AT239138B - Vorrichtung in einer Dungförderanlage zum Kuppeln zweier Schubstangen - Google Patents

Vorrichtung in einer Dungförderanlage zum Kuppeln zweier Schubstangen

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AT239138B
AT239138B AT522863A AT522863A AT239138B AT 239138 B AT239138 B AT 239138B AT 522863 A AT522863 A AT 522863A AT 522863 A AT522863 A AT 522863A AT 239138 B AT239138 B AT 239138B
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AT
Austria
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conveyor
push rods
rods
chassis
coupling
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Application number
AT522863A
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English (en)
Inventor
Hubert Ing Bauer
Original Assignee
Sueddeutscher Stalleinrichtung
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung in einer Dungförderanlage zum Kuppeln zweier
Schubstangen 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einer Dungförderanlage zum Kuppeln zweier Schubstangen, die in zwei gegeneinander geneigten Förderrinnen arbeiten, wobei die Schubstangen in beiden Rinnen Schubklappen betätigen. 



   Eine derartige Umlenkstelle zwischen gegeneinander geneigten Förderrinnen tritt z. B.   ander Aussen-   seite eines Stalles auf, wenn der Dung anschliessend an die im wesentlichen waagrechte, den Stall verlassende Förderrinne auf einer schräg ansteigenden Bahn auf   eine Dungabwurfstätte gefördert werden   soll. Eine Umlenkstelle in Gegenrichtung ergibt sich, wenn sich an die ansteigende Förderrinne eine waagrechte Abwurfbahn anschliesst. Da die Schubstangen, die z.. B. die Form eines nach unten offenen U-Profils haben,   starr ausgebildet sein müssen, können sie sich der Bodenkrümmung   an der Umlenkstelle nicht anschmiegen. 



  Daher verbleibt zwischen den aufeinanderfolgenden Schubstangen an der Knickstelle ein freies Stück erheblicher Länge, denn jede Schubstange kann sich nur an ihrem einen Ende bis an die Umlenkstelle bewegen, so dass also zwischen beiden im Takt arbeitenden Schubstangen ein Abstand von etwas mehr als einer Hublänge mindestens frei bleiben muss. Man hat dieses Stück bisher durch eine Kette überbrückt, deren Enden mit den Schubstangenenden verbunden waren und deren Glieder in einer besonderen Führungsrinne so geführt wurden, dass die Kette auf Druck beanspruchbar war. An der Kette selbst mussten dann ein   oderzweischubklappenangelenktwerden. EinederartigeKonstruktionlässtsich   nur unter erheblichem Aufwand so ausführen, dass sie über Jahre hinaus betriebssicher arbeitet.

   Hinzu kommt, dass die Kette von Zeit zu Zeit gereinigt und geschmiert werden muss, wozu die Kette aber zunächst aus-und dann wieder eingebaut werden muss. 



   Man kann das Problem nicht einfach dadurch lösen, dass   man an Stelle des Schubklappenförderers einen   Rechenförderer verwendet, dessen Rechen mit Hilfe von Rollen in einer am oberen Rande der Förderrinne vorgesehenen Führungsrinne laufen und zwischen denen sich kurze Verbindungsstangen befinden. Ein Rechenförderer würde zwar die Umlenkstellen ohne Schwierigkeiten überwinden, jedoch sind die Anlagekosten 
 EMI1.1 
 
Rechenförderers zwei-bis dreimalsohochwie diejenigen eines Schubklappenförderers. Darüber hinausu. zw. über eine längere Strecke der Bahn hin oder an einer leicht verstellbaren Abwurfstelle. Dagegen kann man bei einem Rechenförderer immer nur durch Bodenluken der Förderbahn abwerfen.

   Zu diesem Zweck muss also die Förderbahn über die ganze Abwurfstrecke aus einzelnen Bodenluken bestehen, die im Betrieb nicht ohne Mühe geöffnet und geschlossen werden können. 



   Erfindungsgemäss werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, dass an der Umlenkstelle der Rinnen mindestens ein Fahrgestell in Führungen nahe der Oberkante der Förderrinne verschiebbar angeordnet ist, das mindestens einen Förderrechen trägt, und dass die Schubstangen in der Nähe ihrer Enden mit den be-   nachbarten Enden des Fahrgestelles durch Stäbe   gelenkig verbunden sind. Die Kupplungskette entfällt also, und man ist trotzdem in der Lage, aber die Umlenkstelle hin zwei Schubklappenförderer miteinander zu kuppeln. 



   Besondere Bedeutung hat die Erfindung dann, wenn man an der Umlenkstelle gleichzeitig einen Sei- 

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 tenwechsel der Schubstangen durchführen will. Verläuft die Förderrinne im Stall hinter den Tierständen entlang, so ordnet man aus Sicherheitsgründen die Schubklappen im allgemeinen so an, dass sie von den Tierenfortweisen, Bei der Förderung auf eine Dungstätte ausserhalb des Stalles ist man aber oft gezwungen, denDung nach einer bestimmten Seite abwerfen zu lassen. Hieraus ergibt sich oft die Notwendigkeit, an eine,   in Förderrichtung   betrachtet, links in der Rinne liegende Schubstange eine rechts liegende Schubstange anschliessen zu lassen. Der Dung, der von den Klappen der ersten Schubstange z. B. an die rechte Rinnenwand gedrückt wurde, muss nun an der Umlenkstelle gegen die linke Wand befördert werden.

