AT203233B - Einrichtung zur Ausschaltung von Leerzählungen eines Flüssigkeitszählers infolge von Luft- oder Gaseinschlüssen - Google Patents

Einrichtung zur Ausschaltung von Leerzählungen eines Flüssigkeitszählers infolge von Luft- oder Gaseinschlüssen

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  Einrichtung zur Ausschaltung von Leerzählungen eines Flüssigkeit- zählers infolge von Luft-oder Gaseinschlüssen 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ausschaltung von Leerzählungen eines Flüssigkeitszählers infolge von Luft- oder Gaseinschlüssen, dessen Zuflussstutzen über einen Luft- und Gasausscheider mit einem fahrbaren oder stationären Tankbehälter und dessen Abflussstutzen über ein Absperrventil mit einem vorzugsweise tiefer angeordneten Vorratsbehälter verbunden ist, wobei das Absperrventil unter Einwirkung einer mittels eines Betätigungshebels über eine Spannvorrichtung spannbaren Feder steht, deren Entspannung die   Schliessung des   Ventils bewirkt, und diese Feder mittels einer von dem Schwimmkörper des Luft- und Gasausscheiders gesteuerten Klinke gespannt gehalten wird,

   solange sich der Schwimmkörper oberhalb einer bestimmten Grenzlage befindet, während bei überschreitung dieser Grenzlage die Klinke die Freigabe der Feder zur Schliessung des Ventils bewirkt. 



   Bei einer bekannten Einrichtung ähnlicher Art sitzt ein Absperrventil unmittelbar an dem Luft- und Gasausscheider vor dem Zähler, so dass bei dieser bekannten Ausführung hinter der Anlage zusätzlich Absperrventile vorgesehen werden müssen, die von Hand betätigt werden. Bei dieser Ausführung liegt somit lediglich eine Ausgestaltung des Luftund Gasausscheiders vor, wobei die Betätigung der Gesamtanlage durch zusätzlich zu betätigende Absperrventile erschwert wird. Beispielsweise können Fehlzählungen dann entstehen, wenn bei geschlossenem Ventil in dem Luft- und Gasausscheider ein Absperrventil an der Abgabeseite der Anlage offen ist und unter Umständen eine teilweise Füllung der Messvorrichtung von der Abgabeseite her mit Luft erfolgt. 



   Die bekannte Ausführung hat ferner den Nachteil, dass das Absperrventil des Luft- und Gasausscheiders unmittelbar durch einen Hebel von Hand betätigbar ist, und zwar unabhängig von der Stellung des Schwimmers. Bei geschlossenem Absperrventil im Luft- und Gasausscheider kann bereits eine kurzzeitige Öffnung des Absperrventils den Durchtritt von Luft- oder Gaseinschlüssen ermöglichen, wenn das Ventil vorher durch den Schwimmer geschlossen worden war. Hiebei ist zu berücksichtigen, dass die bekannte Ausführung eine versuchsweise Betätigung des Absperrventils in dem Luft- und Gasausscheider nahelegt, um den Stand des Schwimmers bzw. die Menge der Luft- und Gaseinschlüsse zu überprüfen, indem festgestellt wird, ob dieses Ventil bereits durch seine, von dem Schwimmer gesteuerte Verriegelung gehalten wird. 



   Im übrigen liegt bei der bekannten Ausführung eine lediglich einseitig wirkende Verbindung zwischen der Verriegelungsklinke und der Ventilbetätigung vor, so dass eine wirksame Verriegelung, die jegliche willkürliche Verstellung bei bestimmten Schwimmerlagen unmöglich macht, nicht vorhanden ist. 



   Weiterhin ist es bekannt, ein vom Schwimmer gesteuertes Absperrventil hinter dem Flüssigkeitszähler vorzusehen. Bei dieser bekannten Ausführung wird das Absperrventil in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsspiegel im Inneren des Abscheiders geschlossen, wobei gleichzeitig der Betrieb der Pumpe dieser Anlage unterbunden wird. Zur Betätigung'des Ventiles ist eine Hilfskraft, beispielsweise ein Elektromagnet oder auch ein Flüssigkeitsdruck vorgesehen, der sich in Abhängigkeit von der Betätigung des Absperrventils einstellt.

   Das Betätigungsgestänge, welches mit dem Absperrventil oder der Hilfskrafteinrichtung zur Auslösung des Absperrventils verbunden ist, ist unmittelbar mit dem Schwimmer gekuppelt, so dass keine feste Verriegelung der Anlage gegeben ist und alle Bewegungen des Schwimmers auch in Abhängigkeit von kleinen Lufteinschlüssen auf die Absperrorgane übertragen werden. Hiedurch ist nur ein ungleichmässiger Betrieb möglich. Durch die sich ergebende fortlaufende Regelung entstehen Staudrucke, die in dem System zurückwirken, so dass   erheb.   liche Schwankungen in der Abnahmeleitung auftreten können.

   Bei Verwendung einer Servokraft, beispielsweise in Form eines einzu- 

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 schaltenden Elektromagneten, ist der für die Steuerung erforderliche Aufwand ebenfalls erheblich, wobei infolge dieses Aufwandes auch   Störanfälligkeiten auftreten. Hiebet   ergibt sich darüber hinaus der Nachteil, dass nur eine gemeinsame Schaltung des Absperrorganes und des Antriebsmotors für die Pumpe möglich ist, wobei daher infolge der Verbindung eines Umschalters mit dem Schwimmer eine Betätigung des Absperrorganes nur in Abhängigkeit von der Schwimmerstellung vorgenommen werden kann. 



   Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, dass der Schwimmkörper unterhalb der Grenzlage, bei deren überschreitung er die Freigabe der Feder zur Schliessung des Ventils bewirkt, mittels der von ihm gesteuerten Klinke die Spannvorrichtung für die Feder verriegelt oder entkuppelt hält, so dass die Feder in dieser Lage nicht gespannt und somit das Absperrventil nicht geöffnet werden kann. 



  Hiedurch wird eine ausserordentlich betriebssicher arbeitende und trotzdem einfach ausgebildete Anordnung geschaffen. 



   Im übrigen sieht die Erfindung im Hinblick auf kleinere Luft- oder Gaseinschlüsse, die möglicherweise während des Tankvorganges anfallen, eine derartige Bemessung des Rauminhalts des Luft- und Gasausscheiders in bezug zu dem Stellorgan, beispielsweise in bezug zu der Grösse und Anordnung des Schwimmkörpers und eine solche Ausbildung und Anordnung von Verriegelungselementen vor, dass kleine Luft- oder Gasmengen ohne Auslösung des Absperrorgans ausgeschieden und von dem Luft- oder Gasausscheider aufgenommen werden. Hiebei ist bei der erfindungsgemässen Einrichtung ein gewisser Spielraum vor dem Ansprechen des Absperrorgans gegeben, das jedoch stets betätigt wird, bevor Luft- oder Gaseinschlüsse in den Zähler eindringen können. 



   In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die von dem Schwimmkörper gesteuerte Klinke zwei profilierte Führungsbahnen in Form von Einschnitten auf, von denen eine mit einem Gabelkopf, an dem der Schwimmkörper befestigt ist, derart zusammen arbeitet, dass die Klinke entsprechend der   Schwimm-   körperbewegung verschwenkt wird und in deren andere ein Ansatz der Klinke zur Verregelung eines Anschlagelementes der Spannvorrichtung bei nach unten verschwenkter Klinke im inneren Ende dieses Einschnittes vorspringt. Hiebei weist die Klinke einen weiteren Ansatz auf, welcher bei angehobener Klinke eine Bewegung des Anschlagelementes in seinen Einschnitt und somit eine Bewegung der Spannvorrichtung im Sinne einer Entspannung der Feder und somit einer Schliessung des Absperrventils verhindert. 



   Gemäss einer anderen vorteilhaften Aus-   führungsform   weist die einerseits mit dem zu dem Absperrventil führenden übertragungorgan zu dessen Längsverschiebung und anderseits zu ihrer Höhenverstellung mit dem Schwimmkörper verbundene Klinke zwei hintereinander liegende und durch einen Ansatz voneinander getrennte Führungsbahnen für ein mittels des Betätigungshebels einstellbares Anschlagelement auf, welches sich zur Öffnung des Absperrventils sowie zur Aufrechterhaltung von dessen offener Stellung bei durch den Schwimmkörper angehobener Klinke an den Ansatz anlegt und bei Verschwenkung der Klinke infolge Absenkung des Schwimmkörpers mit dem Ansatz ausser Eingriff kommt, die Klinke und das übertragungsorgan freigibt und bei abgesenktem Schwimmkörper nicht mit dem Ansatz in Eingriff gebracht werden kann. 



   Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele hervor, die mit ihren wesentlichen Teilen in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen :
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Luft- und Gasausscheiders, Fig. 2 einen Schnitt durch die mit dem Luft- und Gasausscheider gemäss Fig. 1 zusammenarbeitende Absperrvorrichtung, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung, bestehend aus einem Luft- und Gasausscheider, der über ein übertragungsorgan mit einer Absperrvorrichtung verbunden ist, teilweise im Schnitt, Fig. 4 eine Einzeldarstellung der Ausführung gemäss Fig. 3 im Schnitt längs der Linie   IV-IV   in Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht auf die Einzeldarstellung gemäss Fig. 4 in Richtung des Pfeiles   V   gesehen. 



   Zunächst wird die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform beschrieben. 



   Der Luft- und Gasausscheider besteht aus einem vorzugsweise mehrteiligen Gehäuse   1,   das mit einem Eintrittsstutzen 2 und einem Austrittsstutzen 3 versehen ist. Zwischen den Ein- und Austrittsstutzen befindet sich ein Sieb 4, durch welches die den Luft- und Gasausscheider durchströmende Flüssigkeit hindurchtreten muss. Dieses Sieb ist an einer Schulter 5 an der einen Wand des Gehäuses mittels eines Federringes 6 herausnehmbar befestigt. Am Gehäuseboden ist eine AblassSchraube 7 vorgesehen. Das Gehäuse 1 besteht in der dargestellten Ausführung aus zwei Teilen, die mittels Schrauben 8 zusammengehalten sind. Der untere Teil ist mit dem Einund Austrittsstutzen 2, 3 versehen, während der obere Teil Fenster 9, 10 aufweist, durch welche der Flüssigkeitsstand in dem Luft- und
Gasausscheider beobachtet werden kann.

