CH369403A - Einrichtung mit Kettenelevator zum Fördern und Stapeln von Harassen, Kisten oder dergleichen - Google Patents

Einrichtung mit Kettenelevator zum Fördern und Stapeln von Harassen, Kisten oder dergleichen

Info

Publication number
CH369403A
CH369403A CH664660A CH664660A CH369403A CH 369403 A CH369403 A CH 369403A CH 664660 A CH664660 A CH 664660A CH 664660 A CH664660 A CH 664660A CH 369403 A CH369403 A CH 369403A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
conveying
pieces
movement
path
stack
Prior art date
Application number
CH664660A
Other languages
English (en)
Inventor
Rohrbach Samuel
Original Assignee
Weissenburg Mineralthermen Akt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weissenburg Mineralthermen Akt filed Critical Weissenburg Mineralthermen Akt
Priority to CH664660A priority Critical patent/CH369403A/de
Priority to GB2012661A priority patent/GB984760A/en
Priority to DE1961W0026375 priority patent/DE1837579U/de
Publication of CH369403A publication Critical patent/CH369403A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/12Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a series of individual load-carriers fixed, or normally fixed, relative to traction element
    • B65G17/14Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a series of individual load-carriers fixed, or normally fixed, relative to traction element with two spaced connections to traction element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/11Stacking of articles by adding to the top of the stack the articles being stacked by direct action of the feeding conveyor
    • B65G57/14Stacking of articles by adding to the top of the stack the articles being stacked by direct action of the feeding conveyor the articles being transferred from carriers moving in an endless path adjacent to the stacks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/02Articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description


  
 



  Einrichtung mit Kettenelevator zum Fördern und Stapeln von Harassen, Kisten oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit Kettenelevator zum Fördern und Stapeln von Harassen, Kisten oder dergleichen, an dessen endlosen Ketten in Führungsschienen geführte Tragpendel paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind.



   Bei bekannten Elevatoren dieser Art sind die Tragpendel mit verstellbaren Leitvorrichtungen für die Förderstücke versehen, in welchen Leitvorrichtungen Tragschenkel horizontal verstellbar gelagert sind, derart, dass sie in der einen Endstellung in die Förderbahn für die Förderstücke hineinragen, in welche Bahn weiter mit den Ketten bewegliche Tastelemente hineingreifen, die mit den Tragschenkeln derart in Bewegungsverbindung stehen, dass sie beim Auftreffen auf in der Bewegungsbahn der Förderstücke befindliche Anschläge die Tragschenkel aus der Förderbahn herausbewegen, um die Förderstücke abzusetzen.

   Da die Tragschenkel, die in der einen Endstellung in die Bewegungsbahn der Förderstücke hineinragen, in dieser Stellung durch Federwirkung gehalten werden, wird durch die Tragschenkel der an die aufsteigenden Kettentrume angelenkten Tragpendel jedes in der Bewegungsbahn befindliche Förderstück von seiner Unterseite her emporgehoben.



  Wenn also beispielsweise in einem vierstöckigen Werksgebäude Kisten vom zweiten Stockwerk in das dritte Stockwerk transportiert werden sollen, so wird durch die Tragpendel die jeweils auf dem Einlaufrost im zweiten Stockwerk stehende Kiste emporgehoben, nach oben durch das dritte und vierte Stockwerk transportiert und nach dem Passieren der oberen Ketten-Umlenkräder wieder abwärts durch das vierte Stockwerk, um auf den Auslaufrost im dritten Stockwerk abgesetzt zu werden. Im Bereich der aufsteigenden Kettentrume darf also vom Erdgeschoss bis zum zweiten Stockwerk auf keinem Einlaufrost eine Kiste stehen, weil sie sonst unbeabsichtigt hochtransportiert und dadurch unweigerlich zu einer Betriebsstörung Anlass geben würde.



   Ausser dieser Unzulänglichkeit weisen die genannten Elevatoren noch den Nachteil auf, dass die zueinander lagenabhängigen Tragschenkel und Tastelemente eine Präzision erfordern, die nicht nur einen unverhältnismässig hohen Zeit- und Kostenaufwand bei der Herstellung bedingt, sondern auch bei dem bekanntlich rauhen Betrieb einer derartigen Anlage auf die Dauer nicht aufrechterhalten werden kann, so dass sich schon nach vergleichsweise kurzer Zeit Betriebsstörungen einstellen.



