AT217625B - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Textilfasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Textilfasern

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AT217625B
AT217625B AT77858A AT77858A AT217625B AT 217625 B AT217625 B AT 217625B AT 77858 A AT77858 A AT 77858A AT 77858 A AT77858 A AT 77858A AT 217625 B AT217625 B AT 217625B
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AT
Austria
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fibers
crimped
strand
crimping
outlet opening
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AT77858A
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Inventor
Carl J Russo
Alexander Trifunovic
Henry A Sinski
Original Assignee
Bancroft & Sons Co J
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Textilfasern 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von Textilfasern, welche in einer   Stopfkräuselvorr1chtung   gekräuselt worden sind. 



   Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der oben genannten Art mit neuen und verbesserten Eigenschaften zu schaffen. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein neues System zu schaffen, durch welches die Kräu-   selung   In einer Masse gekräuselter Fasern während der nachfolgenden   Behandlungs-und Verfestigungs-   vorgänge erhalten bleibt. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, in welcher die gekräuselten Fasern unabhängig von der Arbeitsweise der Stauchkräuselvorrichtung behandelt und verfestigt werden können. 



   Weiters zielt die Erfindung darauf ab, die gekräuselten Fasern, wenn sie von der   Stauchkräuselvor-   richtung abgegeben werden, nach Art einer Packung   einzufüllen,   um sie während der   Verfestigungs- und   Behandlungsstufen in   zusammengedrängter   Form zu halten. 
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 delten Fasern in einem Faden oder in einem gesponnenen Garn aus der Packung herausgezogen und für nachfolgende Behandlung auf eine Spule oder einen Kötzer aufgewickelt werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Kräuselkammer in Form eines im wesentlichen kontinuierlichen kompakten Faser- oder Fadenstranges, dessen Querschnitt dem der   Kräuselkammer entspricht,   ausgetragenen Fasern durch mindestens ein Transport- und Schutzband, gegebenenfalls rohrförmig umhüllt werden, welches zusammen mit dem Strang vorwärts bewegt wird, dass der im Band bzw. zwischen den Bändern eingeschlossene Strang in Form einer gewickelten Packung mit einer Vielzahl von Lagen, in welchen aufeinanderfolgende Wicklungen des   Faser- oder Fadenstranges   durch das Transportband bzw. die Transportbänder getrennt sind, zum Zwecke der Verfestigung einer an sich bekannten Fixierung durch Hitze und bzw. oder Feuchtigkeit oder ein chemisches Verfestigungsmittel unterworfen wird, worauf das Band bzw.

   die Bänder abgewickelt werden, wobei der Faser-oder Fadenstrang vom Band bzw. von den Bändern befreit wird und gegebenenfalls die einzelnen Fasern bzw. Fäden oder Fadengruppe aus dem   Faser-oder Fadenstrang   gelöst werden. 



   In der beigefügten Zeichnung sind   Ausfuhrungsbeispiele   der Erfindung schematisch dargestellt. 



   Fig.   l ist   eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Einhüllen und Aufwickeln der Masse von gekräuselten Fasern, die von einer   Stauchkräuselvorrichtung   abgegeben worden sind, wobei Teile aus Gründen der Klarheit   fm   Schnitt wiedergegeben sind. Fig. 2 ist eine Draufsicht der in Fig.   l   dargestellten Vorrichtung. Fig. 3 und 4 sind Teilansichten, welche verschiedene Ausführungsformen einer Einrichtung zum Re- 
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 zweckentsprechende   Garnführungen   15 vorgesehen, um das Garn zu der Einzugsstelle zwischen den Rollen 12 und 13 zu fuhren.

   Die Rolle 13 kann nachgiebig belastet sein, beispielsweise vermittels einer Feder 16, um das Garn zu erfassen, um es entgegen dem Druck einer in ihr befindlichen Masse 17 gekräuselten Garnes in das Rohr 11 vorzuführen und die Masse gekräuselten Garnes in dem   Rohr entlangzudrilcken,   bis sie an seinem Abgabeende 18 abgegeben wird. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Abgabeende 18 des Rohres 11 gebogen, um die Bewegungsbahn der Masse 17 um etwa   90   zu verändern. Diese Änderung in der Richtung der Bahn der Masse gekräuselten Garnes ändert den Rückdruck, welcher durch die Zuführrolle 12 und 13 gegen den Eintritt des Garnes ausgeübt wird. Dieser Druck kann durch Verändern der Länge des Rohres 11 und der Abbiegung an dem Abgabeende 18 auf den gewünschten Wert verändert oder eingestellt werden. 



