DE2854953C2 - Bohrhammer - Google Patents
BohrhammerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D16/00—Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
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- B25D2211/00—Details of portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D2211/003—Crossed drill and motor spindles
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- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D2211/00—Details of portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D2211/06—Means for driving the impulse member
- B25D2211/068—Crank-actuated impulse-driving mechanisms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
in
to
15
20
25
30
den Schlagk.örper einwirkende Druck diesen
Richtung auf den Werkzeugschaft zu beschleunigt
Richtung auf den Werkzeugschaft zu beschleunigt
Die Zylinderbüchse 8 ist von einer Hohlwelle 13 konzentrisch umgeben, weiche an ihrem antriebsseitigen
Ende ein Kegelrad 14 aufweist, das mit einem auf einer Zwischenwelle 15 angeordneten Antriebskegelrad
16 im Eingriff steht, welches über ein Zwischenzahnrad
17 mit einem auf der Antriebswelle 18 des nicht dargestellten Motors angebrachten Zahnrad 19 kämmt
Die Hohlwelle 13 ist auf der Zylinderbüchse 8 mittels Nadei-oder Kugellager 20 einfach oder mehrfach
drehbar gelagert und stützt sich über ein entsprechendes Lager 21 am Gehäusemantel 22 ab.
Die Zylinderbüchse 8 ist von der gegebenenfalls mit Luftausgleichs- bzw. -durchtrittsöffnungen 26 versehenen
Hohlwelle 13 unter Belassung eines Zwischenraums in Form einer Kammer 24 umgeben, weiche im Falle
vorhandener Luftausgleichsöffnungen 26 mit dem an die Hohlwelle 13 angrenzenden Raum 25 in kommunizierender
Verbindung steht. Die Kammer 24 und/oder der Raum 25 können durch gceigaeie Maßnahmen gegen
die übrigen Teile des Bohrhammers abgeschlissen sein, derart, daß ein Luftaustausch mit der atmosphärischen
Außenluft sowie mit dem die komplette oder wenigstens teilweise Getriebeanordnung enthaltenden Bereich des
Bohrhammers unterbunden ist. Damit ist u. a. auch sichergestellt, daß keine nennenswerten Schmiermittelverluste
auftreten. Es ist jedoch ohne weiteres auch möglich, im Bedarfsfalle die Kammer 24 und/oder den
Raum 25 der atmosphärischen Außenluft zugänglich zu machen.
In der Zylinderwandung sind Luftöffnungen 23 und 27 vorgesehen, welche eine Strömungsverbindung von der
Pufferzone 10 zu der Kammer 24 vom Schlagkörper gesteuert freigeben. Dabei kann in der Zeit, während
welcher die Lüftungsöffnung 27 vom Schlagkörper 9 nicht bedeckt ist. durch diese Öffnung Luft aus der
Kammer 24 aus- oder in diese eintreten, je nachdem, ob
der Antriebskolben gerade einen Kompressionshub oder einer· L.itspannungshub (Rückwärtshub) ausführt.
Die im Zylinder im Bereich der Pufferzone angebrachte Lüftungsöffnung 27 ist vorzugsweise in einsm solchen
Abstand a von der vordersten Totpunktlage des Antriebskolbens bzw. in einem entsprechenden Abstand
b von der rückwärtigen Stirnfläche des Schlagkörpers, wenn sich dieser in seiner Schlagposition befindet,
angeordnet, daß die »Nachtankzeit« während der Rückwärtsbewegung des Srhlagkörpers so hinreichend
bemessen ist, daß ein Aufprall des Schlagkörpers auf
den Antriebskolben mit .sicherheit vermieden ist und
eine optimale Schlagwirkung gewährleistet ist.
Auf der Hohlwelle 13 ist ein Radialverdichter 45 angebracht, der in Umfangsrichtung von einer Kammer
46 umgeben ist, die seitlich durch die Begrenzungen 47 und 48 abgeschlossen ist. Durch eine oder mehrere
öffnungen 49 in der Umfangsbegrenzung 47 gelangt die
verdichtete Luft, gegebenenfalls durch die Öffnung(en) 26 in der Hohlwelle 13. zu der Lufteintrittsöffnung 50 in
der Wandung des Zylinderbüchse 8. Erforderlichenfalls können auch mehrere solcher Lüftungsöffnungen 50 am
Umfang der Zylinderbüchse 8 vorgesehen sein.