   Die geschilderten Nachteile können durch die Erfindung in zufriedenstellender Weise behoben werden. Die erfindungsgemässe Einrichtung mit Kettenelevator kennzeichnet sich dadurch, dass an den beiden Pendelrahmen jedes Tragpendelpaares unter Federwirkung stehende und mit stationären Steuerkurven zusammenarbeitende Schlepprollen aufweisende Greifer derart angelenkt sind, dass diese beim Auflaufen der Schlepprollen auf die Steuerkurven entgegen der Federkraft in die Bewegungsbahn der Förderstücke im Elevator hineingeschwenkt werden zum Untergreifen des Förderstückes, derart, dass sie in dieser wirksamen Stellung durch infolge des Gewichtes des von ihnen angehobenen Förderstückes bewirktem Kraft- oder Formschluss so lange gehalten werden, bis letzterer durch das Aufsetzen des Förderstückes auf eine Unterlage, z.

   B. auf das oberste Förderstück eines Stapels, wirkungslos wird, wobei die Greifer bei aufgehobenem Kraft- oder Formschluss unter der Federwirkung in ihre unwirksame Ausgangsstellung zurückschnellen.  



   Die Greifer können als Doppelhebel ausgebildet sein, an deren kürzeren Hebeln die Schlepprollen angeordnet sind.



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die Steuerkurven durch die derBewegungsbahn derFörderstücke zugekehrten, entspr. kurvenförmigen Seiten von vorzugsweise auswechselbar an den Führungsschienen befestigten Platten gebildet.



   Es können die Platten an den Führungsschienen höhen- und/oder seitenverstellbar befestigt sein.



   Diese Verstellbarkeit kann beispielsweise dadurch erreicht sein, dass sowohl die Platten als auch die Führungsschienen Schlitze oder Langlöcher aufweisen, wobei die Schlitze bzw. Langlöcher der Platten zu denen der Führungsschienen schräg oder quer verlaufen.



   In besonders vorteilhafter Weise kann an der Stapelstelle für die Förderstücke ein beispielsweise mit Fotozellen arbeitendes Zählwerk vorgesehen sein, das beim Erreichen einer vorbestimmten Stückzahl des Stapels eine Vorrichtung zum Entfernen des Stapels aus der Bewegungsbahn der Förderstücke im Elevator in Wirkung setzt.



   Statt dessen kann die Unterlage der Stapelstelle von einer Wägevorrichtung gebildet sein, die beim Erreichen eines vorbestimmten Stapelgewichtes eine Vorrichtung zum Entfernen des Stapels aus der Bewegungsbahn der Förderstücke im Elevator in Wirkung setzt.



   Vorzugsweise umfasst die zum Entfernen des Stapels dienende Vorrichtung einen den Stapel aus der Bewegungsbahn der Förderstücke hinauszuschieben bestimmten Druckstempel.



   Der erfindungsgemäss ausgebildete Kettenelevator ermöglicht nicht nur den grossen Vorteil, dass in den unterhalb der Aufgabestelle liegenden Stockwerken im Bereich der aufsteigenden Kettentrume weder beispielsweise heruntergeklappte Einlaufroste noch darauf befindliche Kisten, Harasse oder dergleichen, den Betrieb stören, sondern darüberhinaus eine Greifersteuerung, die wegen ihrer einfachen Bauart in keiner Weise störanfällig ist. Schliesslich kann die Anlage infolge der weitgehenden Verstellmöglichkeit zum Fördern und Stapeln von Förderstücken der verschiedensten Abmessungen verwendet werden.



   In der Zeichnung ist die Einrichtung mit Kettenelevator gemäss der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 und 2 ein Tragpendel des Kettenelevators in zwei Ansichten;
Fig. 3 einen Ausschnitt der aufsteigenden Kettentrume des Kettenelevators im Bereich eines Stockwerkbodens, und
Fig. 4 einen über zwei Stockwerke reichenden Teilausschnitt der in einem mehrstöckigen Gebäude angeordneten Gesamtanlage.



   Das in den Fig. 1 und 2 in zwei Ansichten dargestellte Tragpendel 1 ist in an sich bekannter Weise mittels des Schraubenbolzens 2 an der endlosen Elevatorkette 3 pendelnd aufgehängt und mittels der Spurrollen 4 in den dieser Kette zugeordneten, im Querschnitt T-förmigen Führungsschienen 5 geführt.