   Ein Band 20 wird von einer Lieferrolle 21 durch eine angetriebene Rolle 22 abgezogen und um Führungsrollen 23, 24 und 25 herumgeführt, so dass es unter der Masse gekräuselter Fasern 17 liegt, wenn diese aus dem Ende 18 des Rohres 11 abgegeben wird. Die Rolle 22 wird über Zahnräder in einem Getriebekasten 26 von einer Antriebswelle 27 angetrieben, welche durch einen zweckentsprechenden, nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Eine Druckrolle 28 drückt das Band 20 gegen die angetriebene Rolle 22, um die nötige Zugkraft zum Abziehen des Bandes von der Vorratsrolle 21 zu schaffen. 



   Wenn das Band 20 sich von der Führungsrolle 25 mit der auf ihm angeordneten Masse gekräuselter Fasern vorwärts bewegt, wird das Band durch eine Umlegeeinrichtung 29 zu einer rohrartigen Form   zusam-   mengelegt, so dass es die Masse gekräuselter Fasern 17 in Form einer fortlaufenden schlauchartigen Pakkung 30 umhüllt und umgrenzt. 



   Das Band 20 kann aus einem thermoplastischen Werkstoff bestehen, in welchem Falle die überlappten Ränder in üblicher Weise durch Wärme verschweisst werden, um das Band während der nachfolgenden Arbeitsvorgänge in der   rohrförmigen   Gestalt zu erhalten. Das Band kann aus durchlässigem Material bestehen, z. B. aus einem weitmaschigen Webstoff, um das Eindringen eines Behandlungsmittels in die nach Art einer Packung umhüllte Fasermasse zu ermöglichen, und der überlappende Rand kann, je nach der Art der nachfolgenden Behandlung, verschweisst werden oder auch nicht. 



   Das Rohr 30 aus auf diese Weise umhüllten gekräuselten Fasern wird auf eine gelochte Hülse 31 gewickelt, welche auf einer Spindel 32 gehalten wird, die von einer Welle 33 (Fig. 2) getragen wird, welche durch einen Riemen 34 von einer Riemenscheibe 35 auf der Motorenwelle 27 angetrieben wird. Die Spannung des Riemens 34 kann durch eine Leerscheibe 36 aufrechterhalten werden. 



   Die Welle 33 wird vermittels einer Schlupfkupplung 37 angetrieben, welche die notwendige Kraft zum Aufwickeln des Rohres 30 gekräuselter Fasern auf die Hülse 31 ausüben und den notwendigen Schlupf herstellen   ltann,   wenn die Zugspannung des Rohres 30 einen vorbestimmten Wert übersteigt. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Spindel 32 und die Welle 33 in axialer Richtung zu verschieben, wie dies erforderlich ist, um das Rohr 30, wie bei den üblichen Aufwickelmaschinen, in Form von gleichmässigen Schichten auf die Hülse 31 zu legen. Die Hülse 31 ist mit Flanschen versehen, welche abnehmbar an ihr angeordnet sind. 



   Das Arbeiten wird fortgesetzt, bis der Wickel auf der Hülse 31 die erforderliche Grösse erreicht, wonach die Hülse und der Wickel entfernt werden und eine neue Hülse mit daran befindlichen Flanschen eingesetzt wird. 



   Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Regelung für den Vorschub der umhüllten Fasermasse. Bei dieser Ausführungsform wird das Rohr 30, wenn es von der   Umlegeeinrichtung   29 weitergefördert wird, zwischen einem Paar Rollen 40 und 41 hindurchgeführt. Die Rolle 41 ist auf einem Arm 42 angeordnet, welcher bei 43 angelenkt ist, um sich gegen das Rohr 30 zu legen und sich entsprechend der Füllung des Rohres in seiner Stellung zu verschieben. Der Arm 42 ist mit einer Verlängerung 44 versehen, welche einen Mikroschalter 45 betätigen kann, wenn die Rolle 41 sich der Rolle 40 nähert.

   Der Mikroschalter 45 ist durch nicht dargestellte Mittel angeschlossen, um den Antrieb der Spindel 32 zu steuern, und kann, wenn ein zu lose gepackter Teil des Rohres 30 zwischen den Rollen 40 und 41 hindurchläuft, den Vorschub der Spindel 32 unterbrechen, bis die aus dem Kräuselrohr 11 abgegebene Materialmasse die Packung 30 bis zu dem vorbestimmten Ausmass wieder füllt. Die Rolle 41 dient weiterhin dazu, den Vorschub zu unterbrechen, wenn die Abgabe von Material aus dem Abgabeende des Kräuselrohres 11 unterbrochen   Ist. Natürlich   

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 kann statt des Mikroschalters auch eine mechanische Lenkerverbindung verwendet werden, um den Vorschub zu regeln. 



