DE1228920B - Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser

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DE1228920B
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DE
Germany
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ring
front lens
guide number
lens mount
photographic camera
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DEG37916A
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English (en)
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Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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Description

  • Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit gekuppeltem, durch eine Einstellvorrichtung für Belichtungszeit sowie gegebenenfalls weiterer Belichtungsfaktoren, wie z. B. Filmempfindlichkeit, beeinflußbarem Belichtungsmesser, welcher sowohl bei Tageslichtaufnahmen als auch bei Blitzlichtaufnahmen zur Belichtungseinstellung herangezogen wird, wobei das Meßwerk des Belichtungsmessers zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen an eine photostromunabhängige Spannungsquelle anschließbar ist und die Eingabe der Faktoren Entfernung und Leitzahl durch elektrische Mittel erfolgt.
  • Bei Kameras vorstehender Gattung mit selbsttätiger Blendeneinstelleinrichtung für Tageslicht- und Blitzlichtaufnahmen ist es bekannt, im Batteriestromkreis zwei Potentiometer vorzusehen, wovon sich das eine vorzugsweise im Innern der zur Entfernungseinstellung drehbaren Frontlinsenfassung befindet, während das andere Potentiometer abhängig von der Blitzleitzahl einstellbar ist. Diese bekannte Anordnung ist insofern noch unvollkommen und verbesserungsbedürftig, als sie einmal einen noch relativ hohen Aufwand an Bauelementen in bezug auf die im Blitzbereich der Kamera wirksam werdenden, sich aus der Anordnung zweier Widerstände ergebenden elektrischen Steuerungseinrichtung erfordert und zum andem die Möglichkeit ausschließt, einen bestimmten Wert des Widerstandes einem bestimmten Blendenwert zuzuordnen.
  • Diese Mängel zu beseitigen, ist Aufgabe der Erfindung. Es ist also eine Kamera der eingangs erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern, daß mit relativ einfachen baulichen Mitteln die Drehbewegung der Frontlinsenfassung in einem bestimmten Verhältnis auf den Leitzablskalenring übertragbar, ferner die ungleichförmige Bewegung der Frontlinsenfassung in eine gleichförmige, der Einstellcharakteristik der Blende angepaßte Bewegung der Ringe umwandelbar ist.
  • Gelöst wird dieses Problem im wesentlichen dadurch, daß zur Berücksichtigung beider Faktoren Entfernung und Leitzahl ein veränderbarer Widerstand mit nur einem diesem zugeordneten Abgreifer dient, wobei der Widerstand auf einer ortsfesten Trägerscheibe angeordnet ist, während als Träger des Abgreifers ein der Leitzahleinstellvorrichtung angehörender Leitzahlskalenring vorgesehen ist, welcher durch die die Entfernungseinstellung bewirkende drehbare Frontlinsenfassung des Aufnahmeobjektivs über eine Getriebekette angetrieben wird und gegenüber der Frontlinsenfassung in verschiedene, durch die Markierungen der Leitzahlskala bestimmte Relativlagen einstellbar ist. Ein Vorteil dieser Anordnung liegt vor allem in der baulichen Einfachheit sowie in ihrer leichten Handhabung begründet, ferner darin, daß einem bestimmten Wert des Widerstands stets ein bestimmter Blendenwert zugeordnet werden kann. Hierdurch wiederum sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, die es ermöglichen, die erfindungsgemäße Einrichtung bei Kameras mit Belichtungsmesser beliebiger Charakteristik anzuwenden, da die Charakteristik des veränderbaren Widerstands an diejenige des Belichtungsmessers eindeutig und ohne Schwierigkeiten anpaßbar ist.
  • Um die vorgeschlagene Anordnung bei Objektiven beliebiger Verstellcharakteristik anwenden zu können, ist weiterhin vorgesehen, daß die dem Antrieb des Leitzahlenringes dienende Getriebekette einen ortsfest gelagerten zweiarmigen Hebel aufweist, der die nichtlineare Verstellcharakteristik der Frontlinsenfassung umformt, derart, daß der den Abgreifer tragende Leitzahlskalenring eine lineare Bewegungscharakteristik erhält. - Eine in funktioneller Hinsicht besonders vorteilhafte sowie hinsichtlich ihres baulichen Aufwandes einfache Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß der Hebel einerseits an einem koaxial zum Leitzahlskalenring angeordneten sowie mit diesem lösbar gekuppelten Zeigerring angreift, der einen mit der Leitzahlskala zusammenarbeitenden Zeiger trägt, während er andererseits mit einer synchron mit der Frontlinsenfassung bewegbaren, die Bewegungscharakteristik des Zeigerringes beeinflussenden Steuerkurve im Eingriff steht. Sinngemäß muß hierzu die Ausbildung der Steuerkurve so getroffen sein, daß sie dem Zeigerring und dem weiteren, mit diesem lösbar gekuppelten Leitzahlskalenring eine lineare Bewegungscharakteristik vermittelt. Eine freizügige Ausgestaltung der Anordnung läßt sich weiterhin dadurch erzielen, daß als Träger der Steuerkurve ein Ring dient, der koaxial zur Frontlinsenfassung angeordnet und mit dieser auf Drehmitnahme verbunden ist.
