AT220938B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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AT220938B
AT220938B AT813759A AT813759A AT220938B AT 220938 B AT220938 B AT 220938B AT 813759 A AT813759 A AT 813759A AT 813759 A AT813759 A AT 813759A AT 220938 B AT220938 B AT 220938B
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AT
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diaphragm
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adjustment
aperture
setting
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Gauthier Gmbh A
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Photographische Kamera 
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit einstellbarer Blende des Aufnahmeobjektivs. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kamera dieser Art die Blendensteuerung so auszubilden, dass unter Gewährleistung eines unverwickelten und aufwandsparenden Aufbaus ein kleiner Verstellweg für die Blende erzielt ist und dass die Verstellcharakteristik der Blende den jeweiligen Erfordernissen in einfacher Weise anpassbar ist. 



   Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass an einem Einsteller für die Blende ein bewegbarer Teil, beispielsweise ein schwenkbarer Hebel, angeordnet ist, welcher einerseits mit einem die Blendenlamellen verstellenden Betätigungsteil verbunden ist und anderseits mit einer ortsfesten Kurvenfuhrung in Eingriff steht. 



   Eine gemäss der Erfindung ausgebildete Blendeneinstellvorrichtung besitzt eine geringe Anzahl einfach gestalteter Bauteile. Darüber hinaus weist sie den Vorteil auf, dass der zum Bewegen der Blende von ihrer einen in die andere Extremlage erforderliche Verstellweg des Blendeneinstellers sehr klein gehalten sein kann, da die Verstellwege des Einstellers und des die Blendenlamellen verstellenden Betätigungsteils auf Grund der   erfindungsgemässen   Verbindung zwischen diesen Teilen etwa gleiche Grösse besitzen. 



   Schliesslich ist durch die Zusammenarbeit des bewegbaren, vom Blendeneinsteller getragenen Teils mit einer ortsfesten Kurvenführung in einfacher und aufwandsparender Weise die zur Erzielung der ge-   wünschten Verstellcharakteristik   der Blende erforderliche Steuerung der Bewegung des Blendenbetätigungsteils erreicht. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung kann zwecks selbsttätiger Einstellung der Blende eine Beleuch-   tungsstärke-Messeinrichtung   an sich bekannter Art angeordnet sein, mit welcher der Einsteller für die Blende zusammenarbeitet. 



   Hiebei erbringt die Verwendung einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Blendensteuerung Vorteile besonderer Art dadurch, dass die Verstellcharakteristik der Blende durch entsprechende Ausbildung der Kurvenführung für den bewegbaren Teil in einfacher Weise an die jeweilige Charakteristik der Beleuch-   tungsstärke-Messeinrichtung   anpassbar ist. Auf diese Weise lassen sich Beleuchtungsstärke-Messeinrichtungen mit beliebiger Charakteristik verwenden. Weiterhin ist es auf Grund des für den Blendeneinsteller erforderlichen kleinen Verstellwegs möglich, eine Verbindung zwischen dem Einsteller und einer Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung unter Ausschaltung aufwandbeanspruchender Übersetzungen herzustellen. 



   In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht von rückwärts das Gehäuse eines photographischen Objektivverschlusses. In diesem ist eine Lamellenblende und eine gemäss der Erfindung ausgebildete Einstellvorrichtung für die Blende angeordnet. Die Einstellvorrichtung befindet sich in Stellung"Auto" (Automatik). Die Blende ist auf grösste Öffnung eingestellt. Fig. 2 zeigt die Einrichtung gemäss Fig. l bei   Einstellung"MAN". manuell = Nicht-Automatik).   Fig. 3 zeigt in vergrösserter Darstellung Teile der erfindungsgemässen Blendeneinstellvorrichtung gemäss 
 EMI1.1 
 
Fig. 4Fig. 3 in ihrer der kleinsten Blendenöffnung zugeordneten Lage.

   Fig. 5 zeigt die in den Fig. 1 und 2 dargestellte, gemäss der Erfindung ausgebildete Blendensteuereinrichtung im Zusammenwirken mit einer selbsttätigen, an bzw. in einer Kamera angeordneter Belichtungseinstellvorrichtung. 



