AT211141B - Hydraulische Schere und Abkantpresse - Google Patents

Hydraulische Schere und Abkantpresse

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AT211141B
AT211141B AT584159A AT584159A AT211141B AT 211141 B AT211141 B AT 211141B AT 584159 A AT584159 A AT 584159A AT 584159 A AT584159 A AT 584159A AT 211141 B AT211141 B AT 211141B
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AT
Austria
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sleeve
press brake
cylinder
hydraulic shears
piston
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AT584159A
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English (en)
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Haemmerle Ag Maschf
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Description


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  Hydraulische Schere und Abkantpresse 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Schere und Abkantpresse, bei welcher die Betätigung des Stössels durch einen hydraulisch gesteuerten doppeltwirkenden Kolben erfolgt. Bei sol- chen Einrichtungen muss auf der Abkantseite ein fester Anschlag zur Begrenzung der Hubbewegung des Stö- ssels vorhanden sein, damit der Abkantwinkel immer gleich bleibt. Zu diesem Zwecke hat man bis jetzt separate Anschläge in einer vom Hubzylinder getrennten Einrichtung angeordnet. Diese Ausführung weist jedoch grosse Nachteile auf, welche insbesondere bei der Übertragung   der Hubkolbenbewegung   auf die Be- grenzungseinrichtung in den daraus resultierenden Durchfederungen bestehen, welche die Genauigkeit des
Anschlages beeinträchtigen. Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile. 



   Die erfindungsgemässe Schere und Abkantpresse ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Bewegungs- bahn des den Stössel betätigenden Kolbens eine in axialer Richtung verstellbare Hülse vorhanden ist, wel- che den oberen Anschlag für den Kolben bildet.   Zweckmässigerweise   kann die Hülse in den Zylinder eingeschraubt angeordnet sein, wobei zur axialen Verstellung der Hülse eine Schnecke und ein mit der Hülse drehverbundenes Schneckenrad vorhanden ist. 



   In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen Fig. l einen Längsschnitt durch einen doppeltwirkenden Zylinder und Fig. 2 einen Querschnitt gemäss der Linie   2 - 2   in der Fig. l. 



   Die kombinierte hydraulische Schere und Abkantpresse eignet sich zur Ausführung von Schnitt- und Biogeoperationen, wobei der Stössel von einem Kolben 1 angetrieben ist, welcher in einem Zylinder 2 Aufnahme findet. Der Zylinder 2 weist zwei horizontale Bolzen 3 auf, welche in der Längsmittelebene des Zylinders liegen und zur verstellbaren Lagerung desselben in einem Gestell 4 dienen. Die Bolzen- 3 erstrecken sich senkrecht zur Ebene des Stössels, so dass die   Parallellage des Stössels ausgerichtet werden   kann. 



   Zum präzisen Abkanten ist es ausschlaggebend, dass die Bewegung des Stössels nach oben genau begrenzt wird und es ist erwünscht, dass die Einstellung auf Zehntel Millimeter genau erfolgt. Zu diesem Zwecke ist eine Anschlaghülse 5 vorgesehen, welche ein Aussengewinde 6 besitzt, das mit einem entsprechenden Innengewinde des Zylinders 2 verschraubt ist. Unterhalb des Gewindes 6 ist eine Bronzeführung 7 und eine Ringdichtung 8 vorhanden. Im Innern der Hülse ist die Kolbenstange 9 des Kolbens 1 mittels Bronzebüchsen 10 und 11 geführt. 



   Die Hülse ist von einem Schneckenrad 12 umfasst, welches durch einen Keil 13 mit der Hülse 5 drehverbunden ist. Zur Führung des Keils ist eine Keilbahn 14 vorgesehen. Die Anordnung ist dabei so ge-   troffen, dass   durch die Drehung des Schneckenrades 2 die Hülse 5 gedreht und gleichzeitig in axialer Richtung verschoben wird. Zum Antrieb des Schneckenrades 12 dient eine Schnecke 15, welche mit einem nicht gezeichneten Antriebsmotor in Verbindung steht. Mit 16 ist eine Kappe z. B. aus Leichtmetall bezeichnet, welche das obere Ende des Zylinders 2 umfasst, so dass zwischen der Hülse 5 und der Kappe 16 ein Raum 17 verbleibt, in welchem sich Lecköl sammelt, das zum Schmieren des Schneckengetriebes dient.

   Mit 18 ist eine schematisch gezeichnete Dichtung bezeichnet, welche die Durchtrittsstelle der Kolbenstange 9 durch eine zentrale Öffnung der Kappe 16 abdichtet. 



   Am Boden 20 des Zylinders 2 ist ein Rohr 19 befestigt, welches mit einer Leitung 25 in Verbindung steht und sich in eine Bohrung 21 der Kolbenstange 9 erstreckt. Diese Bohrung 21 steht durch Querbohrungen 22 mit dem Raum 23 oberhalb des Kolbens 1 in Verbindung. 



   Die Ölzufuhr zum Abkanten erfolgt durch eine Leitung 24 und zur Ölzufuhr zur Betätigung der Schere dient die Leitung 25. Mit 26 ist eine Bohrung bezeichnet, durch welche der   LeckÏlabfluss   erfolgt. 

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   In der beschriebenen Weise kann der obere Anschlag durch die Einstellung der Hülse 5 genau bestimmt werden. Die Anschlaghülse 5 kann dabei die ganze Presskraft aufnehmen, ohne dass die Verstellung blockiert wird. Vom Leckölsammelraum 17 aus werden sowohl die Führungen, als auch das Schnekkengetriebe durch das gesammelte Lecköl geschmiert. Die Bohrung 26 der Leckölabflussleitung befindet sich oberhalb des Schneckengetriebes, so dass das Leckölniveau annähernd konstant bleibt. Durch Rückführen des Kolbens wird das Öl durch die Leitung 25 und durch das Rohr 19 geleitet. Da die Begrenzung der Schlittenbewegung durch Auffahren auf feste Anschläge rein mechanisch geschieht, wird eine sehr grosse Genauigkeit gewährleistet, welche die Herstellung von Serienprofilen mit konstant bleibenden Biegewinkeln ermöglicht. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Hydraulische Schere und Abkantpresse, bei welcher die Betätigung des Stössels durch einen hydraulisch gesteuerten, doppeltwirkenden Kolben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bewegungsbahn des den Stössel betätigenden Kolbens eine in axialer Richtung verstellbare Hülse vorhanden ist, welche den oberen Anschlag für den Kolben bildet.

Claims (1)

  1. 2. Hydraulische Schere und Abkantpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (5) im Zylinder (2) eingeschraubt und mit einem Schneckenrad (12) drehverbunden ist, welches über eine Schnecke (15) angetrieben ist.
    3. Hydraulische Schere und Abkantpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenrad (12) durch eine Keilverbindung (13, 14) mit der Hülse (5) drehbar und axial verschiebbar gekuppelt ist.
    4. Hydraulische Schere und Abkantpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (2) im Bereiche des Schneckengetriebes durch eine Kappe umfasst ist, welche einen Leckölraum zur Schmierung des Getriebes und der in der Hülse vorhandenen Führungen (10, 11) für die in der Hülse gleitende Kolbenstange (9) begrenzt.
AT584159A 1959-08-07 1959-08-07 Hydraulische Schere und Abkantpresse AT211141B (de)

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