  In der Nähe des oberen Endes des Tragpendels 1 sind an den Pendelrahmen zwei Lagerbuchsen 6 angeschweisst zur Aufnahme einer Welle 7, deren Achse waagrecht und parallel zur Ebene des Tragpendelrahmens verläuft. Auf diese Welle 7 sind die zwischen den Lagerbuchsen 6 angeordneten Greifer 8 mit ihren Naben   8' aufgekeilt,    sowie der seitlich des Tragpendelrahmens sitzende Hebel 9, an dessen freiem Ende eine Schlepprolle 10 vorgesehen ist.



  Die beiden Greifer 8 sind mittels einer Traverse 11 fest miteinander verbunden. In gleicher Höhe und parallel zu dieser Traverse 11 ist innerhalb des Pendelrahmens eine zweite Traverse 12 vorgesehen.



  Zwischen die beiden Traversen 11, 12 ist eine Zugfeder 13 so eingehängt, dass die Greifer 8 mit ihren freien Enden gegen die untere Traverse 14 des Pendelrahmens gedrückt werden; in dieser (unwirksamen) Stellung der Greifer 8 sind letztere aus der Bewegungsbahn der Förderstücke im Elevator herausgeschwenkt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Greifer 8 an ihren freien Enden Haken 8" auf, deren Funktion später erläutert wird. Das Greiferpaar 8 bildet infolge seiner festen Verbindung mit dem Hebel 9 mit diesem gewissermassen einen Doppelhebel, an dessen kürzerem Arm die Schlepprolle 10 angeordnet ist.



   Anhand der Fig. 3 soll nunmehr das gegenseitige Zusammenwirken der erwähnten Teile des Elevators veranschaulicht werden. Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus dem Bereich der aufsteigenden Trume der beiden Elevatorketten 3 mit den paarweise einander gegenüberliegenden Tragpendeln 1 und deren Führungsschienenpaare 5. An den letzteren sind in einer bestimmten Höhe über dem Stockwerkboden 17 Platten 15 befestigt, deren kurvenförmig begrenzten Seiten   15' der    Bewegungsbahn der Förderstücke 16 zugekehrt sind. In Fig. 3 befindet sich ein Förderstück 16, z. B. ein Harass, auf dem unmittelbar über dem Stockwerksboden 17 angeordneten, aus in einer Reihe hintereinanderliegenden losen Rollen 18 bestehenden Einlaufrost 19. Als Seitenführung für das Förderstück 16 dienen zwei verstellbare, im Querschnitt L-förmige Leisten 20.

   Wie aus der unteren Hälfte der Fig. 3 ersichtlich ist, sind, solange sich die durch die Ketten 3 aufwärts bewegten Tragpendel 1 noch nicht im Bereich der Platten 15 befinden, die Greifer 8 aus der Bewegungsbahn der Förderstücke infolge der Zugkraft der Feder 13 (Fig. 2) herausgeschwenkt, d. h. sie befinden sich in ihrer   unwirksamen   Stellung. Sobald jedoch im Verlaufe der weiteren Aufwärtsbewegung der Tragpendel 1 die Schlepprollen 10 auf die als Steuerkurven wirkenden Seiten   15' der    Platten 15 auflaufen, werden die Hebel 9 und mit ihnen die Greifer 8 entgegen der Kraft der Feder 13 (Fig. 2) gegen bzw. in die Bewegungsbahn der Förderstücke 16 verschwenkt, wobei die   Greifer 8 mit ihren Haken 8" (Fig. 2) das auf dem Einlaufrost 19 befindliche Förderstück 16 untergreifen.

   Nach dem Anheben des Förderstückes 16 durch die Greifer 8 wird selbst dann, wenn die Schlepprollen 10 im Zuge der weiteren Aufwärtsbewegung den Bereich der Steuerkurven 15' verlassen haben, die Zugfeder 13 (Fig. 2) nicht imstande sein, die Greifer 8 aus der Bewegungsbahn der Förderstücke herauszuschwenken, weil die Haken 8" der Greifer 8 mit den von ihren unterfassten Teilen des angehobenen Förderstückes 16 einen   Formschluss   darstellen, der erst in den abwärts laufenden Kettentrumen durch das Aufsetzen des Förderstückes 16 auf eine Unterlage, z. B. auf das oberste Förderstück eines auf einem Auslaufrost 21 aufgebauten Stapels 22 (Fig. 4), wieder aufgehoben wird, wobei die Greifer 8 (Fig. 3) unter der Wirkung der Feder 13 (Fig. 2) in ihre unwirksame Ausgangsstellung zurückschnellen.

