AT218207B - Wärmespeichernde und -strahlende Koksraumfüllung für Zentralheizungskessel mit Gasbrennerbefeuerung - Google Patents

Description

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    Wärmespeichernde und-strahlende Koksraumfüllung für   
Zentralheizungskessel mit Gasbrennerbefeuerung 
Bei Gasbrenneranlagen für Stadt-, Propan- und Erdgas, bzw. deren Mischungen in Kokskesseln sind bisher folgende Arten, bzw. Systeme bekannt : a) Bei Anordnung des Brenners im Aschenraum werden   Schamotteziegeln in den Verbrennungsraum   eingefüllt. Diese Anordnung hat den Vorteil eines besseren Wärmewirkungsgrades, jedoch den Nachteil zu hoher Kamintemperaturen und bei zu dichtem Zusammenlegen der Ziegel den weiteren Nachteil der unvollkommenen Verbrennung des Gases. Ein weiterer Nachteil dieser Methode ist das Schleiern der Flammen. b) Eine andere Methode verwendet auch Brenner im   Aschenraum, doch wird der Verbrennungsraum mit     Schamottebruch   aufgefüllt.

   Hier ist bereits ein Wirkungsgrad bis zu 80% zu verzeichnen, doch besteht noch immer ein grosser Nachteil darin, dass durch zu dichtes Zusammenliegen des Bruches schlechte Abgaswege und unvollkommene Verbrennung des Gases zu verzeichnen ist. Ein weiterer Nachteil zeigt sich   hiebei,   durch die Kaminversottung. c) Aus der USA-Patentschrift Nr. 2, 087, 628 ist eine Regenerativfeuerung mit starr auf einem Tragrost angeordneten Kugeln aus beliebigem feuerfestem Material bekannt. Die starre Anordnung der Kugeln, sowie die räumliche Trennung von Feuerung und Wärmespeicherung stellen gegenüber der angemeldeten Methode einen Nachteil dar.

   Das Regenerativverfahren weist zwei Arbeitsphasen auf, nämlich Befeuerung und Wärmespeicherung in einem Arbeitstakt und Abgabe der gespeicherten Wärmemenge bei diametral entgegengesetzter Strömungsrichtung der aufzuheizenden Luft in der zweiten Arbeitsphase. 



   Die erfindungsgemässe Lösung gestattet die   Befeuerung mit Gasbrenneranlagen   für Stadt-, Propan-und Erdgas bzw. deren Mischungen unter Verwendung von Brennerdüsen aller Systeme, die in einem Abstand von 16 mm am Brennerrohr gesetzt werden. Dadurch erfolgt auch bei kleineren Flammen anstandsloses   Durchzünden. Der Brenner   ist dabei im Aschenraum der Feuerungsanlage angeordnet. Zur Füllung des Verbrennungsraumes werden Schamottekugeln, oder kugelähnliche Körper verwendet, deren Menge sich nach der Höhe der Abgasleitung richtet. Der Durchmesser der Kugeln wird nach der Grösse des Kessels gewählt, im allgemeinen genügen 100 mm Durchmesser. 



   Die Kugeln werden während der Befeuerung rotglühend und übertragen durchstrahlung die Wärme an die   wassergekühlten'Kessel wände.   



   Die dadurch erzielten Vorteile sind folgende :
Einwandfreie Verbrennung des Gases, weil einwandfreie Abgaswege durch die Kugelform gegeben sind. Es erfolgt kein Schleiern der Flammen und kein Verstopfen der Abgaswege. Der Verbrennungsgrad ist sehr hoch,   u. zw.   bis zu 90%, bei hervorragender und rascher   Wärmeübertragung   auf das Kesselwasser. 



  Die Schamottekugeln werden auch bei langem Gebrauch nicht abgenützt und der Kessel kann bei Gasgebrechen sofort auf feste Brennstoffe umgestellt werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel angeführt, wobei 1 die Kugeln, 2 den wassergekühlten Rost, 3 den Wassermantel des Kessels und 4 den Brenner bezeichnet. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Wärmespeichernde und-strahlende Koksraumfallung für Zentralheizungskessel mit Gasbrennerbe- EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> gekennzeichnet dadurch, dass zur Füllung des Verbrennungsraumes Kugeln oder kugelähnliche Körper aus Schamotte verwendet werden.