   In Fig. 5 ist mit 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera bezeichnet. An der Vorderseite dieses Gehäuses ist in an sich bekannter Weise ein photographischer Objektivverschluss befestigt, welcher ein Verschlussgehäuse 2 besitzt. In diesem ist eine nachstehend näher beschriebene, einstellbare Lamellen- 

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 blende für das aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellte Aufnahmeobjektiv der Kamera ange- ordnet. Als Träger der Linsen des Objektivs dient in an sich bekannter Weise ein an der Verschlussvorder- seite befindlicher, nicht dargestellter Rohrstutzen sowie ein Rohrstutzen ähnlicher Ausbildung an der Ruck- wand des Verschlussgehäuses, der mit 2a bezeichnet ist. 



   Gemäss der Erfindung ist nunmehr an einem Einstellring 3 für die Blende ein schwenkbarer Hebel 4 angeordnet, welcher einerseits mit einem die Blendenlamellen 5 verstellenden Betätigungsring 6 verbunden ist und anderseits mit einer ortsfesten Kurvenführung in Eingriff steht. 



   Der Einstellring 3 für die Blende ist an der Rückseite des Verschlussgehäuses an einem Lageransatz 2b desselben geführt, während der.   Betätigungsring   6 an der Innenseite der   Verschlussgehäuse-Rückwand   ge- lagert ist. Zusammen mit den Blendenlamellen 5 ist der Ring 6 in axialer Richtung durch eine Lagerplat- te 8 gehalten, die an der Innenseite der   Verschlussgehäuse-Rückwand   festgeschraubt ist und von der in den Fig. l, 2 und 5 ein kleiner, den Innendurchmesser des Rohrstutzens 2a überragender Teil zu sehen ist. 



   Die sektorenartig   ausgebildeten Blendenlamellen 5 besitzen Lagerstifte   7, welche in Bohrungen 8a der
Lagerplatte 8   eingreifen.   Weiterhin stehen die Lamellen 5 in Stift-Schlitz-Verbindung ba, 9 mit dem drehbaren Betätigungsring 6. 



   Der schwenkbare   Hebel 4,   welcher im nachstehenden als Übertragungshebel bezeichnet ist, ist um eine Achse 10 an einem Auge 3a des Einstellrings 3 gelagert. Der Hebel, dessen Form aus den Figuren er- sichtlich ist, steht in Stift-Schlitz-Verbindung 4a, 11 mit dem   Betätigungsring   6, wobei in der Ver-   schlussgehäuse-Rackwand   ein Bewegungsschlitz 2c für den Stift 11 ausgebildet ist. Weiterhin steht der   Übertragungshebel 4   zwecks Erzielung der gewünschten Verstellcharakteristik der Blende mittels eines
Stiftes 12 in Eingriff mit einer an der Gehäuserückwand ausgebildeten Kurvenführung.

   Diese ist im Ans- führungsbeispiel eine Steuerkante 2d, an welcher der Stift 12 unter der Wirkung einer am   Übertragung-   hebel 4 und an einem ortsfesten Stift 13 eingehängten Feder 14 anliegt. 



   Zwecks selbsttätiger Einstellung der Blende ist eine Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung an sich bekannter Art angeordnet, mit welcher der Einstellring 3 zusammenarbeitet. 



   Die   Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung   ist in Fig. 5 schematisch dargestellt und umfasst unter anderem einen in senkrechter Richtung bewegbaren Abtaster 15, mit welchem in an sich bekannter, nachstehend näher beschriebener Weise die Stellung des beweglichen Messwerkteils eines in die Kamera eingebauten Belichtungsmessers in Abhängigkeit von der Betätigung eines gegen die Wirkung einer Feder 16 bewegbaren Kamera- bzw. Verschlussauslösers 17 abtastbar ist. Der Abtaster 15 steht unter der Wirkung der vorstehend genannten Feder 14, welche ihn la Anlage an einem Bund 17a des Auslösers 17 zu halten sucht. Die Feder 14 wird hiebei von der den Auslöser 17 beeinflussenden Feder 16   überwunden,   so dass der
Abtaster 15 im unbeeinflussten Zustand des Auslösers die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt.