   Eine weitere Ausführungsform der Regeleinrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. In dieser Figur ist ein Fühler 48 so angeordnet, dass er mit der Masse gekräuselten Garnes zwischen dem Ende 18 des Kräuselrohres 11 und der Umlegeeinrichtung 29 in Berührung tritt. Der Fühler 48 ist bei 49 angelenkt und kann einen Mikroschalter 50 betätigen, wenn der Fühler sich zufolge Unterschieden in der Menge des gekräuselten Garnes, welches aus dem Kräuselrohr 11 abgegeben wird, hebt und fällt. Der Mikroschalter ist so angeschlossen, dass er den Vorschub des Bandes 20 in der Weise steuert, dass der Vorschub unterbrochen wird, wenn der Fühler 48 eine Unterbrechung in der an der Fühlerstation vorbeigehenden Fasermasse feststellt. Auf diese Weise wird das Arbeiten so geregelt, dass die umhüllte Faserpackung 30 im wesentlichen gleichförmig bleibt. 



   Beim Arbeiten der in den Fig.   1 - 4   dargestellten Anlage werden die gekräuselten Fasern in Form einer zusammengedrängten Masse von dem Ende 18 des   Kräuselrohres   11 abgegeben, und es hat sich herausgestellt, dass die Masse das Bestreben hat, ihre Form beizubehalten, wenn sie aus dem Ende des Kräuselrohres abgegeben wird, obgleich die Masse sich zufolge des Nachlassens des Druckes etwas öffnen bzw. spreizen kann. Diese Fasermasse wird unmittelbar auf das Band 20 gelegt und geht mit dem Band durch die Umhüllungseinrichtung 29 hindurch, so dass das Band fortschreitend um die Masse herumgelegt wird und sie in der zusammengedrängten Form zu halten sucht.

   Das Band dient als ein geeignetes Tragmittel für das Verpacken und Handhaben der Fasern und verhindert gleichzeitig, dass die Kräuselung sich zwischen der   Kräuselungs- und   der Verfestigungsstufe wieder öffnet. 
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 gemäss nachstehender Beschreibung hindurchgeführt werden kann. 



   Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform wird die aus dem Ende des Kräuselrohres 11 abgegebene Masse gekräuselter Fasern zwischen einem Paar Bändern vorbewegt und aufgehaspelt, anstatt wie bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 umhüllt zu werden. In den Fig. 5 und 6 wird die Masse gekräuselter Fasern, welche aus dem Ende des Rohres 11 abgegeben wird, zwischen Bändern 55 und 56 im wesentlichen in der Form vorgeführt, in welcher sie aus dem Kräuselrohr abgegeben wird. Die Fasermasse ist genügend kompakt und selbsttragend, so dass sie ihre Form beibehält, obgleich die Seiten der Masse unbegrenzt bleiben. Das Band 55 läuft in BerUhrung mit der Aussenfläche des gebogenen Endes 18 des Kräuselrohres 11 um diese herum. Das Band 56 wird mit der gegenüberliegenden Fläche des Kräuselrohres 11 durch eine Leerrolle 57 in Berührung gehalten.

   Die Fasermasse wird am Abgabeende des Rohres 11 zwischen den beiden Bändern 55 und 56 aufgenommen und wird mit den Bändern zwischen Seitenflanschen 59 auf eine Hülse 58 aufgewickelt. Die Hülse 58 ist auf einer Spindel 60 angeordnet, welche durch zweckentsprechende. nicht dargestellte Einrichtungenangetrieben wird. Wenn die gewünschte Materialmenge auf die Hülse 58 aufgewickelt worden ist, wird die Hülse zusammen mit den Flanschen 59 abgenommen und die auf diese Weise gebildete Packung durch die nachfolgenden Behandlungs-und Verfestigungsstufen hindurchgeführt, ohne dass es notwendig ist, die Flansche 59 abzunehmen. 



   Die Gamwickel auf den Hülsen 31 oder 58 können zum Verfestigen der Kräuselung oder zum Färben des Games auf verschiedene Weise behandelt werden. Wie in Fig. 9 dargestellt ist, sind die aufgewickelten Packungen auf hohlen Einfärbstangen 61 eines üblichen Druckeinfärbebehälters 62 gestapelt. Die Farbe kann aus den hohlen Einfärbstangen 61 durch die auf den verschiedenen Packungen befindlichen Fasermassen gedrückt und in üblicher Weise umlaufen gelassen werden. Aus dem Behälter 62 können die Pakkungen in einen zweiten Behälter 63 gebracht werden, wo sie zum Entfernen der   überschüssigen   Flüssigkeit zentrifugiert werden, und können in einem Ofen 64 getrocknet werden. 