   Auf diese Weise ist der Kettenelevator nicht nur zum Fördern, sondern auch zum Stapeln von Harassen, Kisten oder dergleichen geeignet.



   Ein über zwei Stockwerke reichender Teilausschnitt aus der Gesamtlage ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Diese Anlage ist so eingerichtet, dass die Förderstücke 16 von einem oberen Stockwerk in ein unteres gefördert, dort gestapelt und als Stapel abgeführt werden. Im oberen Stockwerk ist der den Abschluss einer bekannten Rollenbahn 23 bildende Einlaufrost 19 in die Bewegungsbahn der Förderstücke 16 bei den aufsteigenden Kettentrumen des Kettenelevators hineingeklappt. Die von der Rollenbahn 23 kommenden Förderstücke 16 gelangen auf den Einlaufrost 19 und werden an dessen freiem Ende durch ein (in Fig. 4 nicht dargestelltes) Haltemittel angehalten.

   Sobald die nächsten, an den sich im Sinne des Pfeiles x bewegenden Kettentrumen aufgehängten Tragpendel 1 mit den Schlepprollen 10 (Fig. 3) in den Bereich der im oberen Stockwerk vorgesehenen Platten 15 gelangen, werden durch die Steuerkurven   15' die    bisher ausserhalb der Bewegungsbahn der Förderstücke 16 befindlichen Greiferpaare 8 in die Bewegungsbahn hineingeschwenkt, so dass sie in der bereits oben beschriebenen Weise das auf dem Einlaufrost 19 befindliche Förderstück 16 ergreifen und in Richtung des Pfeiles x fördern.



  Nach dem Passieren der (nicht dargestellten) oberen Ketten-Umlenkräder wird das Förderstück nunmehr in Richtung des Pfeiles y abwärts gefördert; dabei kann es das obere Stockwerk ohne weiteres passieren, weil dort der Auslaufrost 21 hochgeklappt ist und sich somit ausserhalb der Bewegungsbahn des Förderstückes 16 befindet. Sobald nun bei der weiteren Abwärtsbewegung des Förderstückes 16 dieses auf den in die Bewegungsbahn hineingeklappten Auslaufrost 21 des unteren Stockwerkes oder aber auf das oberste Förderstück des auf dem besagten Auslaufrost 21 aufgebauten Stapels 22 aufsetzt, wird der bereits erwähnte Formschluss zwischen den Haken 8" (Fig. 3) und den von ihnen unterfassten Teilen des Förderstückes 16 aufgehoben, so dass in der oben geschilderten Weise die Greifer das Förderstück 16 freigeben und unter Federwirkung in ihre unwirksame Ausgangsstellung zurückschnellen.

   Das nunmehr leere Tragpendelpaar 1 bewegt sich weiter abwärts, durchläuft die (nicht dargestellten) unteren Ketten-Umlenkräder und bewegt sich dann wieder in Richtung des Pfeiles x nach oben.



   Damit der sich auf dem Auslaufrost 21 des unteren Stockwerkes aufbauende Stapel 22 ein vorherbestimmtes Ausmass nicht überschreitet und beim Erreichen des letzteren automatisch entfernt wird, kann gemäss Fig. 4 ein mittels einer Lichtquelle 24 und einer Fotozelle 25 betätigbares Zählwerk vorgesehen sein, das eine mit einem Druckstempel 26 versehene Vorrichtung 27 zum Entfernen des Stapels 22 steuert. Bei jedem Durchgang eines Förderstückes 16 durch die optische Achse des Zählwerkes wird der von der Lichtquelle 24 auf die Fotozelle 25 fallende Lichtstrahl unterbrochen ; durch den dabei entstehenden, ggf. verstärkten Impuls wird ein Schrittschaltwerk betätigt, das nach einer vorbestimmten Zahl von Schaltungen den Bewegungsmechanismus des Druckstempels 26 auslöst.