   Zur Zusammenarbeit mit dem beweglichen Messwerkteil, beispielsweise einer Drehspule eines an sich bekannten Galvanometers, besitzt der Abtaster eine Stufen-Einstellkurve   15a,   mit welcher er beim Betätigen des Auslösers 17 unter Wirkung der Feder 14 zur Anlage an einem mit dem beweglichen Messwerkteil verbundenen, sich gegen einen ortsfesten Anschlag 18 abstützenden Zeiger 19 kommt. Vor   Durchführung   der Abtastung wird der Zeiger 19 in an sich bekannter Weise mittels einer Klemmvorrichtung in seiner jeweiligen Stellung gesichert. Hiezu dient ein um eine Achse 20 schwenkbarer Hebel21, welcher bei in Ausgangslage befindlichem Abtaster unter Wirkung einer Feder 22 an einem Stift 23 des Abtasters anliegt. 



  In dieser Lage kann der Zeiger 19 frei spielen. Wird dagegen durch Betätigen des Auslösers 17 der Abtastvorgang eingeleitet, so gelangt zuerst der Hebel 21 mit seiner geriffelten Seite zur Anlage am Zeiger 19 und presst diesen gegen den ortsfesten Anschlag 18. 



   Die Stellung des Zeigers 19 und damit die Grösse des vom Abtaster bei der selbsttätigen Blendeneinstellung zurücklegbare Bewegungswegs ist abhängig von der bei einer Aufnahme herrschenden Beleuchtungsstärke sowie von der Einstellung weiterer, von der Blende verschiedener, die Belichtung beeinflussender Faktoren, wie Belichtungszeit, Filmempfindlichkeit und Filter. Eine Berücksichtigung dieser Faktoren bei der Einstellung des beweglichen Messwerkteils kann in irgendeiner an sich bekannten Weise, z. B. durch Drehverstellbarkeit des Messwerks, erfolgen. 



   Zur Verbindung des Abtasters 15 mit dem Blendeneinstellring 3 dient im Ausführungsbeispiel ein zweiarmiger Hebel 25, der um einen ortsfesten, am Kameragehäuse befestigten Stift 24 schwenkbar gelagert ist. Mit seinen beiden Armen steht der Hebel 25 in Stift-Schlitz-Verbindung 25a, 26 und 25b, 27 mit dem Abtaster 15 bzw. mit einem über das Verschlussgehäuse 2 herausgeführten Arm 3b des Blendeneinstellrings 3. 



   Um bei der beschriebenen formschlüssigen Verbindung von Abtaster und Blendeneinstellring einen zum Festklemmen des Messwerkzeigers   dienenden "Leerweg" für   den Abtaster zu erhalten, ist die Blende 

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 in der in Fig. 5 dargestellten Ausgangslage des Abtasters etwas weiter als auf den für sie vorgesehenen kleinsten Blendenwert, beispielsweise den Wert 22, geschlossen. Auf diese Weise besitzt die Blende einen "Vorweg", innerhalb welchem bei einer Betätigung des Auslösers 17 die Festklemmung   des Messwerkzei-   gers   19   mittels des Hebels 21 herbeigeführt wird. Beim weiteren Niederdrücken des Auslösers 17 werden
Einstellring und Abtaster zusammen durch die Feder 11soweit /erstellt, bis der Abtaster mit einer der
Stufen 15a auf den Messwerkzeiger 19 des Belichtungsmessers auftrifft.

   Die Drehverstellung des Blenden- einstellring unter Wirkung der Feder 14 erfolgt entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei mittels des   Übertra-   gungshebels 4, welcher durch die Feder 14 in Anlage an der Steuerkante 2d gehalten wird, eine Verstel- lung des Betätigungsrings 6 in Richtung auf   grösste   Blendenöffnung herbeigeführt wird. 