   Falls die Fasern mit Harz behandelt werden sollen, können sie in dem ersten Behälter 62 mit dem Harz imprägniert werden, zum Entfernen des überschüssigen   Imprägnierungsmittels   in dem Behälter 63 zentrifugiert, in dem Ofen 64 getrocknet und durch Erhitzen in einem Ofen 65 verfestigt bzw. in die endgültige Form gebracht werden. 



   Bei einer abgeänderten Ausführungsform können die Packungen in dem Behälter 62 mit einem Harz imprägniert werden, dann in dem Behälter 63 zum Entfernen   überschüssigen   Harzes zentrifugiert, in der Stufe 64 mit einem Katalysator imprägniert und getrocknet und dann in dem Ofen 65 verfestigt werden. 



   Falls die Fasern durch Anwendung von Dampf verfestigt werden sollen, kann Dampf durch die Röhren 61 in dem Behälter 62 hindurchgeführt werden, um die Kräuselung zu verfestigen, und die Packungen können in dem Ofen 64 getrocknet werden. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Kräuselung verfestigt werden, während die 

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 Fasern sich in der Stauchkräuselvorrichtung befinden, u. zw. durch das Anlegen von Wärme an den Block 10, in welchem Falle die Fasern mit verfestigter Kräuselung in den   Packungen in dem Druckeinfärbebehäl-   ter 62 gefärbt und in dem Ofen 64 getrocknet werden können. 



   Verschiedene andere Kombinationen von Stufen sind für den Fachmann leicht ersichtlich. In jedem Fall wird die Masse in solcher Weise behandelt, dass die Kräuselung in den Fasern verfestigt wird und die Fasern   gefärbt odernach Wunsch weiterbehandelt   werden, während sie noch zu einer Packung aufgewickelt sind. 



   Die Einrichtung zum Abziehen und Aufwickeln des gekräuselten Garnes ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Bei dieser Einrichtung ist die Hülse 31, welche die Packungen mit dem behandelten Garn mit verfestigter Kräuselung trägt, auf einer Abwickelspindel 70 angeordnet, und das umhüllte Rohr 30 wird zwi-   schen   einem Paar Rollen 71 und 72 abgezogen. Das Band 20 wird von der Packung abgewickelt, wenn es über die Rolle 72 läuft, und wird durch den Druckschuh 73 und eine Stützplatte 73a geglättet, über eine Rolle 73b geführt und auf eine Rolle 74 zum erneuten Gebrauch aufgewickelt. Die Rolle 74 wird über ein Getriebe 75 von einem Antriebsmotor 76 angetrieben. Das Band kann, falls erforderlich, vor den Rollen 71 und 72 geschlitzt werden. 



   Das Arbeiten des Antriebsmotors 76 wird durch einen Mikroschalter 77 gesteuert, welcher durch einen Arm 78 betätigt werden kann, der die Rolle 71 trägt und der gegen das umhüllte Rohr 30 vermittels einer Feder 79 gedrückt wird. 



   Das gekräuselte Garn wird unter Spannung aus der Garnmasse in der Packung durch eine Spulvorrichtung abgezogen, welche eine Spule 80 enthält, auf die das Garn aufgewickelt wird, und welche ausserdem eine Antriebsrolle 81 enthält, auf welcher der Wickel ruht. Die Spul vorrichtung ist als eine mit konstanter Geschwindigkeit arbeitende Spulvorrichtung üblicher Ausführung dargestellt. Das gekräuselte Garn läuft auf seinem Wege zu der Spulvorrichtung durch eine mit Reibung arbeitende Bremse 82. 



   Beim Arbeiten der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform wird die Masse gekräuselten Garnes von der Hülse 31 zum Abgabeort an der Klemmstelle zwischen den Rollen 71 und 72 geführt, wo die Masse von ihrer Hülle befreit und das gekräuselte Garn durch die mit konstanter Geschwindigkeit arbeitende Spulvorrichtung abgezogen wird. 



