<Desc/Clms Page number 1>
Quittungsschalter, insbesondere Steuerquittungsschalter
EMI1.1
bereitungskontakte keinen Teil der länge der Griffachse mehr beanspruchen, wird innerhalb einer Bauform, die sich günstig in den Schalttafelaufbau einfügt, Raum für die axiale Kupplung geschaffen. Die Stellungen, in denen der Griff mit den Befehlskontakten kuppelbar ist, können dabei, ebenso wie bei der bekannten Anordnung, um 90 0 gegeneinander versetzt sein.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 den äusseren Aufbau eines ernndungsgemässen Steuerquittungsschalters im Seitenriss bzw. Aufriss, während die Fig. 3 schematisch den inneren Aufbau sowie die Zusammenschaltung mit einem femzuschaltenden Leistungschalter darstellt.
In den Figuren bedeutet 1 den Betätigungsgriff, 2 die Meldelampe, 3 die Griffachse, 4 die Be- tätigungsachse des Befehlskontaktes, 5 die
Kupplung für die Achsen 3 und 4, 6 die Achse der Vorbereitungskontakte, 7 ein zwischen den
Achsen 3 und 6 angeordnetes, das Übersetzungs- verhältnis 1 : 1 aufweisendes Zahnsegmentgetriebe,
8 das Gehäuse dieses Getriebes, das gleichzeitig als an die Innenfläche des Schalttafelbleches zu liegen kommende Grundplatte des ganzen Steuer- quittungsschalters dient, 9', 9", 9"'die Vor- bereitungskontakte, von denen die Kontakte 9'" im Ausführungsbeispiel nicht benützt sind und als
Reserve dienen, 10 den Nockenantrieb für den
Befehlskontakt 11, des weiteren 12 einen aus
Stift, Gabel und Welle bestehenden Schlepp- antrieb für einen weiteren Kontakt 13.
Ferner bedeutet 14 die beidseitig des Steuerquittungs- schalters in Verlängerung seiner Schaltkontaktc angeordneten Anschlussklemmen, 15 das Deckglas der Meldelampe 16 das Schalttafelblech, 17 eine
Abschluss-und Befestigungsplatte mit Innen- gewinde, 18 den Leistungsschalter, 1. 9, 20 und 21
EMI1.2
magnetischen Auslöser, 23 eine beliebige, auf diesen wirkende Schutzeinrichtung, z. B. ein Überstromrelais, 24 den Motorantrieb des Schalters, 25 das Einschalt- und 26 das Ausschaltschütz, die zwecks gegenseitiger Verriegelung je einen im Betätigungsspulenkreis des jeweilsanderen Schützes liegenden Hilfskontakt aufweisen,
<Desc/Clms Page number 2>
27 eine Alarmhupe und schliesslich 28 die auf der Vorderseite der Schalttafel angebrachte Liniendarstellung eines Abzweigs.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt :
1. Einschalten des Leistungsschalters :
Durch eine Vierteldrehung an dem in Fig. 3
EMI2.1
lampe 2 von einer Dauerstromquelle (+) auf eine in an sich bekannter Weise die Stellungsdifferenz zwischen Leistungsschalter und Handgriff anzeigende Blinkspannung (Bl) umgeschaltet, anderseits der Betätigungskreis des Einschaltschützes 25 vorbereitet und der des Auaschaltschützes 26 aufgehoben.
Sodann wird durch Druck auf den Handgriff 1 unter Überwindung der Kraft einer nicht dargestellten Feder eine Entkupplung der Achsen 3 und 6 und eine Kupplung der Achsen 3 und 4 bewirkt und durch eine daran anschliessende, gegen die Kraft der- selben oder einer anderen Feder erfolgende Weiterdrehuhg um 45 der nockengesteuerte
Befehlsschalter 11 betätigt, so dass der Motor- antrieb 24 über das Einschaltschütz 25 im Ein- schaltdrehsinn an das Drehstromnetz geschaltet wird. Gleichzeitig wird der Kontakt 13 durch die Schleppeinrichtung 12 geschlossen und damit der Hupenstromkreis für den Fall der selbst- tätigen Ausschaltung des Leistungsschalters 18 vorbereitet.
