AT164283B - Sicherheitsschloß - Google Patents

Sicherheitsschloß

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AT164283B
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Friedrich Homolka
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Friedrich Homolka
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitsschloss 
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 der Riegel mit Zuhaltungsrahmen nur durch einen Hebel bewegt und der wieder durch Klinken- druck zur Funktion gebracht wird. 



   In der Zeichnung stellt Fig. 1 das Schloss in versperrtem, Fig. 2 in geöffnetem Zustand dar, wobei zeichnerisch der dem Beschauer zugekehrte Gehäusedeckel sowie die Klinke zwecks klarerer Darstellung fortgelassen sind. Die Fig. 3 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie a-b-c in Fig. 1 und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie   d-e-f-g   in Fig. 2. Fig. 4 und Fig. 5 stellen verschiedene Zuhaltungstypen dar. 



  Fig. 7 zeigt den Schlüssel. 



   Der Stulp 1, ganz normal mit Holzschrauben an der Tür anzuschrauben, ist mit dem Gehäuserahmen 2 zusammengenietet. Der Gehäuserahmen ist im rückwärtigen unteren Teil offen ausgebildet, um bei möglichen Störungen leichter an die Fehlerquelle herankommen zu können. 



  Am Gehäuserahmen 2 sind beiderseits die Gehäusedeckel 3 festgeschraubt. Die Schlüssellöcher, die sie aufweisen und die dem eigenartig ausgebildeten Schlüssel entsprechen, haben in ihrem Rundloch einen besonderen Anschlag 18, der nur eine Vierteldrehung des eingeführten Schlüssels gestattet. 



   Der an sich normale Sperriegel 4 ist innerhalb des Gehäuses als ein Zuhaltungsrahmen 5 ausgebildet, der im Gehäuserahmen 2 seine Gleitbahn besitzt. An seinem Oberteil trägt der Zuhaltungsrahmen 5 eine U-förmig begrenzte Ausnehmung für den Sperrhebel 19. Im Zu-   haltungsrahmen J   liegen die bei normaler Baugrösse vorhandenen neun Stück Zuhaltungen 6 bis 14. Alle Wohnungsschlösser eines Hauses sind nur mit Zuhaltungen nach Fig. 4 ausgestattet. Die Zuhaltungen nach Fig. 4 weisen einen Tförmigen, die nach Fi g. 5 einen doppel-T-förmigen Führungsschlitz für den Zuhaltungsführungszapfen 15 auf, der an den Gehäusedeckeln fixiert ist. Die unter diesem Führungsschlitz befindliche zweite Ausnehmung der neun Zuhaltungen nach Fig. 4 vereinigt an der oberen und unteren Horizontalkante alle Begrenzungspunkte des Doppelbartschlüssels.

   Grösse und Lage dieser Schlüsselausnehmungen der neun Zuhaltungen nach Fig. 4 sind den jeweils zusammengehörigen Zahnpaaren des Doppelbartwohnungsschlüssels angepasst, somit untereinander verschieden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Alle Zuhaltungen sind im Zuhaltungsrahmen 5 mittels einer einzigen Plattfeder 16 nieder- gespannt. 



   Der Schlüssel des Sicherheitsschlosses (Fig. 7) ist doppelbärtig, der Schaft ist halbrund und kann zufolge des Schlüsselanschlages 18 nur um   900 gedreht   werden. Die Auszahnung der
Bärte ist immer so angeordnet, dass die erste Bartstufe der einen Seite mit der letzten Bartstufe der zweiten Seite gleich ist (s. Fig. 7). 



   Das Haustorschloss (Keller-, Boden-usw. 



    - schloss)   unterscheidet sich vom Wohnungsschloss nur dadurch, dass es ausser den in den Wohnungsschlössern verwendeten Zuhaltungen noch solche mit grösseren Ausnehmungen besitzt, so dass bei Einführung eines Wohnungsschlüssels diese von den Bärten des Schlüssels nicht berührt werden können. Drei oder mehr Zuhaltungen sind der Form und der Lage nach mit solchen in den Woh-   nungsschlössem   einer Wohnhausanlage gleich, wodurch die Generalsperre bewirkt wird. 



   Bei Offenstellung des Schlosses steht der Riegel noch ein kleines Stück über den Stulp vor. Ein Druck auf den Riegel arretiert erst die Zuhaltungen mit den grösseren Ausnehmungen (sechs in diesem Fall), da diese jetzt erst mit ihrem vertikalen Zuhaltungsführungsschlitz im Zuhaltungsführungszapfen einfallen können. 



   Die Betätigung des Riegels 4 mit dem Zuhaltungsrahmen 5 erfolgt durch den   Sperrhebel. M.   Dieser lagert mit seinem oberen Drehbolzen 20 in den Gehäusedeckeln, bewegt sich frei zwischen dem Anschlag 21 und dem Daumen 27 und greift in die U-förmige Ausnehmung des Zuhaltungsrahmens 5 ein. 