  • In anderer, teile,- sowie raumsparender Weise kann die Anordnung der Steuerkurve auch an der Frontlinsenfassung selbst vorgenommen sein.
  • Die Drehmitnahme des Steuerkurventrägers bei der Entfemungseinstellung läßt sich auf besonders unverwickelte sowie aufwandsparende Weise dadurch erreichen, daß der Steuerkurventräger und die Frontlinsenfassung mittels eines Stiftes verbunden sind.
  • In vorteilhafter Weise kann zur Verbindung des Steuerkurventrägers und der Frontlinsenfassung auch ein Zahnradgetriebe vorgesehen sein, das zwei drehfest auf einer Welle angeordnete, Ritzel aufweist, von denen das eine mit einem dem Steuerkurventräger zugeordneten Zahnring und das andere mit einem an der Frontlinsenfassung befestigten Zahnring im Eingriff steht.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung erläutert, in der mehrere Ausführungs- und Anwendungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht sind. Es zeigt Fig. 1 die Frontplatte eines photographischen Objektivverschlusses in Rückansicht, wobei die Frontplatte einer Einrichtung zur selbsttätigen EinsteUung der Blende bei Blitzlichtaufnahmen als Träger dient, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Verschlußanordnung gemäß der in F i g. 1 eingezeichneten Schnittlinie 14, F i g. 3 einen Teilschnitt durch die gleiche Verschlußanordnung nach der Linie 11-II, F i g. 4 die Draufsicht auf die in F i g. 3 im Schnitt veranschaulichte Teildarstellung, F i g. 5 Teilansicht einer weiteren Ausführungsform der der selbsttätigen Einstellung der Blende bei Blitzlichtaufnahmen dienenden Einrichtung, F i g. 6 einen Schnitt gemäß der in F i g. 5 eingezeichneten Schnittlinie III-III, F i g. 7 eine weitere Variante der Einrichtung zur selbsttätigen Blendeneinstellung im Blitzbereich, wobei die Frontplatte in Vorderansicht gezeigt ist, F i g. 8 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß F i g. 7 nach der Schnittlinie IV-IV, F i g. 9 eine photographische Kamera in schematischer Darstellung von oben gesehen, welche mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Blendeneinstellung im Blitzbereich ausgerüstet ist, F i g. 10 eine teilweise schematische Darstellung des in F ig. 9 gezeigten Objektivverschlusses in Draufsicht, F i g. 11 eine schematische Darstellung der sowohl bei Tages- als auch bei Blitzlichtaufnahmen der Blendeneinstellung dienenden Abtastvorrichtung, F ig. 12 das Drehspulmeßwerk des Belichtungsmessers, zusammen mit den zur Änderung seiner Grundstellung dienenden Getriebeteilen, F i g. 13 eine mit Nachführtechnik ausgerüstete photographische Kamera in teilweiser Draufsicht, wobei deren Deckkappe oberhalb des Nachführ-(Yetriebes ausgebrochen ist, C F i g. 14 ein elektrisches Schaltschema für den in die Kamera gemäß F i g. 9 und 13 eingebauten Belichtungsmesser unter Verwendung eines Photoelementes als lichtelektrischen Empfänger sowie eines stufenlos veränderbaren elektrischen Widerstands, F i g. 15 das elektrische Schaltschema für den Belichtungsmesser bei Anwendung eines in sich abgestuften Widerstands, F i g. 16 das elektrische Schaltschema für den Belichtungsmesser, wobei als lichtelektrischer Empfänger ein Photowiderstand dient.
  • In der Zeichnung (F i g. 2, 11, 12, 13) ist mit 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera bezeichnet, an dessen Vorderseite eine der Befestigung eines Objektivverschlusses 2 dienende Frontplatte la angeordnet ist. Im Oberteil des Kameragehäuses 1 befindet sich ein photoelektrischer Belichtungsmesser, der in nachstehend noch näher beschriebener Weise mit der im Objektivverschluß 2 angeordneten Irisblende in Wirkungsverbindung steht. Der Belichtungsmesser besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 4, einer in diesem beweglich gelagerten Drehspule 3 sowie einem Photoelement 5 oder einem Photowiderstand 6. Am Instrumentengehäuse 4 ist ein zur Drehspule 3 achsgleich verlaufender'Wellenstumpf 7 angebracht, an dessen freiem Ende ein verzahntes Kegelrad 8 sitzt. Rechtwinklig zum Wellenstumpf 7 ist eine weitere, im Objektivverschluß drehbeweglich gelagerte Welle 9 angeordnet, deren Kegelzahnrad 10 mit dem Kegelrad 8 im Eingriff steht.
