AT207168B - Mechanischer Förderer, insbesondere für Stalldung - Google Patents

Mechanischer Förderer, insbesondere für Stalldung

Info

Publication number
AT207168B
AT207168B AT677957A AT677957A AT207168B AT 207168 B AT207168 B AT 207168B AT 677957 A AT677957 A AT 677957A AT 677957 A AT677957 A AT 677957A AT 207168 B AT207168 B AT 207168B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
conveyor
push rods
mechanical conveyor
push rod
manure
Prior art date
Application number
AT677957A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Ing Ott
Original Assignee
Wilhelm Dr Ing Ott
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Dr Ing Ott filed Critical Wilhelm Dr Ing Ott
Application granted granted Critical
Publication of AT207168B publication Critical patent/AT207168B/de

Links

Landscapes

  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mechanischer   Förderer,   insbesondere für Stalldung 
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Förderer, insbesondere für Stalldung. 



   Es sind verschiedene mechanische Förderer für Stalldung vorgeschlagen worden. Die Erfindung gehört zu derjenigen Gattung, bei der das Gut von hin-und hergehenden Förderelementen gefördert wird, die aus Schubstangen bestehen, an denen gelenkig Schubklappen angeordnet sind. Um dabei das Gut in einer horizontalen Ebene im Bogen zu fördern, hat man schon vorgeschlagen, zwischen zwei Schubstangen mit gelenkig angeordneten Schubklappen Gelenkglieder mit entsprechend ausgebildeten Schubklappen anzuordnen, die einen entsprechenden, in der horizontalen Ebene sich erstreckenden Bogen durchlaufen. 



   Ausser dieser Art von Förderern, die in einer Geraden oder in einem Bogen in einer horizontalen Ebene arbeiten, kennt man mechanische Förderer, bei denen der Stalldung aus einer in horizontaler Ebene verlaufenden Förderbahn auf eine schräg nach oben gerichtete Förderbahn gelangt, so dass das Gut auch in eine bestimmte Höhe transportiert werden kann. Am Ende der   Höhenfdrderung   fällt das Gut dann auf einen Haufen ab. 



   Damit die Gelenkglieder zwischen der horizontal arbeitenden Schubstange und der schräg nach oben ansteigenden Schubstange und auch der darauf liegende Dung sich nicht von der Förderbahn abheben, ist es bekannt, oberhalb des nach oben ansteigenden Bogens der Förderbahn an Lenkern und federnden Streben Leitflächen aufzuhängen, die auf das Fördergut drücken. 



   Es ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der in einer horizontalen Ebene eine Schubstange mit daran angelenkten Schubklappen vorgesehen ist. Die Förderrinne steigt ausserhalb des Stallbereiches schräg nach oben an. In diesem Bereich, insbesondere dem nach oben ansteigenden Bogen, sind weitere Förderelemente vorgesehen, die aus gelenkig miteinander verbundenen Führungsstangen bestehen, die sich zu beiden Seiten in der Förderbahn führen und damit gegen Abheben gesichert sind. Die Führungsstangen sind quer über die Förderbahn hinweg mit nach unten ragenden Rechen ausgerüstet. Es handelt sich damit um zwei verschiedenartig ausgebildete und hintereinander geschaltete Förderelemente. 



  Um die hin-und hergehende Bewegung des ersten Förderelementes auf das zweite, in der ansteigenden Rinne sich befindliche Förderelement zu übertragen, ist zwischen dem ersten Förderelement und dem zweiten Förderelement eine starre Verbindungsstange eingeschaltet, die das an sich von dem ersten För-   derelement unabhäifgige   zweite Förderelement mit hin-und herverschiebt. 



   Ausserdem ist ein Dungförderer bekannt geworden, welcher mittels eines hin-und hergehenden Ge-   stranges   den Dung schrittweise auf einer schräg nach oben gerichteten Förderbahn fördert und eine eingleisige Führungsbahn für nach unten gerichtete Transportharken aufweist. Diese FUhrungsbahn ist an ortsbe-   weglichen   und höhenverstellbaren Stützen befestigt und an ihrem Ende seitlich verfahrbar abgestützt. An ihrem Ende greift ferner eine in Förderrichtung wirkende Kraft, vorzugsweise ein in Förderrichtung mit seiner Zugkraft wirkendes Gewicht an, welche grösser ist als der Kraftbedarf für den Arbeitshub. 



