AT206616B - Gewinde-Senksperrbremse, insbesondere für Hebezeuge in Gießereien - Google Patents

Gewinde-Senksperrbremse, insbesondere für Hebezeuge in Gießereien

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AT206616B AT152858A AT152858A AT206616B AT 206616 B AT206616 B AT 206616B AT 152858 A AT152858 A AT 152858A AT 152858 A AT152858 A AT 152858A AT 206616 B AT206616 B AT 206616B
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Leuna Werke Veb
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   Gewinde-Senksperrbremse, insbesondere für Hebezeuge in Giessereien 
Die Erfindung betrifft eine Gewinde-Senksperrbremse, insbesondere für handbetätigte Hubwerke an Giessereikranen. Sie kann in gleicher Weise auch überall dort angewendet werden, wo unbedingte Sicherheit gewährleistet sein muss. 



   Das Wesen der bekannten Gewinde-Senksperrbremsen besteht darin, dass durch die Last über ein Gewinde od. dgl. Axial- oder Radialkräfte in die Antriebswelle geleitet werden, die über Bremsscheiben und Sperr-Rad ein selbsttätiges Abbremsen und damit das Halten der Last in der Schwebe bewirken, wenn von   derAntriebsseite herkeinBewegungsmoment   auftritt. Die Lastdruckbremsen können durch Gewindesteigung und   Reibscheibengrösse,   eventuell durch Anordnung von Lamellen oder eines Konus, so dimensioniert werden, dass sie das Lastmoment auf alle Fälle aufnehmen. 



   Bei allen diesen Bremsen besteht aber nur ein Kraftfluss, um das Lastmoment in das Reibmoment zu übersetzen. Versagt eine derartige einfachwirkendeLastdruckbremse, sei es   durch Verschleiss der Reibtelle   oder durch   eine sonstige Funktionsstörung,   beispielsweise durch Verschmutzung, Klemmen, Bruch od.   ähnl.,   so wird ihre Wirkung ausgeschaltet, und es besteht die Gefahr, dass die Last zu Boden stürzt. 



   Es ist ferner bekannt, das Getriebe jeweils über eine von zwei voneinander unabhängigen Sicherheitsgesperren mit verschiedenen Übersetzungen durch unmittelbar in die Bremsen eingebaute Kupplungen zu betätigen, wobei immer nur eine der zwei vorhandenenBremsen mit einfachem Sicherheitsgrad wirkt, und das Getriebe jeweils eine andere Übersetzung bekommt. Die zweite Bremse ist stets ausser Tätigkeit und tritt bei Versagen der ersten nicht in Kraft. 



   Das Prinzip der Erfindung beruht darauf, den Kraftfluss des Lastmoments auf das Antriebsrad über zwei getrennte Wege mit einer jeweils für sich allein sicher wirkenden Bremse zu leiten. Das wesentliche Merkmal der neuenLastdruckbremseist also die Kombination zweier voneinander unabhängig wirkender   Bremsen in   der Weise, dass   beim Versagen einerBremse   die andere automatisch in Tätigkeit tritt. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass   zwei durch gegenläufige Gewinde wirkende Kupplungenkoaxial   auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind und beide Kupplungen eine gemeinsame Druckscheibe besitzen, um gemeinsam das Lastmoment zu übernehmen, wobei jede von ihnen so dimensioniert ist, dass beim Versagen einer der beiden Kupplungen jeweils die andere die gesamte Last allein trägt.

   Um   das vollkommen   gleichmässigeArbeiten beider Bremsen von Anfang an zu bewirken und auch jede Bremse für sich auf Funktionsicherheit überprüfen zu können, ist es zweckmässig, mindestens eine der Kupplungen nachstellbar auszuführen. 
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    derVergrösserunglung einzelner T eile   werden hiebei durch die Sicherheit aufgewogen, die die zweite, vollkommen für sich arbeitende Bremse gewährleistet. So wird stets mindestens eine der zwei Bremsen zur Wirkung kommen, was in gefährdeten Betrieben von besonderer Bedeutung ist. Bei Mehrabnutzung der   einen Bremsfläche   wird automatisch die andere belastet und mit abgenutzt. 



   "Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Antriebswelle ist mit 1 bezeichnet, wobei der Pfeil den Drehsinn beim Heben angibt. Mit der Antriebswelle 1 sind die Zahnräder 2a und 2b fest verbunden, das Zahnrad 2a durch Keil oder Schweissung, das Zahnrad 2b durch eine sehr fein einstellbare Kupplung 8 (hier als   Uerdinger-Ringfeder-Spannelement   dargestellt). 



     DieZahnräder   2a und 2b übertragen das Drehmoment der Antriebswelle über die Zahnräder 3a und 3b sowie zwei Kupplungen 4 (hier Lamellenkupplungen) auf die Lastwelle 5. Die Zahnräder 3a und 3b mit 

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 festem Reibteil bewegen sich durch Links-und Rechtsgewinde beim Heben aufeinander zu, und die über die Kupplungen 4 und die gemeinsame Druckscheibe 6 entstandene kraftschlüssige Verbindung   überträgt   das Hubdrehmoment. 



   Die Last wird bei Drehung der Antriebswelle 1 im Pfeilsinn durch die fest zwischen der starr auf der Welle 5 sitzenden Druckscheibe 6 und den Zahnrädern 3a und 3b eingeklemmten Kupplungslamellen und den mitlaufenden Sperrklinkenring 7 gehoben. Die Sperrklinke rattert über die Zähne des Sperrklinkenringes. 



   Setzt diese Drehung in Richtung Heben aus, so wirkt das Lastmoment von der Lastwelle 5 aus und versucht, diese entgegengesetzt zu drehen. Die Lastwelle will sich aus den Muttern herausdrehen, presst diese dabei aber relativ wirkend gegen die Lamellen. Die Druckscheibe 6 Ist wieder eingeklemmt und damit auch der Sperrklinkenring 7. 



     Da der Kraftangriff in entgegengesetzterRichtung erfolgt, hältdieSperrklinke die   Last in der Schwebe. 



   Bei Senken wird die Last jeweils nur um so viel heruntergelassen, wie die Antriebswelle zurückgedreht wird. Dieser Vorgang ist zusammengesetzt aus einem ständigen, zeitlich ineinandergreifenden Lösen und Zusammenpressen der Kupplungen ; die Lamellen schleifen aneinander vorbei. Die Sperrklinke hält den Sperrklinkenring sofort nach Aussetzen der Senkbewegung fest. 



     DurchLösen   der Kupplung 8 und   Vo' ;- oderzurückdrehendes   Zahnrades 2b kann jeweils die eine oder andere Kupplung für sich allein auf Gebrauchsfähigkeit geprüft werden. Eine genaue Einstellung auf gemeinsames Tragen beider Kupplungen ist damit gleichzeitig gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Gewinde-Senksperrbremse, insbesondere für Hebezeuge in Giessereien, bei der zwei durch gegenläufige Gewinde wirkende Kupplungen koaxial auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, dadurch ge- kennzeichnet, dass beide Kupplungen eine gemeinsame Druckscheibe (6) besitzen, um gemeinsam das Lastmoment zu übernehmen, und jede von ihnen so dimensioniert ist, dass beim Versagen einer der beiden Kupplungen jeweils die andere die gesamte Last allein trägt.
AT152858A 1958-03-03 1958-03-03 Gewinde-Senksperrbremse, insbesondere für Hebezeuge in Gießereien AT206616B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3092227A (en) * 1960-12-14 1963-06-04 Dossier Michel One-way clutches and in particular free-wheels

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