  • Ihren Antrieb erhält die Welle 9 durch den Belichtungszeiteinsteller 11 des Objektivverschlusses. Dieser Einsteller wird aus zwei relativ zueinander bewegbaren Ringen 11 a und 11 b gebildet. Der Ring lla dient hierbei als Träger einer Belichtungszeitskala 12, deren Skalenwerte gegenüber einer an der Kamerafrontplatte la angeordneten ortsfesten Marke 13 einstellbar sind. Dem Ring lla ist überdies noch eine Fflinempfindlichkeitsskala 14 zugeordnet, die mit einer am Ring 11 b befindlichen, in der Zeichnung nicht weiter veranschaulichten Einstellmarke zusammenarbeitet. Die Ringe 11 a und 11 b sind in verschiedenen, durch die Skalenwerte der Filmempfindlichkeitsskala 14 gekennzeichneten Einstelllagen miteinander kuppelbar. Zu diesem Zweck ist zwischen den beiden Ringen 11 a und 11 b eine lösbare Rastenkupplung angeordnet. Von dieser ist lediglich in F i g. 9 und 13 das radial bewegbare Betätigungsgriffstück 15 gezeigt. Zur getrieblichen Verbindung der Welle 9 mit den Ringen 11 a und 11 b ist der Ring 11 b mit einer Verzahnung versehen, in die ein auf der Welle 9 befestigtes Ritzel eingreift. Damit ist erreicht, daß sowohl bei gekappelter Einstellung der Ringella und Ilb (Belichtungszeiteinstellung) als auch bei RelativversteRung (Einstellung der Filinempfliidlichkeit) des Ringes 11 b gegenüber dem Ring lla der Rahmen 3 und damit die Drehspule 4 des Belichtungsmessers eine andere Grundeinstellung erhält.
  • Zur übertragung des Meßergebnisses des Belichtungsmessers auf die Objektivblende findet eine Einrichtung Anwendung, wie sie in den F i g. 11 und 13 veranschaulicht ist. Wesentlicher Bestandteil dieser Einrichtung ist ein mit dem Meßwerkzeiger 16 zusammenarbeitender Abtaster 17. Dieser ist im Ausführungsbeispiel als ein parallel zum Auslösestößel 18 der Kamera bewegbarer Schieber ausgebildet, der unter Wirkung einer Feder 19 an einem Bund 18 a des Auslösestößels 18 anliegt. Die Feder 19 ist in ihrer Druckkraft etwas kleiner als die dem Auslösestöße, 1 18 zuaeordnete Druckfeder 20 gehalten, was zur Folge hat, daß der Abtaster 17 die in F i g. 11 dargestellte Ausgangslage erst verlassen kann, wenn der Auslösestößel 18 niedergedrückt wird. Zur Zusammenarbeit mit dem Meßwerkzeiger 16 weist der Abtaster 17 eine Stufenkurve 17 b auf, die sich beim Niederdrücken des Auslösestößels 18 unter dem Einfluß der Feder 19 mit einer ihrer Stufen auf den Meßwerkzeiger 16 auflegt. Hierbei stützt sich der Meßwerkzeiger 16 an dem ortsfesten Auflagebogen 21 ab. Der Auslösestößel 18 trägt einen Arm 18 b, der in bezug auf den Auslösehebel 22 so angeordnet ist, daß dessen Betätigung erst erfolgt, wenn die Abtastung des Meßwerkzeigers 16 mittels des Abtasters 17 und damit die Einstellung der Objektivblende abgeschlossen ist.
  • Wie aus Fig. 11 ersichtlich, steht der Abtaster17 in Stift-Schlitz-Verbindung 23,24 a mit einem drehbar gelagerten sowie koaxial zu den Ringen 11 a und 11 b angeordneten Stellring 24, der in nicht näher gezeigter Weise mit den Blendenlamellen der Objektivblende in Wirkungsverbindung steht. Zu diesem Zweck kann eine zwischen dem Stellring 24 und einem Betätigungsring für die Blendenlamellen angeordnete, in Abtastrichtung wirksame Mitnahmeverbindung dienen.
  • Die Anordnung nach F i g. 9 bis 11 sieht ferner die Möglichkeit vor, die Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Blende nach der Anzeige des Belichtungsmessers abzuschalten und die Blende von Hand einzustellen, worauf man beispielsweise zur Durchfühiung von B-Aufnahmen angewiesen sein kann. Zu diesem Zweck ist am Objektivverschluß 2 ein mit einer Griffrändelung 25a versehener Einstellring 25 angeordnet, der mittels der ortsfesten Marke 13 auf eine Einstellage »AUTO« sowie auf einen durch eine Blendenskala festgelegten Handeinstellbereich einstellbar ist. Steht der Marke 13, wie in den F i g. 9 und 10 der Fall, die Bezeichnung »AUTO« gegen-Über, so erfolgt die Einstellung der Blende mit Hilfe der vorstehend beschriebenen, in F i g. 11 veranschaulichten, im wesentlichen aus Abtaster 17 und Stellring 24 bestehenden Einrichtung, während bei Umstellung des Rings 25 auf den Handeinstellbereich eine an diesem vorgesehene Steuerkurve wirksam wird.
