AT219443B - Sicherheitsverschlußkapsel aus Plastikmaterial - Google Patents

Sicherheitsverschlußkapsel aus Plastikmaterial

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AT219443B
AT219443B AT842059A AT842059A AT219443B AT 219443 B AT219443 B AT 219443B AT 842059 A AT842059 A AT 842059A AT 842059 A AT842059 A AT 842059A AT 219443 B AT219443 B AT 219443B
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AT
Austria
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closure
capsule
tongues
tightness
container neck
Prior art date
Application number
AT842059A
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English (en)
Inventor
Jean Grussen
Original Assignee
Jean Grussen
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2401/00Tamper-indicating means
    • B65D2401/15Tearable part of the closure

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  • Closures For Containers (AREA)

Description


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  Sicherheitsverschlusskapsel aus Plastikmaterial 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsverschlusskapsel aus Plastikmaterial, die einstückig aus- gebildet ist und mit an der Aussenseite des Behälterhalses angeordneten Zungen versehen ist, die unteren- ander mit einer beim ersten Öffnen brechenden Lamelle verbunden sind. 



   Es ist eine Sicherheitskapsel bekanntgeworden, deren Ränder nach dem ersten Aufsetzen auf eine Fla- sche durch Anwendung einer Strahlung gehärtet werden, die z. B. von einem Kernreaktor kommt. Bei die- sem Verschluss ist die Dichtigkeit durch das Zusammenwirken eines Randwulstes mit Doppelwülsten her- beigeführt. Abgesehen von der aus der Anwendung einer Strahlung entspringenden Umständlichkeit lässt sich bei einem   abermaligen   Aufsetzen der Kapsel nach dem ersten Öffnen nicht mehr eine Dichtigkeit erreichen, die mit der des erstmaligen Verschlusses vergleichbar ist, denn das Brechen einer mit Kerben ver- sehenen Randzone gestattet ein Verwerfen der Doppelwülste. 



   Bei einem andern Flaschenverschluss wird beim   Öffnen ein Randteillängs   einer Linie verringerten Wi- derstandes abgerissen. Beim abermaligen Aufsetzen ist der Verschluss nicht mehr in gleichem Masse dicht und daher zum abgeschlossenen Verwahren eines Getränkes ungeeignet, das Gas abgibt. Es ist zweifelhaft, ob dieser Flaschenverschluss nicht auch ohne Verletzung abnehmbar ist, da die geringe Elastizität des Randes, die das Aufsetzen erlaubt, auch ausreicht, um ihn wieder abzunehmen. 



   Diesen Verschlüssen haften also Mängel an, die ihre Anwendbarkeit beschränken. Sie erfüllen auch nicht die Anforderungen der Praxis,   in der Bedürfnis nach einer Verschlusskapselaus   Plastikmaterial besteht, die durch Ausformen, insbesondere Giessen, in einem Stücke herstellbar und in rascher Aufeinanderfolge mittels der zum Aufsetzen von metallischen Kronenkorken, welche die derzeit am häufigsten benützten Verschlüsse sind, laufend verwendeten Maschineneingerichtet ist. Der Verschluss sollfemernichtohne Zerstörung eines bestimmten Teiles abnehmbar sein und hiedurch dem Letztverbraucher anzeigen, dass die Flasche oder der Behälter nicht schon geöffnet worden ist.

   Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines diese Bedingungen erfüllenden Verschlusses, wobei allerdings erhebliche Schwierigkeiten zu überwinden sind, auf die weiter unten näher eingegangen wird. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, an einer Verschlusskapsel zwei verschiedene Teilabschnitte vorzusehen, von denen der eine die Dichtigkeit des Verschlusses sichert, ohne dessen Verletzen sichtbar zu machen, und der andere, ohne auf die Dichtigkeit Einfluss zu nehmen, beim Öffnen eine Zerstörung erfährt und hiedurch die Originalität des Flascheninhaltes anzeigt. 