   Wie sich aus den Figuren weiter ergibt, ist bei einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Kamera zur
Verstellung der Blende nur ein kleiner Bewegungsweg des Blendeneinstellrings erforderlich, so dass die
Verbindung zwischen dem Einstellring und dem Abtaster ohne die Einschaltung von aufwandbeanspruchen- den Übersetzungen erfolgen kann. Weiterhin ist durch die Zusammenarbeit des Übertragungshebels mit einer Ausgleichskurve auf   unverwickelteArt   jede gewünschte Verstellcharakteristik für die Blende erreich- bar. In Verbindung mit dem kleinen Verstellweg des Einstellrings und dem einfachen Aufbau der gesam- ten Blendenmechanik ergeben sich damit in jeder Hinsicht optimale Verhältnisse. 



   Bei einer Kamera der vorstehend beschriebenen Art ist es im Hinblick auf eine möglichst vielseitige
Anwendbarkeit von Vorteil, wenn die Einstellung der Blende nicht nur mittels der selbsttätigen Einstell- vorrichtung, sondern auch von Hand durchführbar ist. 



   In Weiterbildung der Erfindung ist dies dadurch erreicht, dass ein von Hand betätigbarer, auf Stel-   lungen"Automatik"und"Nicht-Automatik"einstellbarer   Umschalter angeordnet ist, mittels welchem die Blende von selbsttätiger Einstellung auf Handeinstellung umschaltbar und mit einem Handeinsteller verbindbar ist. 



   Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, auch solche Aufnahmen durchzuführen, bei welchen die Beleuchtungsverhältnisse vor und während der Aufnahme verschieden sind, wie dies beispielsweise bei   Blitzlichtaufnahmen   der Fall ist. 



   Als Umschalter und gleichzeitig als Handeinsteller für die Blende dient im Ausführungsbeispiel ein drehbarer, zur optischen Achse konzentrischer Ring 28, welcher in nicht näher gezeigter Weise am Ver-   schlussgehäuse   2 geführt ist. Zur Einstellung trägt der Ring 28 eine   mit"Auto"gekennzeichnete   Einstellmarke 29 sowie eine Blendenskala 30, welcher die Bezeichnung "MAN" (manuell) zugeordnet ist. Die Marke 29 und die Skala 30 sind gegenüber einer ortsfesten Marke 31 einstellbar. 



   Die Abschaltung der selbsttätigen Einstellvorrichtung für die Blende bei Einstellung des Umschalters 28 in eine der Bezeichnung "MAN" zugeordnete Einstellage ist im Ausführungsbeispiel in unverwickelter Weise durch Festhalten des Blendeneinstellrings 3 in der in den   Fig. 2,   4 und 5 dargestellten Ausgangslage erreicht. Zu diesem Zweck ist an der   Verschlussgehäuse-Rückwand   um einen Stift 32 ein Hebel 33 gelagert, welcher einerseits mit dem Blendeneinstellring 3 in Stift-Schlitz-Verbindung 33a, 34 steht und anderseits mittels eines an ihm befestigten Stifts   35   in der in den Fig. l und 2 dargestellten Weise mit einer mit dem Umschalter 28 verbundenen Steuerkurve 36 zusammenarbeitet.

   Diese Zusammenarbeit geschieht in der Weise, dass bei Einstellung des Umschalters 28 in eine der Bezeichnung "MAN" zugeordnete Einstellage dem Stift 35 ein konzentrischer, in seiner Ausdehnung der Grösse des Handeinstellbereichs des Umschalters entsprechender Steuerkurventeil 36a gegenübersteht. Hiedurch werden bei einer Betätigung des Auslösers 17 der Blendeneinstellring 3 sowie der Abtaster 15 in der in Fig. 5 dargestellten Ausgangslage festgehalten. 



