DE429317C - Riegelfallenschloss - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Riegelfallenschloß, das vorzugsweise für die Türen von Fahrzeugen bestimmt ist und den Vorzug besitzt, daß die Falle, die gleichzeitig als Schließriegel wirkt, ihre Öffnungs- und Schließbewegung durch eine einzige zweiarmige Drückernuß erhält, indem der eine Arm der Nuß nur dazu dient, die Falle in das Schloß zurückzuziehen, wogegen der andere

ίο Arm die ins Schließblech getretene Falle zur vollständigen Sicherung weiter aus dem Schloß herauszubewegen und so die Tür zu sichern hat und umgekehrt sie für den Gebrauch als Falle wieder teilweise in den Schloßkasten zurückbewegt.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen die Abb. 1 die Stellung der Drückernuß bei Normalstellung der Falle, die

ao Abb. 2 die Stellung der Drückernuß in der Riegelstellung der Falle und die Abb. 3 das Schloß bei vollständig zurückbewegtem Fallenriegel.

Die Drückernuß α besitzt die beiden Arme b, d, von denen der Arm b in eine lange Rastg· der FaIIeA eingreift, und zwar so, daß er die Falle k entgegen dem Drück der Feder / ins Schloß zurückverschieben kann. Um das Ausweichen der Falle beim Rückgang gegenüber der Zuhaltung und auch der nicht bewegten Nuß zu ermöglichen, sind die langen Rasten ti und g vorgesehen. Der andere Arm d der Drückernuß α greift in eine Aussparung ρ der Falle h ein und hebt bei dieser Bewegung die Zuhaltung k aus, die durch Einfallen in die Rast m die vorgeschobene Falle in der Riegelstellung· sichert (s. Abb. 2). In jeder der beiden Stellungen (Abb. ι und 2) wird die Drückernuß durch eine' Feder u dadurch gehalten, daß sie sich gegen die Abflachungen S₁ t der Drückernuß a legt.

Das so ausgebildete Türschloß besitzt gegenüber den bekannten, vorzugsweise zur Sicherung der Türen von Fahrzeugen dienenden Schlössern den Vorzug, daß ein Schlüssel zum Einstellen der Falle in die Riegelstellung nicht erforderlich' ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Riegelfallenschloß mit Überführung der Falle in die Riegelstellung durch die Drükkernuß, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückernuß zwei Arme besitzt, deren einer die Falle in der bekannten Weise zurückzieht, während der zweite die Verschiebung der Falle in die Riegelstellung und aus dieser bewirkt.