   Als brauchbare Ausgangsbasis hat sich ein bekanntgewordener Verschluss erwiesen, der aus Kunststoff besteht und einen ringförmigen Randwulst aufweist, der an seinem äusseren Umfang mit einer Anzahl Rippen versehen ist. An die unteren Enden der Rippen schliesst ein mit diesen einstückig ausgebildetes Band an, wodurch zwischen dessen Oberkante und dem Boden des Verschlusses eine geschwächte Zone eingeschaltet ist, so dass Band und Boden leicht voneinander getrennt werden können. Nachteilig an diesem Verschluss ist der in der Praxis oftmals mangelhaft dichte Abschluss, der in erster Linie auf die Grate zurückzuführen ist, welche in zweiteiligen Formen hergestellte Flaschen oder Behälter aufweisen und in deren Bereich sich die Abdichtungszone dieses bekannten Verschlusses befindet.

   Da ferner die peripher verlaufenden Verschlussteile eine erhebliche Festigkeit haben müssen, weil sie die Dichtigkeit bewirken, kann bei einiger Geschicklichkeit der Verschluss auch ohne Zerstörung des Bandes abgenommen werden. 



   Diesen Nachteilen lässt sich begegnen, wenn erfindungsgemäss zur Herbeiführung der Dichtigkeit des Verschlusses an den Boden der Kapsel ein   einfacherodereineine U-formige   Doppelwand aufweisender, an der Innenseite des Behälterhalses anliegender Kragen vorgesehen ist und die an der Aussenseite des Behäl- 

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   terhalses angeordneten Zungen samt den sie verbindenden Lamellen, ohne zur Dichtigkeit beizutragen, ausschliesslich zur Originalitätssicherung herangezogen sind. Vorteilhaft ist es, wenn die Ausnehmungen zwischen den Zungen bis nahe an den Boden der Kapsel erstreckt sind. Es kann sich ferner als zweckmässig erweisen, die freien Enden der Zungen an ihrer Innenseite mit je einem zum Anliegen an eine äussere Einbuchtung des Behälterhalses bemessenen Höcker zu versehen. 



  Eine derartige Ausbildung eines Verschlusses gestattet die Überwindung der oben angedeuteten Schwierigkeiten, die sich in die folgenden Forderungen zusammenfassen lassen : 1. Es ist unerlässlich, die Kapsel aufsetzen zu können, ohne die Sicherheitsstreifen zu verletzen. 



  2. Man darf die Kapsel von der Flasche nicht abnehmen können, ohne die Sicherheitsstreifen zu verletzen, da ansonsten der Verschluss kein Sicherheitsverschluss wäre. 



  3. Die Kapsel muss trotz der fabrikationsbedingten Massabweichungen der Flaschenhälse, auf welche sie aufgesetzt werden soll, eine ausreichende Dichtigkeit des Verschlusses gewährleisten. 



  4. Um mit Hilfe der erwähnten Maschinen solche Kapseln aufsetzen zu können, ist es notwendig, de- ren äussere Form jener der Kronenkorke anzugleichen, die heute am meisten verbreitet sind. 



  Zur näheren Erläuterung der Erfindung und ohne dieselbe darauf zu beschränken werden im folgenden an Hand der Zeichnungen zwei beispielsweise Ausführungsformen näher beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Verschlusskapsel bei der Öffnung und Fig. 2 im Schnitt. Die Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen Abänderungen der in. Fig. 2 dargestellten Kapsel, ebenfalls im Schnitt, und Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. 



  Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein äusserer Kragenteil 1 der Kapsel fast über seine ganze Höhe mit regelmässig über seinen Umfang verteilten Ausschnitten 2 versehen, die Zungen 3 voneinander abgrenzen, welche untereinander durch eine innen rund um die Kapsel angeordnete Lamelle 4 verbunden sind. 



  Fig. 2 zeigt ausserdem noch einen inneren Kragenteil 5, welcher an der Innenseite des Flaschenhalses 6 anliegt und die Abdichtung gewährleistet. 



  Bei der in Fig. 3 dargestellten Variante ist der Kragen 5 mit einer Ausbuchtung 9 versehen, die sich andie Innenseite des Flaschenhalsesdichtendanpresst. Bei dieser Variante ist die Lamelle 10, die Dreiecksquerschnitt besitzt, aussen über die Zungen geführt und kommt daher mit dem Flaschenhals nicht in Berührung. 



  Fig. 4 veranschaulicht eine weitere Variante der erfindungsgemässen Verschlusskapsel, bei welcher der. 