   Der Druckstempel 26 schiebt den Stapel 22 aus der Bewegungsbahn der Förderstücke 16 heraus auf die Rollenbahn 28 und kehrt anschliessend wieder in seine Ausgangslage zurück. Der auf der Rollenbahn 28 befindliche Stapel wird nun von Hand oder automatisch abtransportiert.



   Der am Ausführungsbeispiel beschriebene Kettenelevator weist den grossen Vorteil auf, dass - im Gegensatz zu bekannten Elevatoren dieser Art - das Aufnehmen von in der Bewegungsbahn befindlichen Förderstücken nur in denjenigen Stockwerken erfolgt, in denen mit Steuerkurven versehene Platten angeordnet sind. Man ist also jetzt in der Lage, in den unterhalb einer Aufgabestelle liegenden Stockwerken die entsprechenden Platten   wegzunehmen;    infolgedessen können in diesen Stockwerken die Einlaufroste ohne irgendwelche Behinderung des Elevators Förderbetriebes in den Förderschacht hineingeklappt, ja sogar mit Förderstücken belegt sein. Denn überall, wo die Platten mit den Steuerkurven fehlen, bleiben die Greifer ausserhalb der Bewegungsbahn der Förderstücke und nehmen daher auch kein Förderstück auf.

   Unterhalb der Abgabestelle findet sowieso durch die Auflaufroste bzw. durch darauf befindliche Förderstücke keine Behinderung des Förderbetriebes statt. Wenn also beispielsweise Förderstücke vom dritten Stockwerk in das vierte Stockwerk gefördert werden sollen, so können nunmehr unterhalb des dritten Stockwerkes alle den Elevatorschacht kreuzenden Rollenbahnen ohne jegliche Behinderung des Förderbetriebes benutzt werden, solange die Platten mit den Steuerkurven in diesen Stockwerken entfernt sind. Es ist also besonders vorteilhaft, diese Platten auswechselbar an den Führungsschienen oder an einem sonstigen stationären Teil zu befestigen, beispielsweise anzuschrauben.

   Es wäre jedoch auch denkbar, die Platten an einem Scharnier so zu be  festigen, dass sie nach Bedarf in die Bewegungsebene der Schlepprollen hineingeklappt werden können und in dieser wirksamen Stellung mittels einer Sicherung, z. B. eines Rastbolzens, festgehalten werden ; wenn gewünscht, kann man dann die die Steuerkurven tragenden Platten einfach in die unwirksame Stellung herausklappen, ohne eine Schraube lösen zu müssen.



   Bei auswechselbaren Platten ergibt sich der weitere Vorteil, dass Platten mit anderen Steuerkurven verwendet werden können, so dass sich andere Bewegungskurven der Greifer ergeben. Beispielsweise kann man einen anderen Hub wählen, so dass die Greifer schmälere oder breitere Förderstücke zu erfassen vermögen; oder man kann durch Änderung des Hubbeginnes die Greifstellung zeitlich vor- oder nachverlegen, so dass die Greiferhaken in grösserer oder geringerer Höhe am Förderstück zum Eingriff kommen. Bis zu einem gewissen Grade kann man die Steuerkurven schon dadurch beeinflussen, dass man die Platten an ihren Trägern, z. B. an den Führungsschienen, höhen- und/oder seitenverstellbar anordnet. Dies kann durch Schlitze oder Langlöcher in den Platten und in den Führungsschienen erreicht werden, wenn die Schlitze bzw.

   Langlöcher der Platten zu denen der Führungsschienen schräg oder quer verlaufen.



   Die Platten könnten selbstverständlich auch auf jede andere, an sich bekannte Weise auswechselbar bzw. abnehmbar an den Führungsschienen befestigt sein, z. B. mittels einer Steckverbindung, mittels Bolzen mit Ringscheibe und Splint, mittels einer durch Kegelstift gesicherten Schwalbenschwanzführung oder dergleichen.



   Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil des vorgeschlagenen Kettenelevators besteht in seiner Unempfindlichkeit gegen rauhen Betrieb, die der Tatsache zu verdanken ist, dass lediglich die Steuerkurven eine gewisse Präzision bedingen, während alle übrigen Teile keine übermässige Herstellungs- und Arbeitsgenauigkeit erfordern ; die Steuerkurven sind jedoch ohne längere Betriebsuntersuchung und ohne hohe Kosten bei Bedarf leicht   auswechsel- bzw.    ersetzbar.



