AT210054B - Verfahren zur Herstellung von gerbend wirkenden Kondensationsprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gerbend wirkenden Kondensationsprodukten

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AT210054B
AT210054B AT818758A AT818758A AT210054B AT 210054 B AT210054 B AT 210054B AT 818758 A AT818758 A AT 818758A AT 818758 A AT818758 A AT 818758A AT 210054 B AT210054 B AT 210054B
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Ernst Komarek
Gustav Mauthe
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Bayer Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von gerbend wirkenden Kondensationsprodukten 
Die zur Gerbung verwendeten synthetischen Gerbstoffe sind vorwiegend sulfogruppenhaltige Kondensationsprodukte aus Phenolen und Formaldehyd. Das Einfahren der hydrophilen, löslich machenden Sulfogruppe erfolgt entweder durch die direkte Sulfierung des aromatischen Kernes oder nach dem Verfahren nach der   österr. Patentschrift Nr. 197522   durch die   sogenannte"Sulfomethylierung", bei der durch   Umsetzung von Formaldehyd und Alkalibisulfit das Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukt in die wasserlösliche Form übergeführt wird. Es ist ferner bekannt, solche gerbend wirkende Kondensationsprodukte ohne   Sulfomethylierung     z.

   B.   durch Umsetzung von Phenolgemischen und ungesättigten Aldehyden mit Schwefeldioxyd und eine nachfolgende Ammoniak-Behandlung herzustellen (deutsche Patentschrift Nr. 848823). Auch Umsetzungen mit Sulfitanlagerungsprodukten an C ; arbonylverbindungen (deutsche Patentschrift   Nr. 81850)   wurden bereits vorgeschlagen. Das Verfahren nach der österr. Patentschrift Nr. 197522 ist im Gegensatz zu der direkten Sulfierung mit   konz.   Schwefelsäure oder Oleum besonders schonend, die 
 EMI1.1 
 ders geeignet.

   Einer Verwendung der aus Phenolen, Formaldehyd und Alkalibisulfit hergestellten synthetischen Gerbstoffe auf breiter Basis, vor allem als Austauschgerbstoff zur Mitverwendung in den Farbengängen bei der vegetabilisch-synthetischen Gerbung, stand bislang der hohe Aschegehalt dieser Produkte, herrührend vom Alkalibisulfit, sowie die relativ niedrige Anteilzahl der nach diesem Verfahren hergestellten Gerbstoffe entgegen. 



   Eine Anreicherung von Alkalisalze bei einer laufenden Verwendung im Farbengang bewirkt eine Störung des Gerbsystems durch die Veränderung der kolloiden Eigenschaften der Gerbbrühe. Darüber hinaus ist das Einschleppen von grösseren Mengen an Alkalisalzen mit der damit verbundenen Erhöhung des Aschegehaltes bei manchen Lederarten unerwünscht. Der durch die niedrige Anteilzahl zum   Ausdruck   gebrachte hohe Gehalt an   N1chtgerbs. toffen   solcher sulfomethylierter synthetischer Gerbstoffe wirkt sich ebenfalls bei einer laufenden Verwendung im Gerbsystem nachteilig aus,   u. zw.   durch eine Anreicherung der nichtgerbenden Anteile und der damit einhergehenden Verschlechterung der Gerbwirkung. 



   Es wurde nun gefunden, dass man Leder mit ausgezeichneten Eigenschaften erhält, wenn man zum Gerben solche Kondensationsprodukte verwendet, die durch Umsetzung von niedermolekularen methylolgruppenhaltigen Phenol-Formaldehyd-Kondensaten mit   Ammoumbisulf1t   oder äquivalenten Mengen Ammoniak und Schwefeldioxyd hergestellt werden. Dies war überraschend, denn die Verwendung von   Ammoniumbisulfit   an Stelle von Natriumbisulfit war keineswegs naheliegend. Bei der Reaktion von Ammoniumbisulfit und Formaldehyd entsteht bekanntlich sofort Urotropin. So wurden auch bei der üblichen Herstellung sulfomethylierter Gerbstoffe, nämlich aus Phenolen und Formaldehyd keine löslichen Kondensationsprodukte entstehen. Die Bildung der erfindungsgemäss zu verwendenden Gerbmittel erfolgt aber in zwei Stufen.