Es besteht nun die Möglichkeit, die Hohlwelle 13 ständig zusammen mit dem Antriebskölbefi anzutreiben
oder aber mittels einer Kupplung taktweise und abhängig von der Hublage des Antriebskolbens zu- und
abzuschalten. Das heißt, im einen Fall steht ständig verdichtete Luft an, die hr-imer dann in die entsprechenden
Öffnungen einströmen kann, wenn diese nicht durch
50
55
60 den Schlagkörper abgedeckt sind, wogegen im andern
Fall die Zufuhr verdichteter bzw. komprimierter Luft gesteuert erfolgt.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, der oder den Luftöffnungen 50 in der Wandung der Zylinderbüchse 8
ein Einströmventil 51 zuzuordnen, das beispielsweise durch einen an der Innenseite der Hohlwelle angebrachten
Steuernocken 52 periodisch und jeweils für eine bestimmte Zeitdauer geöffnet wird. Die Lage des
Nockens 52 am Innenumfang der Hohlwelle sowie die Erstreckung dieses Nockens in Umfangsrichtung richtet
sich dabei jeweils nach der Hublage des Antriebskolbens 1 um damit nach dem von dieser abhängigen
Zustand der Luftverhältnisse in der Pufferzone (siehe hierzu auch die F i g. 2 und 3). Dabei kommt es darauf an,
daß die Verdichtung der Luft in der Pufferzone gerade zu dem Zeitpunkt oder während der Zeitspanne erfolgt,
der bzw. die eine optimale Beschleunigung des Schlagkörpers bedingt. Diese Zustand ist in der Regel zu
Beginn und während der Vorw'. .sbewegung des
ressiönsh
Kuinpressiönshub) gegeben.
Die Lüftungsöffnungen 23 werden im Falle der Schlagabschaltung wirksam. Zu diesem Zweck wird
entweder ein Werkzeug mit verkürztem Schaft in die Werkzejgaufnahme eingefügt oder die Werkzeugaufnahme
mit dem Werkzeug mittels einer Stellhülse gegen die Kraft einer Rückstellfeder so weit nach vorne in eine
Arretierstellung gebracht, daß sich der Schaft 28 des in der Hohlwelle 13 geführten Döppe/s 12 aus der
Zylinderbüchse 8 herausbewegen kann. Dadurch gelangt der Schlagkörper 9 so weit nach vorne, daß die
Lüftungsöffnungen 23 frei werden. Dies hat zur Folge, daß sich im Zylinder kein Kompressionsdruck mehr
aufbauen kann, so daß eine Hammerwirkung unterbunden ist und das Werkzeug nur noch eine Rotationsbewegung
ausführt. Die im Hammerbohrbetrieb vom Schlagkörper 9 verdrängte Luft gelangt durch die
Ausnehmungen 29 einer an die Stirnseite de. Zylir ders 8
angrenzenden Zentrierscheibe 30 in die Kammer 24. und von dieser dann während der Rückwärtsbewegung
des 3chlagkörpers aufgrund des sich hierbei ausbildenden
Unterdrucks wieder in den vorderen Bereich des Zylinders und unterstützt somit die Rückwärtsbewegung
des Schlagkörpers.
Die, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. von der Kammer 46 aus in Pfeilrichtung zunächst in den Raum 25 und von
diesem über die Öffnung(en) 26 zum Einströmventil 51 gelangende verdichtete Luft kann beim Vorhandensein
einer Leerlauföffnung(en) 23 in der Zylinderbüchse 8 auch durch diese Öffnungen in das Innere dieser Büchse
einströmen. Da die Öffnungen 23 im Leerlauffall jedoch nicht vom Schlagkörper 9 abgedeckt und somit offen
sind. w;rd der Leerlauf des Bohrhammers nicht
beeinträchtigt. Allenfalls wird auch der Schlagkörper durch die in das Imere der Zylinderbüchst strömende
Luft zusätzlich in seiner vorderen Leerlauflage stabilisiert.
Die Hohlwelle 13 ist beim Ausführungsbeispiel mit dem Werkzeughai.er in Form einer Spindelhülse 33
gekuppelt, i'u diesem Zweck kann die Hohlwelle mit
einer Längsverzahnung (Keilwellenprofil) versehen sein, welche mit einer korrespondierenden Verzahnung
der Spindelhülse im Eingriff steht Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, eine Sicherheitskupplung
zwischen der Spmdelhüise 33 und der Hohlweüe 13 anzubringen. Dadurch wird die Drehbewegung der
Spindelhülse unterbunden, wenn das Werkzeug klemmt.