   In die obere Abschlusswand des Luft- und Gas- ausscheiders ist ein Gehäuse 11, das die Schalt- einrichtung aufnimmt, eingesetzt. Dieses Ge- 

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   häuse   trägt eine in den Luft- und Gasausscheider hineinragende Führung 12 für die Spindel 13 des Schwimmers 14. Im Inneren des Gehäuses 11 ist eine Sperrklinke 15 in der Bewegungsrichtung des Schwimmers verschwenkbar an einem Bolzen 16 angelenkt. Diese Sperrklinke weist zwei profilierte Führungen   17, 18   auf, von denen die Führung 17 über einen an der Spindel 13 verstellbar angeordneten Gabelkopf 19 mit dem Schwimmer 14 zusammenarbeitet, während die andere (18) mit dem Gabelkopf 20 an dem übertragungsorgan 21 zu der Absperrvorrichtung 22 in Eingriff kommt. 



   Ferner weist die Sperrklinke 15 im Anschluss an die Führung 18 einen Ansatz 33 auf, an welchem sich der Gabelkopf 20 mit seinem Anschlagelement in einer bestimmten Betriebsstellung abstützt, so dass er nicht in die als Ausnehmung ausgearbeitete Führung 18 eintreten kann. Die Führung 18 ist darüber hinaus so profiliert, dass der Gabelkopf 20 in einer bestimmten Betriebsstellung der Sperrklinke 15 im hinteren Ende der als Ausnehmung ausgebildeten Führungsbahn 18 durch einen Ansatz 23 verriegelt wird. 



   Das Gehäuse 11 wird nach oben durch einen Deckel 24 abgeschlossen. Alle Teile des Gehäuses 1 sowie des Gehäuses 11 und der Deckel 24 sind luftdicht miteinander verbunden, so dass ein unkontrollierter Austritt von Luftoder Gaseinschlüssen aus dem Luft- und Gasausscheider nicht stattfinden kann. Zur Abführung dieser Einschlüsse ist in dem Deckel 24 ein Entlüftungshahn angeordnet ; in der Zeichnung ist lediglich der Anschluss 25 zur Montage des Entlüftungshahnes dargestellt. Die Ausbildung des Entlüftungshahnes gehört im einzelnen nicht zur Erfindung. 



   Ferner ist im Deckel 24 eine Handauslösungsvorrichtung 26 zur willkürlichen Verschwenkung der Sperrklinke 15 vorgesehen. 



  Diese Handauslösevorrichtung besteht im wesentlichen aus einer in den Deckel 24 abgedichtet eingesetzten Buchse 27, in welche eine an ihrem äusseren Ende einen Druckknopf 28 tragende Spindel 29 geführt ist. Zwischen der Buchse 27 und dem Druckknopf 28 befindet sich eine Feder 30, die die Spindel bis zu einem Anschlag 31 aus dem Inneren des Luftund Gasausscheiders herausdrückt. Die Länge der Spindel 29 ist so bemessen, dass sie bei Verschiebung in das Innere des Luft- und Gasausscheiders auf die Sperrklinke 15 trifft und diese um ein für die beabsichtigte Entleerung genügendes Mass verschwenkt. 



   An dem Gehäuse 11 befindet sich ein Stutzen 32, welcher zur Aufnahme des einen Endes des übertragungsorgans 21 dient. Dieser Stutzen 32 ist zur Betätigung des übertragungorgans an seinem freien Ende durch einen Führungsansatz 34 abgeschlossen, der gegen das eingeführte Ende des übertragungorgans abgedichtet ist. In dem Stutzen 32 befindet sich eine zylindrische Ausbohrung 35, deren Durchmesser den des eingeführten übertragungsorgans übersteigt. In dieser Ausbohrung kann sich ein fest auf der dem Luftund Gasausscheider zugekehrten Endstange 36 des übertragungsorgans angeordneter Anschlag 37 verschieben. Zwischen dem Anschlag 37 und der dem Gehäuse 11 zugekehrten Stirnseite der Ausbohrung 35 ist eine Rückholfeder 38 eingesetzt. Die Endstange 36 des übertragungorgans ragt in das Gehäuse 11 hinein und trägt an seinem Ende den Gabelkopf 20.

   Dieser Gabelkopf ist mit einem Führungsansatz 39 versehen, der mit beispielsweise an der Innenseite des Deckels 24 angeordneten Führungsschienen 40 zusammenarbeitet und bei einer   Stellbewegung des übertragungsorgans an   diesen Führungsschienen entlanggleitet. Ferner trägt der Gabelkopf 20 das mit dem Anschlag 33 und der Führungsbahn 18 zusammenarbeitende Anschlagelement, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zur Verminderung der Reibung als Rolle 41 ausgeführt ist. Das andere Ende des übertragungsorgans 21 steht mit der Spindel des Absperrorgans in Verbindung. 



   Die Absperrvorrichtung 22 ist im wesentlichen als Ventil ausgebildet, dessen Gehäuse mit 44 bezeichnet ist. Dieses Gehäuse weist den Eintrittsstutzen 42 und den Austrittsstutzen 43 auf. Zwischen dem Austrittsstutzen 3 des Luft- und Gasausscheiders und dem Eintrittsstutzen 42 der Absperrvorrichtung 22 ist der Flüssigkeitszähler angeordnet. An dem Austrittsstutzen 43 der Absperrvorrichtung ist die Abgabeleitung angeschlossen. 



