AT203170B - Klappsitz - Google Patents

Klappsitz

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AT203170B
AT203170B AT211158A AT211158A AT203170B AT 203170 B AT203170 B AT 203170B AT 211158 A AT211158 A AT 211158A AT 211158 A AT211158 A AT 211158A AT 203170 B AT203170 B AT 203170B
Authority
AT
Austria
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folding
seat
sleeve
seat frame
axis
Prior art date
Application number
AT211158A
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English (en)
Inventor
Karl Fostel
Original Assignee
Karl Fostel
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Description


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  Klappsitz 
Die Erfindung betrifft einen Klappsitz, bei dem der Sitzteil mittels Gelenken um eine waagrechte Achse verschwenkbar und sowohl in der Sitzlage als auch in der hochgeklappten Stellung   durchAnschläge   an der weiteren Bewegung in dieser Richtung gehindert ist. 



   Bei den bekannten, zu einer Sitzreihe gehörenden Klappsitzen wird als Mangel empfunden, dass als Anschlag für den in die hochgeklappte Stellung schwingenden Sitzrahmen eine Leiste vorgesehen ist, die unterhalb des Sitzes zwischen den Ständern der Klappsitze montiert ist. Dadurch ist die Fussfreiheit in der darauffolgenden Sitzreihe weitgehend eingeschränkt. 



   Bei einem anderen bekannten Theatersessel sind zwei   gegenüberliegende   Hülsen des Ständers bzw. 



  Stützarmes für die Sitzfläche von einer Achse durchsetzt und von einem Gummikörper so zwischen Anschlägen ausgefüllt, dass letzterer bei Benützung des Sessels zusammengedrückt wird und beim Verlassen der Sitzgelegenheit infolge seiner elastischen Spannung die Sitzfläche in die vertikale Lage hochschwenkt. Am Ständer des Sessels befindet sich ein Anschlag für die Sitzlage der Sitzfläche. Durch die Anordnung eines   zusätzlichen Anschlages   ausserhalb der Gelenkstellen ist aber   eirimehraufwand   an Material und Montagezeit erforderlich. 



   Durch die Erfindung wird gegenüber den bekannten Klappsesseln eine bedeutende Vereinfachung insoferne geschaffen, dass sowohl der Anschlag für die Sitzlage, als auch der Anschlag für die hochgeklappte Stellung des Sitzteiles unmittelbar innerhalb der Gelenkstellen angeordnet ist, wobei die hintere Sitzrah-   menquerverstrebung   als Übergewicht ausgebildet ist. Der Sitzteil schwingt dabei selbsttätig in die vertikale Lage, wenn der Benützer den Sessel verlässt. 



   Dadurch erübrigt sich nicht nur   der Gummikörper nach der   erwähnten bekannten Konstruktion, sondern es sind auch keine Anschläge ausserhalb der Gelenkstellen gesondert anzubringen. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Es zeigen Fig.   1 eine Seitenansicht   eines   etfindungsgsmässen   Klappsitzes, Fig. 2 eine Vorderansicht desselben, Fig. 3 eine Rückansicht des Erfindungsgegenstandes in Sitzstellung und Fig. 4 ein Schnittbild nach der Linie   IV-IV gemäss Fig. 3.'   
Aus den Fig. l und 2 kann entnommen werden, dass zwischen zwei am Boden. in beliebiger Weise ver-   ankeren   Ständern 1 und 2 je ein erfindungsgemässer Klappsitz 3 angeordnet wird.

   Die Ständer 1, 2 können in Rückenhöhe an Querstangen 4, 5 nicht dargestellte Rückenlehnen montiert haben und in Sitzhöhe   ie : eine   besonders befestigte Hülse   6, 7 aufweisen, die   zur Unterbringung von   Achsstuamela 8, 9, Qdsr. ssimct   Achse dient, die mehreren Sitzen zugeordnet sein kann. Der Sitzrahmen 10 ist ebenfalls mit Hülsen 11, 12 versehen, die auf die in Fig. 2 sichtbaren vorstehenden Teile der Achsstummeln 8, 9 aufgeschoben sind. Dadurch kann der Sitzrahmen 10 und mit ihm die strichpunktiert eingezeichnete Sitzfläche 3 um die Achse 8, 9 verschwenkt werden, wobei eine hochgeklappte Stellung gemäss Fig. l und 2 die Normallage des Klapp-   sitzes darstellt, in die er im unbenutzten Zustand selbsttätig gelangt.