   Um ein Fördergut wie Dung auf zwei sich übereinander kreuzenden Förderbahnen zu bewegen, wobei die Möglichkeit besteht, das Gut von der oberen Förderbahn auch auf die darunter liegende quer vorbeigehende Förderbahn abzuwerfen, ist ferner vorgeschlagen worden, die beiden hin-und hergehenden und   : ich übereinander   kreuzenden Förderbahnen mit zwei Seilen zu verbinden, von denen jedes Seil über eine Jmlenkrolle hinwegführt. Wird das eine Förderelement in der einen Richtung bewegt, so zieht es das iarunter oder darüber liegende kreuzende Förderelement quer dazu nach. Wird das erste Förderelement   zurückbewegt,   so wird das zweite Förderelement durch den zweiten Seilzug wieder zurückgezogen.

   Bei 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   dieser Anordnung ist es nicht möglich, in einem Bogen so zu fördern, dass das Gut auf einer einzigen Förderbahn weiterleiten kann. 



  Die Erfindung geht aus von dem eingangs erwähnten mechanischen Förderer mit hin-und hergehenden Förderelementen, die aus Schubstangen mit gelenkig angeordneten Schubklappen bestehen und wobei zwischen den Schubstangen einen Bogen durchlaufende Gelenkglieder mit entsprechend ausgebildeten Schubklappen angeordnet sind. 



  Erfindungsgemäss sind die in einer oder in zueinander geneigten Ebenen arbeitenden Förderelemente in an sich bekannter Weise über einen einzigen Seilzug miteinander verbunden, der über Umlenkrollen so hinweggeführt ist, dass er mit den Gelenkgliedern einen geschlossenen Getriebezug bildet. Beim Schieben des einen Förderelementes wird damit gleichzeitig das dem Bogen nachgeschaltete Förderelement gezogen. Damit ist die Sicherheit dafür gegeben, dass die den Bogen durchlaufenden Gelenkglieder nicht aus dem Bogen herausgedrückt werden, sondern den Bogen sauber durchlaufen. 



  Ausserdem lässt sich mit diesem Förderer die Förderung des Gutes nicht nur in einer Ebene, sondern auch in drei Koordinaten des Raumes zueinander geneigten Ebenen des Raumes vornehmen. Durch den geschlossenen Getriepezug ergibt sich also die Möglichkeit, das Fördergut nicht nur im Bogen nach oben, sondern auch gleichzeitig im Bogen nach der Seite zu fördern. 



  Erfindungsgemäss kann ein zum ersten Seilzug entgegengesetzt wirkender, an sich bekannter zweiter Seilzug noch mit vorgesehen werden, um die Gelenkglieder bei der Rückbewegung des Förderers zu entlasten und besonders grosse Reibungen zu vermeiden. Dieser zweite Seilzug umgeht die Gelenkglieder und verbindet die beiden Schubstangen unmittelbar. 



  Die Umlenkrollen für die beiden Seilzüge können voneinander unabhängig sein oder sie können als Doppelrollen ausgebildet werden. 



  Um den Gelenkgliedern noch eine grössere Sicherheit in ihrer Bewegungsbahn zu geben, können sie, wie es an sich für Schubstangen bekannt ist, im Querschnitt ein U-formiges Profil besitzen und mit diesem Profil über entsprechend ausgebildete Führungsschienen laufen. 



  Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Grundriss eines Förderers mit einem Bogen von 1800 am Ende des Förderhubes, Fig. 2 einen entsprechenden Grundriss am Ende eines Rückhubes, Fig. 3 die Anordnung von Doppelrollen als Umlenkrollen für zwei Seilzüge, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Förderrinne im Bereich des Umlenkbogens, Fig. 5a und 5b einen Querschnitt und einen Längsschnitt durch ein Gelenkglied, Fig. 6 den Grundriss eines mechanischen Förderers mit einer geringen Richtungsänderung und Fig. 7 eine Seitenansicht einer Schräg- Hochförde- : ung. 