   Wenn das Garn aus der Masse zwischen den Rollen 71 und 72 abgezogen wird, nähert sich die Rolle 71 der Rolle 72 und betätigt dadurch den Mikroschalter und damit den Motor 76, um das Abziehen einer weiteren Menge des umhüllten Rohres 30 von der Hülse 31 zu bewirken, um so eine im wesentlichen gleichförmige Garnmenge an der Abgabestelle aufrechtzuerhalten. Das Garn wird auf diese Weise gleichmässig, ohne die Gefahr eines Verhedems, abgezogen und auf die Spule 80 aufgewickelt, um eine Garnpackung der üblichen Art zu bilden. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Verfahren zum Behandeln von-Textilfasern, bei welchem den Fasern durch Einbringung in eine mit einer langgestreckten Kräuselkammer ausgestattete Stauchkräuselvorrichtung eine künstliche Kräuselung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Kräuselkammer in Form eines Im wesentlichen kon-   tinuierl1chen   kompaktenFaser-oder Fadenstranges, dessen Querschnitt dem der Kräuselkammer entspricht, ausgetragenen Fasern durch mindestens ein Transport- und Schutzband, gegebenenfalls rohrförmig umhüllt werden, welches zusammen mit dem Strang vorwärts bewegt wird, dass der im Band bzw. zwischen den Bändern eingeschlossene Strang in Form einer gewickelten Packung mit einer Vielzahl von Lagen, in welchen aufeinanderfolgende Wicklungen des Faser- oder Fadenstranges durch das Transportband bzw.

   die Transportbänder getrennt sind, zum Zwecke der Verfestigung einer an sich bekannten Fixierung durch Hitze und bzw. oder Feuchtigkeit oder ein chemisches Verfestigungsmittel unterworfen wird, worauf das Band bzw. die Bänder abgewickelt werden, wobei der   Faser-oder Fadenstrang   vom Band bzw. von den Bändern befreit wird und gegebenenfalls die einzelnen Fasern bzw. Fäden oder Fadengruppe aus dem Faser-oder Fadenstrang gelöst werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Stauchkräuselvorrichtung, mit einer als langgestreckte Kräuselkainmer ausgebildeten Bohrung, wobei die Kräuselkammer mit einer Eintritts- und einer A ustrlttsöffuung versehen ist, mit einem Paar die zu kräuselnden Fasern der Emtritts- öffnung der Kräuselkammer zuführender und die Fasern entgegen dem Druck einer in der Kammer befindlichen Menge gekräuselter Fasern in der Richtung zur Austrittsöffnung verschiebender Zuführrolle, dadurch gekennzeichnet, dass an die Kräuselkammer (10) eine gegebenenfalls gebogene Verlängerung (11) anschliesst, durch welche die gekräuselten Fasern die Kräuselkammer (10) verlassen und deren Austrittsöff- <Desc/Clms Page number 5> nung (18)
    der lichten Weite der Kräuselkammer 1m wesentlichen entspricht, und dass eine Vorschubvorrichtung (22,60) für das Band (20) bzw. die Bänder (55,56) und den zwischen ihnen gelagerten Faserbün- delstrang und eine aus dem Faserbündelstrang voneinander durch das Band getrennte Wicklungen bildende Wickelvorrichtung (60) vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelvorrichtung (60) und einer hinter dieser angeordneten Behandlungsvorrichtung (62 - 65) zur Fixierung der Kräuselung eine den Paserbündelstrang und das diesen umgebende Band abwickelnde und den Fa- EMI5.1 schaltet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine hinter der Austrittsöffnung (18) angeord- nete, auf die 1m Faselbündelstrang enthaltene Fasermenge ansprechende und die Abwlckelgeschw1ndigkeit des Bandes (20) bzw. der Bänder (55,56) im Sinne einer Konstanthaltung der Fasermenge im Faserbündelstrang an der Austrittsöffnung (18) regelnde, beispielsweise von einer an dem im Band bzw. zwischen den Bändern eingeschlossenen Strang anliegenden und die Abwickelgeschwindigkeit des Bandes (20) bzw. der Bänder (55, 56) über einen Schalter (77) steuernden Rolle (71) gebildeten Fühl vorrichtung (77,78).
AT77858A 1957-02-04 1958-02-04 Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Textilfasern AT217625B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289239B (de) * 1961-11-07 1969-02-13 Bancroft & Sons Co J Vorrichtung zum Kraeuseln von Faeden od. dgl. und Ablegen des gekraeuselten Fadengutes
DE1292054B (de) * 1960-03-30 1969-04-03 Bancroft & Sons Co J Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenzwirnen einer Mehrzahl von gekraeuselten endlosen Faeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1292054B (de) * 1960-03-30 1969-04-03 Bancroft & Sons Co J Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenzwirnen einer Mehrzahl von gekraeuselten endlosen Faeden
DE1289239B (de) * 1961-11-07 1969-02-13 Bancroft & Sons Co J Vorrichtung zum Kraeuseln von Faeden od. dgl. und Ablegen des gekraeuselten Fadengutes

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