   In der ersten Stufe wird die Umsetzung der Phenole mit Formaldehyd in Gegenwart von wenig Alkali zu einem niedermolekularen methylolgruppenhaltigen Harz bewirkt, wobei auf 1 Mol eines Phenols vorzugsweise   1 -l, 5 Md Formaldehyd 30'%ig,   auf 1 Mol einer aus 2   Phanolmolekulen   aufgebauten Verbindung (z. B. Dioxydiphenylmethan, Dioxydiphenylsulfon) vorzugsweise   2 - 3 Mol Formalde-   

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 hyd 30   % zig   verwendet werden. Die Behandlung mit Ammoniumbisulfit in der zweiten Stufe kann entwe- der mit dem ausgefällten Harz oder auch direkt in dem das gebildete Harz noch enthaltenden Reaktionsharz erfolgen.

   Im ersten Falle wird das   alkalihaltige Harz ddrch Neutralisation ausgefällt und   das so erhaltene Formaldehyd-und salzfreie Kondensat dann mit Ammoniumbisulfit bis zur Wasserlöslichkeit umgesetzt. Da man in der ersten Kondensationsstufe gegebenenfalls mit geringen Mengen des als Katalysator wirkenden Alkalis auskommt, werden sehr   aschearme,   praktisch aschefreie Gerbstoffe auch dann   erhal -   ten, wenn man im zweitgenannte Fall auf das Ausfällen des Harzes nach der ersten Kondensationsstufe verzichtet. 



     Die beschriebenen erfindungsgemäss   zu verwendenden Gerbmittel zeichnen sich nicht nur dadurch aus, dass sie die obengenannten Mängel der mit   Alkalibisulfiten   sulfomethylierten Gerbstoffe nicht aufweisen, sondern sie liefern darüber hinaus Leder mit ausgezeichneten Eigenschaften.

   Die besonders gute Fülle und der weiche geschmeidige Griff der erfindungsgemäss hergestellten Leder ist unter anderem auf den sehr hohen Gerbstoffgehalt der beschriebenen Gerbmittel   zurückzuführen.   So liegen die Anteilzahlen (Verhältnis von Gerbstoffgehalt zur Gesamttrockensubstanz des Gerbstoffes) bei den erfindungsgemäss zu verwendenden mit Ammoniumbisulfit hergestellten Gerbstoffen Über 90, was mit Gerbstoffen, die mit Alkalibisulfiten unter vergleichbaren Bedingungen auf gleicher Rohstoffbasis dargestellt wurden, nicht erreicht werden konnte. Die Ausbeute an Gerbstoff liegt, wie zahlreiche vergleichende Versuche bestätigten, bei den mit Ammoniumsulfit hergestellten Gerbstoffen um mindestens 10 % höher. 



   Bei dem beanspruchten Verfahren können die beschriebenen Gerbmittel nicht nur zur Herstellung von weissen Ledern verwendet werden, sondern sie eignen sich darüber hinaus ganz allgemein als Vor-, Nachund Austauschgerbstoffe, die dem Leder neben einer hellen und gleichmässigen Lederfarbe einen feinen Narben, einen weichen geschmeidigen Griff und eine gute Fülle verleihen. Da diese Gerbmittel darüber hinaus praktisch salzfrei sind und nur sehr geringe Mengen an Nichtgerbstoffen aufweisen, eignen sie sich besonders fUr eine laufende Verwendung in den Farbengängen. 



     Beispiel 1 :   Die   ueblicherweise   in der Wasserwerkstatt vorbereiteten Ziegenblössen werden mit 20 % Reingerbstoff des weiter unten beschriebenen Produktes in 300 % Wasser im Fass gegerbt. Der Gerbstoff wird in mehreren Anteilen in Abständen von 1 Stunde zugegeben. Nach beendeter Gerbung wird das Leder mit einem lichtechten Fettungsmittel gefettet und fertiggestellt. Das erhaltene reinweisse Ziegenleder zeichnet sich durch einen vollen und milden Griff, durch eine sehr feine Narbenbeschaffenheit und durch eine hervorragende lichtbeständigkeit aus. 



   Herstellung des Produktes : 250   Gew. -Teile. 4, 4'-DioxYdiphenylsulfOn   werden mit 280 Gew.-Teilen Wasser aufgeschlämmt und mit 50 Gew.-Teilen 40 % Natronlauge versetzt. Nach Hinzufügen von 120   Vol. -Teilen   30 % Formaldehyd wird das Reaktionsgemisch unter   Rückfluss   zum Sieden erhitzt und bei dieser Temperatur   a   Stunden kondensiert. Nach dem Abkühlen wird vorsichtig neutralisiert, wobei sich das Kondensationsprodukt in eine wässerige Schicht und das eigentliche Harz trennt. 



   200 Gew.-Teile dieses Harzes werden mit 60   Gew. -Teilen Amm9niak konzentriert   in Lösung ge- 
 EMI2.1 
 auf einen pH-Wert von 3, 5 eingestellt. 



