AT221246B - Doppelauszugschiene für Schubladen - Google Patents

Description

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  Doppelauszugschiene für Schubladen 
 EMI1.1 
 

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Rollen 9, 10 und ll, diein einer Reihe hintereinanderliegen und von denen die hintere und die vordere als
Laufrollen zwischen den Flanschen l'und 2"angebracht sind und beim Arbeiten der Doppelauszugschiene sich auf denselben abrollen. Die zwei Rollen 9 und 11 liegen mit ihrem Umfang am Umfang der Rolle 10, die mit einem   geräuschdämpfenden   Belag   10'versehen ist, in ständiger   Berührung, so dass sich die beiden   i Rollen   9 und 11 stets im gleichen Sinne drehen. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich. gestattet der Träger 8 mit den Rollen 9, 10 und 11 ein Ausziehen des ersten
Schienenteiles 1 in solchem Masse, dass er aus dem Laufschienenteil3austrittund nur noch über den Trä- ger 8 mit demselben verbunden bzw. an demselben geführt ist. Der Träger 8 mit den Rollen 9, 10 und 11 gestattet so die volle Länge des ausgezogenen Doppelauszuges um den Achsabstand der beiden Rollen 9 und ) 11 zu vergrössern, ohne dass die einzelnen Schienenteile selbst länger sind. 



   Ein Anschlag 12 am hinteren Ende des Schienenteiles 2 arbeitet mit der Rolle 5 zusammen. Ein wei- terer Anschlag 13 am Schienenteil l liegt bei voll   ausgezogenem Auszugschienenteil l,   mit einem An- schlag 16 an der Laufschiene 3 zusammen. Am Laufschienenteil 3 ist ferner eine Rolle 17 angebracht, welche am Flansch l'des Schienenteiles 1 anliegt. Der Schienenteil 1 trägt ferner den Anschlag 18, wel-   ! eher   den Weg dieses Schienenteiles, beim Zusammenschieben der Auszugschiene durch Anstossen an der
Rolle 17 begrenzt, und damit ein Anschlagen der Schublade an der Möbelrückwand bzw. des Aufdoppels der Schubladenvorderwand am Möbel verhindert. 



   Zum Begrenzen des Weges des Laufschienenteiles 3 in bezug auf den Schienenteil 2, beim Ausziehen des letzteren, trägt der Laufschienenteil 3 einen Arm 19 mit einem Block 20 und der Schienenteil 2 einen
Anschlag 21. 



   An einem am Schienenteil l befestigten Arm 22 ist ein Stift 23 angebracht, welcher mit einem Ga- belhebel 24 zusammenarbeiten kann, der zwischen zwei Endlagen schwenkbar an einem, am Schienenteil
2 befestigten Winkel 25 gehalten ist. Eine Zugfeder 26 ist einerends am Gabelhebel 24 und andernends am
Schienenteil 2 befestigt. 



   Beim Ausziehen des Schienenteiles 1 aus dem Schienenteil2 wird der Gabelhebel 24 in die Lage nach
Fig. 1 verschwenkt und dabei die Feder 26 gespannt. Der Gabelhebel 24 verbleibt in der dargestellten
Schwenklage, zufolge des Federzuges deren Angriffspunkt am Gabelhebel unterhalb der Schwenkachse für denselben auf der Gegenseite   bezüglich   der Befestigungsstelle der Feder am Schienenteil 2 liegt. 



   Beim Zusammenschieben der Doppelauszugschiene nimmt der Stift 23 den Gabelhebel 24 mit. Die
Feder 26 unterstützt diese Bewegung von dem Zeitpunkte an, in welchem deren Angriffspunkt am Gabel- hebel über die Schwenkachse des letzteren zu liegen kommt. Ferner sichert die Feder 26 die Doppelaus- zugschiene in der zusammengeschobenen Lage. Der Vorteil dieser Sicherung gegenüber der üblichen An- ordnung einer Vertiefung am hinteren Ende des einen Schienenteiles, in welche ein Nocken eines andern
Schienenteiles einfällt ist der, dass die mit der beschriebenen Doppelauszugschiene versehene Schublade keine Kippbewegung am Ende ihrer Einschiebebewegung ausführt, so dass es möglich ist, die Schubladen- vorderwand genau in die entsprechende Öffnung der Vorderwand des sie aufnehmenden Möbels einzupassen. 