   Das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel kann noch eine Reihe von Abwandlungen erfahren. So kann statt der Lichtquelle und der Fotozelle ein anderes Zählwerk, beispielsweise ein mechanischer Impulsgeber, verwendet werden. Man könnte aber auch von der Verwendung eines Zählwerks überhaupt absehen und statt dessen die Unterlage der Stapelstelle mittels einer Wägevorrichtung bilden, die beim Erreichen eines vorbestimmten Stapelgewichtes die Vorrichtung zum Entfernen des Stapels aus der Bewegungsbahn der Förderstücke steuert. Der Druckstempel der letztgenannten Vorrichtung kann mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angetrieben werden.



   Schliesslich kann statt des beschriebenen Formschlusses zwischen den Greiferenden und den von ihnen unterfassten Teilen des angehobenen Förderstückes ein Kraftschluss vorgesehen sein. Dies könnte beispielsweise dadurch verwirklicht werden, dass die freien Enden der Greifer als in der wirksamen Stellung waagrecht oder nahezu waagrecht liegender Platten oder Pratzen ausgebildet sind, die auf ihrer Oberseite (auf der das Förderstück ruht) mit scharfen Spitzen oder Krallen versehen sind. Diese Spitzen oder Krallen bohren sich beim Anheben des Förderstückes, z. B. einer Kiste, auf der Unterseite der Kiste in das Holz und krallen sich darin infolge des Gewichtes der Kiste so fest, dass der dadurch entstehende Kraftschluss stärker ist als die an den Greifern wirkende Federkraft und daher einen sicheren Transport der Kiste gewährleistet.

   Dieser Kraftschluss wird erst beim Aufsetzen der Kiste auf eine Unterlage wirkungslos, so dass dann die Greifer wieder in ihre unwirksame Ausgangslage zurückschnellen können.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung mit Kettenelevator zum Fördern und Stapeln von Harassen, Kisten oder dergleichen, an dessen endlosen Ketten in Führungsschienen geführte Tragpendel paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Pendelrahmen jedes Tragpendelpaares (1) unter Federwirkung stehende und mit stationären Steuerkurven (15') zusammenarbeitende Schlepprollen (10) aufweisende Greifer (8) derart angelenkt sind, dass diese beim Auflaufen der Schlepprollen (10) auf die Steuerkurven (15') entgegen der Federkraft in die Bewegungsbahn der Förderstücke (16) im Elevator hineingeschwenkt werden zum Untergreifen eines Förderstückes (16), derart, dass sie in dieser wirksamen Stellung durch infolge des Gewichtes des von ihnen angehobenen Förderstückes (16) bewirktem Kraft- oder Formschluss so lange gehalten werden,
    bis letzterer durch das Aufsetzen des Förderstückes (16) auf eine Unterlage wirkungslos wird, wobei die Greifer (8) bei aufgehobenem Kraftoder Formschluss unter der Federwirkung in ihre unwirksame Ausgangsstellung zurückschnellen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung mit Kettenelevator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (8) als Doppelhebel ausgebildet sind, an deren kürzeren Armen die Schlepprollen (10) angeordnet sind.
    2. Einrichtung mit Kettenelevator nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurven (15') durch die der Bewegungsbahn der Förderstücke (16) zugekehrten, entspr. kurvenförmigen Seiten von an den Führungsschienen (5) befestigten Platten (15) gebildet sind.
    3. Einrichtung mit Kettenelevator nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (15) an den Führungsschienen (5) höhen- und/oder seitenverstellbar befestigt sind.
    4. Einrichtung mit Kettenelevator nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Platten (15) als auch die Führungsschienen (5) Schlitze oder Langlöcher aufweisen, wobei die Schlitze bzw. Langlöcher der Platten zu denen der Führungsschienen schräg oder quer verlaufen.
    5. Einrichtung mit Kettenelevator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stapelstelle für die geförderten Förderstücke (16) ein Zählwerk vorgesehen ist, das beim Erreichen einer vorbestimmten Zahl gestapelter Förderstücke eine Vorrichtung (27) zum Entfernen des Stapels (22) aus der Bewegungsbahn der Förderstücke im Elevator in Wirkung setzt.
    6. Einrichtung mit Kettenelevator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage der Stapelstelle von einer Wägevorrichtung gebildet ist, die beim Erreichen eines vorbestimmten Stapelgewichtes eine Vorrichtung (27) zum Entfernen des Stapels (22) aus der Bewegungsbahn der Förderstücke im Elevator in Wirkung setzt.
    7. Einrichtung mit Kettenelevator nach Unteranspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Entfernen des Stapels (22) dienende Vorrichtung (27) einen Druckstempel (26) zum Hinausschieben des Stapels (22) aus der Bewegungsbahn der Förderstücke (16) umfasst.
CH664660A 1960-06-11 1960-06-11 Einrichtung mit Kettenelevator zum Fördern und Stapeln von Harassen, Kisten oder dergleichen CH369403A (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH664660A CH369403A (de) 1960-06-11 1960-06-11 Einrichtung mit Kettenelevator zum Fördern und Stapeln von Harassen, Kisten oder dergleichen
GB2012661A GB984760A (en) 1960-06-11 1961-06-05 Improvements in devices for elevating and stacking piece goods such as crates
DE1961W0026375 DE1837579U (de) 1960-06-11 1961-06-06 Kettenelavator zum foerdern und stapeln von harassen, kisten od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH664660A CH369403A (de) 1960-06-11 1960-06-11 Einrichtung mit Kettenelevator zum Fördern und Stapeln von Harassen, Kisten oder dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH369403A true CH369403A (de) 1963-05-15