   Beispiel 2 : Die in   üblicher Weise geäscherte   auf 3 mm gespaltene. entkälkte und gebeizte Rindblösse wird im Fass mit einer Gerbstoffmischung bestehend aus   7 % Reingerbstoff Quehracho sulf., 6 %   Reingerbstoff Mimosa sulf., 7   %   Reingerbstoff des weiter unten beschriebenen Produktes mit 250   %   Wasser 
 EMI2.2 
 



  Nach beendeter Gerbung werden die Leder wie Ublich gefettet und fertiggestellt. Die erhaltenen Leder zeichnen sich durch eine sehr helle und gleichmässige Lederfarbe,   durch   einen vollen Griff, durch eine gute Narbenfestigkeit und sehr feinen Narben aus. 



   Herstellung des Produktes   :     461 Gew.-Teile techn. Kresol und 120 Gew.-Teile Phenol werden mit   680 Vol. -Teilen Wasser und 328   Vol.-Teilen 30 tigern Formaldehyd   versetzt.   Nach hinzufügen   von   2, 4 Gew.-Teilen   konz. Schwefelsäure wird 5 Stunden auf 1000 C erhitzt. Nach dem Erkalten wird die wässerige Schicht verworfen. 



     400   Gew.-Teile des so erhaltenen sauer kondensierten Phenol-Kresol-Formaldehyd-Harzes werden 
 EMI2.3 
 -Teilenlöste Kondensationsprodukt 200 Vol. -Teile Formaldehyd hinzugefügt. Nach einer Kondensationsdauer von 2 Stunden bei 75  C werden 80 Gew.-Teile Ammoniak 25   %ig eingegossen   und bis zu einem PH von et- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 wa 8 Schwefeldioxyd in das Reaktionsgemisch eingeleitet. Nach einer Kondensationsdauer von 3 Stunden bei einer Temperatur von   950   C ist das Produkt klar löslich in Wasser und verdünnten Säuren.

   Eine Gegenüberstellung der Analysen von Gerbstoffen, wie sie nach der obigen Vorschrift hergestellt wurden, mit den entsprechenden Gerbstoffen, bei denen jedoch an Stelle von Ammoniumbisulfit die äquivalente Menge Natriumbisulfit eingesetzt wurde, zeigt folgende Werte : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Analyse <SEP> mit <SEP> Ammonium-mit <SEP> Natriumbisulfit <SEP> bisulfit
<tb> Einwaage <SEP> g <SEP> g/l <SEP> 8 <SEP> g/l
<tb> Konzentration <SEP> 48,1 <SEP> % <SEP> 48, <SEP> 6%
<tb> Gerbstoff <SEP> 43, <SEP> 9% <SEP> 35, <SEP> 6%
<tb> Nichtgerbstoff <SEP> 4,2% <SEP> 13,0%
<tb> Anteilzahl <SEP> 91, <SEP> 2 <SEP> 73,3
<tb> Säurezahl <SEP> 84,5 <SEP> 86,5
<tb> PH <SEP> 3, <SEP> 35 <SEP> 3,25
<tb> Asche <SEP> 1, <SEP> 9 <SEP> 9, <SEP> 4% <SEP> 
<tb> 
 
 EMI3.2 
 setzt und 3 Stunden lang vorgegerbt.

   Die so vorbehandelten Blossen werden dann wie bei der Bodenledererzeugung üblich, im Farbengang und Fass mit vegetabilisch-synthetischen Gerbstoffen ausgegerbt. Die Vorbehandlung mit dem unten beschriebenen Vorgerbstoff bewirkt nicht nur eine helle und   gleichmässige   Lederfarbe und eine schonende Angerbung des Narbens, sondern beschleunigt die Durchgerbung und ermöglicht es mit den so   vorbehandelten Blössen gleich   in konzentriertere gerbstoffreiche Gerbbrühen einzugehen. Gleichzeitig wird durch die Vorgerbung das Rendement der so gegerbten Leder verbessert. 



   Herstellung des   Produktes : 175 Gew.-Teile Kresol techn.   und 25 Gew.-Teile Phenol werden in Gegenwart von 10 Gew.-Teilen 40   Ufo   techn. Natronlauge mit 245   Val. -Teilen 80 o/   Formaldehyd 5 Stunden bei 80 - 850 C kondensiert. Nach Hinzufügen von 150   Gew.-Teilen   28 % Ammoniumbisulfitlösung und Einleiten von Schwefeldioxyd bis zur annähernd neutralen Reaktion wird auf etwa   96      C   erhitzt und bei dieser Temperatur die Kondensation fortgesetzt. Nach einer Stunde wird erneut 175 g 28 % Ammoniumbisulfitlösung hinzugefügt. Nach einer Kondensationsdauer von 4 Stunden ist das Produkt klar In Wasser und verdünnten Säuren löslich und wird mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 3, 5 eingestellt. 