   Zwischen den Anschluss-Stutzen 42 und 43 befindet sich der Sitz 45 für das Ventilglied 46, dessen Spindel 47 einerseits im Deckel 48 des Gehäuses 44 und anderseits in einer Buchse 49 geführt ist, die mittels Tragrippen oberhalb des Ventilsitzes 45 vorgesehen ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der Spindel 47 ferner ein Ausgleichskolben 50 befestigt, der in einer in dem Ventilgehäuse 22 vorgesehenen zylindrischen Führung 51 abgedichtet geführt ist. Hiedurch entsteht zwischen dem Deckel 48 und der oberen Stirnseite des Ausgleichskolbens 50 ein Arbeitsraum, der über eine Bohrung 52 in der Spindel 47 mit der Anschlussseite des Eintrittsstutzens 42 in Verbindung steht. Der Ausgleichskolben 50 dient beispielsweise zum Ausgleich der vom Pumpenantrieb verursachten Druckkraft, die auf die Ventilspindel einwirkt.

   Dieser Ausgleichskolben ist für eine unter Ausnutzung der Schwerkraft arbeitenden Anlage nicht erforderlich. 



   In der Absperrvorrichtung ist weiterhin eine Druckfeder 53 derart angeordnet, dass sie auf 

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 den Ventilkörper 46 oder die Ventilspindel 47 im Sinne einer Schliessung des Ventils einwirkt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel stützt sich das eine Ende der Feder 53 an einem Gehäuseteil der Absperrvorrichtung 22 und das andere Ende an dem fest auf der Spindel 47 angeordneten Ausgleichskolben 50 ab. 



   Auf das obere Ende der Ventilspindel 47 stützt sich innerhalb des Gehäuses 44 ein Zwischengestänge 54 ab, das durch ein Aufsatzstück 56 auf den Deckel 48 des Gehäuses 44 abgedichtet in das Innere des Gehäuses eingeführt ist. Das Aufsatzstück 56 trägt ferner einen verschwenkbaren Betätigungshebel 57, der mit dem Zwischengestänge 54 beispielsweise über einen Bolzen 58 und einen Längsschlitz 59 so verbunden ist, dass das Zwischengestänge 54 bei Verschwenkung des Betätigungshebels 57 in axialer Richtung der Spindel 47 verschoben wird. Hiedurch wird einerseits die Spindel 47 so bewegt, dass bei einem Herabdrücken des Betätigungshebels 57 der Ventilteller 46 von seinem Sitz 45 abgehoben und anderseits zugleich die Feder 53 gespannt wird.

   Das Zwischengestänge 54 ist mit seinem oberen Ende innerhalb einer auch an dem Aufsatzstück 56 vorgesehenen Führung 60 mit dem Ende 61   des übertragungsorgans 21 ver-   bunden. 



   Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 ist wie folgt :
Der Luft- und Gasausscheider ist bezüglich des zu entleerenden Tanks so angeordnet, dass die Tankunterkante in Höhe des in Fig. 1 eingezeichneten Flüssigkeitsspiegels 62 liegt. Zunächst kann davon ausgegangen werden, dass der Luft- und Gasausscheider flüssigkeitsfrei ist. Daher befindet sich der Schwimmer 14 in seiner tiefsten Stellung, in welcher er die Sperrklinke 15 so nach unten verschwenkt. dass das Anschlagelement 41 in die durch die Führungsbahn 18 gebildete Ausnehmung eindringt ; diese Bewegung des Anschlagelementes wird durch die Entspannung der Feder 53 in der Absperrvorrichtung bewirkt.

   Der auf der oberen Seite der Führungsbahn 18 vorgesehene Ansatz 23 legt sich dabei vor das Anschlagelement 41 und verhindert eine Bewegung des Anschlagelementes bzw. des übertragungsorgans 21 in Richtung von dem Luft- und Gasausscheider fort. Daher ist in dieser Stellung eine Öffnung des Absperrorgans 46 nicht möglich. Eine   Offnungsbewegung   des Absperrorgans 46 erfordert nämlich eine Bewegung des Endes 36 des übertragungsorgans bzw. des Gabelkopfes 39 von der Sperrklinke 15 fort. 



   Nunmehr wird das Gehäuse 1 des Luft- und Gasausscheiders mit Flüssigkeit gefüllt und gleichzeitig der Luft- und Gasausscheider durch Betätigung des an dem Anschluss 25 vorgesehenen Entlüftungshahnes restlos entlüftet. 



   Nachdem die Messanlage vollständig mit Flüssigkeit gefüllt und der Entlüftungshahn wieder geschlossen worden ist, kann das Absperrorgan 46 durch Verschwenkung des Betätigungshebels 57 geöffnet werden, da der nunmehr von der Flüssigkeit angehobene Schwimmer die Sperrklinke 15 so nach oben verschwenkt hat, dass das Anschlagelement 41 von dem Ansatz 23 freikommt und aus der von der Führungsbahn 18 gebildeten Ausnehmung herausgezogen werden kann. Bei der Öffnung des Absperrorgans 46 wird dabei die Sperrklinke durch den Schwimmer weiterhin so weit nach oben gedrückt, dass der Ansatz 33 hinter das Anschlagelement 41 tritt. Daher ist das Absperrorgan im geöffneten Zustand bei vollständig gefülltem und entlüftetem Luft- und Gasausscheider automatisch verriegelt. 



