AT218339B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lücken für die aluminothermische Schienenschweißung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lücken für die aluminothermische Schienenschweißung

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AT218339B
AT218339B AT676760A AT676760A AT218339B AT 218339 B AT218339 B AT 218339B AT 676760 A AT676760 A AT 676760A AT 676760 A AT676760 A AT 676760A AT 218339 B AT218339 B AT 218339B
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rail welding
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Elektro Thermit Gmbh
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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lücken für die aluminothermische Schienenschweissung 
Es ist bekannt, Schienen nach dem aluminothermischen Zwischengussverfahren zu verschweissen. Dabei wird zwischen die   vorgewärmten, in einer Giessform befindlichen   Schienenenden aluminothermisch erschmolzener Stahl gegossen, wodurch sie miteinander verschmolzen werden. 



   Die für die Schweissung benötigte Zwischengusslücke, deren Weite von dem Schienenprofil abhängig ist, wird dabei durch Auseinanderrücken der Schienen, durch mechanische Bearbeitung oder durch Brennschneiden hergestellt. Dabei ist es für die Schweissung wesentlich, dass die Schienenstirnflächen einander möglichst parallel sind, da sonst die Schienenenden in unerwünschter Form aufgeschmolzen werden. 



   Die Parallelität der Schweissflächen war bisher jedoch bei der Herstellung der Schweisslücken durch Brennschneidennichtmit Sicherheit gewährleistet, da die Brennschnitte z. B. beim Kürzen beider Schienen unabhängig voneinander einzeln ausgeführt wurden. Dadurch ergaben sich auch Abweichungen von der vorgeschriebenen   Lückenweite,   die sich für die Schweissung nachteilig auswirken. Dieser Fehler hat oft zur Folge, dass die Menge des aluminothermischen Stoffes für die Schweissung nicht ausreicht und dadurch eine Fehlschweissung entsteht. 



  Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Verfahren zur Lückenherstellung für die aluminothermische Schienenschweissung, bei dessen Anwendung die Parallelität und der erforderliche Abstand   der Schienenstirn- bzw. Schweissflächen   voneinander zwangsläufig herbeigeführt werden. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die erforderliche Lücke durch zwei gleichzeitig parallel geführte Brennschnitte hergestellt wird. 



   Für die Ausübung des Verfahrens kann man gemäss vorliegender Erfindung einen Schneidbrenner verwenden, der dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei im Abstand der Lückenweite angeordnete, zueinander parallele Schneiddüsen in einem Brennerkopf vereinigt sind. 



   Durch die erfindungsgemässe Gestaltung des Brennerkopfes ist gewährleistet, dass die auszuführenden Brennschnitte immer parallel verlaufen und die Lücke in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann. ist eine andere Lückenweite erforderlich, wird nur der Brennerkopf mit dem entsprechenden Schneiddüsenabstand bei Verwendung des gleichen Griff- und Einsatzstückes ausgewechselt. 



   Besonders bei der aluminothermischen Schienenschweissung in verlegten Gleisen und bei der Verschweissung von Schienen mit Laschenlöchern wirkt sich diese Erfindung vorteilhaft aus. Bei Schienen mit gelochten Enden ist es z. B. wichtig, dass die Lücke nicht durch Abschneiden nur eines Schienenendes hergestellt wird, da sonst das heissflüssige aluminothermisch erzeugte   Schweissgutzunahe   an das äusserste Laschenloch heranrückt, wodurch leicht Risse in der Stegzone, von der Schweissung zum Laschenloch gehend, entstehen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass jedes Schienenende im gleichen Masse gekürzt wird, damit der Abstand der der Schweissung benachbarten Laschenlöcher von der Zwischengusslücke gleich ist. 



   An Hand der angeschlossenen Zeichnung soll der Erfindungsgedanke an einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert werden. Es zeigt Fig. l die Schienenenden 1 und 2 mit einer unregelmässigen, fehlerhaft hergestellten Zwischengusslücke 3, wie sie häufig bei unabhängig voneinander ausgeführten Brennschnitten entsteht. Fig. 2 veranschaulicht eine mit ungleichem Abstand von den Laschenlöchern 4 und 5 der Schienen 1 und 2 durch Abschneiden nur eines Schienenendes hergestellte Zwischengusslücke 3. 

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  Fig. 3 stellt die   erfindungsgemässe   Herstellung der Zwischengusslücke durch zwei gleichzeitig parallel geführte Brennschnitte 6 und 7 dar. 



   Die Vorteile, die durch die Erfindung   beim Herstellen der Zwischengusslücke für   die aluminothermische Schienenschweissung erzielt werden, sind beträchtlich. Ungleiche Lückenweiten bei gleichen Schweissquerschnitten werden vermieden, und die Parallelität der Brennschnitte ist immer gewährleistet, wodurch die Sicherheit der aluminothermischen Schweissung erhöht wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Lücken für die aluminothermische Schienenschweissung, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Durchführung von zwei parallel geführten Brennschnitten.

Claims (1)

  1. 2. Schneidbrennervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im Abstand der Lückenweite angeordnete, zueinander parallele Schneiddüse in einem Brennerkopf vereinigt sind.
AT676760A 1960-04-13 1960-09-05 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lücken für die aluminothermische Schienenschweißung AT218339B (de)

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