     Zur Beeinflussung der Blende bei Handeinstellung   besitzt die mit dem Umschalter verbundene Steuerkurve 36 einen ansteigenden Teil 36b, mit welcher der Blendenbetätigungsring 6 verbindbar ist. Zur Verbindung ist um eine Achse 37 an der Verschlussgehäuse-Rückwand ein Winkelhebel 38 angeordnet, welcher einerseits mit dem Blendenbetätigungsring 6 in Stift-Schlitz-Verbindung 38a, 39 steht und anderseits bei Einstellung "MAN" des Umschalters 28 in der in Fig. 2 dargestellten Weise am Steuerkurventeil 36b anliegt. Für den Stift 39 ist in der   Verschlussgehäuse-Rückwand   ein Bewegungsschlitz 2e ausgebildet. 



   Durch die Verwendung einer mit dem Umschalter verbundenen Steueikurve zur Beeinflussung der Blende bei Handeinsteilung ist es auf unverwickelte Weise und ohne zusätzlichen Aufwand möglich, den Verstellweg des Umschalters 28 wesentlich grösser zu halten als den Verstellweg des   Blendenbetätigungs-   rings 6. Hiedurch ist der Vorteil erzielt, dass die Anordnung der Blendenskala 30 am Umschalter weit auseinandergezogen und damit übersichtlich und eine genaue Einstellung der Blende gewährleistend erfolgen kann. 

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   Die Wirkungs- und Bedienungsweise der beschriebenen Kamera ist folgende : a) Durchführen einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungseinstellung. 



   Hiezu ist der Umschalter 28 in die in den Fig. l und 5 dargestellte Lage einzustellen, in welcher die an ihm angeordnete, durch das Wort"Auto"gekennzeichnete Einstellmarke 29 der ortsfesten Marke 31 gegenübersteht. Nunmehr wird der Auslöser 17 niedergedrückt. Dieser Bewegung folgen der Abtaster 15 und der mit ihm verbundene Blendeneinstellring 3 unter Wirkung der Feder 14 nach, wobei zuerst mittels des Hebels 21   der Messwerkzeiger   19 festgeklemmt wird. Die Verstellbewegung des Einstellers 3 wird mittels des an ihm gelagerten Hebels 4 auf den   Blendenbetätigungsring   6 übertragen, wodurch die Blende von der in Fig. 5 dargestellten Lage in Richtung auf grösste Öffnung verstellt wird.

   Gleichzeitig erhält der   Übertragungshebel   4 durch die Steuerkante 2d die zur Erzielung der vorgeschriebenen Verstellcharakteristik der Blende erforderliche Schwenkbewegung. Die selbsttätige Einstellung der Blende ist beendet, wenn eine der Stufen 15a des Abtasters auf den Messwerkzeiger 19 auftrifft. Beim weiteren Niederdrücken des 
 EMI4.1 
 b) Durchführen einer Aufnahme mit Hand-Belichtungseinstellung. 



   Dies geschieht dadurch, dass der Umschalter 28 mittels der Einstellmarke 31 auf den gewünschten
Blendenwert an der Blendenskala 30 eingestellt wird. Bei dieser Einstellung wird die Steuerkurve 36a des
Umschalters dem Stift 35 des mit dem Blendeneinstellring 3 verbundenen Hebels 33 gegenübergestellt, so   dass-unabhängig vom Niederdrücken   des Auslösers 17-der Einstellring 3 in seiner der kleinsten Blenden- öffnung zugeordneten Ausgangslage festgehalten wird. Weiterhin gelangt bei der genannten Einstellung des Umschalters 28 die Steuerkurve 36b zur Anlage am Hebel 38 und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinn, wodurch die Blende aut den an der Skala 30 eingestellten Wert eingestellt wird. Die Schwenkbewegung des Hebels 38 erfolgt hiebei gegen die Wirkung der am Hebel 4 angreifenden Feder 14.

   Der Hebel 4, der mit dem Hebel 38 über den Blendenbetätigungsring 6 verbunden ist, kann der Bewegung des Rings 6 folgen, da für den Stift 12 des Hebels ein sich an die Steuerkante 2d anschliessender Freiraum zur Verfügung steht. 



