AT215208B - Gabelwender - Google Patents

Gabelwender

Info

Publication number
AT215208B
AT215208B AT874859A AT874859A AT215208B AT 215208 B AT215208 B AT 215208B AT 874859 A AT874859 A AT 874859A AT 874859 A AT874859 A AT 874859A AT 215208 B AT215208 B AT 215208B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
throwing
fork
travel
pivotable
drive
Prior art date
Application number
AT874859A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl Ing Wuester
Original Assignee
Heinrich Dipl Ing Wuester
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Dipl Ing Wuester filed Critical Heinrich Dipl Ing Wuester
Priority to AT874859A priority Critical patent/AT215208B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT215208B publication Critical patent/AT215208B/de

Links

Landscapes

  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gabelwender 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gabelwender, bei welchem mehrere Wendergabeln (Wurfgabeln) vorgesehen sind, die zur Erlangung einer schaufelartigen Bewegung mittels an ihren Enden angreifender Gelenkstangen geführt sind und durch einen Kurbeltrieb bewegt werden, wobei jeweils zwei Gabeln und zwei um 1800 versetzte Antriebskurbeln zu einer von einem Bodenlaufrad abgestützten und von diesem aus angetriebenen Einheit (Wurfeinheit) zusammengefasst sind. 



   Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, die Anwendbarkeit eines solchen Gabelwenders beträchtlich zu erweitern bzw. zu verbessern, wobei insbesondere daran gedacht ist, einen solchen Gabelwender auch dafür einsetzen zu können, dass man mit ihm die zuerst mit andern Geräten   z. B.   mit den bekannten Zinkenräderrechen gebildeten verhältnismässig grossen Schwaden nachträglich wieder zerteilen kann, wie dies bei der Heugewinnung oftmals erforderlich ist. 



   Zu diesem Zwecke sieht die Erfindung gemäss ihrem Hauptkennzeichen vor, dass an einem gemeinsamen Tragrahmen (Traggestell) mehrere solcher Wurfeinheiten teils direkt teils unter Zwischenschaltung   eines mit einer Parallelogrammführung angeschlossenen Hilfsrahmens (Tragholmes) gelagertsind,   von denen einige in an sich bekannter Weise quer zur-Fahrtrichtung verstellbar bzw. verschwenkbar sind, so dass sie   z. B.   zum Wenden bzw. Zerteilen von Schwaden, auf einer   verhältnismässig   schmalen Arbeitszone zum Einsatz kommen. 



   Wie erwähnt, ist es von andern Geräten her schon bekannt, die eigentlichen Arbeitsvorrichtungen (Arbeitseinheiten) in bezug auf ihre Lage zur Fahrtrichtung verstellbar zu machen, um eine entsprechende Veränderung der Breite des Arbeitsfeldes'bzw. ein Zusammenarbeiten oder Auseinanderarbeiten dieser Vorrichtungen bzw. Einheiten zu erhalten. Bei den bekannten derartigen Geräten handelt es sich jedoch um Rechengeräte mit umlaufenden Rechenkränzen, also um Geräte einer gänzlich unterschiedlichen Art. 



   Die Erfindung bringt nun durch die Übertragung des bekannten Prinzipes auf Gabelwender eine gerade bei diesen sehr erwünschte Verbesserung in der Arbeitsweise, u. zw. nicht zuletzt durch die Möglichkeit des konzentrierten Einsatzes der Wurfeinheiten bei entsprechender Schrägstellung derselben. 



   Zur Begünstigung des engen Zusammenarbeitens der Wurfgabeln sind dabei vorteilhafterweise die Wurfeinheiten in bezug auf die Fahrtrichtung hintereinander gestaffelt versetzt angeordnet. 



   Bei den schwenkbaren Wurfeinheiten sind dabei zweckmässig nur die Gabeln, die Gelenkstange   (Füh-   rungsstangen) die Antriebskurbel und der eigentliche z. B. als Kettentrieb ausgebildete Antrieb schwenkbar gelagert, wogegen das zugehörige Bodenlaufrad in der Fahrtrichtung verbleibt, wobei die Übertragung von diesem Bodenlaufrad auf den eigentlichen Antrieb unter Vermittlung von Kreuzgelenken bzw. einer Gelenkwelle erfolgt. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden zumindest bei zwei benachbarten schwenkbaren Wurfeinheiten die Antriebe'durch eine ausziehbare Gelenkwelle (Teleskop-Kardanwelle) gekuppelt, die bei Zurückstellung dieser Wurfeinheiten in die Fahrtrichtung entfernbar ist. 



     Gemäss   einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind drei Wurfeinheiten nebeneinander vorgesehen, von denen die beiden äusseren unmittelbar an den Schenkeln eines U-förmigen Tragrahmens, hingegen die mittlere unter Zwischenschaltung einer   Parallelogrammführung   an dem Stegteil dieses Rahmens gelagert sind, wobei die mittlere und die eine äussere quer zur Fahrtrichtung einschwenkbar sind. 



   Die drei Wurfeinheiten bzw. deren Bodenlaufräder werden dabei vorteilhafterweise in bezug auf die   Fahrtrichtunghintereinander   gestaffelt angeordnet, wobei die mittlere und die in Fahrtrichtung hinterste Wurfeinheit einschwenkbar sind. 



   Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist bei den einschwenkbaren Wurfeinheiten für die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Lagerung der die Gabeln bewegenden Kurbeln, der Gelenkstangen und des eigentlichen Antriebes   (z. B.   Kettentriebes) je ein Hilfsrahmen bzw. Hilfstragholm vorgesehen, der am Wenderrahmen (Hauptrahmen) schwenkbar und in der jeweiligen   Einstell-Lage   fixierbar angeordnet ist. 



   In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung noch näher erläutert. Dabei zeigen in der Zeichnung in einer schematischen Darstellung Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gerät und Fig. 2 eine Seitenansicht der mittleren Wurfeinheit, gesehen in Richtung der Pfeile P in Fig. 1. 



   Gemäss Fig. 1 sind an dem im vorliegenden Falle   U- förmig   gestalteten, z. B. mit einer Zugdeichsel l versehenen Hauptrahmen (Wenderrahmen) 2 drei untereinander im wesentlichen gleichgestaltete Wurfeinheiten A, B und C angeordnet, von denen die beiden äusseren A und C an den Schenkeln 2a des U-förmigen Hauptrahmens unmittelbar gelagert sind, wogegen die mittlere Wurfeinheit von einem Hilfstragrahmen bzw. Hilfstragholm 3 getragen wird, der, wie Fig. 2 erkennen lässt, an dem Hauptrahmen 2 unter Zwischenschaltung einer ParallelogrammfUhrung 4 angeschlossen ist. 



   Jede der drei Wurfeinheiten   A - C   besteht aus einem Bodenlaufrad 5, einem mit diesem unter Vermittlung der Kupplung 6 kuppelbaren Kettenrad 7, der Übertragungskette 8, dem auf einer Kurbelwelle 9 sitzenden Kettenrad 10, den beiden vorzugsweise um 1800 versetzten Antriebskurbeln 11, den Wurfgabeln 12 und den die schaufelartige Bewegung der Gabeln sicherstellenden Gelenkstangen (Führungsstangen) 14. Es versteht sich von selbst, dass an Stelle des Kettentriebes 7, 8, 10 auch irgend ein anderes Übertragungsgetriebe,   z.   B. ein Riementrieb, ein Kegelradtrieb od. dgl. verwendet werden könnte. 



   Die Bodenlaufräder 5 der drei Wurfeinheiten sind, wie man aus   Fig.1   ohne weiteres erkennen kann, in Fahrtrichtung hintereinander gestaffelt angeordnet, u. zw. hauptsächlich zu dem Zweck, um für die im nachstehenden beschriebene geänderte Arbeitsstellung der Wurfeinheiten B und C die geeigneten Raumverhältnisse zu schaffen. 



   Die Wurfeinheiten B und C,   d. i.   also die mittlere   und die in Fahrtrichtung gesehene hinterste Wurfein-   
 EMI2.1 
 gelagert, so dass sie in die gezeichnete Schwenklage geschwenkt werden können, in der die Gabeln der drei Wurfeinheiten in einer verhältnismässig engen Arbeitszone zusammenarbeiten, wie dies für den schon eingangs erwähnten Arbeitsfall besonders erwünscht ist, wo ein ziemlich grosser Schwaden S gewendet bzw. zerteilt werden soll. 



   In der eingestellten Arbeitslage sind die Wurfeinheiten B und C bzw. der zur Lagerung des Kettentriebes, der Kurbelwelle, der Gabeln und der Gelenkstangen derselben dienende Hilfstragholm 15 durch entsprechende Halteorgane, z. B. die Befestigungslaschen 20, fixierbar. 



   Um eine klaglose Übertragung des Antriebes von dem Bodenlaufrad zum eigentlichen Gabelantrieb trotz der Schwenkbarkeit der Wurfeinheiten zu   gewährleisten, ist   bei jeder Wurfeinheit B und C zwischen dem Laufrad 5 und dem Kettentrieb bzw. dem Kettenrad 7 desselben ein Kardangelenk 21 vorgesehen. 