  • Während bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig.9 bis 11 zur selbsttätigen Einstellung der Blende nach der Anzeige des Belichtungsmessers eine vom Kameraauslöser 18 gesteuerte Abtastvorrichtung dient, erfolgt bei der in F i g. 13 veranschaulichten Kamera die halbselbständige Einstellung der Blende in an sich bekannter Weise nach dem Nachführprinzip dadurch, daß der mit der Blende gekuppelte Nachführzeiger 26 mit dem Meßwerkzeiger 16 in übereinstimmung gebracht wird. Zu dieser Einstellung der Blende ist am Objektivverschluß ein mit zwei Griffhandhaben 27 a und 27 b versehener Steller 27 drehbar angeordnet. Am Außenumfang des Blendenstellers 27 ist eine Blendenskala 28 angebracht, die ebenso wie die Belichtungszeitskala 12 mit der kamerafesten Marke 13 zusammenarbeitet. Zur übertragung der Bewegung des Blendenstellers 27 auf den Nachführzeiger 26 dient ein im Kameragehäuse 1 axial verschiebbar ,-eführter Stift 29. Dieser ist mittels einer nicht weiter I veranschaulichten, dem Blendensteller 27 zugeordneten Steuerkurve beim Drehen des Ringes in zur Verschlußachse paralleler Richtung verschiebbar. Die Verschiebebewegung des Stiftes 29 wird einem Winkelhebel 30 mitgeteilt, der im Kameragehäuse 1 um eine Achse 31 gelagert ist. Der eine Arm 30a des Hebels 30 arbeitet mit dem Stift 29, sein anderer Arm 30b hingegen mit einem in einer Führungsbuchse 32 verschiebbaren Stift 33 zusammen. Dieser steht einenends mit einem Lappen34a eines auf einem Zapfen 35 gelagerten Zahnrads 34 in Verbindung, das mit einem auf einem Zapfen 36 gelagerten Zahnrad 37 kämmt. Gleichachsig mit dem Zahnrad 37 und mit diesem auf Bewegungsmitnahme verbunden ist eine Steuerkurve 38 angeordnet, die auf einen am Hebelarm 26 a des Nachführzeigers 26 befestigten Stift 39 einwirkt. Der auf dem Zapfen 40 drehbar gelagerte Nachführzeiger 26 steht unter der Wirkung einer Feder 41, die ihn entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und den Stift 39 an die Steuerkurve 38 anzulegen sucht. Eine Feder 42 bewirkt durch Anlage ihres einen Endes am Lappen 34a und ihres anderen Endes an einem ortsfesten Stift 43 eine spielfreie Anlage der Stifte 29 und 33 an den mit ihnen zusammenarbeitenden Armen des Winkelhebels 30.
  • Ergänzt man die vorbesehriebene Abtast- oder Nachführinechanik zur selbsttätigen bzw. halbselbsttätigen Einstellung der Blende durch die nachstehend noch näher beschriebene Einrichtung, so lassen sich mit einer derart ausgestatteten Kamera wahlweise entweder Tageslichtaufnahmen unter gleichzeitiger Berücksichtigung der voreingestellten Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit oder Blitzlichtaufnahmen nach vorheriger Eingabe der Leitzahl der benutzten Blitzlampe sowie der Entfernung durchführen. Zu diesem Zweck (F i g. 14 bis 16) sind zur Beaufschlagung des Belichtungsmessers zwei wahlweise zu- und abschaltbare Stromkreise vorgesehen, von denen einer durch das Photoelement 5 und der andere durch eine Batterie 44 gespeist wird. Als lichtempfindliches Organ ist auch ein Photowiderstand 6 verwendbar. Bei allen Einrichtungen ist der Stromfluß im Stromkreis der Batterie 44 durch Anordnung geeigneter, in Abhängigkeit von der Einstellung des jeweiligen Blitzlampentyps und der Entfernung veränderbarer Widerstände regelbar. Diese beeinflussen die Stellung des Meßwerkzeigers 16 derart, daß durch die voll- oder halbselbständige Blendensteuerung ein der Leitzahlgleichung entsprechender Blendenwert sich einstellt.