   Im vorstehenden ist die Erfindung an Hand einer, photographischen Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung beschrieben. Hiebei erbringt die Verwendung der erfindungsgemässen Blendeneinrichtung u. a. den besonderen Vorteil, dass die selbsttätige Einstellung der Blende auf Grund des für den Blendeneinsteller erforderlichen kleinen Verstellwegs schnell und unter Anwendung eines kleinen Bewegungswegs für den Kameraauslöser durchführbar ist. Vermöge des kleinen Verstellwegs und der kurzen Einstellzeit des Blendeneinstellers besitzt eine gemäss der Erfindung ausgebildete Blendeneinrichtung bei Kameras jeder Art Bedeutung, bei denen es auf einen kleinen Verstellweg des Blendeneinstellers ankommt.

   Ein kleiner Verstellweg des Blendeneinstellers kann insbesondere erwünscht sein, wenn eine möglichst kurze Einstellzeit oder eine möglichst geringe Verstellarbeit erforderlich ist. Damit ist die Erfindung insbesondere bei allen denjenigen Kameras von Vorteil, bei denen die Blendeneinstellung auf motorischem Wege, beispielsweise durch eine Feder, erfolgt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Photographische Kamera mit einstellbarer Blende des Aufnahmeobjektivs, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Einsteller (3) für die Blende ein bewegbarer Teil, beispielsweise ein schwenkbarer Hebel (4), angeordnet ist, welcher einerseits mit einem die Blendenlamellen (5) verstellenden Betätigungteil (6) und anderseits mit einer ortsfesten Kurvenführung in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks selbsttätiger Einstellung der Blende eine Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung an sich bekannter Art angeordnet ist, mit welcher der Einsteller (3) für die Blende zusammenarbeitet.
    3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Hand betätigbarer, auf eine Stellung"Automatik"und einen durch eine Blendenskala (30) gekennzeichneten Einstellbe- EMI4.2 zugeordnetBeleuchtungsstärke-Messeinrichtung zusammenarbeitende Einsteller (3) für die Blende in eine der grössten oder kleinsten Blendenöffnung entsprechende Ausgangslage und der Betätigungsteil (6) zwecks Handen- stellung der Blende in eine dem an der Skala (30) eingestellten Blendenwert entsprechende Lage bewegt wird.
    4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine ortsfeste Lagerung besitzender Hebel (33) angeordnet ist, welcher mit dem Einsteller (3) für die Blende auf Bewegungs- <Desc/Clms Page number 5> mitnahme verbindbar ist, und dass der Hebel bei Einstellung "Nicht-Automatik" des Umschalters (28) mittels eines an diesem angeordneten Steuerteils, beispielsweise einer Steuerkurve (36), schwenkbar ist und hiebei den Blendene1llsteller in eine Ausgangslage bewegt und in dieser Lage über aeu Hand-Einstellbereich des Umschalters festhält.
    5. Photographische Kamera nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer, eine ortsfeste Lagerung besitzender Hebel (38) angeordnet ist, welcher mit dem Betätigungsring (6) der Blende auf Bewegungsmitnahme verbindbar ist und bei Einstellung"Nicht-Automatik" des Umschalters (28) durch einen mit diesem verbundenen Steuerteil, beispielsweise eine Steuerkurve (36), zwecks Einstellung der Blende beeinflussbar ist.
    6. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Kurvenführung für den am Blendeneinsteller (3) angeordneten bewegbaren Teil (4) als einseitige Führung (2d) ausgebildet ist, an welcher der bewegbare Teil unter Wirkung einer Feder (14) angelegt ist.
    7. Photographische Kamera nach Anspruch 6, bei der zur selbsttätigen Einstellung der Blende in Abhängigkeit von der Anzeige der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung ein mit dem Einsteller für die Blende verbundener Abtaster angeordnet ist, welcher durch eine Feder in Richtung auf eine der grössten bzw. der kleinsten Blendenöffnung entsprechende Lage beeinflusst wird und mit dem die Stellung des beweglichen Teils der Beleuchtungsstärke-Messeinrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung des Kamera-bzw. Verschlussauslösers abtastbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beeinflussung des Abtasters (15) die den bewegbaren Teil (4) an die ortsfeste Führung (2d) anlegende Feder (14) dient.
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