   Der Abstand von der jeweils andern Rinnenwand beträgt etwa ein Viertel der Rinnenbreite. Er ist gegeben durch die Breite der Schubstangen zuzüglich dem Mindestabstand, den das Schubklappenende auch im angelegten Zustand beim Rückhub noch von der Schubstange haben muss, damit die Schubklappe sich von selbst wieder öffnen kann. Muss der Dung innerhalb einer zu kurzen Strecke von der einen auf die andere Seite herübergeschoben werden, so besteht die Gefahr, dass sich Stauungen bilden. Durch den nach der Erfindung zwischengeschalteten   Förderrc : chen   wird dieser Übergang allmählich gestaltet. Es wird einfach die eine Schubstange über ihren Stab mit der einen Seite des Fahrgestelles und die andere Schubstange über ihren Stab mit der andern Seite des Fahrgestelles verbunden.

   Ist der Übergang auch dann noch zu abrupt, so können hintereinander zwei oder auch mehr Fahrgestelle mit je einem Förderrechen angeordnet. und untereinander durch kurze Kupplungsstangen verbunden werden. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist inden Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Kupplungsvorrichtung an einer Umlenkstelle, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach   Fig. l,   wobei die miteinander zu kuppelnden Schubstangen auf gegenüberliegenden Rinnenseiten liegen, Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig, l in einer andern Stellung. In der Förderrinne 2, die rechteckigen Querschnitt hat und oben offen ist, sind die Schubstangen 4 verschiebbar gelagert. Jede Schubstange ist im Profil U-förmig und ist mit nach unten gekehrter Öffnung ausserhalb der Umlenkstelle über nicht dargestellte Klötze gefuhrt, die am Rinnenboden verankert sind.

   An den Schubstangen sind die Schubklappen 5 angelenkt, die während der Bewegung der Stangen nach links den Dung fördern und bei der   Bewegungnách   rechts in eine wirkungslose Stellung umklappen, die in Fig. 2 links strichpunktiert dargestellt ist. 



   An der Umlenkstelle sind nahe der Oberseite der Rinne beiderseits Führungskanäle 15 vorgesehen, in denen   zwei Fahrgestelle   12 mit je einem Förderrechen 24 verschiebbar angeordnet sind. Die Förderrechen sind in Fig. 1 und 3 in ihrer Förderstellung gezeigt. Beim Rücklauf schwenken sie um ihr oben angeordnetes Gelenk nach links oben um. Beide Fahrgestelle sind mit Hilfe von Rollen 14 in den Führungskanälen geführt und sind über Kupplungsstäbe 22 miteinander verbunden. Über Stäbe 16 sind sie gelenkig mit Ansatzstücken 8 verbunden, die an den Schubstangen 4 befestigt sind. 



   Jedes Fahrgestell besitzt   zwei. Längsträger   19 und zweiQuerträger 18, die miteinander starr verbunden sind, u. zw. so, dass sie auch eine diagonale Beanspruchung beim Schubstangenseitenwechsel nach Fig. 2 aufnehmen können. 



   Die Schubstangenenden sind an im Boden verankerten T-Schienen 28 geführt, die die Schubstangen sowohl gegen seitliche Bewegung haltern als auch ein Abheben der Schubstangen verhindern. wenn die Stäbe 16 auf Zug beansprucht werden. 



   Im Betrieb wird der Dung in einzelnen Haufen befördert, von denen die äusserste Schubklappe der rechten Schubstange einen bis an die Knickstelle im Rinnenboden schiebt   (Fig. l).   Beim Rücklauf bewegt sich der rechte Förderrechen bis hinter diese Stelle (Fig. 3) und schiebt den Haufen bis über die Knickstelle hinaus, wo der Haufen dann von dem linken Förderrechen und   anschliessend von der äusserstenSchubklappe   der linken Schubstange erfasst und weiterbefördert wird.   Ist eine Seitwärtsbewegung des Dunges   bei der Anordnung nach Fig. 2 erforderlich, so verläuft diese durch die   beiden Fahrgestelle mit Förderrechen allmäh-   lich. Es treten also keine Stauungen auf. 



   Durch die Erfindung wird ein Neigungswinkel in einer Förderrinne überwunden, gleichgültig, ob die aufeinanderfolgenden Schubstangen an derselben Rinnenseite, an   gegenüberliegendenRinnenseiten   oder in der Rinnenmitte geführt sind. Im letztgenannten Fall kann jede Schubstange zu ihren beiden Seiten mit Schubklappen versehen sein. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI2.1 ander geneigten Förderrinnen arbeiten, wobei die Schubstangen in beiden Rinnen Schubklappen betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Umlenkstelle (3) der Rinnen (2) mindestens ein Fahrgestell (12) in Führungen (15) nahe der Oberkante der Förderrinne (2) verschiebbar angeordnet ist, das mindestens einen Förderrechen (24) trägt, und die Schubstangen (4) in der Nähe ihrer Enden mit den benachbarten Endendes Fahrgestelles (12) durch Stäbe (16) gelenkig verbunden sind. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Kuppeln zweier Schubstangen, die vor und hinter der Umlenkstelle an einander gegentiberliegendenseiten der Förderrinne verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stab (16) an derselben Seite der Förderrinne (2) wie die zugehörige Schubstange (4) verläuft und mit der entsprechenden Seite des zugehörigen Fahrgestelles (12) verbunden ist (Fig. 2).
AT522863A 1962-07-28 1963-07-01 Vorrichtung in einer Dungförderanlage zum Kuppeln zweier Schubstangen AT239138B (de)

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