  • Zum Zweck der Steuerung kann entweder ein in seiner Wirkung kontinuierlich veränderbarer Widerstand 45 (F i g. 14 und 16) oder ein aus mehreren Stufen gebildeter Widerstand 45' (F i g. 15) zur Anwendung kommen. Als Träger des oder der Widerstände 45 bzw. 45' ist eine aus isolierendem Werkstoff bestehende Platte 46 (F i g. 1 bis 3, 6 und 8) angeordnet, die in der Frontplatte 47 des Objektivverschlusses 2 untergebracht ist. Die Frontplatte 47, deren Ausgestaltung insbesondere aus den F i g. 2, 3, 6 und 8 ersichtlich ist, dient in an sich bekannter Weise dazu, das Verschlußgehäuse frontseitig abzudecken. Zur Halterung der Frontplatte 47 am Verschlußgehäuse dient ein an einem Rohrstutzen 48 ausgebildeter Bund 48a sowie ein auf das Außengewinde 48 b des Rohrstutzens 48 aufschraubbarer Befestigungsring 49, der mit einem Zentrieransatz 49 a für die Frontplatte 47 versehen ist. An ihrer dem Verschlußgehäuse zugekehrten Rückseite weist die Frontplatte 47 eine Eindrehung 47 a auf. In dieser Eindrehung ist die bereits erwähnte Widerstandsträgerplatte 46 untergebracht und, an der Stirnfläche eines Lageransatzes 47 b anliegend, mittels Schrauben 44 befestigt.
  • Das Aufnahmeobjektiv der Kamera ist mit der üblichen Frontlinsenfassung 50 ausgerüstet, die zum Zweck der Scharfeinstellung des Objektivs drehbar sowie in Richtung der optischen Achse verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist der zylindrische Fortsatz 50a der Frontlinsenfassung 50 mit einem Außengewinde 50 b versehen, das mit einem entsprechenden, am Rohrstutzen 48 der Verschlußgrundplatte ausgebildeten Innengewinde 48 c im Eingriff steht. Die Einstellung der Frontlinsenfassung 50 erfolgt in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer an ihr angeordneten Entfernungsskala 51, mit der eine an der Frontplatte47 angeordnete ortsfeste EinsteRmarke52 zusammenarbeitet.
  • Mit der Frontlinsenfassung 50 steht ein mit dem Widerstand 45 zusammenarbeitender Abgreifer 53 in getrieblicher Verbindung. Der Abgreifer 53 ist hierbei mittels zweier Niete 54 sowie unter Verwendung einer Isolierschicht 55 an einem Ring 56 befestigt, der eine Blitzlampen-Leitzahlskala 57 trägt. Zur Einstellung der in der Skala 57 enthaltenen Leitzahlen dient eine Zeigermarke 58 a, die an einem zum Leitzahlskalenring 56 konzentrischen Ring 58 ausgebildet ist. Zeigerring 58 und Leitzahlskalenring 56 sind hierbei in verschiedenen, durch die Leitzahlskala 57 bestimmten EinsteHagen miteinander kuppelbar. Die Kupplung erfolgt durch eine am Innenumfang des Leitzahlskalenrings 56 mittels zweier Niete 59 einseitig befestigten Federzunge 60, deren freies Ende mit einem Rastzahn 60 a versehen -ist, der in Rastausnehmungen 58 b des Zeigerringes 58 eingreift. Zum Lösen der Rastenkupplung dient ein an der Federzunge 60 befestigtes radial bewegbares Betätigungsgriffstück 61. Dem Betätigungsgriffstück diametral gegenüberliegend ist am Ring 56 ein weiteres Griffstück 62 befestigt, das der Fingerauflage beim Entkupplungs- und Einstellvorgang dient.
  • Zur übertragung der Einstellbewegung der Frontlinsenfassung 50 auf den Leitzahlskalenring 56 dient ein Winkelhebel 63, der um einen ortsfesten Zapfen 64 drehbar gelagert ist. Träger dieses Zapfens ist gemäß den in F i g. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispielen die ortsfeste Widerstandsträgerplatte 46, während bei der Ausführungsart nach F i g. 7 und 8 die Anordnung des Lagerzapfens 64' an der Wandung47c der Frontplatte47 vorgenommen ist. Mit seinem Arm 63 a steht der Winkelhebel 63 in Stift-Schlitz-Verbindung 65, 58 c mit dem Zeigerring 58, wogegen sein anderer Arm 63 b einen Stift 66 trägt, der mit einer synchron mit der Frontlinsenfassung 50 bewegbaren, noch näher zu erläuternden Steuerkurve zusammenarbeitet.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 4 ist diese Steuerkurve 67 a an einem Ring 67 ausgebildet, der am Lageransatz 47 b der Frontplatte 47 drehbar lagert, ferner durch den Zeigerring 58 gegen Axialverschiebung gesichert ist. Mit dem Ring 67 fest verbunden ist ein weiterer Ring 68, der eine Außenverzahnung 68 a aufweist. In diese Verzahnung greift ein Ritzel 69 ein, das drehfest auf einer Welle 70 sitzt. Die Welle 70, die in der Wandung 47 c der Frontplatte 47 geführt ist, trägt an ihrem freien Ende ein weiteres Ritzel 71, das mit einem mit der Frontlinsenfassung 50 drehfest verbundenen Zahnring 72. ün Eingriff steht. Da sich der Zahnring 72 zusammen mit der Frontlinsenfassung 50 axial bewegt, muß das Ritzel 71 wenigstens so breit ausgeführt sein, als der maximale Bewegungsweg der Frontlinsenfassung beträgt. Die beiden Extremlagen der Frontlinsenfassung sind hierbei in F i g. 2 angedeutet, wobei die ausgezogenen Linien die dem kleinsten auf der Entfemungsskala 51 verzeichneten Wert entsprechende Einstellage, die gestrichelten Linien hingegen die dem Entfernungswert »Unendlich« zugeordnete Einstellage veranschaulichen.