  1 und 2 sind zwei parallel zueinander verlaufende Förderrinnen, die durch eine im Bogen verlaufende   
 EMI2.1 
 Sogen 3 nach der Förderrinne 2 gefördert werden kann. In der Förderrinne 1 bewegt sich die Schubstange 4 und in der Förderrinne 2 die Schubstange 5 hin und her. Eine der Schubstangen, beispielsweise die Schubstange 4, wird angetrieben. An den Enden der Schubstangen sind die Gelenkglieder 6 befestigt. In glei- -hen Abständen sind an den Schubstangen 4 und 5 sowie an den Gelenkgliedern 6 Schubklappen 7 gelen-   ig   angeordnet. Sie nehmen entweder die Stellung gemäss Fig. 1 ein,   d. h.   senkrecht zu den Schubstangen md den Gelenkgliedern, wobei sie in dieser Stellung durch entsprechende Anschläge begrenzt werden, ) der sie legen sich, wie Fig. 2 erkennen lässt, an die Schubstangen möglichst dicht an.

   Der Übergang von   ler   einen in die andere Stellung erfolgt beim Verschieben der Förderelemente (Schubstangen 4 und 5 mit klappen 7) und bei der entsprechenden Bewegung der eingeschalteten Gelenkglieder 6. 



   Damit beim Vorschub der Schubstange 4 die Gelenkglieder 6 nicht von ihrer Bogenführung abgehoben werden, ist ein Seilzug 8 vorgesehen, der über Umlenkrollen 11 und 12 hinweggeführt ist, so dass er mit len Gelenkgliedern 6 einen geschlossenen Getriebezug bildet. 9 und 10 sind die Befestigungspunkte für len Seilzug 8. Die Befestigung erfolgt vorteilhafterweise an den Schubstangen 4 und 5. Der Seilzug 8 kann ber auch an den Gelenkgliedern 6 angreifen. 



   Die Wirkungsweise dieses einen Seilzuges ist folgende :
Beim Vorschub der Schubstange 4 zum Zwecke des Transportes des Gutes zieht der Seilzug 8 am Be-   'estigungspunkt   10 die zweite Schubstange 5 und die Gelenkglieder 6 nach, so dass die Gelenkglieder 6 mmer genau den Bogen, hier von 180 , durchlaufen. Beim Rückgang der Schubstange 4 gehen die Zug-   kräfte   über die Gelenkglieder 6 auf die Schubstange 5. 



   Damit die Reibung der Gelenkglieder 6 im Bogen nicht zu stark wird, besteht noch die Möglichkeit, zusätzlich einen zweiten, in entgegengesetzter Richtung wirkenden Seilzug 13 vorzusehen, der über die Jmlenkrollen 16 und 17 hinwegläuft und an den Stellen 14 und 15 an den Schubstangen 4 und 5 angreift. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Beim Rückhub der Schubstange 4 zieht der zusätzliche Seilzug 13 die Schubstange 5 unmittelbar nach, so dass die Gelenkglieder 6 entlastet werden. 



   An Stelle von je zwei Umlenkrollen 11 und 12 bzw. 16 und 17 für die Seilzüge 8 und 13 können, wie Fig. 3 erkennen lässt, auch Doppelrollen 18 und 19 Verwendung finden. 



   Die   Fig. 4, 5a   und 5b zeigen die Verwendung von Führungsschienen 21 in einer Förderrinne 22 für die Führung der Gelenkglieder 6, die eine im Querschnitt U-förmige Ausbildung zur besseren   Führung   erhalten. An Stelle einer U-förmigen Ausbildung der Führung können auch andere Querschnittsformen verwendet werden. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 6 bilden die beiden Schubstangen 4 und 5 mit den dazwischen geschalteten Gelenkgliedern 6 einen stumpfen Winkel. Wird beispielsweise die Schubstange 5 maschinell hinund herbewegt, dann nimmt sie beim Vorwärtsgang über den Seilzug 8 die Schubstange 4 mit. Beim Rückhub der Schubstange 5 gehen die Zugkräfte über die Gelenkglieder 6 auf die Schubstange 4. Auch hier kann, wie in den   Fig. 1   und 2, ein Seilzug angewendet werden, um die Gelenkglieder 6 beim Rückhub zu entlasten. Die Anordnung nach Fig. 6 kann auch zur Förderung des Gutes aus einer horizontalen Richtung schräg nach oben benutzt werden. Die Schubklappen 7 und die Förderrinne   l, 2   liegen dann in einer Ebene senkrecht zur Bildebene. 