   Nunmehr kann die Flüssigkeit durch die Messanlage hindurchlaufen. Kleinere   währenc   des Ablaufvorganges anfallende Luftmengen sammeln sich im oberen Raum des Luft- und Gasausscheiders. Beim Entweichen der Luft aus der Tankkammer oder auch beim Anfall eines grösseren Falschlufteinbruchs sinkt der   Flüssig-   keitsspiegel in dem Luft- und Gasausscheider und damit der Schwimmer. Durch diese Bewegung wird die Sperrklinke 15 nach unten verschwenkt und der Ansatz 33 von dem Anschlagelement 41 abgehoben. Die sich entspannende Feder 53 drückt das Absperrorgan 46 in seine Schliessstellung, wobei das Anschlagelement 41 wiederum in die durch die Führungsbahn 18 gebildete Ausnehmung in der Sperrklinke 15 eindringt und in der hinteren Stellung durch den Ansatz 23 verriegelt wird.

   Erst durch eine Entlüftung des Luft- und Gasausscheiders kann die Verriegelung in der vorn beschriebenen Weise wieder aufgehoben werden, so dass eine öffnung des Absperrorgans möglich ist. 



   Soll der Abgabevorgang vorzeitig, d. h. vor dem Leerwerden des Tanks bzw. vor einer automatischen Schliessung der Absperrvorrichtung 22 unterbrochen werden, so wird die Sperrklinke 15 mit der Handbetätigungsvorrichtung 26 nach unten gedrückt, so dass sich das Absperrorgan 47 nach der Freigabe des übertragungorgans 21 infolge Entriegelung des Anschlagelementes 41 in Auswirkung der Kraft der Feder 53 auf seinen Sitz 45 legt. 



   Es wird darauf hingewiesen, dass in diesem Fall, d. h. bei gefülltem Luft- und Gasausscheider, die Sperrklinke 15 durch den Schwimmer 14 weiterhin in einer oberen Lage gehalten wird, in welcher das Anschlagelement   41,   das sich innerhalb der durch die Führungsbahn 18 gebildeten Ausnehmung befindet, nicht durch den Ansatz 23 verriegelt ist. Daher ist ein erneutes öffnen der Absperrorgans 47 ohne weiteres möglich. 

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   Eine abgewandelte Ausführungsform zeigen die Fig. 3 bis 5. Bei dieser Ausführungsform ist keine unzulässige Betätigung der Absperrvorrichtung bzw. des Kraftspeichers möglich. 



  Auch hier kann der letztere nur gespannt werden, wenn tatsächlich auch der Luft- und Gasausscheider mit der zu messenden Flüssigkeit gefüllt ist. 



   Da der grundsätzliche Aufbau mit dem des Ausführungsbeispiels, das in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, übereinstimmt, wird im folgenden nur auf die für die Erfindung wesentlichen Teile Bezug genommen. 



   Das Gehäuse des Luft- und Gasausscheiders ist mit 65 bezeichnet. Es weist den Einlaufstutzen 66 und den Ablaufstutzen 67 auf, an welchen der Flüssigkeitszähler angeschlossen ist. Im oberen Teil des Gehäuses 65 ist ein Anschlussstutzen 84 Zur Aufnahme des Entlüftungshahns vorgesehen. In dem Gehäuse 65 befindet sich der Schwimmer   68,   der beispielsweise mittels eines Schwenkarmes 69 bei 70 an das Gehäuse 65 angelenkt ist. Der Schwimmer   68   ist zugleich in einer bevorzugten Ausführungsform mit dem Entlüftungshahn, der auf dem Stutzen 84 angebracht wird, gekuppelt, so dass der Entlüftungshahn entweder selbsttätig in Abhängigkeit von einer bestimmten Stellung des Schwimmers betätigt wird oder aber nur bei einer bestimmten Stellung des Schwimmers 68 betätigt werden kann. 



   Der Schwimmer 68 bzw. das mit dem Schwimmer verbundene Ende   69'des   Schwenkarmes ist mittels einer nachstellbaren Verbindung 71 verschwenkbar mit einem Ende der Verriegelungsklinke 72 verbunden. Das andere Ende der Verriegelungsklinke 72 ist verdrehbar mit dem Ende 73 des übertragungorgans 74 verbunden, das auch bei diesem Ausführungsbeispiel als flexibles übertragungorgan ausgebildet ist. Auf das Ende 73 des übertragungselementes 74, das durch einen Stutzen 75 in das Gehäuse 65 eingeführt ist, wirkt die Feder 76 ein u. zw. im Sinne einer Verschiebung des Stellgliedes des übertragungsorgans aus dem Gehäuse 65 hinaus. 



   Die Sperrklinke 72 weist zwei Führungsbahnen 77, 78 auf, mit welchen ein Anschlagelement 79 in Eingriff kommt. Beide Führungsbahnen 77, 78 sind an einem Ende mit Ansätzen 80, 81 versehen, an welche sich das Anschlagelement 79 in einer bestimmten Betriebsstellung anlegt. Die Führungsbahn 78 ist gegenüber der Führungsbahn 77 derart geneigt, dass sie auch nach einer Verschwenkung der Sperrklinke 72 infolge Absenkung des Schwimmers 68 im wesentlichen waagrecht verläuft. Im übrigen ist der Ansatz 80 höher ausgeführt, als zur Sperrung des Anschlagelements 79 erforderlich ist, so dass das Anschlagelement 79 erst nach einer bestimmten Verschwenkung der Sperrklinke 72 von dem Ansatz 80 freikommt. 