  • Die Ausbildung der Steuerkurve 67a ist so getroffen, daß die Drehbewegung der Frontlinsenfassung 50 in einem bestimmten Verhältnis auf den Leitzahlskalenring 56 und damit auf den Abgreifer 53 übertragen, ferner die ungleichförmige Bewegung der Frontlinsenfassung 50 in eine gleichförmige, der Einstellcharakteristik der Blende angepaßte Bewegung der Ringe 56 und 58 umgewandelt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 und 6 weicht von demjenigen gemäß F i g. 1 bis 4 lediglich dadurch ab, daß die Frontlinsenfassung 50 und der Steuerkurventräger 67' nicht mittels eines Zahnradgetriebes, sondern mittels eines sich in Richtung der Verschlußachse erstreckenden Stiftes 73 verbunden sind. Der Stift 73 ist hierbei am Steuerkurventräger 67' angenietet und steht mit einer Bohrung 50 c der Frontlinsenfassung 50 im Eingriff. Die Wandung 47 c der Frontplatte 47 ist über einen dem Einstellbereich der Frontlinsenfassung 50 entsprechenden Winkelbereich mit einem schlitzförmigen Durchbruch 47d versehen, durch die der Stift 73 hindurchgeführt ist.
  • Eine besonders teilesparende Ausgestaltung der der übertragung der Einstellbewegung der Frontlinsenfassung 50 auf die Ringe 56 und 58 dienenden Einrichtung ist in den F i g. 7 und 8 veranschaulicht. Dies insofern, als die den Winkelhebel 63 beeinflussende Steuerkurve 50 d nicht an einem besonderen Ring, sondern unmittelbar an der Frontlinsenfassung 50 ausgebildet worden ist. Der Winkelhebel 63 kann in diesem Fall an der der Frontlinsenfassung 50 gegenüberliegenden Seite der Wandung 47 c gelagert sein, wobei für den in den Schlitz 58 c des Zeigerringes 58 eingreifenden Stift 66 des Winkelhebels in der Wandung 47 c eine Aussparung 47 e ausgebildet ist.
  • Wie aus der schematischen Darstellung der F i g. 1-5 ersichtlich, kann das im Stromkreis der beleuchtungsunabhängigen Spannungsquelle bzw. der Batterie 44 angeordnete Regelorgan zur Berücksichtigung des Blitzlampentyps und der Entfernung als stufenweise veränderbarer Widerstand 45' ausgebildet sein. Dieser wiederum kann aus mehreren abgestuften Einzelwiderständen bestehen, die der Zahl der markierten Einstellagen der Frontlinsenfassung 50 und des Leitzahlskalenringes 56 entsprechen. Weiterhin ist nach den F i g. 14 bis 16 ein Schalter 74 vorgesehen, mittels dessen die Drehspule 3 des Belichtungsmessers wahlweise entweder unmittelbar an eine beleuchtungsunabhängige Spannungsquelle, d. h. an die Batterie 44 oder an das Photoelement 5 bzw. den Photowiderstand 6 anschaltbar ist. Zu diesem Zweck hat der bewegliche Teil 74a zwei Kontaktstellungen, zu deren Markierung ein Blitzsymbol bzw. ein Sonnensymbol benutzt werden kann. Vorzugsweise ist der bewegliche Teil 74 a des Schalters 74 mit dem Belichtungszeiteinsteller 11 des Objektivverschlusses 2 gekuppelt, und zwar derart, daß bei dessen Einstellung auf den durch die Skala 12 gekennzeichneten Bereich der bewegliche Teil 74 a die durch das Sonnensymbol markierte Kontaktlage, im anderen Fall die durch das Blitzsymbol gekennzeichnete Kontaktlage einnimmt. Ferner kann die Anordnung noch so getroffen sein, daß in Einstellage »Blitz« des Belichtungszeiteinstellers 11 zwangläufig die für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit, beispielsweise die Zeit /so Sekunde, eingestellt wird.
  • Zusätzlich zu dem Schalter 74 weisen die elektrischen Schaltanordnungen gemäß F i g. 14 bis 16 einen Betriebsschalter75 auf. Um unnötige Kapazitätsverluste der Batterie44 zu vermeiden, kann vorgesehen sein, den Schalter75 beispielsweise in Ab hängigkeit vom Schließen der Bereitschaftstasche der Kamera zwangläufig zu öffnen.
