DE436940C - Installations-Selbstschalter - Google Patents
Installations-SelbstschalterInfo
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- DE436940C DE436940C DEE32046D DEE0032046D DE436940C DE 436940 C DE436940 C DE 436940C DE E32046 D DEE32046 D DE E32046D DE E0032046 D DEE0032046 D DE E0032046D DE 436940 C DE436940 C DE 436940C
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- Germany
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- switch
- cap
- switching bridge
- installation
- circuit breaker
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/56—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by rotatable knob or wheel
Landscapes
- Breakers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 436940 KLASSE 21 c GRUPPE 68
(E 32046 VIIII21C3J
,Elfa" Elektrotechnische Fabrik G. m. b. H. in Frankfurt a. M.
Installations-Selbstschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1925 ab.
Zum Schütze von elektrischen Leitungen und Apparaten werden außer den bekannten
Schmelzsicherungen auch Selbstschalter, insbesondere in Stopselforxtij verwendet, welche
bei Überstrom ansprechen und meist so eingerichtet sind, daß ihr Wiedereinschalten unter
Strom nicht möglich ist. Derartige Selbstschalter werden mitunter mit Schutzkappen
versehen, um den beim Ansprechen des Schalters entstehenden Lichtfunken abzufangen und
unschädlich zu machen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die
Kappe als Betätigungsorgan zum Wiedereinschalten des Selbstschalters ausgebildet ist.
Um zu vermeiden, daß von unbefugter Hand durch Festklemmen der Kappe ein Ansprechen
des Schalters verhütet wird, ist gemäß der Erfindung die Schutzkappe nur während
der Einschaltbewegung mit der Schaltbrücke gekuppelt. Die Kupplung und Entkupplung
der Kappe oder Haube mit der Schaltbrücke ίο erfolgt am zweckmäßigsten durch zwangläufige
achsiale Verschiebung bei Beginn bzw. nach der Einschaltbewegung.
Um in jedem Falle ein Wiedereinschalten unter Strom zu verhindern, empfiehlt es sich,
eine Sperrvorrichtung am Schalter anzubringen, welche die Schaltbrücke in der Ausschaltstellung
"blockiert und bei Herausschrauben des Schalters selbsttätig aufgehoben wird. Der
Selbstschalter ist in beispielsweiser Ausführung in der Zeichnung zur Daxstellung gebracht.
Abb. ι zeigt die Ausschaltstellung und Abb. 2, wie die erste in teilweisem Schnitt, die
Einschaltstellung des Selbstschalters. Über den oberen Teil des Patronenkörpers α ist die Kappe b um die Schalterachse
drehbar gelagert. Die Drehkappe b ist im oberen Teil an der Nabe d mit Sperrzähnen
versehen und steht unter der Wirkung einer Feder, welche die Kappe stets in die in der
Abb. ι gezeichnete angehobene Lage zu drükken sucht. Die Feder kann entweder in der
Nabe d liegen oder in dem freien Raum der Kappe untergebracht sein. Durch die zweckmäßig
in dem unteren Teil der Kappe auf der Innenseite angeordnete kurvenförmige Nut e,
in die ein im Patronenkörper α befestigter Stift / eingreift, erhält die Kappe bei einer
Drehbewegung eine achsiale Verschiebung, wodurch die Sperrzähne der Nabe mit denen
der Schaltbrücke h in Eingriff gebracht werden.
Wird die Kappe b beim Einschalten gedreht, so verschiebt sie sich gleichzeitig, wie
oben dargelegt, in achsialer Richtung, bis die Kupplung mit der Schaltbrücke k hergestellt
ist. Bei der weiteren Drehung wird nunmehr die Schaltbrücke mitgenommen, bis sie sich
gegen die Kontakte i, i' legt. In dieser Stellung
wird die Schaltbrücke in bekannter Weise durch den Arretierhebel k, der unter dem Einfluß
des Magnetkernes I steht, festgehalten. Bei Überstrom wird diese Arretierung gelöst,
und die Schaltbrücke wird durch die Ausschaltfeder in die Stellung nach Abb. 1 geführt.
In dieser Ausschaltstellung soll ein Wiedereinschalten nicht erfolgen, solange der Schalter
sich in dem Einschraub element befindet. Zu. diesem Zweck ist ein Stift tn vorgesehen,
welcher unter der Wirkung der Feder 5 steht und in eine Aussparung der Nabe g der
Schaltbrücke bei Ausschaltstellung eingreift. Wird der Schalter aus dem Einschraub element
herausgeschraubt, so wird der Sperrstift m unter Vermittlung des Hebels η' durch die
unter Einfluß der Feder ο stehende Stange ρ
so weit zurückgezogen (Abb. 2), daß er die Schaltbrücke nicht mehr sperrt. Beim Herausschrauben
des Schalters aus dem Element ist also auch gleichzeitig die Sperrung gelöst,
und der Schalter kann in die Einschaltstellung gebracht werden.
Um die Stellung der Kontakte nach außen kenntlich zu machen, ist in der Kappe b ein
federnder Stift q angeordnet, der durch den an der Schaltbrücke h angeordneten Anschlag
r verschoben wird,' und zwar derart, daß in der Ausschaltstellung der Stift aus der
Kappe hervortritt und bei eingeschaltetem Schalter wieder in die Kappe zurücktritt.
Claims (4)
1. Installations-Selbstschalter, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsorgan
zum Einschalten die Kappe oder Haube dient, welche während ihrer Einschaltbewegung
mit der Schaltbrücke gekuppelt wird.
2. Installations-Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im
Beginn der Einschaltdrehbewegung die Kappe zwangläufig eine .achsiale Verschiebung
erhält, wodurch die Kupplung zwisehen Kappe und Schaltbrücke herbeigeführt
wird.
3. Installations-Selbstschalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung
{tn), welche die Schaltbrücke [K) in der Ausschaltstellung blockiert und
beim Herausschrauben des Schalters selbsttätig ausgeschaltet wird.
4. Installations-Selbstschalter nach Anspruch ι und 3, gekennzeichnet durch
einen aus dem Schalter heraustretenden, unter Federwirkung stehenden Stift (p)
o. dgl., welcher bei eingeschraubtem Schalter durch Auftreffen auf das Sicherungselement die Sperrvorrichtung (tn) freigibt,
beim Herausschrauben des Schalters dagegen aus der Sperrstellung zurücktritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE32046D DE436940C (de) | 1925-02-12 | 1925-02-12 | Installations-Selbstschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE32046D DE436940C (de) | 1925-02-12 | 1925-02-12 | Installations-Selbstschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE436940C true DE436940C (de) | 1926-11-12 |
Family
ID=7075391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE32046D Expired DE436940C (de) | 1925-02-12 | 1925-02-12 | Installations-Selbstschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE436940C (de) |
-
1925
- 1925-02-12 DE DEE32046D patent/DE436940C/de not_active Expired
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