Die Spindelhülse 33 ist mittels Rollenlager 38 im
feststehenden Werkzeugaufnahmeteil 40 des Hammers drehbar gelagert. Die Tellerfedern 41 und die
Distanzscheibe 42 haben dabei die Aufgabe, den Schlag zu dämpfen, der beim Beenden eines Bohrvorgangs vom
Schlagkörper 9 über die Anlaufscheibe 31 auf die das ι Werkzeug 43 aufnehmende Spindelhülse 33 ausgeübt
wird.
Auf den Döpper 12 kann gegebenenfalls auch verzichtet und dafür der Schaft ί 1 des Werkzeugs bzw.
Werkzeugträgers 43 entsprechend verlängert werden, ι ο Um zu gewährleisten, daß erforderlichenfalls auch der
antriebsseitige Bereich der Kammern 24 und 25 am Luftaustausch bzw. Luftausgleich beteiligt ist, kann die
Wandung der Hohlwelle 13 und/oder der Zylinderbüchse 8 entlang ihrer den Lagern 20, 21 benachbarten ι?
Bereiche mit Durchgangsschlitzen od. dgl. versehen sein. Gegebenenfalls können solche Schlitze alternativ
oder auch in den Käfigen oder Ringen der Lager 20, 21 vorgesehen sein.
Durch geeignete Wahl der Übersetzungsverhältnisse läßt sich im Bedarfsfall ohne weiteres erreichen, daß die
Drehzahl der Hohlwelle 13 von derjenigen der Exzenterwelle 7 abweicht.
Aus Fig.2 ist insbesondere die Erstreckung des Steuernockens 52 in Umfangsrichtung der Hohlwelle 13 2;
ersichtlich. Diesem ist ein unter der Wirkung einer Rückstellfeder oder dergleichen stehender Ventilbetätigungsstößel
53 zugeordnet, welcher während der Dauer der Einwirkung des Steuernockens 52 den Einlaß für die
verdichtete Luft in das Innere der Zylinderbüchse 8 freigibt. Das Einlaßventil kann gegebenenfalls herausnehmbar
in die Luftöffnung 50 eingesetzt sein.
Fig.3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Einlaßberciches der verdichteten Luft in das Innere der
Zylinderbüchse 8 unter Zuhilfenahme des mittels des an der Innenwandung der Hohlwelle 13 angebrachten
Steuernockens 52 betätigten Ventilstößels 53.
Der Steuernocken 52 ist zweckmäßigerweise verschiebbar und auswechselbar am Innenumfang der
Hohlwelle 13 befestigt. Er kann aber auch Bestandteil der Hohlwelle sein.
Die Wirksamkeit des Verdichters kann gegebenenfalls durch ein von außen zugängliches BetäligUngsglied
einstellbar gemacht werden, mit dessen Hufe beispielsweise
eine Auslaßöffnung in der Kammer 46 im Querschnitt verändert wird.
Es besteht auch die Möglichkeit, den Druckaufbau im Verdichter zeitlich mittels einer Ventilanordnung
selbsttätig zu steuern, welche ihrerseits vom bzw. über den Exzenter für den Antriebskolben betätigt wird. Die
Ventilanordnung kann dabei als stößelbetiitigtes Schieberglied
ausgebildet sein.
Die Luftöffnung(en) 50 in der Wandung der Zylinderbüchse 8 können gegebenenfalls auch in axialer
Richtung gegen die Lüftungsöffnung 27 gerade zu dem Zeitpunkt abgedichtet ist, zu dem die verdichtete Luft
durch die Luftöffnung 50 in die Pufferzone einströmt. Damit ist von vornherein die Möglichkeit auszuschließen,
daß durch die Luftöffnung 27 beim Einströmen verdichteter Luft durch die Liifteinströmöffnung 50
unbeabsichtigt Luft in die angrenzende Kammer 46 entweichen kann. In der Regel dürfte es sogar
ausreichend sein, lediglich die Lüftungsöffnung 27 vorzusehen und die Luftzufuhr in das Innere der
Zylinderbuchse 8 bzw in die Pufferzonc in der im
Zusammenhang mit der Luflöffnung 50 geschilderten Weise vorzunehmen.