   Das Anschlagelement 79 ist an einem Schwenkhebel 82 befestigt, der drehfest auf einer im Gehäuse 65 gelagerten Welle 83 angeordnet ist. Die Art der Anordnung ist deutlich aus Fig. 4 zu ersehen. An die Wand des Gehäuses 65 ist ein Lager 84 für die Welle 83 angeflanscht. An der Aussenseite der durch das Lager gebildeten Durchführung befindet sich eine Dichtung   85,   um den Austritt von Flüssigkeit mit Sicherheit zu verhindern. Auch zwischen der Flanschplatte 86 des Lagers 84 und der Gehäusewand 65 ist eine Dichtung 87 angeordnet. Innerhalb des Gehäuses ist der Schwenkhebel 82 auf die Welle 83 aufgesetzt und mittels eines Stiftes 88 befestigt. Der Schwenkhebel 82 besteht aus zwei Armen, zwischen denen nach dem Zuammenbau die Verriegelungsklinke 72 verläuft.

   Die oberen Enden der den Schwenkhebel 82 bildenden Arme tragen das als Rolle ausgebildete Anschlagelement 79. 



   Auf dem nach aussen geführten Ende der Welle 83 ist mittels eines Stiftes 88'drehfest ein Hebel 89 aufgesetzt. Die Anordnung dieses Hebels ist auch aus Fig. 5 zu ersehen. An der Aussenseite des Gehäuses 65 ist ferner eine Feder 90 angeordnet, die auf den Hebel 89 einwirkt und bestrebt ist, die Welle 83 so zu verdrehen, dass das Anschlagelement 79 beispielsweise von dem Ansatz 80 abgehoben wird. Der Hebel 89 ist auf einer Seite als Bahn für eine Rolle 91 ausgebildet. Diese Rolle befindet sich an dem Betätigungshebel 92, welcher um einen Zapfen 93 verschwenkbar ist. Der Zapfen 93 ist in der Flanschplatte 86 des Lagers 84 befestigt. 



   Die Anordnung ist so getroffen, dass der Hebel 89 durch die Feder 90 an die Rolle 91 gedrückt wird. Bei einer Bewegung des Betätigungshebels 92 wird die Rolle 91 so verschwenkt, dass durch Verschwenkung des Hebels 89 eine Verdrehung der Welle 83 herbeigeführt wird. Gemäss der Darstellung nach Fig. 5 wird der Hebel 89 bei Verschwenkung des Betätigungshebels 92 nach rechts ebenfalls nach rechts verschwenkt, wobei in der Endlage dadurch eine Verriegelung herbeigeführt wird, dass die Rolle 91 eine Totpunktlage überschreitet. Diese Stellung wird dadurch festgelegt, dass sich der Betätigungshebel 92 auf eine Stützfläche 94 des Hebels 89 legt. Bei Verschwenkung des Betätigungshebels 92 nach links (unter Bezugnahme auf Fig. 5) wird die Rolle 91 nach oben und links verschwenkt, so dass der Hebel 89 unter der Kraft der Feder 90 ebenfalls nach links verschwenkt wird.

   Infolge der Einbeziehung einer Totpunktlage des Hebels 89 in die Anordnung zwecks Verriegelung des Betätigungshebels 92 in der rechten Stellung wird bei einer Bewegung des 

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 Betätigungshebels 92 nach links der Hebel 89 zunächst etwas nach rechts verschwenkt, bis er dann, nachdem die Rolle 91 durch die Totpunktlage geführt worden ist, die vorgesehene Bewegung nach links ausführt. 



   Das   Obertragungsorgan   74 ist mit dem von dem Luft- und Gasausscheider abgekehrten Ende durch einen Stutzen 95 und eine Armatur 96 in das Gehäuse 97 der Absperrvorrichtung eingeführt. Dieses Gehäuse weist einen Zulauf-   stutzen 98,   der an den Flüssigkeitszähler angeschlossen ist und einen Ablaufstutzen 99 auf. Zwischen den Stutzen 98 und 99 ist der Ventilsitz 101 angeordnet, der mit dem Ventilkörper   102   zusammenarbeitet. Der Ventilkörper ist über Rippen 103 und einen Korb 104 einerseits am Ventilsitz 101 und anderseits an einer zylindrischen Führung   ? M im   oberen Teil des Gehäuses 97 geführt. Der Ventilkörper 102 ist rohrförmig ausgebildet. so dass die Flüssigkeit durch den Ventilkörper hindurch in den oberen Teil des Gehäuses 97 gelangen kann.

   Um einen einwandfreien Abschluss herbeizuführen, ist daher auch am oberen Ende des Ventilkörpers 102 eine weitere Dichtung 106 vorgesehen, die bei geschlossenem Ventil mit dem konischen Sitz 107 zusammenarbeitet. Im oberen Teil des Gehäuses befindet sich ein Stutzen 100 für die Anordnung eines Entlüftungshahnes. Auch dieser Entlüftungshahn kann in einer besonderen Ausführungsform mit dem Stellglied, beispielsweise dem Ende 108 des übertragungorgans 74, gekuppelt werden, so dass in bestimmten Stellungen eine Verriegelung oder automatische Betätigung möglich ist. 