  Ausserdem sind die Antriebe der Wurfeinheiten B und C durch eine ausziehbare Gelenkwelle (TeleskopKardanwelle) 22 verbunden, die so ausgebildet ist, dass sie bei in die Fahrtrichtung zurückgestellten Wurfeinheiten B und C,   d. h.   also für die normale Wendearbeit, entfernbar ist, da für diesen Fall eine Bewegungsübertragung zwischen den beiden Wurfeinheiten nicht erforderlich ist. 
 EMI2.2 
 ten sicher zu gewährleisten. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gabelwender, bei welchem mehrere Wendergabeln (Wurfgabeln) vorgesehen sind, die zur Erlangung einer schaufelartigen Bewegung mittels an ihren Enden angreifender Gelenkstangen geführt sind und durch einen Kurbeltrieb bewegtwerden, wobei jeweils zwei Gabeln und zwei um 1800 versetzte Antriebskurbeln zu einer von einem Bodenlaufrad abgestützten und von diesem aus angetriebenen Einheit (Wurfeinheit) zusammengefasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass an einem gemeinsamen Tragrahmen (Traggestell) (2} mehrere so1cherWurfeinheiten (A. B, C) teils direkt, teils unter Zwischenschaltung eines mit einer Parallelogrammführung (4) angeschlossenen Hilfsrahmens (Tragholmes) (3) gelagert sind, von denen einige (B, C) in an sich bekannter Weise quer zur Fahrtrichtung verstellbar bzw. verschwenkbar sind, so dass sie z.
    B. zum Wenden bzw. Zerteilen von Schwaden auf einer verhältnismässig schmalen Arbeitszone zum Einsatz kommen. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Gabelwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wurfeinheiten (A, B, C) in bezug auf die Fahrtrichtung gestaffelt hintereinander versetzt angeordnet sind.
    3. Gabelwender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei den schwenkbaren Wurfeinheiten (B, C) nur die Gabeln (12), die Gelenkstange (Führungsstangen) (14), die Antriebskurbel (9,11) und der eigentliche, z. B. als Kettentrieb ausgebildete Antrieb (7,8, 10) schwenkbar gelagert sind, wogegen das zugehörige Bodenlaufrad (5) in der Fahrtrichtung verbleibt, wobei die Übertragung von diesem Bodenlaufrad auf den eigentlichen Antrieb unter Vermittlung von Kreuzgelenken (21) bzw. einer Gelenkwelle erfolgt.
    4. Gabelwender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei zwei benachbarten schwenkbaren Wurfeinheiten (B, C) die Antriebe (7,8, 10) durch eine ausziehbare Gelenkwelle (Teleskop-Kardanwelle) (22) gekuppelt sind, die bei Zurückstellung dieser Wurfeinheiten in die Fahrtrichtung entfernbar ist.
    5. Gabelwender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass drei Wurfeinheiren (A, B, C) nebeneinander vorgesehen sind, von denen die beiden äusseren (A, C) unmittelbar an den Schenkeln (2a) eines U- förmigen Tragrahmens (2) gelagert sind, hingegen die mittlere (B) unter Zwischenschaltung einer Parallelogrammführung (4) an dem Stegteil dieses Rahmens angelenkt ist, wobei die mittlere und die eine äussere quer zur Fahrtrichtung einschwenkbar sind.
    6. Gabelwender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Wurfeinheiten (A, B, C) bzw. deren Bodenlaufräder (5) in bezug auf die Fahrtrichtung hintereinander gestaffelt angeordnet sind, wobei die mittlere (B) und die in Fahrtrichtung hinterste Wurfeinheit (C) einschwenkbar sind.
    7. Gabelwender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beiden einschwenkbaren Wurfeinheiten (B, C) für die Lagerung der die Gabeln (12) bewegenden Kurbeln (9, 11), der Gelenkstangen (14) und des eigentlichen Antriebes (z. B. Kettentriebes) (7, 8, 10) je ein Hilfsrahmen bzw. Hilfstragholm (15) vorgesehen ist, der am Wenderrahmen (Hauptrahmen) (2) bzw. am parallelogrammgeführten Tragrahmen (3) schwenkbar und in der jeweiligen Einstell-Lage fixierbar angeordnet ist.
AT874859A 1959-12-02 1959-12-02 Gabelwender AT215208B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT874859A AT215208B (de) 1959-12-02 1959-12-02 Gabelwender

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT874859A AT215208B (de) 1959-12-02 1959-12-02 Gabelwender

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT215208B true AT215208B (de) 1961-05-25

Family

ID=3608195

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT874859A AT215208B (de) 1959-12-02 1959-12-02 Gabelwender

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT215208B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1248355B (de) Heuwerbungsmaschine
AT215208B (de) Gabelwender
DE3713474C2 (de)
DE2004349A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE1582167C2 (de) Kreiselheuwerbungsmaschine
DE1843431U (de) Heuwerbungsmaschine.
CH655829A5 (en) Rake device for the lateral displacement of crops lying on the ground
AT202394B (de)
DE1165923B (de) Heuwerbungsmaschine
AT216272B (de) Wurfrad-Schwadenrechen
DE919796C (de) An einen Schlepper anzuhaengende Trommelheumaschine
DE6605326U (de) Heuwerbegeraet
AT209619B (de) Vorrichtung zum seitlichen Versetzen des am Boden liegenden Erntegutes
AT214190B (de)
AT222419B (de) Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut
DE1278161B (de) Ladewagen
AT215729B (de) Sternrechwender
AT258010B (de) Wenderechen für Schlepper
AT222422B (de) Gerät zum Zusammenrechen bzw. Schwadwenden von auf dem Boden liegendem Halmgut
AT237363B (de) Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut
AT236295B (de) Fördervorrichtung, insbesondere für zu Ballen gepreßtes Gut
DE849199C (de) Als Heuwender, Mahdenstreuer oder Schwadenrechen verwendbare Maschine fuer Antrieb durch die Zapfwelle eines Schleppers
AT206214B (de) Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von auf der Erde liegendem Gut
AT237362B (de) Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut
DE6606779U (de) Kreiselheuer.