Family

ID=4312817

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH664660A CH369403A (de) 1960-06-11 1960-06-11 Einrichtung mit Kettenelevator zum Fördern und Stapeln von Harassen, Kisten oder dergleichen

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH369403A (de)
DE (1) DE1837579U (de)
GB (1) GB984760A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4519740A (en) * 1983-06-17 1985-05-28 Stobb, Inc. Apparatus and method for palletizing bundles of sheets
JP4189685B2 (ja) * 2005-08-04 2008-12-03 株式会社ダイフク 台車式搬送装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE1837579U (de) 1961-09-07
GB984760A (en) 1965-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1046599B1 (de) Vorrichtung zum Fördern flächiger Gegenstände
DE1802760C3 (de) Stapelvorrichtung für Druckerzeugnisse, insbesondere Zeitungen
DE2615260A1 (de) Befoerderungsvorrichtung
DE1289776B (de) Foerderer, insbesondere fuer Behaelter
DE1951598C3 (de) Auswelchspur für eine Arbeitsvorrichtung enthaltende Fertigungsstraßen
EP0071154B1 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Stück- oder Sackgut auf Paletten
DE3232180A1 (de) Ablaeng- und stapelvorrichtung fuer langgestrecktes gut
DE1629137C3 (de) Vorrichtung zum Trocknen von flachem Druckgut
CH369403A (de) Einrichtung mit Kettenelevator zum Fördern und Stapeln von Harassen, Kisten oder dergleichen
AT223120B (de) Kettenelevator zum Fördern und Stapeln von Harrassen, Kisten od. dgl.
DE2045614A1 (de) Anlage zum Paketieren kantiger, langgestreckter Gegenstände
CH660321A5 (de) Querfoerderer fuer den transport von sich laengs erstreckenden werkstuecken.
DE1800267A1 (de) Tiegelpresse mit einer Zentriervorrichtung der bogenfoerdernden Greiferstangen in Arbeitsstellung
DE2705509A1 (de) Transporteur und stapler fuer plattenfoermige werkstuecke, insbesondere akkumulatorplatten
DE1125841B (de) Kettenelevator zum Foerdern und Stapeln von Harassen, Kisten od. dgl.
DE2304331A1 (de) Foerdersystem
CH682408A5 (de) Gatter für eine Zettel- oder Schäranlage.
AT406368B (de) Vorrichtung zum automatischen stapeln von ineinander stapelbaren behältern
DE2723782C3 (de) Be- und Entpalettiervorrichtung für kreiszylindrische Behälter, insbesondere Fässer, in Liegendanordnung nut Formzwischenpaletten
DE3417097C2 (de)
DE445925C (de) Elevator als Stapelgeraet zum Stapeln von Brettern
DE3406885A1 (de) Behandlungsanlage fuer werkstuecke
DE1258792B (de) Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Auseinanderruecken und Aussondern von langgestreckten vierkantigen Gegenstaenden
CH624360A5 (en) Stacking apparatus for piece goods
CH669943A5 (de)