  Kragenteil 5 mit einer Randleiste 11 versehen ist, die annähernd dreieckigen Querschnitt aufweist. Die vorspringende Kante stützt sich an der Innenwand des Flaschenhalses 6 ab und sichert dadurch die Abdichtung. Die Lamelle 12 ist bei dieser Variante im mittleren Teil der Zungen 3 angeordnet. 



  Der innere Kragenteil kann gemäss Fig. 5 als U-förmige Doppelwand 13 ausgebildet sein, die in üblicher Weise die Abdichtung des Behälters bewirkt. Die Lamelle 14 liegt wie bei dem Verschluss nach Fig. 2 aussen am Flaschenhals an. 



  Anstatt, wie in den Fig. 1-5 gezeigt ist, die Verbindung zwischen dem äusseren und inneren Teil der Kapsel mittels Zungen 3 herzustellen, welche sich bis nahe zum Boden 7 der Kapsel hin erstrecken und zwischen denen Ausschnitte 2 liegen, kann der Aussenteil der Kapsel (Fig. 6) aus einer dünnen, durchgehend über den ganzen Umfang der Kapsel verlaufenden Wand 16 bestehen, welche innen in gleichmä- ssigen Abständen mit Höckern 17 versehen ist, die an der äusseren Einbuchtung des Flaschenhalses anliegen. Die Abdichtung wird hier, ebenso wie bei der Kapsel nach Fig. 5, durch eine U-förmige Doppelwand 15 bewirkt. 



  Zufolge der erfindungsgemässen Verbindung des Aussenteiles der Kapsel mit dem den Verschluss bewirkenden Innenteil, reisst, sobald zwecks Öffnen der Flasche eine Kraft auf die Krone der Kapsel ausgeübt wird, die Lamelle an wenigstens einer Stelle durch, bevor der ein-oder doppelwandige Kragenteil aus dem Flaschenhals austritt. Solche Kapseln lassen sich aber, und hierin liegt ein die Erfindung auszeichnender Vorteil, nach dem ersten Öffnen mit derselben Dichtigkeit, wie beim ersten Aufsetzen, wieder anbringen, weil die beim erstmaligen Abnehmen gebrochenen Sicherheitsstreifen auf die Dichtigkeit ohne Einfluss sind. Aus dem letztgenannten Grund können diese Streifen von sehr kleinem Querschnitt sein, damit sie schon beim ersten Versuch, die Flasche zu öffnen, brechen. 



  Aus Fig. 1 ist ersichtlich, wie die Lamellen beim Öffnen des Behälters zerreissen, wenn durch Druck des Daumens 8 gegen den Flaschenhals der äussere Kragenteil abgehoben wird. 



  Die äusseren Abmessungen erfindungsgemässer Verschlusskapseln lassen sich, wie die dargestellten Ausführungsformen zeigen, leicht an diejenigen der üblichen Verschlusskapseln anpassen, so dass sie ohne Schwierigkeiten mit Hilfe der gebräuchlichen Verschliessmaschinen aufgesetzt werden können.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Sicherheitsverschlusskapsel aus Plastikmaterial, die einstückig ausgebildet ist und mit an der Aussenseite des Behälterhalses angeordneten Zungen versehen ist, die untereinander mit einer beim ersten Öffnen brechenden Lamelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herbeiführung der Dichtigkeit des Verschlusses an den Boden der Kapsel ein einfacher oder ein eine U-förmige Doppelwand aufweisender, an der Innenseite des Behälterhalses anliegender Kragen vorgesehen ist und die an der Aussenseite des Behalterhalses angeordneten Zungen samt den sie verbindenden Lamellen, ohne zur Dichtigkeit beizutragen, auschliesslich zur Originalitätssicherung herangezogen sind.
    2. Sicherheitsverschlusskapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen zwischen den Zungen bis nahe an den Boden der Kapsel erstreckt sind.
    3. Sicherheitsverschlusskapsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Zungen an ihrer Innenseite mit je einem zum Anliegen an eine äussere Einbuchtung des Behälterhalses bemessenen Höcker versehen sind.
AT842059A 1958-11-21 1959-11-20 Sicherheitsverschlußkapsel aus Plastikmaterial AT219443B (de)

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