  • Die elektrischen Schaltanordnungen nach den Fig. 14 bis 16 sind mit einem zusätzlichen Prüfschalter78 versehen, mit dessen Hilfe der Photographierende vor Durchführung einer Blitzlichtaufnahme sich über den Spannungszustand der Batterie44 informieren kann. Der Schalter 78 nimmt, solange er nicht betätigt wird, die in den F i g. 14 bis 16 veranschaulichte Lage ein, wobei er den Widerstand45 bzw. 45' mit der Drehspule 3 des Belichtungsmessers elektrisch verbindet. Wird der Schalter78 hingegen niedergedrückt, so wird damit einerseits derbisherige Kontakt gelöst, andererseits aber eine direkte Verbindung zwischen Batterie 44 und Drehspule 3 hergestellt. Befindet sich hierbei die Batterie 44 noch in gutem Zustand, so schlägt die Drehspule 3 voll aus. Nach Entlastung des Schalters kehrt dieser unter Wirkung einer Feder selbsttätig wieder in die dargestellte Ausgangslage zurück. Zur Justierung der elektrischen Anlage können die üblichen Eichwiderstände Anwendung finden. Hierbei ist bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 14 und 15 sowohl im Stromkreis des Photoelements 5 als auch im Stromkreis der Batterie 44 je ein Eichwiderstand 79 und 80 angeordnet. Bei dem in F i g. 16 veranschaulichten Ausführungsbeispiel genügt auf Grund der Verwendung eines Photowiderstandes als lichtelektrischen Empfänger ein einziger Eichwiderstand 80'.
  • Die Wirkungs- und Bedienungsweise der vorbeschriebenen Kamera ist wie folgt: Soll eine Tageslichtaufnahme mit selbsttätiger Blendeneinstellung durchgeführt werden, so ist zunächst mit Hilfe des Einstellrings 11 die Belichtungszeiteinstellung vorzunehmen. Bei diesem Vorgang wird der Schalter 74 in die durch das Sonnensymbol gekennzeichnete Kontaktlage übergeführt, in der die Drehspule 3 des Belichtungsmessers an das Photoelement 5 bzw. an den Photowiderstand 6 angeschlossen ist. Handelt es sich bei der einzustellenden Kamera um ein Gerät, wie es in F i g. 9 veranschaulicht ist, so muß außerdem noch der Einstellring 25 in die Einstellage »AUTO« übergeführt werden. Zur selbsttätigen Einstellung der Blende braucht bei dieser Kamera nur noch der Auslösestößel 18 niedergedrückt zu werden. Hierbei wird der Meßwerkzeiger 16 durch den unter Wirkung der Feder 19 stehenden Abtaster 17 abgetastet und dabei gleichzeitig der mit dem Abtaster 17 in fornischlüssiger Verbindung stehende Blendensteller 24 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Blendenlamellen in Abhängigkeit vom Drehweg des Blendenstellers auf die entsprechende Öffnungsweite eingestellt werden. Nachdem der vorstehend beschriebene, bereits in der ersten Bewegungsphase des Auslösestößels 18 sich vollziehende Einstellvorgang beendet ist, erfolgt die Betätigung des Verschlußauslösehebels 22, der seinerseits den Antriebsteil des Kameraverschlusses zum Ablauf freigibt.
  • Bei der Kamera gemäß F i g. 13 erfolgt die Einstellung der Blende dadurch, daß deren Blendensteller 27 so weit gedreht wird, bis der Nachführzeiger 26 dem Meßwerkzeiger 16 gegenübersteht. Die eingestellte Blendenöffnung kann hierbei an der Skala 28 abgelesen werden. Die Fihnempfindlichkeitseinstellung erfolgt dadurch, daß die Kupplungsverbindung zwischen den Ringen 11 a und 11 b durch Niederdrücken des Betätigungsgriffstückes 15 gelöst und sodann der Ring 11 b relativ zum Ring 11 a so weit bewegt wird, bis der einzustellende Skalenwert der am Ring 11 b befindlichen Einstellmarke gegenübersteht. Dieser Wert wie auch die Belichtungszeit wird, wie bereits beschrieben, über die Getriebeteile 7 bis 9 auf den Träger der Drehspule 4 übertragen, was letztlich eine Änderung der Grundeinstellung dieses Teils zur Folge hat.