   Fig. 7 zeigt eine Hochförderung des Gutes, wobei die Schubstange 5 eine Förderrichtung nach oben einnimmt, wenn die Schubstange 4 in einer horizontalen Ebene arbeitet. Zusätzlich können noch weitere Umlenkrollen 23 für die Führung des Seilzuges 8 eingeschaltet werden, je nachdem, wie der Seilzug 8 im Raum verlaufen soll. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Mechanischer Förderer, insbesondere für Stalldung, wobei das Gut von Förderelementen, bestehend aus Schubstangen mit gelenkig angeordneten Schubklappen und zwischen den Schubstangen einge- : chalteten, einen Bogen durchlaufenden Gelenkgliedern mit entsprechend ausgebildeten Schubklappen, gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer oder in zueinander geneigten Ebenen arbeitenlen Förderelemente (4, 7 und 5, 7) in an sich bekannter Weise über einen Seilzug (8) miteinander verbunlen sind, der über Umlenkrollen (11, 12) so hinweggeführt ist, dass er mit den Gelenkgliedern (6) einen geschlossenen Getriebezug bildet.

Claims (1)

  1. 2. Mechanischer Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem ersten entgegengesetzt wirkender, an sich bekannter zweiter Seilzug (13) vorgesehen ist, der unter Umgehung der Gelenkglieder die beiden Schubstangen miteinander verbindet.
    3. Mechanischer Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (11, 12 md 16, 17) für die beiden Seilzüge (8, 13) voneinander unabhängig sind.
    4. Mechanischer Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen für die leiden Seilzüge (8, 13) als Doppelrollen (18, 19) ausgebildet sind.
    5. Mechanischer Förderer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenknieder (6) wie die Schubstangen (4,5) in bekannter Weise im Querschnitt ein U-förmiges Profil besitzen md mit diesem Profil über entsprechend ausgebildete Führungsschienen (21) laufen.
AT677957A 1956-11-14 1957-10-19 Mechanischer Förderer, insbesondere für Stalldung AT207168B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE207168T 1956-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT207168B true AT207168B (de) 1960-01-25

Family

ID=29557161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT677957A AT207168B (de) 1956-11-14 1957-10-19 Mechanischer Förderer, insbesondere für Stalldung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT207168B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4014877A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren von waeschestuecken zu einer mangel oder dergleichen
EP0338193B1 (de) Steilförderer-Vorrichtung
CH447932A (de) Förderer
CH626027A5 (de)
DE2358258C2 (de) Gliederbandförderer für den Personen- und Stückguttransport
AT207168B (de) Mechanischer Förderer, insbesondere für Stalldung
DE3408963A1 (de) Transportvorrichtung zum foerdern von traegern
DE1047709B (de) Mechanischer Foerderer insbesondere fuer Stalldung
CH654275A5 (de) Vorrichtung zum herausloesen von mittels eines foerderers gefoerderten biegsamen, flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukten, aus dem foerderstrom.
DE3203177C1 (de) Schlauchbandförderer für bergbauliche Untertagebetriebe
DE2535914A1 (de) Schleppkettenfoerderer
DE10303508A1 (de) Separiereinrichtung einer Rollenbahn für Stückgüter
DE8436734U1 (de) Kettenförderer
AT239138B (de) Vorrichtung in einer Dungförderanlage zum Kuppeln zweier Schubstangen
DE882669C (de) Anordnung von Rollenbahnen
DE3442978A1 (de) Stueckgutfoerderer
EP0087572B1 (de) Ladebordwand mit einer kraftspeichernden Einrichtung
DE655559C (de) Vorrichtung zur Abwaertsfoerderung von Massengut in senkrechter oder gegen diese geneigter Richtung
DE3119389A1 (de) Vorrichtung zum verzoegern und/oder stillsetzen eines schienenfahrzeuges
DE1779383U (de) Foerdervorrichtung, insbesondere fuer dung.
DE2817491A1 (de) Pilgerschrittfoerderer
AT216416B (de) Dungförderanlage mit einem Hochförderer und einem zubringenden, schrittweise arbeitenden Förderer
AT311187B (de) Fördereinrichtung für Halm- und Blattgut
DE2029106C (de) Einrichtung an einer Schlepp kettenkreisförderanlage fur an Last tragerschienen verfahrbare Lastträger
CH369403A (de) Einrichtung mit Kettenelevator zum Fördern und Stapeln von Harassen, Kisten oder dergleichen