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Kopfhaarwaschgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopfhaarwaschgerät mit einem Spülbecken und mit einer Enrich- tung zur Erwärmung der Beckenflüssigkeit (z. B. eines Fixier- und Spülmittels) durch eine von einem War- meträger (Heisswasser) durchflossene Leitung.
Es ist bekannt, zur Erwärmung von Flüssigkeiten in einem geschlossenen Gefäss Heizschlangen zu verwenden, durch die das Heisswasser als Wärmeträger durchgeleitet wird.
Ferner ist es bekannt, Kopfhaarwaschbecken auch zum Trocknen der Haare zu verwenden, indem der
Boden des Waschbeckens doppelwandig ausgeführt ist und nach Entleerung der Waschflüssigkeit aus dem
Waschbecken der Raum des doppelwandigen Bodens mit Heisswasser gefüllt wird, das in diesem Raum ver- bleibt. Die Haare werden nun in dieses leere Becken gelegt und in diesem getrocknet.
Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich darum, eine wirksame Warmhaltung oder Erwär- mung einer Beckenflüsstgkeit in einem Kopfhaarwaschbecken zu erhalten, ohne durch Einbauten im freien
Raum des Beckens den Spülvorgang oder andere Manipulationen mit dem Haar des Kunden zu beeinträch- tigen. Einblasen von Dampf in die Flüssigkeit oder eine elektrische Heizung ist wegen der dabei auftre- tenden Gefahren untunlich.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun zur Erhaltung einer wirksamen, den Wasch- beckenraum durch Einbauten oder Einlagen nicht beeinträchtigendenwarmhaltung oder Erwärmung darin, dass die als Rohrspirale 8 ausgebildete Leitung für den Wärmeträger an dem Boden des Beckens 1 von unten her unmittelbar anliegend vorgesehen ist.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht noch darin, dass die Leitung für den Wärmeträger in
Form von Nuten 15 in einem Teller 14 ausgebildet ist, wobei dieser Teller mit den nach oben gegen die
Aussenwand des Beckens 1 offenen Nuten 15 gegen diese Beckenaussenwand mittels einer Scheibe 17 an- gepresst wird.
Man kann zur Erwärmung oder Warmhaltung auf diese Weise die bereits in jedem Friseurgeschäft vor- handenen Heisswasserspeicher oder Durchlauferhitzer verwenden, die in geeigneter Weise an das Heizsy- stem des Kopfhaarwaschbeckens angeschlossen werden.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in mehre- ren Varianten. u. zw. stellt die Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform im vertikalen Längsschnitt und die Fig. 2 eine zweite Variante ebenfalls in Teilansicht und teilweisem Längsschnitt dar. Die Fig. 3 zeigt ei- ne dritte Ausführungsform.
Wie aus der Fig. l in schematischer Darstellung ersichtlich, ist mit 1 das Waschbecken bekannter
Bauart für Friseur mit dem Nackenansatz 2 bezeichnet, wobei bei 3 ein Trichter vorgesehen ist, in den die Handbrause 4 mit dem Handgriff 5 und dem Schlauch 6 eingehängt werden kann, wobei der Schlauch
6 mit einem Heisswasserspeicher oder einem Durchlauferhitzer verbunden ist. Der Trichter 3 ist durch ein kurzes Rohrstück 7 mit einer Rohrspirale 8 verbunden, die mit ihrem Auslauf 9 an den durch eine Kappe
10 verschliessbaren Ablauf 11 anschliesst, von dem ein Schlauch 11a in bekannter Weise an den Ablauf anschliesst. Das Becken ist mit einem Standfuss 12 versehen.
Das aus einem Heisswasserspeicher oder ei- nem Durchlauferhitzer durch die Handbrause in die Heizspirale 8 fliessende Heisswasser, kann durch Anordnung von Drosseln am Auslauf zu einem langsamen Durchfliessen der Heizspirale 8 gezwungen werden, so dass das Heisswasser den grössten Teil seiner Wärme an den Inhalt des Waschbeckens abgibt.
Nach einer zweiten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung gemäss Fig. 2 ist ein Kunststoff-
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teller 14 mit einem spiraligen Kanal 15, der durch einen Plastikschlauch oder einenKul1ststoffschlauch16 an den Heisswasserzulauf angeschlossen ist (wie nach Fig. l) durch einen Metallreifen oder Teller 17 an die Aussenfläche des Beckens 1 durch Schraubenbolzen 18 angepresst, so dass das durchlaufende Heisswasser unmittelbar mit dem Becken 1 in BerUhrung kommt. Der Auslauf des Heisswassers aus dem Kanal 15 ist bei 19 drosselartig vorgesehen, so dass ein langsames Durchlaufen erzwungen wird. Der Teller 17, der der Bombierung des Beckens angeglichen ist, kann unten mit Rippen 20 versehen sein.
Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der Darstellung der Fig. 1, jedoch mit einem verbesserten Wärmeilbergangseffekt.
Bei der Darstellung nach der Fig. 3 ist die aus Metall oder Kunststoff bestehende Rohrspirale 21 in das Becken 1 selbst versetzt, mit einem Anschluss 22 für den Zulauf des Heisswassers und mit einem Ablauf 23 in den Anschluss des Ablaufs 11 versehen und durch eine Schutzkappe 24 abgedeckt. Da die Rohrspirale unmittelbar im zu beheizenden Lösungswasser liegt, ist ein guter Wärmeübergang gewährleistet.
PATENTANSPRÜCHE ;
1. Kopfhaarwaschgerät mit einem Spülbecken und mit einer Einrichtung zur Erwärmung der Beckenflüssigkeit (z. B, eines Fixier-oder Spülmittels) durch eine von einem Wärmeträger (Heisswasser) durchflossene Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass die als Rohrspirale (8, 15) ausgebildete Leitung für den Wärmeträger an dem Boden des Beckens (1) von unten her unmittelbar anliegend vorgesehen ist.