  • Sollen mit der vorstehend beschriebenen Anordnung Blitzlichtaufnahmen gemacht werden, so muß hierzu zunächst der im Stromkreis der Batterie 44 angeordnete Schalter 75, 76 betätigt bzw. in die in F i g. 14 bis 16 veranschaulichte Schließstellung umgelegt werden. Hierzu braucht der Photographierende lediglich den Sperrschieber 77 an der Ausnehmung 76 a des Stiftes 76 außer Eingriff zu bringen. Ferner ist der Belichtungszeiteinsteller 11 so weit zu drehen, daß das an ihm angebrachte Blitzsymbol der ortsfesten Marke 13 gegenübersteht. Dabei wird einmal am Verschluß eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit eingestellt und zum anderen der Schalter 74 in die in den F i g. 14 bis 16 gezeigte Kontaktstellung bewegt, in der er den Stromkreis zwischen Batterie 44 und Drehspule 3 geschlossen hält. Des weiteren ist an der Entfernungsskala 51 durch Drehen der Frontlinsenfassung 50 die Aufnahmeentfernung der ortsfesten Marke 52 gegenüberzustellen und schließlich der Leitzahlskalenring 56 nach vorheriger Entkupplung vom Zeigerring 58 so weit zu drehen, bis der Zeiger 58 a der Leitzahl des verwendeten Blitzlampentyps gegenübersteht. Bei diesen soeben erwähnten Einstellvorgängen, d. h. bei Einstellung der Aufnahmeentfernung und der Leitzahl, wird der Abgreifer 53 auf den ortsfesten Widerstand 45 bzw. 45' verschoben, was wiederum eine Widerstandsänderung bzw. eine entsprechende Beeinflussung der Einstellage des Meßwerkzeigers 16 zur Folge hat. Beim nachfolgenden Abtastvorgang wird die Blende selbsttätig auf einen die voreingestellten Faktoren »Leitzahl« und »Entfernung« berücksichtigenden Wert eingestellt. Auch hier im Blitzbereich erfolgt die Einstellung der Blende genau in der gleichen Weise wie bei Tageslichtaufnahmen, d. h. also durch Niederdrücken des Auslösestößels 18 bzw. durch überführen des Nachführzeigers 26 in Koinzidenzlage mit dem Meßwerkzeiger 16 des Belichtungsmessers.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit gekuppeltem, durch eine Einstellvorrichtung für Belichtungszeit sowie gegebenenfalls weiterer Belichtungsfaktoren, wie z. B. Filmempfindlichkeit, beei-nflußb#arem Belichtungsmesser, welcher sowohl bei Tageslichtaufnehmen als auch bei Blitzlichtau& nahmen zur Belichtungseinstellung herangezogen wird, wobei das Meßwerk des Belichtungsmessers zur Durdhführung von Blitzlichtaufnahmen an eine photostromunabhängige Spannungsquelle anschließbar ist und die Eingabe der Faktoren Entfernung und Leitzahl durch elektrische Mittel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daßzur Berücksichtigung beider Faktoren Entfernung und Leitzahl ein veränderbarer Widerstand (45, 45') mit nur einem diesem zugeordneten Abgreifer (53) dient, wobei der Widerstand auf einer ortsfestenTrägerscheibe (46) angeordnet ist, während als Träger des Abgreifers (53) ein der Leitzahleinstellvorrichtung angehörender Leitzahlskalenring (56) vorgesehen ist, welcher durch die die Entfernungseinstellung bewirkende drehbare Frontlinsenfassung (50) des Aufnahmeobjektivs über eine Getriebekette angetrieben wird und gegenüber der Frontlinsenfassung in verschiedene, durch die Markierungen der Lcitzahlskala (57) bestimmte Relativlagen einstellbar ist.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Antrieb des Leitzahlskalenringes (56) dienende Getriebekette einen ortsfest gelagerten zweiarmigen Hebel (63) od. dgl. aufweist, der die nichtlineare Verstellcharakteristik der Frontlinsenfassung (50) umformt, derart, daß der den Abgreifer (53) tragende Leitzahlskalenring eine lineare Bewegungsehrakteristik erhält. 3. Photographische, Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (63) einerseits an einem koaxial zum Leitzahlskalenring (56) angeordheten sowie mit diesem lösbar gekuppelten Zeigerring (58) angreift, der einen mit der Leitzahlskala (57) zusammenarbeitenden Zei-Crer (58 a) trägt, während er andererseits mit einer b synchron mit der Frontlinsenfassung (50) bewegbaren, die Bewegungscharakteristik des Zeigerringes beeinflussenden Steuerkurve (50 d bzw. 67 a bzw. 67a') im Eingriff steht. 4. Photographischr, Kamera nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Steuerkurve (67 a bzw. 67 a) ein Ring (67 bzw. 67') dient, der koaxial zur Frontlinsenfassung (#O) angeordnet und mit dieser auf Drehmitnahme verbunden ist. 5. Photographische Kamera nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung der -Steuerkurve (50 d) an der Frontlinsenfassung (50). 6. Photographische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkurventräger (67) und die Frontlinsenfassung (50) mittels eines Stifts (73) verbunden sind. 7. Photographische Kamera nach Ampruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Steuerkurventrägers (67) und der Frontlinsenfassung (50) ein Zahnradgetriebe dient, das zwei drehfest auf einer Welle (70) angeordnete Ritzel (69 und 71) aufweist, von denen das eine mit einemdemSteuerkurventrägerzugeordnetenZahnring (68) und das andere mit einem an der Frontlinsenfassung befestigten Zahnrinor (72) im Eingriff steht. In Betracht gezogene Druckschriften-. Deutsche Auslegeschrift Nr. 1134 279.
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