Durch die Einschaltung des Leistungs- schalters 18 werden seine Hilfskontakte 19, 20 und 21 so verstellt, dass einerseits die Meldelampe von der Blink-auf die Dauerspannung um- geschaltet und anderseits die Auslösespule 22 mit der Schutzeinrichtung 23 verbunden wird.
Nach Loslassen des Handgriffes kehrt dieser durch die Wirkung der bereits erwähnten Feder bzw. Federn einerseits aus der überdrehen Stellung in die Vertikallage ("Ein"-Stellung, vgl. Fig. 2) zurück, wobei der Leergang des Schleppantriebes durchlaufen wird, d. h. der Kontakt 13 geschlossen bleibt, anderseits kehrt er auch in axialer Richtung in die Ausgangslage (vgl. Fig. l) zurück, wodurch die Kupplung der Achsen 3 und 4 aufgehoben und die der Achsen 3 und 6 wiederhergestellt wird. Es sind nun also die Kontakte 9', 9", 9'" gegenüber der in Fig. 3 dargestellten Lage um 90 verdreht. Kontakt 11 steht wie gezeichnet, Kontakt 13 ist geschlossen.
2. Ausschalten des Leistungsschalters :
Durch eine Vierteldrehung an dem in Fig. 2 in der"Ein"-Stellung gezeichneten Handgriff 1 entgegen dem Uhrzeigersinn werden die Vor- bereitungskontakte 9'geschlossen und die Vor- bereitungskontakte 9" (und 9"') geöffnet. Dadurch wird die Me1delamç 2 wieder von der Dauer- spannung auf die Blinkspannung umgeschaltet und der Betätigungskreis des Ausschaltschützes 26 vorbereitet. Durch Druck auf den Handgriff 1 und Weiterdrehung um 45"entgegen dem Uhr- zeigersinn wird wiederum der Befehlsschalter J 1 betätigt, so dass der Motorantrieb 24 über das Ausschaltschütz 26 im Ausschaltdrehsinn an das Drehstromnetz geschaltet wird. Gleichzeitig wird der im Hupenkreis liegende Schleppkontakt 13 geöffnet.
Beim Ausschalten des Leistungsschalters wird durch seine Hilfskontakte die Meldelampe von der Blink-auf die Dauerspannung zurückgeschaltet und die Schutzeinrichtung 23 vom Auslöser 22 abgetrennt. Nach Loslassen des Griffes kehrt der Steuerquittungsschalter in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zurück, in welcher er für eine neuerliche Einschaltung des Leistungsschalters bereit ist.
3. Selbsttätige Auslösung des
Leistungsschalters :
Spricht die Sicherheitseinrichtung 23 bei eingeschaltetem Leistungsschalter an, so wird dieser durch den Auslöser 22 abgeschaltet. Die so ent- standene Differenz zwischen der Stellung des
Leistung-und des Steuerquittungsschalters wird wieder durch Blinklicht angezeigt. Gleichzeitig ertönt die Hupe. Durch Betätigung des Steuer- quittungsschalters im Ausschaltsinn wird zunächst das optische Signal (Blinklicht) und bei der durch die Überdrehung erfolgenden Rückholung des
Motorantriebes in die Aus-Stellung (Vorbereitung für die Einschaltung) auch das akustische Signal (Hupe) abgestellt.
Es sei noch erwähnt, dass der Befehlsschalter 11 gewünschtenfalls in Ruhestromschaltung, statt wie in Fig. 3 dargestellt, in Arbeitsstromschaltung verwendet werden kann. Diesem Zweck dienen die beiden oberen leer gezeichneten Kontakt- stücke des Befehlsschalters 11. Auch der Schlepp- schalter 13 weist noch einen Reservekcntakt auf.
Die Welle 6 wird vorzugsweise als Vierkantwelle ausgebildet, auf die sich die Kontakte 9', 9", ss'" in vier verschiedenen Stellungen aufschieben lassen.
Es lässt sich so der Steuerquittungsschalter ver- schiedenen äusseren Schaltbedingungen anpassen.
Um die Signallampe in der Griffachse anordnen zu können, werden die Achsen 3 und 4 ein- schliesslich der Kupplung 5 vorzugsweise als die
EMI2.2
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.