> 47 <SEP> 180 <SEP> 47 <SEP> 17
<tb> 5 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 205 <SEP> 13, <SEP> 6 <SEP> 31 <SEP> 0 <SEP> 60 <SEP> 30 <SEP> 120 <SEP> 30 <SEP> 150 <SEP> 29 <SEP> 180 <SEP> 30 <SEP> 240 <SEP> 29 <SEP> 42
<tb> 6 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 250 <SEP> 4.

   <SEP> 8 <SEP> 10 <SEP> 0 <SEP> 31 <SEP> 7 <SEP> 140 <SEP> 7 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 28
<tb> 6a <SEP> 9 <SEP> 10 <SEP> 600 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 60 <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 50
<tb> 7 <SEP> (.) <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 40 <SEP> 4 <SEP> 50 <SEP> 48 <SEP> 10 <SEP> 50--------50
<tb> 8 <SEP> (n) <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 4 <SEP> 60 <SEP> 5,3 <SEP> 55 <SEP> 20 <SEP> 45 <SEP> 55 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 50
<tb> 
 (*) Der Katalysator wurde in der Gegenwart von Butadien hergestellt   ('*)   Der Katalysator wurde aus   Kobaltchlorid-Pyrídin   in der Gegenwart von Butadien hergestellt In allen ändern Versuchen wurde Co-diacetylazetonat verwendet. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Tabelle 2 Analyse von Butadien-Isopren-Copolymeren 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Ver- <SEP> Analyse <SEP> des <SEP> Copolymers
<tb> such
<tb> Isopren <SEP> Butadien
<tb> cis-1, <SEP> 4 <SEP> trans-1. <SEP> 4 <SEP> 3,4 <SEP> cis-1, <SEP> 4 <SEP> trans-1, <SEP> 4 <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> % <SEP> % <SEP> % <SEP> % <SEP> %
<tb> 1 <SEP> 68, <SEP> 7 <SEP> 2, <SEP> 9 <SEP> 18, <SEP> 8 <SEP> 5, <SEP> 0, <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 4, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 2 <SEP> 60, <SEP> 1-13, <SEP> 3 <SEP> 13, <SEP> 3 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 12, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> 4 <SEP> 42, <SEP> 3-3, <SEP> 8 <SEP> 39, <SEP> 5 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 13, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> 6a <SEP> 3--91 <SEP> 2 <SEP> 4
<tb> 7 <SEP> 40,6 <SEP> 0,5 <SEP> 8,9 <SEP> 44,1 <SEP> - <SEP> 5,9
<tb> 8 <SEP> 46 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 9,0 <SEP> 41,5 <SEP> - <SEP> 3
<tb> 
 
Beispiel 2:

   Beim Arbeiten nach Beispiel 1 werden folgende Substanzen in das Reaktionsgefäss   ge-   bracht : 
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> 140 <SEP> ml <SEP> Benzol
<tb> 23 <SEP> g <SEP> Butadien
<tb> 32 <SEP> g <SEP> Isopren
<tb> - <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> ml <SEP> Al(C2H5)2Cl
<tb> 
 und folgende in den Tropftrichter : 
 EMI6.3 
 
<tb> 
<tb> 60 <SEP> ml <SEP> Benzol
<tb> 0, <SEP> 5ml <SEP> Al <SEP> (C2H <SEP> C1
<tb> 0, <SEP> 005 <SEP> g <SEP> Co-diacetylazetonat.
<tb> 
 



   Nach 20 Minuten wird die Katalysatorlösung vom Tropftrichter in das Reaktionsgefäss gebracht, worin die Temperatur bei   50C   gehalten wird. 



   Nach 30 Minuten   (2, 50%) Umsatz),   90 Minuten (7, 5% Umsatz) und 12 Stunden (45% Umsatz) werden drei Muster der Lösung entnommen ; sie werden gereinigt und, wie in Beispiel 1 beschrieben, einer Infrarotanalyse unterworfen. 



   In allen Fällen unterscheidet sich die Zusammensetzung des Copolymers nur leicht von der der ursprünglichen Monomermischung. 



   Beispiel 3 : Es wird wie in den vorhergehenden Beispielen gearbeitet, wobei im Reaktionsgefäss 
 EMI6.4 
 
<tb> 
<tb> 250 <SEP> ml <SEP> Chlorbenzol
<tb> 17, <SEP> 5 <SEP> g <SEP> Butadien
<tb> 22, <SEP> 7 <SEP> g <SEP> Isopren
<tb> 1 <SEP> ml <SEP> Al <SEP> (C2H5)2Cl
<tb> 
 und im Tropftrichter 
 EMI6.5 
 
<tb> 
<tb> 60 <SEP> ml <SEP> Chlorbenzol
<tb> 1 <SEP> ml <SEP> Al <SEP> (C2H5)2Cl
<tb> 0,0042 <SEP> g <SEP> Co-diacetylazetonat
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 eingesetzt werden. 



   Die Katalysatorlösung wird nach 20 Minuten in das Reaktionsgefäss übergeführt, welches bei   OOC   ge- 
 EMI7.1 
 Reinigung zeigt die Infrarotanalyse, dass die erhaltenen Copolymeren die gleiche Zusammensetzung wie die Ausgangsmonomermischung aufweisen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zurHerstellung von Copolymeren von 1,3-Butadien und Isopren, wobei die beiden Monomereinheiten wenigstens vorwiegend cis-l, 4-Struktur besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Monomermischung, deren gewichtsmässige Zusammensetzung der für das Copolymer gewünschten Zusammensetzung entspricht, in einem aromatischen Lösungsmittel in Anwesenheit eines kohlenwasserstofflöslichen Kobaltkatalysators polymerisiert wird, wobei diese Mischung nur aus zwei reinen Monomeren besteht oder ausser den Monomeren nur solche Bestandteile enthält, die gegenüber dem Katalysator inert sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als zusätzliche inerte Bestandteile Stickstoff oder andere Inertgase oder gesättigte aliphatische oder olefinische Kohlenwasserstoffe, die mit dem für die Copolymerisation verwendeten löslichen Katalysator nicht polymerisierbar sind, verwendet werden.
    3. Verfahren nachAnspruch l und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Katalysator aus Kobaltactylazetonat oder Kobaltchlorid-Pyridinkomplexen und Dialkylaluminiumchlorid verwendet wird.
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation bei einer Temperatur von-80 bis+ 100 C, vorzugsweise von-50 bis + 500C durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als aromatisches Lösungsmittel Toluol verwendet wird.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel Benzol oder ein halogeniertes Benzol, wie Chlorbenzol, verwendet wird.
AT305860A 1959-04-24 1960-04-22 Verfahren zur Herstellung von Copolymeren von 1,3-Butadien und Isopren AT222355B (de)

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