AT19993B - Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Ammoniak sowie kaustischem Alkali. - Google Patents

Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Ammoniak sowie kaustischem Alkali.

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  Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Ammoniak sowie kaustischem Alkali. 



   Bei elektrischen Entladungen wird bekanntlich ein Gemisch von verschiedenen Stick- stoff-Sauerstoffverbindungen erhalten. Die vorliegende Erfindung betrifft ein   Verfahren, : 110   ein solches Gemisch für die Herstellung von Ammoniak, wie auch unter Umständen von Ätzkali, Ätznatron etc. zu verwenden. 



   Das Verfahren wird derart ausgeführt, dass das durch   elektrisch.. Entladung   erhaltene
Gasgemisch in eine Lösung von kaustischem Alkali eingeführt wird, worauf die so er- haltene Lösung von Alkalinitrat oder Alkalinitrit oder von diesen beiden Salzen zusammen in einem elektrolytischen Apparate mit   unlöslichen,   durch kein Diaphragma getrennten
Elektroden elektrolytisch zersetzt wird. Bei dieser Elektrolyse werden die Salze zu
Ammoniak reduziert, welches in Gasform entweicht und in   zweckmässiger   Weise aufgefangen wird. Durch die Reduktion wird jedoch nur eine geringe Menge   Ammoniak   hervorgebracht, jedoch kann die Ausbeute ganz bedeutend erhöht werden, wenn zu der Lösung eine kleine   Menge (z. B. 0'5, der Lösung) von   einem   löslichen Bleisalz (z. B.

   Bleinitrat)   zugesetzt wird. Enthält die Lösung eine nur geringe   Menge von Nitriten,   so   müssen solche, wenn   nicht   bereits   in der Lösung gebildet, zu   derselben zugesetzt werden. Diese Zusätze   können jedoch entbehrt werden, wenn die   Kathodennäche hinreichend gross. d-h. wenn   die Strom- dichte bei   der Kathode klein, höchstens l Amp.   per   cm2   gewählt wird. 



   Soll durch diesen   Prozess   auch kaustisches Alkali hergestellt werden, so wird das durch die elektrischen Entladungen erhaltene Gasgemisch in Kalk oder Kalziumkarbonat, welches in fester Form   odt'r in Lösung angewendet   werden kann, eingeleitet, wobei   Kaliumnitrit   oder Kalziumnitrit gebildet wird. Zu diesen Salzen wird dann ein Alkalisalz   (/.     B. Atkalisulfat oder Alkalichlorid)   zugesetzt, wobei das entsprechende Alkalinitrat oder
Alkalinitrit entsteht, das nachher der vorbeschriebenen elektrolytischen Rehandlung unter- worfen wird, wobei ausser Ammoniak auch reines kaustisches Alkali als Produkt des
Prozesses gewonnen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Ammoniak, dadurch gekennzeichnet, dass eine in bekannter Weise durch Einleiten eines mittels elektrischer Entladung dar- gestellten Gasgemisches von Stickstoff-Sauerstoffverbindungen in eine Lösung von kaustischem
Alkali erhaltene Lösung von Nitraten bezw. von Nitriten ohne Anwendung eines Diaphragmas elektrolytisch zersetzt und das gewonnene Ammoniak abgeleitet wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösung der Nitrate bezw. Nitrite eine geringe Menge von einem löslichen Bleisalz oder Alkalinitrit oder von diesen beiden Salzen zugesetzt wird, zum Zwecke, die Ausbeute an Ammoniak zu erhöhen.
    3. Eine Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, darin bestehend, dass das Gemisch der Stickstoff-Sauerstoffverbindungen erst in bekannter Weise durch Einwirkung auf Kalk oder Kalziumkarbonat in Kalzinmnitrat bezw. Kalziumnitrit verwandelt wird und letztere Salze durch Zusatz eines Alkalisalzes (z. B. Alkalisulfat, Alkalichlorid) in Alkali- nitrat bexw. Aikalinitrit umgesetzt werden, worauf die so erhaltenen Salze nach dem in Anspruch 1 angegebenen Verfahren auf elektrolytischem Wege weiter behandelt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT19993D 1904-04-14 1904-04-14 Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Ammoniak sowie kaustischem Alkali. AT19993B (de)

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