   Die Rollen 4, 5, 9, 10, 11 und 17 sind vorteilhafterweise mit Kugellagern ausgestattet. Die Anschläge
12, 16 und 18 besitzen einen schalldämpfenden Belag. 



   Zur Führung des Schienenteiles 1 im Laufschienenteil 3 ist ein Arm 27 am Schienenteil l angebracht, welcher mit einem Belag 28 au : reibungsarmem und abriebfestem Material versehen ist, mit dem der Arm längs eines Randflansches 3" am Laufschienenteil 3 geführt ist. 



   Zwischen dem Schienenteil 2 und dem Laufschienenteil 3 sind stellenweise geräuschdämpfende Ein- lagen 29 aus abriebfestem Material, z. B. Nylon. am einen oder andern dieser Schienenteile befestigt, angeordnet. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Doppelauszugschiene für Schubladen, mit einem ersten, an der Schublade und einem zweiten an der Seitenwand des die letztere aufnehmenden Möbels zu befestigenden Schienenteil (1 bzw. 2) sowie einem zwischen diesen Schienenteilen angeordneten Laufschienenteil (3), dadurch gekennzeichnet, dass an einem am Laufschienenteil (3) angebrachten Träger (8) drei in der Längsrichtung des Auszuges hinter- einander angeordnete Rollen (9, 10, 11) gelagert sind, von denen bei voll ausgezogenem Auszug die vor- derste (9) unter dem hintersten Ende des ersten Schienenteiles (1) und die hinterste (11) auf dem vorderen Ende des zweiten Schienenteiles (2) anliegt, während die dazwischenliegende dritte, mit den beiden an- dern Rollen in Eingriff stehende Rolle (10)

   frei zwischen den beiden Enden des ersten und zweiten Schie- iienteiles liegt. <Desc/Clms Page number 3>

   2. Doppelauszugschiene nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) mit seinem hinteren Ende schwenkbar am Laufschienenteil (3) angebracht ist.

   3. Doppelauszugschiene nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schienenteil (1) einen Arm (27) trägt, welcher in eine Führungsnut im Laufschienenteil (3) ragt.

   4. Doppelauszugschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Führungsnut liegende Teil des Armes (27) mit einem reibungsarmen und abriebfesten Material (28) verkleidet ist.

   5. Doppelauszugschiene nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Schienenteil (2) ein mit einem am ersten Schienenteil (1) angebrachten Mitnehmer (23) zusammenarbeitender Gabelhebel (24) zwischen zwei durch Anschläge begrenzten Endlagen verschwenkbar gelagert Ist und dass an diesem Gabelhebel eine Zugfeder (26) angreift, welche beim Ausziehen des Auszuges durch Verschwenken des Gabelhebels mittels des in dessen Gabelschlitz eingreifenden Stiftes (27) gespannt wird und die beim Zusammenschieben des Auszuges dieses Verschieben unterstützt und die Schienenteile in der zusam. mengeschobenen Lage festhält.

   6. Doppelauszugschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffspunkt der Feder (26) am Gabelhebel (24) auf der der Richtung der Federkraft entgegengesetzten Seite der Schwenkachse des Gabelhebel angeordnet ist, so dass beim Spannen der Feder durch Verschwenkung des Gabelhebels mittels des Stiftes (23) der Angriffspunkt über den Drehpunkt hinaus in die eine Endlage des Gabelhebels bewegt und so durch die gespannte Feder in dieser Endlage gehalten ist.