   Zwischen dem Ende 108 des übertragungorgans und dem Ventilkörper 102 ist ein Stellglied 109 vorgesehen, das als Winkelhebel ausgebildet ist. An dem einen Arm dieses Betätigungshebels liegt das Ende 108 des übertragungsorgans 74 an, während sich das andere Ende beispielsweise mittels der Rolle 110 auf einer für diese Rolle vorgesehenen Führungsbahn 111 auf dem Ventilkörper 102 abstützt. Der Ventilkörper 102 steht ferner unter der Einwirkung einer Druckfeder 112, deren Widerlager sich im unteren Teil des Gehäuses 97 befindet und die bestrebt ist, den Ventilkörper nach oben, d. h. in seine Schliessstellung zu drücken, wobei die Feder zugleich über den Winkelhebel 109 auf das übertragungsorgan 74 einwirkt. 



   Die Wirkungsweise der in den Fig. 3 bis   5   dargestellten Vorrichtung ist wie folgt :
Der Bedienungshebel 92 ist in seine linke Stellung verschwenkt, so dass auch die Hebel 89 und 82 unter der Einwirkung der Feder 90 nach links verschwenkt sind. Bei geschlossenem Absperrorgan wird nun Flüssigkeit in den Luft-und Gasausscheider eingelassen. Unter gleichzeitiger Entlüftung, d. h. bei offenem Entlüftungshahn, steigt der Flüssigkeitsspiegel in dem Gehäuse 65 und hebt hiebei den Schwimmer 68 in die dargestellte Lage. Der Anstieg des Schwimmers wird hiebei durch das Anschlagelement 79, das über der Sperrklinke 72 liegt, begrenzt. Entweder in Abhängigkeit von der Höhe des Schwimmers oder nach einer Beobachtung des   Flüssig-   keitsstandes durch ein Sichtfenster wird dann der Flüssigkeitshahn geschlossen.

   Wenn nunmehr der Bedienungshebel 92 nach rechts verschwenkt wird, läuft das Anschlagelement 79 auf der Führungsbahn 77 bis zu dem Ansatz 80. Nach Erreichen des Ansatzes 80 drückt das Anschlagelement die Sperrklinke 72 nach links. Diese Stellbewegung wird durch das übertragungsorgan 74 auf den Winkelhebel 109 übertragen, durch welchen der Ventil-   körper 109 entgegen   der Kraft der Feder 112 ge- öffnet wird. Zugleich wird hiebei die Feder 112 gespannt. Die Flüssigkeit kann nunmehr aus dem Gasabscheider durch den Zähler und das geöffnete Absperrventil zu dem Auslassstutzen 99 fliessen. Durch ständigen Nachfluss aus dem an den Stutzen 66 angeschlossenen Tank findet ein kontinuierlicher Durchfluss statt, dessen Menge durch den Zähler gemessen wird. 



   Wenn die Lufteinschlüsse in dem Luft- und Gasausscheider abgeschieden werden, sammeln sich diese im oberen Teil des Gehäuses 65. 



  Hiebei kann der Flüssigkeitsspiegel in dem Gehäuse 65 um ein bestimmtes Mass fallen, ohne dadurch die Vorrichtung zu betätigen, da der Ansatz 80 eine gewisse Höhe aufweist, so dass das Anschlagelement 79 bei einer geringen Bewegung der Sperrklinke 72 nach unten noch nicht von dem Ansatz 80 freikommt. Der Ansatz 80 ist jedoch in bezug auf die Ausbildung des Anschlagelements 79 derart bemessen, dass er durch die Bewegung der Sperrklinke 72 unter das Anschlagelement geführt wird, wenn infolge der ausgeschiedenen Lufteinschlüsse der Flüssigkeitsspiegel in dem Gehäuse 65 soweit gesenkt ist, dass bei einer weiteren Absenkung die Lufteinschlüsse durch den Zähler geführt werden würden.

   Wenn der Absatz 80 von dem Anschlag 79 freikommt, kann sich die Feder
112 in dem Absperrorgan entspannen, so dass der Ventilkörper 102 auf seinen Sitz gedrückt wird und die Führungsbahn 78 der Sperrklinke 72 bis zum Ansatz 81 unter das An- schlagelement 79 nach links bewegt, kann ist der Enttankungsvorgang unterbrochen. 



   Auch wenn der Betätigungshebel 92 nach links verschwenkt wird, wodurch sich auch das An- schlagelement 79 nach links bewegt, kann durch eine folgende Verschwenkung des Be- dienungshebels 92 nach rechts keine Öffnung des Absperrorgans herbeigeführt werden, da die Sperrklinke infolge der niedrigen Stellung des Schwimmers 68 so verschwenkt ist, dass 

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 das Anschlagorgan 79 sich nicht an den An- schlag 80 anlegen kann. 



   Erst nachdem eine Entlüftung des Gehäuses
65 durch Betätigung des Entlüftungshahns stattgefunden hat und der Schwimmer 78 durch den steigenden Flüssigkeitsspiegel wieder in die Höhe gebracht worden ist, die in Fig. 3 dargestellt worden ist, kann durch eine Betätigung des Betätigungshebels 92 über das Anschlagelement 79 und den Ansatz 80 eine öffnung des Absperrorgans herbeigeführt wer- den. Es besteht die Möglichkeit, den Entlüftungshahn in Abhängigkeit von der Stellung des Schwimmers und/oder des Anschlagelements 79 sowie der Sperrklinke 72 automatisch zu steuern. 