Der Strömungsweg der verdichteten Luft von der Kammer 46 in die Pufl'erzone 10 kann im Bedarfsfall
auch kürzer bemessen werden, als es in Fig. 1 eingezeichnet ist. indem die erforderlichen Durchbrechungen)
im Umgebungsbereich der Einströmöffnung 50 bzw. der Luftöffnung 27 angebracht werden. Des
weiteren kann der Raum, in welchen die verdichtete Luft zunächst gelangt, durch zusätzliche Angrenzungen
den jeweiligen Druck- und Strömungsverhältnissen angepaßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Bohrhammer mit einem in einem Zylinder angeordneten, durch einen fviotor betätigbaren
Antriebskolben= durch den Ober einen pneumatischen
Puffer ein freifliegender Schlagkörper hin- und herbeweglich ist, der über mindestens eine in der
Zylinderwand im Bereich des Puffers vorgesehene Lüftungsöffnung gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den Antriebskolben (1) erzeugte Kompression in der Pufferzone (10)
durch mittels eines besonderen Verdichters vor und/oder während des Arbeitshubs des Antriebskolbens
dem Pufferraum zusätzlich durch die Lüftungsöffnungen zugeführte Luft zumindest kurzzeitig
erhöht wird.
2. Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdichterluft wenigstens eine sep*i ate, in die Pufferzone führende und
lediglich ais Einströmöffnung wirkende Lüftungsöffnung
(50) zugeordnet ist.
3. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in der
separaten Lufteinströmöffnung (50) ein Einlaßventil (51) angebracht ist.
4. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter als
Radialverdichter (45) ausgebildet ist.
5. Bohrhammer nach Anspruch 4, dadurch ge- j0
kennzeichnet, daß der Radialverdichter durch einen auf einer drehbaren Hohlwelle (13) angeordneten
Schaufelradkranz gebildet ist, wobei die Hohlwelle den den Antriebskolben (1) und den Schlagkörper (9)
aufnehmenden Zylinder (8) Ui.igibt und wobei die
Drehung der Hohlwelle über ein Kegelrad (14) erfolgt, das mit einem Antriebskegelrad (16) in
Eingriff steht, welches auf einer Zwischenwelle (15) angeordnet ist, die ein mit einem auf der
Antriebswelle (18) für den Antriebskolben (1) angebrachten Zahnrad (19) kämmendes Zwischenzahnrad
(17) enthält.
6. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufeiradkranz
von einem Verdichtergehäuse umgeben ist.
7. Bohrhammer nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenumfang der
Hohlwelle (13) ein Steuernocken (52) für die Betätigung des Einlaßventils(51)angebracht ist.
8. Bohrhammer nach Anspruch 6, dadurch kennzeichnet, daß der Steuernocken in Umfang
richtung der Hohlwelle verschiebbar sowie auswechselbar daran angebracht ist.
9 Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter in
seiner Intensität mittels eines Betätigungselements von außen einstellbar ist.
10. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Druckaufbau im
Verdichter zeitlich mittels einer Ventilanordnung selbsttätig steuerbar ist, welche vom bzw. über den
Exzenter für den Antriebskolben betätigt wird,
IL Bohrhammer nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung als stößel betätigtes Schieberglied ausgebildet ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Bohrhammer mit einem in einem Zylinder angeordneten, durch einen
Motor betätigbaren Antriebskolben, durch den über einen pneumatischen Puffer ein freifliegender Schlagkörper
hin- und herbeweglich ist, der über mindestens eine in der Zylinderwand im Bereich des Puffers
vorgesehene Lüftungsöffnung gesteuert ist.
Bei einem bekannten Bohrhammer diviser Art (vgl. DE-AS 11 96 608) sind außerhalb des Führungszyiinders
geführte und die Bohrung(en) desselben im Takt des Kurbelantriebs öffnende und schließende Steuerorgane
vorgesehen, die bei beliebiger zeitlicher Versetzung willkürlich auf den Kurbeltakt einstellbar sind und
dadurch das zeitliche Einstellen des Druckmaximums für eine maximale Schlagleistung ermöglichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen elektropneumatischen Bohrhammer sowohl hinsichtlich seines Wirkungsgrades
und damit seines Leistungsvermögens als auch in bezug auf sein Anlaufverhalten insbesondere bei
niedrigen Temperaturen (Kaltstartverhalten) mit einem Ge.-ingstrnaß an Aufwand zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die durch den Antriebskolben erzeugte Kompression in der Pufferzone durch mittels eines besonderen
Verdichters vor und/oder während des Arbeitshubs des Antriebskolbens dem Pufferraum zusätzlich durch
Lüftungsöffnungen zugeführte Luft zumindest kurzzeitig erhöht wird.