   Die hintere Querstrebe 13 des Sitz-    rahmens 10 kann zu diesem Zwecke besonders gewichtsbelastet ausgeführt sein. 



   Aus den Fig. 3 und 4 ist zu ersehen, dass die Ständerhülse 7 einen ortsfesten Anschlag 14 besitzt, der mit einem Anschlag 15 der Hülse 12 des Sitzrahmens 10 in Berührung kommt, wenn der Sitzrahmen 10 selbsttätig in Richtung des Pfeiles 16 gemäss Fig. 4 in die hochgeklappte Stellung schwenkt. 



   In der Sitzlage dagegen ist ein zweiter ortsfester Anschlag 17 der   Ständerhülse   7 dadurch wirksam, dass er einem weiteren Anschlag 18 der Hülse 12 des Sitzrahmens 10 als Auflager dient. 



   Die Fig. 4 zeigt auch, dass der die   Anschläge   14,17 aufweisende Vorsprung 19 der Ständerhülse 7 gegenüber dem Achsstummel 9 einen Ringhohlraum. freilässt, der vollständig von der Hülse 12 des Sitzrahmens 10 ausgefüllt ist. Die Hülse 12 des Sitzrahmens 10 besitzt schliesslich einen Ringrand 20, der im mon- 

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   tiencnustand   der Klappsitze mit der Stirnseite des Vorsprunges 19 in Berührung   kommt. Vorteilhaft kön-   nen die Achsstummeln 8, 9 an den jeweils vorstehenden Enden mittels eines Splintes 21 gegen Axialerschiebung gesichert sein. 



   Vorzugsweise bestehen alle Teile mit Ausnahme der Achsstummel 8,9 aus Stahlrohr od. dgl., so dass sich der   erfindungsgemässe   Klappsitz nicht nur durch eine besonders hohe Festigkeit, sondern auch durch einen hohen Widerstand gegen Abnützung auszeichnet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Klappsitz, bei dem der Sitzteil mittels Gelenken um eine waagrechte Achse verschwenkbar und sowohl in der Sitzlage als auch in der hochgeklappten Stellung durch Anschläge an der weiteren Bewegung in dieser Richtung gehindert ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Anschlag für die Sitzlage, als auch der Anschlag für die hochgeklappte Stellung des Sitzteiles unmittelbar innerhalb der Gelenkstellen angeordnet ist, wobei die hintere Sitzrahmenquerverstrebung als Übergewicht ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Klappsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise ortsfeste EMI2.1
    7)aufweisen, wobei je eine auf der Achse (8 bzw. 9) sitzende, an sich bekannte Hülse (11 bzw. 12) des Sitzrahmens (10) ebenfalls zwei Anschläge (z. B. 15, 18) besitzt, die mit denen der Ständerhülsen unmittelbar zusammenarbeiten.
    3. Klappsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Anschläge (14, 17) aufweisende Ständerhülse (7) teilzylindrische Gestalt besitzt und zur Klappachse (9) einen Ringhohlraum freilässt, in den die Hülse (12) des Sitzrahmens (10) soweit eingreift, bis ein ihr zugeordneter Ringrand (20) gegen die ortsfeste Ständerhülse (7) stösst.
    4. Klappsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass entweder für mehrere, nebeneinander angeordnete Klappsessel eine die ortsfesten Ständerhülsen und die Hülsen des Sitzrahmens durchsetzende Achse oder für zwei nebeneinander befindliche Gelenke zweier Klappsessel je si {iAchs- stummel vorgesehen ist.
AT211158A 1958-03-22 1958-03-22 Klappsitz AT203170B (de)

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