   Wenn im Betriebe eine willkürliche Unter- brechung des Enttankungsvorganges erfolgen soll, wird der Bedienungshebel 92 nach links bewegt. Hiedurch wird der Hebel 82 ebenfalls nach links verschwenkt, so dass das über- tragungsorgan 74 sowie die Sperrklinke 72 dieser Bewegung folgen kann, wobei der An- satz 80 weiterhin an dem Anschlagelement 79 anliegt. Da eine Entlüftung in diesem Falle nicht erforderlich ist, kann der   Enttankungs-   vorgang durch Verschwenkung des Bedienungshebels nach rechts unmittelbar fortgesetzt werden, denn eine Entkuppelung des Betätigungsmechanismus erfolgt durch die Ausbildung der Sperrklinke 72 nur dann, wenn der Schwimmer 68 infolge ausgeschiedener Luftmengen soweit abgesenkt ist, dass bei einer Fortsetzung der Enttankung die Durchströmung von Lufteinschlüssen durch den Zähler befürchtet werden muss. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Ausschaltung von Leerzählungen eines Flüssigkeitszählers infolge von Luft- oder Gaseinschlüssen, dessen Zuflussstutzen über einen Luft- und Gasausscheider mit einem fahrbaren oder stationären Tankbehälter und dessen Abflussstutzen über ein Absperrventil mit einem vorzugsweise tiefer angeordneten Vorratsbehälter verbunden ist, wobei das Absperrventil unter Einwirkung einer mittels eines Betätigungshebels über eine Spannvorrichtung spannbaren Feder steht, deren Entspannung die Schliessung des Ventils bewirkt, und diese Feder mittels einer von dem Schwimmkörper des Luft- und Gasausscheiders gesteuerten Klinke gespannt gehalten wird, solange sich der Schwimmkörper oberhalb einer bestimmten Grenzlage befindet.

   während bei überschreitung dieser Grenzlage die Klinke die Freigabe der Feder zur Schliessung des Ventils bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb dieser Grenzlage der Schwimmkörper mittels der von ihm gesteuerten Klinke die Spannvorrichtung für die Feder verriegelt oder entkuppelt hält, so dass in dieser Lage die Feder nicht gespannt und somit das Absperrventil nicht geöffnet werde ! kann.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (15) zwei profi lierte Führungsbahnen in Form von Ein schnitten (17, 18) aufweist, von denen eine mi einem Gabelkopf (19), an dem der Schwimme (14) befestigt ist, derart zusammenarbeitet, dal die Klinke entsprechend der Schwimmerbe wes, ung verschwenkt wird und in deren an.
    dere ein Ansatz (23) der Klinke zur Ver riegelung eines Anschlagelementes (41) de Spannvorrichtung bei nach unten verschwenk ter Klinke (15) im inneren Ende dieses Ein schnittes vorspringt, und dass sie einen wei teren Ansatz (33) aufweist, welcher bei an gehobener Klinke eine Bewegung des An schlagelements (41) in seinen Einschnitt un ( somit eine Bewegung der Spannvorrichtung in Sinne einer Entspannung der Feder und somi einer Schliessung des Absperrventils (47) ver hindert.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekenn zeichnet durch eine Handauslösung (26) mittels welcher die Sperrklinke nach unter verschwenkbar ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einerseits mit den zu dem Absperrventil führenden übertragung organ (74) zu dessen Längsverschiebung um anderseits zu ihrer Höhenverstellung mit den Schwimmkörper verbundene Klinke (72) zwei EMI7.1 bahnen (77, 78) für ein mittels des Betäti. gungshebels (92) einstellbares Anschlagelemen (79) aufweist, welches sich zur öffnung de1 Absperrventils sowie zur Aufrechterhaltun ! von dessen offener Stellung bei durch der Schwimmkörper angehobener Klinke an der Ansatz (80) anlegt und bei Verschwenkung der EMI7.2 mit dem Ansatz (80)
    ausser Eingriff kommt die Klinke und das übertragungorgan frei gibt und bei abgesenktem Schwimmkörper nicht mit dem Ansatz (80) in Eingriff ge. bracht werden kann.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (92, über eine Stützrolle (91) mit einem unter der Spannung einer Feder (90) stehenden Schwenk. hebel (82), der das Anschlagelement (79) unc eine Stützfläche (94) für den Betätigungshebel (92) trägt, derart zusammenarbeitet, dass bei dessen Betätigung eine Totpunktlage überschritten wird und in der der Öffnung des Absperrventils entsprechenden Lage eine lösbare Verriegelung entgegen der Wirkung dieser Feder (90) erfolgt.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als übertragungsorgan zwischen der Klinke (15, 72, <Desc/Clms Page number 8> und dem Absperrventil (46, 102) ein biegsames Gestänge oder ein Seilzug vorgesehen ist.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine völlig luftdichte Ausführung des Luft- und Gasausscheiders und die Anordnung eines Entlüftungshahnes in dessen Deckel (24).
AT468857A 1956-10-16 1957-07-17 Einrichtung zur Ausschaltung von Leerzählungen eines Flüssigkeitszählers infolge von Luft- oder Gaseinschlüssen AT203233B (de)

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