   Die oberhalb des Riegels angeordnete Falle 23 gleitet entlang der Fallenführung   24,   die im rückwärtigen Gehäusedeckel eingesetzt ist, hin und her. Die Falle 23 fällt durch den Druck der Feder 25 ins Schloss. Das Öffnen erfolgt durch den Druck auf die Klinke, indem der dabei in Bewegung gesetzte Daumen 27 der Nuss 26 am Anschlag 22 der Falle 23 angreift. 



   Die vorgenannte Nuss 26 lagert drehbar in den Gehäusedeckeln 3. Sie besitzt ein durchgehendes Vierkantloch, in welches der Vierkantdorn der Klinke eingezogen ist, und den Daumen 27. Der Daumen   27,   durch   Klinkenbetätigung   entweder nach rechts oder nach links schwenkbar, ist derart gestaltet, dass er sowohl am Anschlag 22 der Falle, als auch am Sperrhebel 19 angreifen kann. 



   Das Auf-und Zusperren des Haustores seitens einer Wohnpartei erfolgt auf folgende Art : Zuerst wird der Wohnungsschlüssel, der gleichzeitig auch zur Bedienung des Haustores dient, ins Schlüsselloch des vom Hausbesorger versperrten Haustorschlosses eingeführt und im Sinne des Uhrzeigerdrehsinnes so lange gedreht, bis sein einseitig flacher Schaft am Anschlag 18 anstösst. Durch diese Vierteldrehung des Doppelbartes des Schlüssels werden die Zuhaltungen mit den grösseren Ausnehmungen, welche in versperrtem Zustand des Schlosses der Zu- haltungsführungszapfen 15 im Zuhaltungsführungsschlitz rechts arretiert hält, gelöst, so dass der Schlüsselbart in dieser Stellung den Druck 
 EMI2.1 
 Falle 23 mittels des Anschlages 22 mitgenommen wird.

   Durch den Druck des Anschlages 21 auf den Sperrhebel 19 wird dieser ausgelöst und schwenkt ebenfalls nach rechts und schiebt dabei den Riegel 4 samt Zuhaltungsrahmen 5 mit Zuhaltungen und Plattfeder mit, so das Haustor öffnend. Die jeweilige Hauspartei zieht nun ihren Schlüssel ab, verschliesst das Haustor durch Einschnappen der Falle und versperrt es, diesmal ohne Schlüssel von innen, nur durch Heben der Klinke. 



   Beim vorher beschriebenen Verschieben des Riegels aus der Sperrstellung in die Offenstellung schiebt nämlich der   Sperrhebel. M   vom Anschlag 21 der Falle 23 bewegt, den Riegel 4 mit Zuhaltungsrahmen 5 usw. gewollt nicht ganz in die Endstellung des Zuhaltungsführungszapfens   15.   Damit wird erreicht, dass der Zuhaltungsführungszapfen 15 nicht in die linke Endstellung der Zuhaltungen mit normalen Ausnehmungen (wie in den Wohnungsschlössem) einschnappen kann, aus welcher Lage die angeführten Zuhaltungen (in diesem Falle drei) nur mit einem'besonderen Sicherheitsschlüssel auslösbar sind. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> zeichnet, dass die kraftschlüssig mit den Schlüsselbartauszahnungen zusammenwirkenden Zuhaltungen sowohl hinsichtlich der Hebung derselben als auch der Sperrstellung in verschiedene Typen bzw. Gruppen unterteilt und so ausgeführt sind, dass wahlweise, mit einem Schlüssel mehrere Schlösser oder mit mehreren Schlüsseln ein Schloss gesperrt werden können.
    2. Sicherheitsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltungssätze derart zwangsläufig in und mit dem Riegelrahmen bewegbar sind, dass ihre Horizontalbewegung vom Riegel und ihre Vertikalbewegung vom Schlüssel abgeleitet werden, wobei die Vertikalführung der Zuhaltungen durch einen am Gehäuse befindlichen Führungsstift gesichert und begrenzt ist.
    3. Sicherheitsschloss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel, an der dem Sperrhebel zugekehrten Seite eine Ausnehmung besitzt, in welche der Sperrhebel mit Spiel eingreift, wobei das Spiel in der Ausnehmung so bemessen ist, dass bei Erreichung der Offenstellung der Sperrhebel den Riegel noch ein Stück über den Stulp vorstehen lässt, wobei die Zuhaltungen zufolge des Führungsstiftes das Schloss in der Offenstellung halten und erst durch Druck gegen den Riegel das Einfallen der Zuhaltungen in ihre Endstellung bewirkt.
    4. Sicherheitsschloss nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselschaft halbrund ist und mit der Anschlagkante des Schlüsselloches zusammenwirkt.
AT164283D 1945-11-16 1945-11-16 Sicherheitsschloß AT164283B (de)

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