   Auch hier zeigt die Gegenüberstellung der Analysendaten der mit   Ammoniumbisulfit   und unter den gleichen Bedingungen aus gleichen Rohstoffen mit der äquivalenten Menge Natriumbisulfit hergestellten Gerbstoffe die Überlegenheit des nach dem beanspruchten Verfahren hergestellten Produktes. 
 EMI3.3 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> mit <SEP> Ammonium- <SEP> mit <SEP> Natrium- <SEP> 
<tb> bisulfit <SEP> bisulfit
<tb> Einwaage <SEP> 8 <SEP> g/l <SEP> 8 <SEP> g/l
<tb> Konzentration <SEP> 45, <SEP> 9% <SEP> 45, <SEP> 9 <SEP> Oh <SEP> 
<tb> Gerbstoff <SEP> 39, <SEP> 6% <SEP> 32, <SEP> 3 <SEP> DJo <SEP> 
<tb> Nichtgerbstoff <SEP> 6, <SEP> 3 <SEP> % <SEP> 13, <SEP> 0 <SEP> % <SEP> 
<tb> Antei1zahl <SEP> 86, <SEP> 3 <SEP> 71, <SEP> 3
<tb> Säurezahl <SEP> 72, <SEP> 8 <SEP> 79, <SEP> 9
<tb> PH <SEP> 3, <SEP> 4 <SEP> 3, <SEP> 15 <SEP> 
<tb> Asche <SEP> 0, <SEP> to <SEP> 10,1 <SEP> % <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Der Aschegehalt des erfindungsgemäss hergestellten Gerbstoffes ist, wie oben ersichtlich, ebenfalls gering. Zum Vergleich folgt der Aschegehalt einiger vegetabilischer Gerbstoffe. 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Quebracho <SEP> ord. <SEP> etwa <SEP> 1 <SEP> 0/11
<tb> Quebracho <SEP> sulf."2.-3 <SEP> % <SEP> 
<tb> Mimosa <SEP> fl. <SEP> " <SEP> 1%
<tb> Kastanie <SEP> normal <SEP> l'% <SEP> ; <SEP> 
<tb> Kastanie <SEP> versüsst <SEP> " <SEP> 2-3%
<tb> Myrobalanen" & <SEP> % <SEP> 
<tb> Eiche"3-5 <SEP> % <SEP> 
<tb> 
 
Beispiel 4 : Die wie Üblich in der Wasserwerkstatt geäscherten, gespaltenen, entkälkten und gebeizten Rindhälse werden mit 200 % Wasser und 20 % Reingerbstoff des weiter unten beschriebenen Produktes im Fass gegerbt. Die Zugabe des Gerbstoffes erfolgt in 3 Anteilen in Abständen von 11/2 Stunden. 



  Nach beendeter Gerbung werden die Hälse gefettet und wie üblich fertiggestellt. Man erhält ein weiches, geschmeidiges Leder mit einer hellen gelbbraunenFarbe und einer feinen Narbenbeschaffenheit. 



   Herstellung des Produktes: 200 Gew.-Teile Brenzöl werden mit 10 Gew.-Teilen 40 % Natronlauge versetzt und in das Gemisch 150 Vol. -Teile 30 % Formaldehyd eingegossen. Die Reaktionsmischung wird 3 Stunden auf etwa 650 C erhitzt, danach werden das Alkali durch Einblasen von Schwefeldioxyd an-   nähemd   neutralisiert, sowie 150 Gew.-Teile 28 % Ammoniumbisulfitlösung hinzugefügt. Die Umsetzung erfolgt bei einer Temperatur von etwa 950 C und ist nach 3 Stunden beendet. Das so erhaltene Kondensat ist sowohl in Wasser, als auch in verdünnten Säuren klar löslich, und es wird mit Essigsäure auf einen PH-Wert von   3, 5   eingestellt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von gerbend wirkenden Kondensationsprodukten durch Umsetzung von aus Formaldehyd und ein-oder mehrwertigen Phenolen in Gegenwart von Alkali erhaltenen niedermolekularen Kondensationsprodukten, die freie Methylolgruppen enthalten, mit Bisulfit bis zur Wasserlöslichkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung mit Ammoniumbisulfit oder äquivalenten Mengen Ammoniak und Schwefeldioxyd erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man vor, gleichzeitig oder nach der Umsetzung mit Ammoniumbisulfit Schwefeldioxyd der Reaktionsmischung zufuhrt.
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