Die zum Beispiel mittels eines Radialverdichters, eines Kompressors oder gegebenenfalls auch einer
Luftpumpe oder unter Verwendung eines Druckbehälters verdichtete Luft kann dabei entweder über die für
die Luftsteuerung ohnehin vorhandene Lüftungsöffnung (»Luftnachtanköffnung«) in die Pufferzone einströmen
und/oder durch wenigstens eine separate Öffnung in das Innere des Zylinders gedrückt werden bzw. gelangen.
Erforderlichenfalls sind zu diesem Zweck besondere Einlaßventile vorgesehen, welche bei einem bestimmten
Überdruck öffnen.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer dem
Schlag- und Steuermechanismus eines Bohrhammers zugeordneten Verdichteranordnung schemalisch veranschaulicht,
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einem Radialverdichter
ausgerüsteten Bohrhammers im Schnitt.
Fig. 2 eine Ansicht längs des Schnittes AB durch
Fig. I.
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der separaten
Lufteinströmöffnung gemäß Fig. 1.
Wie der Fig. I zu entnehmen ist. erfolgt beim
Ausführungsbeispiel der Antrieb des Arbeitskolbens 1 über ein am Kolbenbolzen 2 angreifendes Pleuel 3, in
dessen rückwärtiges Lager 4 der Exzenterzapfen 5 einer Kurbel 6 eingreift, deren Welle 7 mit der Abtriebswelle
des nicht dargestellten Antriebsmotors gekuppelt ist. Dem Arbeitskolben 1 ist eine feststehende Zylinderbüchse
8 zugeordnet, in welcher auch der Schlagkörper 9 frei beweglich untergebracht ist. Antriebskolben und
Schlagkörper stehen dabei über die pneumatische Pufferzone 10 in Wechselwirkung, derart, daß der
Schlägkörper nach seinem Aufprall auf einen den Schaft eines Werkzeugs bzw. einer Werkzeughalterung beaufschlagenden
Döpper 12 der Rückwärtsbewegung des Antriebskolbens verzögert folgt Und seine Bewegungsrichtung
erst wieder umkehrt, wenn die Luft in der Pufferzone 10 mit fortschreitendem Arbeitshub des
Anlfiebskölbeiis So stark komprimiert ist, daß der auf
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782854953 DE2854953C2 (de) | 1978-12-20 | 1978-12-20 | Bohrhammer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19782854953 DE2854953C2 (de) | 1978-12-20 | 1978-12-20 | Bohrhammer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2854953A1 DE2854953A1 (de) | 1980-07-10 |
DE2854953C2 true DE2854953C2 (de) | 1982-11-18 |
Family
ID=6057706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782854953 Expired DE2854953C2 (de) | 1978-12-20 | 1978-12-20 | Bohrhammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2854953C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2653269A2 (de) | 2012-04-19 | 2013-10-23 | HILTI Aktiengesellschaft | Werkzeugmaschine |
EP2653270A2 (de) | 2012-04-19 | 2013-10-23 | HILTI Aktiengesellschaft | Handwerkzeugmaschine und Steuerungsverfahren |
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DE372837C (de) * | 1921-06-05 | 1923-04-04 | Alfred Nauck | Gesteinbohrhammer mit Luftverdichter |
DE1196608B (de) * | 1962-10-04 | 1965-07-15 | Duss Maschf | Schlaggeraet, insbesondere Bohrhammer mit aufhebbarem Rotationsantrieb |
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1978
- 1978-12-20 DE DE19782854953 patent/DE2854953C2/de not_active Expired
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EP2653269A2 (de) | 2012-04-19 | 2013-10-23 | HILTI Aktiengesellschaft | Werkzeugmaschine |
EP2653270A2 (de) | 2012-04-19 | 2013-10-23 | HILTI Aktiengesellschaft | Handwerkzeugmaschine und Steuerungsverfahren |
DE102012206452A1 (de) | 2012-04-19 | 2013-10-24 | Hilti Aktiengesellschaft | Handwerkzeugmaschine und Steuerungsverfahren |
DE102012206445A1 (de) | 2012-04-19 | 2013-10-24 | Hilti Aktiengesellschaft | Werkzeugmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2854953A1 (de) | 1980-07-10 |
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